PremiumSaat

Qualitätsstandardmischungen für Dauergrünland und Ackerfutterbau

Die PremiumSaat-Mischungen der AGRAVIS sind auf unterschiedliche Standortanforderungen und Nutzungsbedingungen abgestimmt. Sie basieren auf Empfehlungen der Landwirtschaftskammern. Zusätzlich gibt es von den Mischungen jeweils auch eine Moorvariante.

Für alle Wünsche, resultierend aus den Standortanforderungen und den Nutzungsbedingungen, gibt es nach Vorgabe und Empfehlungen der Landwirtschaftskammern die passende Mischung aus dem Sortiment der PremiumSaat-Mischungen. Im Dauergrünlandbereich bieten die sogenannten G-Mischungen viele Variationen in diesem Segment, die unter den verschiedensten Bedingungen das beste Ergebnis erzielen. Die Ackerfutterbaumischungen (A-Mischungen) können grundsätzlich auf allen ackerfähigen Standorten angebaut werden. In Abhängigkeit der einzelnen Mischungen, bieten diese sowohl in den Ackergrasmischungen als auch in den Kleegrasmischungen Nutzungsdauern von einer Vegetationsperiode (einjährig) bis zu mehr als zwei Hauptnutzungsjahre (mehrjährig).

Standardmischungen für Dauergrünland

  • für extensive Nutzung auf frischen bis mäßig feuchten Standorten
  • bei reduzierter N-Düngung, erster Aufwuchs als Schnittnutzung
  • besonders geeignet für frost- und schneeschimmelgefährdete Lagen (Höhenlagen)

Bestandteile

  • 3 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 3 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 4 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 47 % Wiesenschwingel
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Rotschwingel, ausläufertreibend
  • 10 % Wiesenrispe
  • 6 % Weißklee

Aussaatstärke: 40 kg/ha
Aussaattermin: Mitte März bis Ende September

  • Kleehaltige Mähweidemischung
  • mittel bis intensiv bewirtschaftetes Grünland
  • großer Anpassungsfähigkeit
  • G II ohne Klee ist für Standorte, die intensiv mit Stickstoff gedüngt werden

Bestandteile ohne Klee

  • 13 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 20 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 20 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 20 % Wiesenschwingel
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Wiesenrispe

Bestandteile mit Klee

  • 13 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 17 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 17 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 20 % Wiesenschwingel
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Wiesenrispe
  • 6 % Weißklee

Aussaatstärke: 40 kg/ha
Aussaattermin: Mitte März bis Ende September

  • für die vorrangige Schnittnutzung und regelmäßige Neuanlage eignet sich die Variante G III-S ohne Wiesenrispe
  • Kleehaltige Mischung für weidelgrassichere Standorte
  • hohe Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung
  • Auch für Wechselgrünland geeignet

Bestandteile ohne Klee

  • 20 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 26 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 27 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Wiesenrispe

Bestandteile mit Klee

  • 20 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 20 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 27 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Wiesenrispe
  • 6 % Weißklee

Bestandteile mit Klee S (ohne Wiesenrispe)

  • 20 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 20 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 37 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 6 % Weißklee

Aussaatstärke: 40 kg/ha
Aussaattermin: Mitte März bis Ende September

  • Knaulgrasbetonte Ansaatmischung für extrem sommertrockene Standorte
  • geeignet für Mähweidennutzung bei frühen Nutzungsterminen

Bestandteile

  • 27 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 17 % Wiesenlieschgras
  • 10 % Wiesenrispe
  • 40 % Knaulgras
  • 6 % Weißklee

Aussaatstärke: 40 kg/ha
Aussaattermin: Mitte März bis Ende September

  • Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und zur Verbesserung lückiger Grasnarben
  • Ausschließliche Verwendung von Sorten des Deutschen Weidelgrases mit hoher Konkurrenzkraft und schneller Jugendentwicklung.

Bestandteile ohne Klee

  • 25 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 25 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 50 % Deutsches Weidelgras, spätblühend

Bestandteile mit Klee

  • 20 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 20 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 50 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 10 % Weißklee

Bestandteile GV Spät

  • 50 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 50 % Deutsches Weidelgras, spätblühend

Aussaatstärke: 20 kg/ha für Nachsaaten / 40 kg/ha für Neuansaaten
Aussaattermin: Mitte März bis Ende September

Alle Mischungen können auch mit Sorten des Deutschen Weidelgrases geliefert werden, die eine zusätzliche Eignung für Moorstandorte aufweisen. Neu ist, dass der Anteil tetraploider Sorten beim deutschen Weidelgras keiner Beschränkung unterliegt.

Expertentipp

Zur Verbesserung der Narbenrobustheit gegenüber vielfältigen witterungs- und nutzungsbedingten Stressfaktoren ist je Art und Reifegruppe der Hauptkomponenten (Mischungsanteile > 10 %) mehr als eine Sorte in die Mischungen aufzunehmen.

