AGRAVIS-Cup Münster

AGRAVIS Raiffeisen AG ist Titelsponsor des Reitturniers

Der AGRAVIS-Cup Münster 2023 begeisterte die Pferdesportfans. Die traditionsreiche und über die Grenzen Westfalens hinaus bekannte Reitsportveranstaltung findet im Januar 2024 erneut statt.

Marie Ligges bei der Siegerehrung. Links Kai Ligges, 3. v. li. Jörg Sudhoff, 4. v. li. Hermann Hesseler (beide AGRAVIS-Vorstand), rechts Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Reiterverbandes Münster.

15.1.: Reiterin aus Herbern siegt im Stechen und rührt ihren Vater Kai zu Tränen

Was für ein Finale: Im Stechen zum Großen Preis von Münster, präsentiert von der AGRAVIS beim Hallenreitturnier AGRAVIS-Cup, wechselte am Sonntag die Führung bis zur letzten Reiterin. Nach den begeisternden Nullrunden von Markus Renzel/Canmore und Mario Maintz/Oak Grove’s Clown setzte Marie Ligges mit Corcovado L in der ausverkauften Halle Münsterland den viel umjubelten Schlusspunkt hinter das S****-Springen. Als Schlussstarterin im Stechen machte sie nochmal ordentlich Tempo, blieb dabei ebenfalls fehlerfrei und schnappte den beiden Herren mit 34,39 Sekunden noch den Sieg weg.

Sechs Paare im spannenden Stechen

Sechs Paare hatten den Sprung ins Stechen dieses Turnierhöhepunktes beim AGRAVIS-Cup geschafft. Vier blieben fehlerfrei. Angelique Rüsen/Arac du Seigneur (Länd. ZRFV Marl) benötigten 36,31 Sekunden für ihre Runde. Ihr Vereinskollege Markus Renzel jubelte nach seinem fehlerfreien Ritt auf Canmore in 35,55 Sekunden schon hoch zur Tribüne – zu früh gefreut, sofort machte ihm der nachfolgende Starter einen Strich durch die Rechnung. Mario Maintz/Oak Grove´s Clown (RV Laer) brachten das Publikum mit den großen Galoppsprüngen und einer einwandfreien Runde in 34,59 Sekunden zum Toben. Ging da noch mehr? Ja – Marie Ligges (RFV v. Nagel Herbern) und ihr elfjähriger westfälischer Wallach Corcovado L drückten ebenfalls auf die Tube. Null Fehler, 34,39 Sekunden – das war Platz eins im Großen Preis von Münster. „Eigentlich sind wir gar nicht so schnell unterwegs“, gestand die 23-Jährige bei der Siegerehrung. Sie wollte ihre Runde einfach gut reiten – und das hat dann phantastisch funktioniert. Vater Kai Ligges, Pferdewirtschaftsmeister und Nationenpreisreiter, war nach dem Sieg seiner Tochter zu Tränen gerührt. Denn weder er noch sein eigener Vater Fritz Ligges hatten den Großen Preis in Münster gewinnen können. „Das bedeutet mir sehr viel.“

Mario Maintz und Markus Renzel auf den Plätzen zwei und drei

Der zweitplatzierte Mario Maintz freut sich über die Entwicklung seines neunjährigen Hannoveraner Hengstes: „Ich habe ihn über die Youngster Tour langsam aufgebaut, auch mit Rückschlägen. Jetzt haben wir eine wundervolle Beziehung entwickelt, wir vertrauen einander. Mich macht es sehr glücklich und stolz, wenn ich mit ihm in diese Halle und Kulisse reite und spüre, dass er total bei mir ist.“
Auch der drittplatzierte Markus Renzel war sehr zufrieden mit seinem elfjährigen Holsteiner Wallach „Wenn man hier hineinreitet und dann in der Platzierung vorne mit dabei ist – das macht mich super happy. Canmore ist hier überragend gut gesprungen und hat mir ein gutes Gefühl gegeben.“

Veranstalter sind stolz und zufrieden

Hermann Hesseler, Finanzvorstand des Hauptsponsors AGRAVIS Raiffeisen AG, und Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Veranstalters Reiterverband Münster, blickten mehr als zufrieden auf den AGRAVIS-Cup 2023 zurück. „Wir haben tollen Reitsport geboten bekommen, das Publikum ist ganz nahe dran. Von Spitzensport bis Nachwuchsförderung haben wir alles gesehen. Mein großer Dank geht an die ehrenamtliche Leistung des Reiterverbandes“, erklärte Hesseler. Oliver Schulze Brüning ergänzte: „Wir freuen uns, dass das Turnier wieder so gut angenommen wurde. Wir haben auf unser bestes Publikum gesetzt und das hat uns überzeugt. Zwei Jahre Pause waren nicht ohne, und dann so wieder durchzustarten, das macht mich und unser Team megastolz. Wir hatten wieder rund 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Neuanfang ist geglückt.“

Für Andrea Timpe und Don Darwin gab es in der Grand Prix Kür die goldene Schleife.

15.1.: Andrea Timpe tanzt mit Don Darwin zum Sieg

Der Sieg im LVM-Dressurchampionat, einer Dressurprüfung Klasse S*** Grand Prix Kür, war der krönende Abschluss für den 20-jährigen Oldenburger Wallach Don Darwin: Der Routinier und seine Reiterin Andrea Timpe (ZRFV Hattingen) gewannen die Grand Prix Kür beim Hallenreitturnier AGRAVIS-Cup in Münster mit einem Ergebnis von 77,20 Prozent. Bereits beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg hatte das Paar die goldene Schleife in der Grand Prix Kür geholt. Mit dem überragenden Sieg in der Halle Münsterland verabschiedet Timpe nun Don Darwin in den wohlverdienten sportlichen Ruhestand. Bereits in der Qualifikationsprüfung hatte sich das Paar an die Spitze gesetzt.

Den zweiten Platz in der Grand Prix Kür holte am Sonntagnachmittag Marcus Hermes (ZRFV Appelhülsen) im Sattel von Delice 23. Für ihre harmonische Vorstellung vergaben die Richter 75,82 Prozent. Deutlich besser als in der Qualifikation lief es in der Kür für Lisa Breimann (ZRFV Lützow Selm-Bork-Olfen) und Aida Luna OLD. Während sie sich am Samstagabend noch mit Platz fünf zufriedengeben musste, konnte sie in der Kür eine Schippe drauflegen. 74,45 Prozent war das Ergebnis und damit Platz drei. Mit einem Endergebnis von über 70 Prozent folgten auf den weiteren Rängen Jessica Süß (RSV Krefeld/ 73,90 Prozent) mit Sambalito 2, Florine Kienbaum (LZuRV Bergische Höhen/ 72,77 Prozent) mit Dorincourt 4, Lune Karolin Müller (RV Altenautal/ 71,37 Prozent) mit Seal 4 und Luisa Gatzke (ZRFV Heiden/ 70,97 Prozent) mit Scarlett O´Hara 25.

Gesamtsieger Rudolf Widmann

15.1.: Neue Prüfungsserie erlebt beim AGRAVIS-Cup in Münster den krönenden Saisonabschluss

Als eines der Favoritenpaare wurde Rudolf Widmann dieser Rolle voll und ganz gerecht und gewann mit einem Vorsprung von drei Prozent das Finale der der 2022 neu gegründeten Dressurserie DERBY Stars von Morgen anlässlich des AGRAVIS-Cups in Münster. Mit 74,302 Prozent ertanzten sich Widmann und der 11-jährige Revenant den Gesamtsieg.
Schon bei zwei Münchener Qualifikations-Stationen hatten Rudolf Widmann und Revenant nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht und konnten die Einlaufprüfung des Jubiläumsturniers in München-Riem für sich entscheiden. Auch im Halbfinale SÜD (Ising) glänzte das Paar auf dem dritten Platz. Innerlich wie äußerlich wirkte der Hengst in Münster total gelassen und von der Atmosphäre unbeeindruckt - ein echter Profi, der weiß, wann es drauf ankommt. Auch Christoph Hess und Sebastian Heinze, die die Finalritte der Teilnehmer kommentierten, zeigten sich begeistert von der Leistung. „Was für ein Pferd – so viel Qualität und Potenzial – von dem werden wir noch viel hören“ – so schwärmte Hess über die Performance des Siegerpaares. „Die beiden reihten heute Höhepunkt an Höhepunkt. Absolute Highlights in den Piaffen und Passagen, sehr gute Verstärkungen und Pirouetten und von dem Ausdruck, den dieses Pferd von Haus aus mitbringt, ganz zu schweigen.“
74,302 Prozent lautete das Richter-Urteil. Widmann: „Ich hatte heute ein geniales Gefühl, Revenant hat super gekämpft und gezeigt, was für ein Potenzial in ihm steckt. Der Ritt hat mir unendlich viel Spaß bereitet und ich bin stolz, dass wir den Gesamtsieg der DERBY Star von Morgen mit nach Hause nehmen können.“ Verdienter Sieg.

Plätze zwei bis sechs

Auch Meike Lang (Murrhardt) konnte mit ihrem Auftritt auf Münsteraner Boden mehr als zufrieden sein. Mit Ferrabeau stellte sie einen energischen 11-jährigen Württemberger Wallach vor (71, 56 Prozent). Lang und Ferrabeau blieben fehlerfrei und zeigten eine harmonische Runde. Ein feines Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiterin, hoch konzentriert und mit Höhepunkten in der Piaff- Passage-Tour, so kommentierte Sebastian Heinze, U25 Bundestrainer den Ritt. Am Ende bedeutete die Vorstellung den Silberrang.
Auf dem dritten Platz, mit 70,91 Prozent findet sich erneut Rudolf Widmann, diesmal mit seinem imposanten Oldenburger Hengst Ferrari OLD wieder. Schon in der Einlaufprüfung hatten die beiden ein Ausrufezeichen gesetzt und konnten den dritten Platz auch in der Finalprüfung verteidigen. Christoph Hess lobte, dass Ferrari OLD ein ausdrucksstarkes Pferd mit enormen Verstärkungen sei und die Vorstellung durch eine vertrauensvolle und gefestigte Abstimmung zwischen Pferd und Reiter geprägt wurde.
Vierter im Finale der DERBY Stars von Morgen wurde Lokalmatador Markus Hermes. Er präsentierte dem zahlreich erschienenen Publikum den 11-jährigen Hannoveraner Wallach De Luca. Das Ergebnis: 70,33 Prozent. Die Plätze fünf und sechs belegten Christian Reisch (Neuss) mit Qattani (70,10 Prozent) und Ralf Kornprobst mit TSF Cayenne RS (68,56 Prozent).

Sonderehrenpreis für Anna Schölermann

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Leistung der besten U-25-Teilnehmerin Anna Schölermann mit ihrem Bon Scolari. Da die Prüfungsserie junge Pferde und U-25Reiter:innen gleichermaßen fördern will, erhält Schölermann einen Sonderehrenpreis als beste U-25-Performance. Ausgestattet wird sie, genau wie der Sieger der Serie, mit einem DERBY Pferdefuttervorrat in Höhe von 1500 Euro, einem Geldpreis, einem Turnierschrank der Firma Growi sowie einem Online-Gutschein von raiffeisenmarkt.de in Höhe von 1000 Euro.

Breite Unterstützung für die Prüfungsserie

Das Programm DERBY Stars von Morgen ist eine attraktiv ausgestattete Prüfungsserie. Aus den erfolgreichen Dressurserien DERBY Dressage Cup und den Stars von Morgen, ist seit der Saison 2022 die Dressurserie DERBY Stars von Morgen entstanden. Das Ziel der Serie ist es, begabte U25- Nachwuchsreiter und talentierte junge Pferde (8-12 Jahre) gleichermaßen in der Dressur zu fördern und die Perspektive in den Grand Prix Sport zu eröffnen. Hinter dem Cup stehen neben dem Hauptsponsor DERBY Pferdefutter nicht nur bisherige Förderer wie der Bayerische Reit- und Fahrverband oder der Deutsche Reiter- und Fahrerverband Fachgruppe Dressur, sondern auch neue Partner, die den Dressursport unterstützen wollen. Hierzu gehören die etablierten Reitsportmarken HKM und Kantrie, der Online-Shop raiffeisenmarkt.de sowie verschiedene Mediengrößen der Reitsportszene.

Nach einem fulminanten ersten Jahr geht DERBY Stars von Morgen 2023 in die nächste Runde.

Michael Hagemann und Blissfully Yours 2 gewannen beim AGRAVIS-Cup in Münster die Mittlere Tour.

15.1.: Appelhülsener legt im Stechen die schnellste Nullrunde hin

Als der letzte Reiter zum Stechen im Finale der Mittleren Tour in die Halle Münsterland einritt, war es mucksmäuschenstill. Max Merschformann vom RV Osterwick ist noch Junior und hatte sich mit einer fehlerfreien Runde auf dem 14-jährigen Westfalen Stroller 16 ins Stechen des S**-Springens geritten. Als die Stange fiel, war klar: Der Sieger der Mittleren Tour beim Hallenreitturnier AGRAVIS-Cup heißt Michael Hagemann. Für Max Merschformann wurde es am Ende Platz sechs.

Zehn von 37 Starterinnen und Startern im Finale der Mittleren Tour hatten es ins Stechen geschafft. Die Hälfte blieb auch dort fehlerfrei. Die schnellste Nullrunde mit 34,42 Sekunden drehte Michael Hagemann mit der zwölfjährigen Oldenburger Stute Blissfully Yours 2. Das Siegerpaar der Youngster Tour von 2019 vom ZRFV Appelhülsen verdrängte Routinier Johannes Ehning mit dem zehnjährigen Holsteiner Cupfer (RFV St. Martin Stadtlohn, 0/35,73) auf Rang zwei. Dritter in diesem von Krone präsentierten Springen wurde Sebastian Holtgräve-Osthues mit dem elfjährigen Westfalen Con Caneau (RFV Graf Sporck Delbrück, 0/35,96). Ehning hatte im Stechen die erste Nullfehlerrunde vorgelegt, doch Hagemann setzte direkt im Anschluss noch einen drauf und unterbot die Zeit des erfahrenen Stadtlohners um mehr als eine Sekunde. Ebenfalls ohne Abwurf im Stechen blieben Valentin Meiss/Cornetta Blue (ZRFV Legden, 36,61 Sekunden) und Christoph Hassenbürger/Damine (Ländl. ZRFV Volmarstein, 37,85).

Erzielten im Grand Prix Special die höchsten Richternoten: Emma Kanerva und Feldrose FRH. Foto: Jürgen Peperhowe

15.1.: LVM-Dressurchampionat beim AGRAVIS-Cup: Drei Paare mit mehr als 73 Prozent

Die Siegerin im Grand Prix Special beim AGRAVIS-Cup in Münster, einer S****-Dressurprüfung, kommt aus Skandinavien. Im Sattel der Hannoveraner Stute Feldrose FRH erzielte die Finnin Emma Kanerva (Nordd. u. Flottbeker RV) ein Ergebnis von 73,177 Prozent. Dicht auf den Fersen war ihr Dr. Svenja Kämper-Meyer vom RV St. Georg Münster e.V., die für das Viereck ihre Hannoveraner Stute Amanyara M gesattelt hatte. Die Aufgabe beendeten sie mit einem Ergebnis von 73,039 Prozent auf Platz zwei. Ebenfalls im Sattel eines Hannoveraners saß die Berufsreiterin Carina Scholz (Landw. RV Kalthof e.V.). Mit dem 16-jährigen Tarantino meisterte sie die Lektionen in der Halle Münsterland. Für ihre Leistung bekam das Paar von den Richtern glatte 73 Prozent – Rang drei. Damit lagen die ersten Drei dieses LVM-Dressurchampionats 2023 bei 73 Prozent und mehr.