Standardmischungen für Ackerfutterbau

  • Mischung für hohes Ertragspotenzial bei hoher Nutzungs- und Düngeintensität
  • für überjährige Schnittnutzung geeignet

Bestandteile

  • 100 % Welsches Weidelgras (min. 3 Sorten)
    bei A1 WZ (min. 2 Sorten)

Aussaatstärke: 40-45 kg/ha
Aussaattermin: Juli bis September (die A1 WZ Aussaat im September)

  • für die Frühjahrsaussaat und Zwischenfruchtnutzung
  • bei zeitiger Aussaat, intensiver Düngung und guter Wasserversorgung 3-4 Schnitte jährlich mit hohen Erträgen möglich
  • einjähriges Weidelgras ist nicht winterhart, durch Welsches Weidelgras maximal eine Überwinterung möglich (1-2 jährige Nutzung)

Bestandteile

  • 67 % Welsches Weidelgras
  • 33 % Einjähriges Weidelgras

Aussaatstärke: 40-45 kg/ha
Aussaattermin: März bis April

  • mehrjährige (2-3 Jahre) Ackergrasmischung mit sehr hohem Ertragspotential
  • vorwiegend für Schnittnutzung (4-5 Schnitte im Jahr), aber auch als Mähweide gut geeignet
  • hohe Anteile des Deutschen Weidelgrases verbessern Narbendichte und Winterhärte
  • auch in den Varianten mit Klee (A3 + S, A3 + W) erhältlich

Bestandteile A3

  • 42 % Deutsches Weidelgras
  • 29 % Bastardweidelgras
  • 29 % Welsches Weidelgras

Bestandteile A3 + W

  • 29 % Deutsches Weidelgras
  • 21 % Bastardweidelgras
  • 21 % Welsches Weidelgras
  • 17 % Rotklee
  • 12 % Weißklee

Bestandteile A3+S

  • 29 % Deutsches Weidelgras
  • 21 % Bastardweidelgras
  • 21 % Welsches Weidelgras
  • 29 % Rotklee

Aussaatstärke: 20-30 kg/ha als Untersaat / 30-40 kg/ha als Blanksaat
Aussaattermin: März (Untersaat) bis August (Blanksaat)

  • mehrjährige (2-3 Jahre) Mischung für Weide- und Schnittnutzung
  • hohe Anteile des Deutschen Weidelgrases verbessern Narbendichte und Winterhärte
  • auch in den Varianten mit Klee (A5 spät + S, A5 spät + W) erhältlich

Bestandteile A5

  • 30 % Deutsches Weidelgras, frühblühend
  • 40 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 30 % Deutsches Weidelgras, spätblühend

Bestandteile A5 spät

  • 50 % Deutsches Weidelgras, mittelspätblühend
  • 50 % Deutsches Weidelgras, spätblühend

A5 spät + W

  • 33 % Deutsches Weidelgras, mittelblühend
  • 34 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 20 % Rotklee
  • 13 % Weißklee

A5 spät + S

  • 33 % Deutsches Weidelgras, mittelblühend
  • 34 % Deutsches Weidelgras, spätblühend
  • 33 % Rotklee

Aussaatstärke: 20-25 kg/ha als Untersaat / 30-35 kg/ha als Blanksaat
Aussaattermin: März (Untersaat) bis August (Blanksaat)

  • für Schnittnutzung
  • für kurze Nutzungsdauer (eine Vegetationsperiode) geeignet

Bestandteile A6

  • 25 % Welsches Weidelgras
  • 25 % Einjähriges Weidelgras
  • 50 % Perser- oder Alexandrinerklee

Aussaatstärke: 30 kg/ha als Untersaat / 40 kg/ha als Blanksaat
Aussaatermin: Frühjahr

  • für mehrjährige Nutzung (2 oder mehr Hauptnutzjahre)
  • Eignung als Schnitt- und/oder Mähweide

Bestandteile A7

  • 17 % Deutsches Weidelgras
  • 33 % Wiesenschwingel
  • 17 % Lieschgras
  • 20 % Rotklee
  • 13 % Weißklee

Aussaatstärke: 20-25 kg/ha als Untersaat / 30-35 kg/ha als Blanksaat
Aussaattermin: März (Untersaat) bis August (Blanksaat)

Freiwillige Mischungskontrolle

Qualitätssiegel Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Das rote Kammersiegel zeigt an, dass die Mischung hinsichtlich der Arten- und Sortenzusammensetzung von der Landwirtschaftskammer empfohlen ist.

Sämtliche Qualitätsstandardmischungen enthalten nur Sorten, die von den norddeutschen Landwirtschaftskammern geprüft und empfohlen sind (rotes Gütesiegel). Das rote Kammersiegel zeigt an, dass die Mischung hinsichtlich der Arten- und Sortenzusammensetzung von der Landwirtschaftskammer empfohlen ist.

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