Das richtige Maß gefunden

Emma Kanerva, die seit 16 Jahren in Deutschland lebt, freute sich sehr über den Erfolg mit ihrer Stute: „Ich reite viele tolle Pferde wie Feldrose, die ich unter dem Sattel habe, seit sie fünfjährig ist. Es war ein langer Weg für uns beide, aber wir sind auf einem guten und richtigen Weg, deshalb habe ich mich auch mega gefreut über den Sieg.“ Dann plauderte die Reiterin ein bisschen aus dem Nähkästchen: „Die Stute ist eine selbstbewusste Dame. Sie bietet viel an, manchmal zu viel, und dadurch macht sie auch mal Fehler. Für mich als Reiterin war die Herausforderung, das richtige Maß zu finden.“ Das gelingt immer besser: Nach dem Sieg im Hamburg Derby Special International, dort aber mit weniger Prozentpunkten, legte das Paar beim AGRAVIS-Cup eine überzeugende Leistung hin.

Dr. Svenja Kämper-Meyer und Carina Scholz auf den Plätzen zwei und drei

Knapp hinter dem Siegerpaar liefen Dr. Svenja Kämper-Meyer und Amanyara M ein. Die Kieferorthopädin kennt ihre Stute von Geburt an und ist stolz, wie sich ihre Sportpartnerin entwickelt hat. Kämper-Meyer kommt aus einer Reitsportfamilie: „Meine Schwester und ich sind in den Sport hineingeboren worden.“ Mit Amanyara war sie zum ersten Mal in einem Special am Start. „Es läuft nicht immer geradeaus. Nicht jedes Pferd kommt bis hierhin, umso stolzer bin ich, dass es so gut geklappt hat.“ Dieses Gefühl kennt auch die Drittplatzierte, Berufsreiterin Carina Scholz: „Tarantino und ich haben uns langsam hochgearbeitet. Piaffe und Passage liegen ihm total. Er hat aber Schwächen in der Galopptour, was man heute vielleicht auch ein bisschen gesehen hat. Aber er will immer.“ Viel Unterstützung erhielt sie von den Bundestrainern Holger Schmezer und Monica Theodorescu, seit sie im Kreis Warendorf heimisch geworden ist.

Richter Christoph Hess betonte das gute Niveau mit neun von zwölf Paaren über 70 Prozent und den drei Siegerinnen mit mehr als 73 Prozent: „Einige Pferde waren zum ersten Mal in der Halle Münsterland, das ist immer eine große Herausforderung. Es war eine gute nationale Prüfung mit internationaler Beteiligung.“

Felix Haßmann und C'est la Vie waren im Finale der Youngster Tour das Maß aller Dinge.

14.1.: Sieg im Stechen geht an Felix Haßmann auf C’est la Vie

Hendrik Dowe hat als letzter Starter im Stechen des Finales der Youngster Tour offenbar genau hingesehen. Denn Felix Haßmann (ZRFV Lienen) hatte auf seiner achtjährigen Schimmelstute C’est la Vie nach dem vorletzten Hindernis eine ganz enge Wendung gewagt und sich durch diesen Kniff die Bestzeit geholt. Hendrik Dowe vom ZRFV Heiden wählte mit seiner achtjährigen Stute Lajacuma die gleiche enge Kurve, aber am Ende fehlten ihm acht Hundertstel Sekunden auf Felix Haßmann. „Ich bin sehr stolz auf C’est la Vie. Sie hat das super gemacht im Stechen und toll mitgekämpft“, sagte der strahlende Sieger im Anschluss.

Insgesamt hatten es elf Paare in das Stechen des Youngster Tour-Finales geschafft. Auch Henrik Griese (RFV Ravensberg) auf seiner achtjährigen Stute Carla flog in einem Höllentempo über die sieben Hindernisse. Aber er verzichtete auf die „Abkürzung“ vor dem letzten Sprung und landete mit rund anderthalb Sekunden Rückstand auf Rang drei. Damit war das gesamte Podium mit Pferden aus Westfälischer Zucht besetzt – ein Beleg für die herausragende Arbeit des Westfälischen Pferdestammbuches, was das Hallenpublikum mit einem kräftigen Sonderapplaus belohnte.
Hendrik Dowe (33) hatte einen weiteren Grund zur Freude. Als bestes Pferd der Youngster Tour erhielt seine Lajacuma einen Ehrenpreis.

Finger nach oben: Tim Rieskamp-Goedeking strahlte vor Freude nach seiner fehlerfreien und schnellsten Runde im Stechen. Mit Coldplay gewann er den Preis der LVM-Versicherung.

14.1.: Preis der LVM-Versicherung - Entscheidung fiel vor vollen Rängen im Stechen

Tim Rieskamp-Goedeking (RV Westerkappeln-Velpe-Lotte-Werse) hat am Samstag beim AGRAVIS-Cup in Münster das Championat um den Preis der LVM-Versicherung gewonnen. Der 40-jährige Springreiter setzte sich im Stechen mit einem fehlerfreien Ritt auf Coldplay gegen Katharina von Essen (ZRFV Albachten) mit C-Loona NRW und Patrick Bölle (RV Ahlhorn) mit Caramba de Janeiro durch. Auch sie blieben in der 2. Qualifikation für den Großen Preis am Sonntag ohne Fehler.
„Coldplay ist in sehr guter Verfassung. Das war schon in Oldenburg und Frankfurt so“, sagte Rieskamp-Goedeking mit Blick auf die bisher sehr erfolgreiche Hallensaison mit seinem 14-jährigen Hengst. Beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg hatte das Paar Ende Oktober den Großen Preis gewonnen, in Frankfurt kurz vor Weihnachten das Championat. Das zweitwichtigste Springen beim Hallenturnier in Münster hatte Rieskamp-Goedeking zuletzt 2012 für sich entschieden.

Sie habe gar nicht so viel anders gemacht als in der 1. Qualifikation, dem Derby Pferdefutterpreis, am Freitag, so Katharina von Essen. Nach 20 Strafpunkten am Vortag blieben die Stangen am Samstag alle liegen. „Das Pferd brauchte ein bisschen Zeit, um sich an die Atmosphäre zu gewöhnen“, erklärte die Amazone die klare Leistungssteigerung.

Patrick Bölle hatte das Kunststück fertiggebracht, sich mit zwei Pferden fürs Stechen zu qualifizieren. Mit der Stute Susanne lief es bei acht Strafpunkten nicht ganz so gut. „Die Chance, zwei Pferde im Stechen zu reiten, habe ich gern angenommen. Der Stress hielt sich in Grenzen. Caramba ist mit den Bedingungen besser zurechtgekommen als gedacht.“

Heinz Gressel, Vorstandsmitglied der LVM-Versicherung, zollte allen Reiterinnen und Reitern seinen Respekt. „Es war eine Freude zu sehen, wie Reiter und Tier harmonierten.“ Der Zuspruch des Publikums und das emotionale Stechen zeigten, dass es richtig gewesen sei, beim AGRAVIS-Cup erstmals auch eine große Springprüfung zu unterstützen.

Saltenbrock-Geschäftsführer Wilhelm Jürgens (Mitte) und Stephan Rietbrock von der AGRAVIS Technik BvL gratulierten der Siegerin Anna Middelberg mit Blickfang HC (ZRFV Lienen).

15.1.: Anna Middelberg siegt mit Blickfang HC (ZRFV Lienen)

Junge Reiterinnen, die kurz vor dem Sprung in die Seniorenklasse stehen, stellten ihre Pferde am Sonntag beim AGRAVIS-Cup in Münster in einer S*-Dressuraufgabe vor. Die AGRAVIS Techniken Saltenbrock und BvL GmbH unterstützten diese Prüfung des Nachwuchsförderungsprogramms für Junge Reiter des Reiterverbandes Münster e.V. für den Pferdesportverband Westfalen e.V.

Saltenbrock-Geschäftsführer Wilhelm Jürgens und Stephan Rietbrock von der AGRAVIS Technik BvL gratulierten der Siegerin Anna Middelberg mit Blickfang HC (ZRFV Lienen). Sie belegte mit 71,569 Prozent Rang eins vor Theresa Nabbefeld/Devalero (LZRFV Seppenrade), die auf 71,491 Prozent kam. Dritte wurde Lucie-Anouk Baumgürtel/Zinq Ferati FH (ZRFV Appelhülsen, 70,526 Prozent).

„Mit dieser Prüfung haben wir besonders junge Aktive angesprochen, um sie auf ihrem Weg zu fördern. Die meisten, die hier gestartet sind, werden bald in die Seniorenklasse wechseln – so wie unsere Siegerin Anna Middelberg mit ihren 20 Jahren“, erklärt Wilhelm Jürgens.

Das Siegerteam der „Bauernolympiade“: der ZRFV Albachten

14.1.: Fans feuern ihre Vereine von der Tribüne aus an

Nach der A-Dressur und der Kür ging es für die 13 Mannschaften beim 85. Wettkampf um die Wanderstandarte der Stadt Münster weiter mit der dritten Teilprüfung: dem A**-Springen in der Halle Münsterland. Als bei der vierten Mannschaftsreiterin des bis dahin führenden RFV Nienberge-Schonebeck die Stange fiel, ging ein enttäuschtes Raunen durch die Halle. Hinter den Kulissen des Parcours brach die Mannschaft des ZRFV Albachten dagegen in Jubelschreie aus. Denn in dem Moment war klar: Das ist der Sieg für ihren Verein, der in diesem Jahr sein 75. Jubiläum feiert. Mit einem Gesamtergebnis von 98,70 Punkten konnte ihnen keiner den begehrten Titel der „Bauernolympiade“ mehr streitig machen. Volle 40 Punkte sammelten die Reiter:innen Sinia Teufel/Don Rusco, Ines Lounici/Pauline 393, Anna-Giulia Savic/Findus 196, Lena Maria Farwick/Cietje und Tim Scheunemann/French Open 4 um Reitlehrerin Henrike Sommer. Die verdiente Belohnung für vier fehlerfreie Runden. Da waren die vier Fehler von Lena Maria Farwick als Streichergebnis schnell wieder vergessen.

Sieg nach Dornröschen-Schlaf

„Das ist alles noch so unreal. Vor zwei Wochen haben wir noch gedacht: Wir reiten nicht“, erzählt die Mannschaftsreiterin im Anschluss an das Springen. Denn nach Trainerwechsel und Corona-Pause musste sich das Team erstmal wieder zusammenfinden. „Vor zwei Wochen sind wir erst aus dem Dornröschen-Schlaf aufgewacht“, erinnerte sich Mannschaftsführerin Henrike Sommer. Mit viel Fleiß, Disziplin, einer ordentlichen Portion Motivation durch Springtrainer Daniel Bauersfeld und tatkräftiger Unterstützung von Dressurtrainer Frank Bogenschütz lief es am Ende aber doch wie am Schnürchen. „Mir war klar, dass wir vier Nuller brauchten. Obwohl die Generalprobe völlig in die Hose ging, war ich heute Morgen relativ entspannt, weil ich wusste, dass das funktioniert. Wir haben tolle Pferde“, ist Daniel Bauersfeld überzeugt. Mit insgesamt drei jungen Franziskus-Nachkommen ging der ZRFV Albachten an den Start. Im Sattel des erst sechsjährigen Hengstes French Open 4 saß Tim Scheunemann, auf dem als letzter Mannschaftsreiter im Parcours der ganze Druck lastete. Übrigens war er einer von nur fünf männlichen Teilnehmenden in dem Starterfeld. Dass der Hengst starke Nerven hat, bewies er mit einer souveränen Nullrunde. „Die Jungpferde waren alle bei der Sache“, ist Dressurtrainerin Henrike Sommer stolz auf die Leistung ihres Teams.
Nicht nur auf die Pferde konnte sich das Albachtener Team verlassen. Auch die Fangemeinde unterstützte ihre Mannschaft mit selbstgebastelten Plakaten von den Rängen aus. Mit ihrem Slogan „RVA Superstar, unser Jahr, ist doch klar!“ trafen sie voll ins Schwarze.

Nienberge-Schonebeck auf Platz zwei

Mit einem Gesamtergebnis von 95,48 Punkten reichte es für den RFV Nienberge-Schonebeck am Ende „nur“ für den zweiten Platz. Zu schwer wiegten die insgesamt 16 Strafpunkte im abschließenden Mannschaftsspringen der Paare Anika Krimpmann/Becks Gold, Paul Haller/Arkos Boy P.M.S., Ida Krimphove/Colette 116, Melanie Geßmann/Fein’s Liebchen und Sabrina Geßmann/Calavino 3 um Mannschaftsführerin Angelika Geßmann.

Titelverteidiger Westbevern Dritter

Der Titelverteidiger aus dem Jahr 2020, der RFV „Gustav Rau” Westbevern, hatte als Zweitplatzierter nach Dressur und Kür ebenfalls gute Chancen auf den Sieg der „Bauernolympiade“. Am Ende wurde es aber Platz drei. Insgesamt 95,03 Punkte erkämpften sich die Mannschaftsreiter:innen. Im Parcours konnten Mialina Meyer/Curly Sue 150, Laura Wellenkötter/Cascada As 2, Sophia Wittkamp/Enjoy the magic LD, Felicia Niederhofer/Ratatouille IB, Alexandra Decker/Light My Fire 14 und Sabine Schulze Beckendorf/Quinie 3 drei Nullrunden feiern, mussten aber auch 12 Strafpunkte hinnehmen. Enttäuscht sei das Team aber trotzdem nicht. „Wir sind super happy mit der Mannschaft“, betonte Sabine Schulze Beckendorf, die sich über die beste Einzelwertung aus den Teilprüfungen Dressur und Springen der „Bauernolympiade“ freuen durfte. Im Sattel ihrer 13-jährigen Westfalen-Stute Quinie 3 erreichte sie ein Ergebnis von 9,125.

Die Platzierung der Mannschaften im Überblick:

  • 1. ZRFV Albachten
  • 2. RFV Nienberge-Schonebeck
  • 3. RFV „Gustav Rau” Westbevern
  • 4. ZRFV Appelhülsen
  • 5. RFV Münster-Sprakel
  • 6. RFV Roxel
  • 7. RFV Greven
  • 8. RFV Rinkerode
  • 9. RV Albersloh
  • 10. RV St. Hubertus Wolbeck
  • 11. RFV Havixbeck-Hohenholte + RFV Nienberge
  • 12. RFV 1876 Amelsbüren
  • 13. RFV Handorf-Sudmühle + RFV Zum Rieselfeld Münster

Die Schnellste mit dem Pony-Vierspänner: Marijke Hammink aus den Niederlanden.

13.1.: Marvin Peter und Marijke Hammink gewinnen Hindernisfahren für Pony-Zwei- und Vierspänner

Partymusik, eine frenetisch jubelnde Tribüne und Pony-Mehrspänner in vollem Tempo durch enge Hindernisse – das war das Hindernisfahren, das den Freitagabend des Hallenturniers AGRAVIS-Cup in Münster beendete. Zu später Stunde traten die Fahrer:innen mit Zwei- und Vierspännern zum kombinierten Hindernisfahren Klasse S an.

Zum Partykracher „Der Zug hat keine Bremse“ zeigte Marvin Peter (RFV Schloß Wittgenstein) bei seinem ersten Auftritt in der Halle Münsterland, dass seine beiden Ponys scheinbar ungebremst durch die Hindernisse fliegen können. Als Führender nach dem ersten Durchgang legte er auch im Finale die schnellste Runde hin und gewann mit insgesamt 213,66 Sekunden knapp vor dem Sieger von 2020, Rene Jeurink vom RUFV Emlichheim, der auf eine Summe von 216,43 Sekunden kam.

Erstmals die besondere Atmosphäre des Hallenturniers in Münster schnupperte Tim Schäferhoff vom RV „Gustav Rau“ Westbevern. Er erreichte mit seinem Zweispänner und 222,30 Sekunden Rang drei vor Routinier Dieter Baackmann vom RFV Emsdetten (236,77 Sekunden) und Christof Weihe (PSG Gewe Minden, 239,64 Sekunden).

Die Kunst, gleichzeitig schnell durch die eng gesteckten Hindernisse zu kommen und dabei keines zu berühren, beherrschen die Fahrsportler:innen auch mit vier Ponys vor dem Wagen. Im Finale kam es zum deutsch-niederländischen Duell. Steffen Brauchle (PSV Schloß Kapfenburg), Mannschaftsweltmeister, zigfacher deutscher Meister und treuer Gast in Münster, und Marijke Hammink aus den Niederlanden lagen nicht einmal fünf Sekunden oder einen Fehler auseinander. Brauchle verbuchte am Ende insgesamt 224,21 Sekunden. Hammink und ihre Ponys flitzten rasend schnell und traumhaft sicher durch die Hindernisse, der Partysong „Layla“ eskortierte sie zum Sieg in der Spitzenzeit von 215,62 Sekunden. Auf den Plätzen folgten Reiner Ochs (Rönneburger FRV 1990, 266,88 Sekunden), Anne Hürster (PSF Hürsterhof, 279,88 Sekunden) und Eric Mulder (Niederlande, 315,96 Sekunden) mit seinen Isländern.

Christoph Brüse gewann die Erste Qualifikation zum Großen Preis von Münster.

13.1.: Christoph Brüse mit schnellster Nullrunde

Hendrik Dowe vom ZRFV Heiden gelang am Freitagabend beim AGRAVIS-Cup in der Halle Münsterland das Kunststück, seine beiden Pferde unter die ersten Drei zu bringen. Ganz nach oben schaffte er es in der ersten Qualifikation zum Großen Preis von Münster, einer Springprüfung Klasse S***, aber nicht: Christoph Brüse vom Sportpferdezentrum Köln war mit der zwölfjährigen westfälischen Stute Cosima im engen Parcours ebenfalls fehlerfrei und mit 60,50 Sekunden eine Kleinigkeit schneller unterwegs. Er verdrängte den bis dahin führenden Dowe mit dem elfjährigen Hannoveraner Wallach Global Clockwise (0/61,43 Sekunden) von Rang eins und behauptete den Platz bis zum Schluss.

Dowe brachte mit Barreto CK Z (neunjähriger Wallach, Zangersheider Reitpferd) als drittletzter von 50 Starter:innen auch sein zweites Pferd mit null Fehlern (62,16 Sekunden) durch und wurde Dritter. Auf Rang vier folgte als beste Amazone Clara Blau vom RUFV Rulle, die mit dem zwölfjährigen ungarischen Wallach Paul 812 für ihre fehlerfreie Runde 63,11 Sekunden benötigte. Insgesamt blieben neun Paare ohne Abwurf.

Am Samstag beginnt um 14 Uhr die zweite Qualifikation zum Großen Preis von Münster, eine Springprüfung Kl. S*** mit Stechen (Championat von Münster). Der Große Preis von Münster präsentiert von der AGRAVIS wird am Sonntag ab 15.30 Uhr in einer Springprüfung Kl. S**** mit Stechen ausgeritten.

12.1.: Spannende Entscheidung am Samstag mit dem Mannschaftsspringen

Der rhythmische Applaus des Publikums während der letzten Figuren ging nahtlos über in einen stürmischen Jubel. Zu Recht. Denn die Mannschaft des Reitervereins Nienberge-Schonebeck legte am Donnerstagabend beim AGRAVIS-Cup in der ausverkauften Halle Münsterland in Münster eine derart überzeugende Kür hin, dass die Richter viermal die Traumnote 10,0 gaben. Schon bei der ersten Teilprüfung der „Bauernolympiade“, der klassischen Mannschaftsdressur, lag Nienberge-Schonebeck an der Spitze. Als Gesamtführender mit 60,82 Punkten geht das Team am Samstag in das abschließende Mannschaftsspringen. Nienberge hat damit gute Aussichten, den Standartenwettkampf zum zweiten Mal nach 2019 für sich zu entscheiden. „Allein für diese Kür hat sich das Kommen schon gelohnt“, geriet Kommentator Christoph Hess ins Schwärmen über den Kürauftritt der Schonebecker. „Unglaublich, besser geht es kaum“, so der renommierte Dressurexperte. Wie viele andere Vereine hatte Angelika Geßmann ein neu zusammengestelltes Team nominiert. In der Kür starteten Melanie Geßmann mit Fein´s Liebchen, Anika Krimpmann mit Becks Gold, Franziska Brinkmann mit Rial B und Ida Krimphove mit Colette.

Hochspannung im Finale ist garantiert

Knapp hinter Nienberge-Schonebeck geht der Seriensieger und Titelverteidiger RV „Gustav Rau“ Westbevern am Samstag in das abschließende Springen. Das Team von Reitlehrerin Tanja Alfers belegte mit Felicia Niederhofer/Ratatouille, Sophia Wittkamp/Enjoy the magic, Laura Wellenkötter/Cascada As und Sabine Schulze Beckendorf/Quinie sowohl in der Kür als auch in der A-Dressur Rang zwei. Der Rückstand auf Nienberge-Schonebeck beträgt aktuell weniger als zwei Punkte. Hochspannung im Finale ist also garantiert. Denn auch der Reiterverein Albachten liegt als Drittplatzierter mit 58,70 Punkten noch sehr aussichtsreich im Rennen. Greven ist derzeit mit 56,80 Punkten Vierter.

Warum die ganze Welt Münster beneidet

Weltweit gebe es keine so vollen Ränge und kein so begeistertes Publikum bei einer A-Mannschaftskür wie in Münster, hob Hallensprecher Carsten Sostmeier hervor. „Darum beneidet uns die ganze Welt“, ergänzte Christoph Hess. „Wir haben großen Sport gesehen“, fasste er die Kürdarbietungen zusammen. In sehr wertschätzender Weise hatte er die Auftritte der Mannschaften kommentiert. Denn sowohl bei den Pferden als auch bei den Reiterinnen und Reitern waren teils sehr junge Akteure im Viereck. Sechsjährige Pferde hatten Tim Scheunemann und Sophie Holkenbrink vom RV Albachten gesattelt. Gerade 14 Jahre alt sind Charlotte Moddemann (RV Rinkerode) und Lena Ross (St. Hubertus Wolbeck).

Waren die Schnellsten im Parcours: Das Team des Kreisreiterverbands Coesfeld um Mannschaftsführer Heiner Messing (3. v. li.).

12.1.: Mannschaftsspringen der Kreisreiterverbände entschieden

Der Preis der Raiffeisen-Märkte beim AGRAVIS-Cup Münster stand ganz im Zeichen der Kreisreiterverbände. In einer Mannschaftsspringprüfung der Klasse L mussten sich die Teams in einem Parcours mit zehn Sprüngen behaupten. Insgesamt sieben Mannschaften traten gegeneinander an: Tecklenburger Land, Beckum, Münster, Steinfurt, Lüdinghausen, Warendorf und Coesfeld. Am Ende verließ der Kreisreiterverband Coesfeld mit den Paaren Felix Merschformann/Bella MM, Helena Schrief/Cookie 94, Pauline Klein-Günnewick/Cleiner Carthilago und Markus Terhechte/Queen Jenny um Mannschaftsführer Heiner Messing die Halle Münsterland als Sieger. Mit einer Gesamtwertung von null Fehlerpunkten und 163,59 Sekunden nahmen sie die goldene Schleife entgegen.

Auch die vier Reiter:innen des Mannschaftsteams Tecklenburger Land behielten im Parcours eine weiße Weste. Die Zeit von 165,77 Sekunden bedeutete Platz zwei für die vier Pferd-Reiter-Paare Henrike Poggemann/Contendra 37, Maik Tebbe/Bellacoco, Lia Julie Beckmann/Baltimore 78 und Sarieka Steinriede/Neo Rouet Classic mit Mannschaftsführer Fritz Ibershoff.

Einen Wimpernschlag langsamer war der Kreisreiterverband Lüdinghausen. Mit null Fehlerpunkten und 165,95 Sekunden platzierten sich die Paare Uma Helena Kroker/Alisa WS, Amelie Tönnissen/Charly 1723, Johanna Bücker/Ciqala Chi Chi und Eike Felix Thamm/Crazy Cornet MK um Mannschaftsführer Michael Potthink auf Rang drei.

Den vierten Platz erreichte die Beckumer Springmannschaft mit Daniel Nienkemper/Dalmore N, Sinah Saamen/Baghira 98, Marcel Patrick Schniederkötter/Dibadu’s Secret und Dennis Lilienbecker/Dreadlock Boy. Das Team von Mannschaftsführer Markus Bremer erzielte ein Gesamtergebnis von vier Fehlerpunkten und 160,75 Sekunden.

Der Kreisreiterverband Borken freut sich über den Westfalenmeistertitel im Springen: v. li. Valentin Meiss, Juliane Rölfing, Mannschaftsführer Gerd Könemann, Nicole Persson und Lars Volmer.

11.1.: Westfälische Mannschaftsmeisterschaften beim AGRAVIS-Cup in Münster

Mit den Wettkämpfen um die Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften startete am Mittwoch das Hallenreitturnier „AGRAVIS-Cup“ in der Halle Münsterland. Die fünf besten westfälischen Kreisreiterverbände (KRV) der Qualifikationen kämpften im Finale im Dressurviereck und im Springparcours um den Westfalentitel. 15 Mannschaften im Springen und 14 in der Dressur waren angetreten. Am Ende behaupteten sich der KRV Borken im Parcours und der KRV Steinfurt im Viereck.

Borken verteidigt Titel

Bei den Springteams verteidigte der Westfalenmeister aus dem Jahr 2020, der KRV Borken, seinen Titel. Als sein Abschlussreiter Lars Volmer mit Big Star (ZRVF Legden) als vorletzter Starter in den Parcours ging, konnte er mit einer Nullrunde vorzeitig den Gesamtsieg für seinen Verband klarmachen. Das klappte: Valentin Meiss/Cornetta Blu (ZRFV Legden), Nicole Persson/Anton (ZRFV Borken), Juliane Rölfing/Chikita O (RV Gestüt Forellenhof) und Volmer/Big Star mit Mannschaftsführer Gerd Könemann überzeugten mit einem Totalergebnis von null Fehlern und 183,75 Sekunden.

Auf den Plätzen zwei und drei folgten der KRV Warendorf (Mannschaftsführer Markus Bremer, Aktive: Martin Fink/Colleen, RFV Milte-Sassenberg, Thomas Gedigk/Coelestin Frodewin, RFV Ostbevern, Jana Fink/ Tullibards Miss Optimistic, RFV Milte-Sassenberg, Reinhard Lütke Harmann/Contadur, RV Albersloh, Gesamtergebnis 4/177,22) und der KRV Steinfurt, vorgestellt von Fritz Ibershoff mit den Paaren Stephan Gerdener/Candy (RV Laer), Evelyn Beier/Carl Gustav (RV Mettingen), Christine Bücker/Castella H (ZRFV Neuenkirchen) und Mario Maintz/Celentano K (RV Laer, Gesamtergebnis 4/181,04).

Als Viertplatzierter lief Pferdesport im Sauerland mit Mannschaftsführer Marcel Grote und dem Team Alois Pollmann-Schweckhorst/Diego (ZRFV Voßwinkel), Anna-Maria Gründler/Frieda, Sarah Welsing-Breuer/Castamir und Klaus Otte-Wiese/Quashquai (alle RV Hellefeld, Gesamt 8/179,5 Sekunden) ein. Fünftplatzierter im Finale: der KRV Coesfeld, für den Mannschaftsführer Klaus Reinacher Dr. Christopher Baartz/Comme Tessa B (RFV v. Nagel Herbern), Zoe Kappelhoff/Flick Flack (RV Osterwick), Max Merschformann/Stroller (RV Osterwick) und Michael Hagemann/Stakkatos Stern S (ZRFV Appelhülsen) in den Wettkampf um den Westfalentitel schickte. Sie sammelten 12 Fehlerpunkte bei 180,28 Sekunden ein.

Steinfurter dominieren Dressur

Das Finale der Dressurmannschaften konnte der KRV Steinfurt unter der Ägide von Oliver Oelrich, Nationaltrainer der Schweizer Dressurreiter, für sich entscheiden. Für die Siegermannschaft ritten Ann-Christin Wienkamp vom RFV Mesum mit Vision 27 und Petra Middelberg, ZRFV Lienen, mit Barclay 20. Letztere stellte ihr Pferd in der zweiten Finalrunde in einer Kür auf M**-Niveau vor. Mit einer Gesamtsumme von 444,544 verwiesen beide die Mannschaft des RV Münster auf den zweiten Platz. Unter der Mannschaftsführung von Oliver Schulze-Brüning starteten für den RV Münster Jonas Wittenbrink vom RFV Handorf-Sudmühle mit Ruben 52 und Melanie Geßmann, RFV Nienberge-Schonebeck, mit Gin Tonic 167 (Kür). Am Ende waren es für die Lokalmatadoren 439,544 Punkte.

Mit einer Gesamtsumme von 435,875 ging der dritte Platz an den KRV Herford. Ins Finale ritten Anna Lena Gorisch, Löhner RG Am Osterfeld, im Sattel von Filius Bonacci H sowie Mette Schön, RFV v. Bismarck Exter, die Sirius Black 19 in der Kür vorstellte. Für den Titelverteidiger, den KRV Coesfeld, wurde es in diesem Jahr Platz vier mit einer Gesamtsumme von 434,809. In das Finale ritten Claire-Louise Averkorn, ZRFV Appelhülsen, mit Florentino HB 3 und Lana-Pinou Baumgürtel, ZRFV Appelhülsen, die ZINQ Founder FH in der Kür vorstellte. Platz fünf ging an den KRV Minden-Lübbecke, der die Finalrunde mit einer Gesamtsumme von 426,949 abschloss. Vertreten wurde die Mannschaft durch Danica Duen, Reit- und Voltigierverein Bad Oeynhausen, und Sweet Hero sowie Anne Horstmann, RFV Hille, in der Kür im Sattel von Dancetto H.

20.12.2022

Seit 1928 wird im Rahmen der sogenannten Bauernolympiade der Wettbewerb um die Wanderstandarte der Stadt Münster ausgetragen. Dazu treten beim AGRAVIS-Cup im Januar 13 Teams aus Vereinen des Reiterverbandes Münster an. Der Wettbewerb besteht aus einer Mannschafts-A-Dressur (Donnerstag, 12. Januar, 13.30 Uhr), der Mannschaftskür in der ausverkauften Halle am Donnerstag ab 19 Uhr sowie dem Zwei-Sterne-Springen auf A-Niveau am Samstag, 14. Januar, ab 11 Uhr. Titelverteidiger ist der RV „Gustav Rau“ Westbevern.

Ingrid Klimke, Olympiasiegerin und Weltmeisterin in der Vielseitigkeit, hat die Startreihenfolge ausgelost:

1) RFV Handorf-Sudmühle/Zum Rieselfeld

2) RFV Greven

3) RFV Havixbeck-Hohenholte/Nienberge

4) RFV Roxel

5) RFV Nienberge-Schonebeck

6) ZRuFV Appelhülsen

7) RFV 1876 Amelsbüren

8) RV „Gustav Rau“ Westbevern

9) RFV Münster-Sprakel

10) RV St. Hubertus Wolbeck

11) RFV Rinkerode

12) RFV Albachten

13) RFV Albersloh

Gehören zu den qualifizierten Reiter-Pferde-Paaren beim Finale der „Derby Stars von Morgen“ in Münster: Sabrina Gessmann vom RFV Nienberge-Schonebeck mit S Rockyna NRW.

20.12.2022

16 Dressurpaare haben sich für krönenden Abschluss in Münster qualifiziert

Der AGRAVIS-Cup in Münster ist Schauplatz für das Finale der neuen Prüfungsserie „Derby Stars von Morgen“. 16 Reiter-Pferde-Paare haben sich in den Halbfinals in Ising und Oldenburg dafür qualifiziert. Das Finale wird über die Einlaufprüfung (Intermediaire II) am Samstag, 14. Januar, ab 15 Uhr sowie eine Hauptprüfung (S10) am Sonntag, 15. Januar, ab 14 Uhr gehen. Das zweimal vorselektierte Starterfeld verspricht Dressursport auf sehr hohem Niveau.

Live-Kommentare von Christoph Hess und Sebastian Heinze

Besonders attraktiv: Die Finalteilnehmenden dürfen sich auf einen Live-Kommentar von Christoph Hess und U25-Bundestrainer Sebastian Heinze freuen. Zudem wartet eine Sonderehrung in der U25-Wertung, ebenso wird das beste Nachwuchspferd geehrt. Für die Pferdebesitzer werden jeweils ein Geldpreis von 1500 Euro, ein Derby-Pferdefuttervorrat in Höhe von ebenfalls 1500 Euro und je ein hochwertiger Sattelschrank ausgelobt. Zusätzlich erhalten die Platzierten weitere hochwertige Ehrenpreise.

Das Niveau ist hoch

Das Starterfeld ist eine gute Mischung aus imposanten Nachwuchspferden und talentierten Nachwuchsreiter:innen unter 25 Jahren. „In Oldenburg und Gut Ising sahen wir sehr harmonische Paare, die für das Finale in Münster und die Zukunft viel erwarten lassen“, so Christoph Hess, der auch das Halbfinale in Oldenburg live kommentierte. Dicht beieinanderliegende Bewertungen zeigen, welch durchgehend hohes Niveau bei den Halbfinals gezeigt wurde. „Für uns ist Derby Stars von Morgen schon jetzt ein großer Erfolg. Es war uns eine große Freude, die Paare über eine ganze Saison auf den Qualifikationsturnieren und den beiden Halbfinals zu begleiten. Das Finale ist nun der krönende Abschluss. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung der Turnierreihe im nächsten Jahr“, so Dr. Susanne Marx -Nowak und Olaf Krause, die beiden Geschäftsführer der EQUOVIS GmbH in Münster, zu der auch die Marke Derby Pferdefutter gehört.

„Derby Stars von Morgen“ fördert den Dressur-Nachwuchs

„Derby Stars von Morgen“ ist aus den erfolgreichen Dressurserien „Derby Dressage Cup“ und „Stars von Morgen“ entstanden. Das Ziel ist es, begabte U25-Nachwuchsreiter:innen und talentierte junge Pferde (8-12 Jahre) in der Dressur zu fördern und ihnen eine Perspektive in den Grand Prix Sport zu eröffnen. Hinter dem Cup stehen nicht nur bisherige Förderer wie der Bayerischen Reit- und Fahrverband sowie der Reiter- und Fahrerverband, Fachgruppe Dressur, sondern auch neue Partner, die den Dressursport unterstützen. Hierzu gehören die etablierten Reitsportmarken HKM und Kantrie, der Online-Shop raiffeisenmarkt.de sowie verschiedene Medien der Reitsportszene wie Matthaes Medien, Paragon Verlag, Rathmann Verlag, Landwirtschaftsverlag & PEMAG.  

Die Qualifizierten aus Ising: 

  • Rudolf Widmann mit Ferrari OLD (74,457 %)
  • Ralf Kornprobst mit TSF Cayenne RS (72,519 %)
  • Rudolf Widmann mit Revenant (71,744 %)
  • Meike Lang mit Ferrabeau (71,667 %)
  • Madlin Zott mit Quadrofina P (71,240 %)
  • Uwe Schwanz mit Dhamani (71,202 %) und mit Don Lauris (71,163 %)
  • Cosima von Fircks mit Nymphenburg´s Easy Fellow (69,457 %)

Die Qualifizierten aus Oldenburg: 

  • Marcus Hermes mit De Luca 10 (72,419 %)
  • Sabrina Gessmann mit S Rockyna NRW (71,860 %)
  • Christian Reisch mit Qattani (71,326 %)
  • Anna Schölermann mit Bon Scolari (71,209 %)
  • Niklas Brokamp mit Greenwich Park (70,302 %)
  • Anna-Lisa Wehr mit Quintessenz BS (68,209 %)
  • Andrea Hanisch mit DSP Santa Klaus (68,140 %)
  • Charline Wetzler mit Dresscode 8 (67,907 %)

Während der Pressekonferenz zum AGRAVIS-Cup Münster hat Dressurreiterin Ingrid Klimke die Startreihenfolge der Mannschaften bei der Bauernolympiade ausgelost.

20.12.2022

Reitevent in der Halle Münsterland findet vom 11. bis 15 Januar 2023 statt

Die Reitsportfans in Westfalen und darüber hinaus können sich freuen: Denn der AGRAVIS-Cup wartet zu Beginn des Sportjahres in Münster mit einem attraktiv besetzten Starterfeld auf. „Wir haben jetzt schon viele Top-Reiterinnen und -reiter dabei. Und bis zum Turnierbeginn wird es garantiert noch weitere Nachmeldungen geben“, blickte Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des ausrichtenden Reiterverbandes Münster, am Dienstag nach dem offiziellen Nennungsschluss auf die vorläufigen Starterlisten. Das traditionsreiche Reit- und Fahrturnier findet vom 11. bis 15. Januar zum 149. Mail in der Halle Münsterland statt.

Klimke und Schulze Topphoff fiebern ihrem Heimspiel entgegen

Zwei, die sich den AGRAVIS-Cup nicht entgehen lassen wollen, sind Ingrid Klimke und Philipp Schulze Topphoff. Für beide ist es ein Heimspiel. „Familie, Freunde, Bekannte – zum AGRAVIS-Cup in Münster können sie alle vorbeikommen. Es ist nicht so weit weg wie die Turniere, die ich sonst oft reite“, sagt die 54-jährige Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin vom RV St. Georg Münster. Sie wird das volle Programm mitnehmen: Ingrid Klimke meldet für Dressur- und Springprüfungen inklusive Kostümspringen: „Das kann ich mir nicht nehmen lassen, da ist immer eine super Stimmung“, lacht sie.

Mit ihrer 13-jährigen Holsteiner Stute Weisse Düne wird sie zum Kostümspringen antreten, außerdem nimmt das Paar am Zwei-Sterne-Mannschaftsspringen teil. Ins Dressurviereck reitet Ingrid Klimke mit der elfjährigen Hannoveraner Stute First Class (Grand Prix und Grand Prix Special), mit dem achtjährigen deutschen Sportpferd Sir Giovanni (Jungpferdeprüfung) und eventuell auch mit dem neunjährigen westfälischen Hengst Freudentänzer (Intermediaire II).

Eine besondere Herausforderung für jüngere Pferde

Der AGRAVIS-Cup in Münster ist gerade für die jüngeren Pferde eine besondere Herausforderung: „Es ist einzigartig, dass das Publikum so nah dran ist. Die Pferde hören viele Geräusche, sie gucken nach links und rechts. Das ist gut, denn so sammeln sie wertvolle Erfahrungen, wie es ist, wenn drumherum mehr los ist.“ Diese Erfahrungen stehen für Ingrid Klimke im Mittelpunkt: „Wenn wir, meine Pferde und ich, uns so gut gezeigt haben, wie wir es in diesem Moment können, ist das für mich völlig in Ordnung.“

Geht in Münster auf Schleifenjagd: Philipp Schulze Topphoff. (Foto: Frank Wahlert)

Topphoff zeigt sich ehrgeizig

Philipp Schulze Topphoff will das Seuchenjahr 2022 endgültig hinter sich lassen, als ihn zwei Stürze für mehrere Monate aus dem Sattel geholt hatten. „Ich bin noch nicht wieder so routiniert wie vor den Stürzen. Aber es wird immer besser.“ Für den AGRAVIS-Cup vor seiner Haustür hat er sich einiges vorgenommen: „Ich rechne mir schon ein paar Schleifen aus. Ohne fahre ich nicht nach Hause.“

Schulze Topphoff hat für die Youngster, Mittlere und Große Tour gemeldet. Mit dem zehnjährigen westfälischen Wallach Clemens de la Lande, der zwölfjährigen Westfalenstute Concordess NRW und der neunjährigen Westfälin Carla kommen einige Pferde für die verschiedenen Touren in Frage. „Bei der Youngster Tour muss ich sehen, ob ich ein altersmäßig passendes Pferd habe, das schon so weit ist. Denn die kleine Halle mit ihren engen Wegen ist gerade für jüngere Tiere eine Herausforderung.“

Ein Reitsport-Turnier mit besonderem Flair

Genau diese Besonderheit macht das Turnier in Münster für den U21-Europameister von 2019 so reizvoll. „Es ist ja nicht nur so, dass ich in Münster unheimlich viele Leute persönlich kenne. Wenn ich von der Abreitehalle zum Hauptplatz am Weinstand vorbeireite, blicke ich in bekannte Gesichter, die sich mit mir freuen, wenn’s klappt.“ Im Parcours ist die kleine Halle bei schweren Springen ebenfalls eine besondere Herausforderung: „Das hat man so nicht auf vielen Turnieren. Wenn das Pferd voll mitzieht, macht das viel Spaß.“

Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld

Neben Philipp Schulze Topphoff ist auch seine Schwester Marie beim AGRAVIS-Cup dabei. Beide bekommen es in dem prall gefüllten Teilnehmerfeld neben vielen anderen Hochkarätern mit Johannes Ehning, Felix Haßmann, Philip Rüping sowie Tim Rieskamp-Goedeking und Hans-Thorben Rüder, die beiden Erstplatzierten im Großen Preis von Oldenburg, zu tun. Für die Dressurwettbewerbe haben neben Ingrid Klimke unter anderen Anabel Balkenhol, Marcus Hermes, Florine Kienbaum und Alexa Westendarp gemeldet.

Dressur und Farhrsport bieten viel Spannung

Sowohl im Springen als auch in der Dressur darf das Publikum auf die sportlichen Entscheidungen in Prüfungen bis zum S****-Niveau gespannt sein. Rasanten Fahrsport vor voll besetzten Rängen versprechen abermals die jeweils zwei Umläufe der Klasse S für Pony-Zwei- und Vierspänner.

16 Paare bei der Dressurserie „Derby Stars von morgen“

Der AGRAVIS-Cup ist zudem Schauplatz für das Finale der neuen Dressurserie „Derby Stars von morgen“. 16 Paare haben sich dafür qualifiziert – zuletzt in den beiden Halbfinals beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg und auf dem Gut Ising am Chiemsee. „Das Ziel der Serie ist es, begabte U25-Nachwuchsreiterinnen und -reiter sowie talentierte junge Pferde (8-12 Jahre) in der Dressur zu fördern und ihnen den Einstieg in den Grand Prix Sport zu ermöglichen“, erläuterte Olaf Krause, gemeinsam mit Dr. Susanne Marx-Nowak Geschäftsführer der EQUOVIS GmbH. Die Pferdefuttermarke Derby ist ein Eckpfeiler ihres Produktportfolios.

Bauernolympiade als besonderer Höhepunkt

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in den Prüfungen sowohl in der Spitze als auch in der Breite tollen Reitsport erleben werden. Ein besonderer Höhepunkt wird natürlich wieder die Bauernolympiade sein“, schaut Oliver Schulze Brüning voller Vorfreude auf das Turnierwochenende.

Die Sponsoren freuen sich auf ein traditionsreiches Turnier

Auch die Sponsoren sind in gespannter Erwartung: „Münster und das Münsterland sind eine Herzkammer des Genossenschaftswesens in Deutschland. Daher freuen wir uns besonders, Partner dieses traditionsreichen Turniers zu sein“, sagte Jan Heinecke, Vorstandsmitglied der AGRAVIS Raiffeisen AG. „Vor über 125 Jahren wurde die LVM von Landwirten gegründet. Damals zählte das Pferd auf dem Acker noch zum gängigen Bild. Das Engagement im Pferdesport ist fast so alt wie die LVM selbst. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir hier endlich wieder vor einem breiten und sicherlich begeisterten Publikum großartigen Reitsport erleben werden“, fasste Heinz Gressel, Vorstandsmitglied der LVM Versicherung die Position seines Hauses zusammen. Der LVM bleibt auch in den kommenden Jahren ein verlässlicher Partner des AGRAVIS-Cups: Der Kooperationsvertrag mit dem Reiterverband wurde jüngst bis 2027 verlängert.

Aussteller:innen und Gastroangebote sorgen für Geselligkeit

Ann-Christin Spiller hat die begleitende Ausstellung organisiert. „Wir freuen uns über mehr als 60 Anbieter vom Mode-Store über Gesundheitsprodukte bis hin zum klassischen Reitsportbedarf. Da ist alles dabei, was das Herz begehrt.“

„Zu einem gelungenen Turnierbesuch gehört auch die Geselligkeit“, unterstreicht Oliver Schulze Brüning. Dafür sorgen vielfältige Gastroangebote und die zünftige Party am Samstagabend.

Tickets noch verfügbar

Je näher das Turnier rückt, desto mehr Schwung kommt in den Vorverkauf. „Es gibt noch Tickets“, betonte Rainer Stegemann, Geschäftsführer des Reiterverbandes. „Aber die verfügbaren Kontingente werden natürlich kleiner.“

Zum Ticket-Verkauf

Die Ausschreibung für den AGRAVIS-Cup in Münster ist am Donnerstag, 1. Dezember, ab 18 Uhr online.

30.11.2022

Die Vorfreude ist riesig

Der Reiterverband Münster zählt schon die Tage bis zum Start des AGRAVIS-Cups. Vom 11. bis 15. Januar 2023 findet das traditionelle Hallenreitturnier nach zweimaliger Corona-Absage endlich wieder statt. „Bei allen ist die Vorfreude riesig“, sagt Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Reiterverbandes. „Das merken wir aktuell unter anderem an der großen Bereitschaft, uns in der jetzt laufenden heißen Phase der Vorbereitung tatkräftig zu unterstützen.“

Ausschreibung ab 1. Dezember online

Ein wichtiger Meilenstein im Vorfeld des Turniers wird ganz aktuell erreicht: Die Ausschreibung für die 149. Auflage des Turniers ist am Donnerstag, 1. Dezember, ab 18 Uhr online. Die Reitsportbegeisterten können sich freuen: Denn der AGRAVIS-Cup wird ihnen wie schon in den Vorjahren die komplette Bandbreite im Dressur-, Fahr- und Springsport bieten.

Bauernolympiade zählt wieder zu den Höhepunkten

„Es gehört zum Markenkern unseres Turniers, dass die ländliche Reiterei und der Spitzensport gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Das spiegelt sich auch in dem Prüfungsangebot wider“, sagt Schulze Brüning mit Blick auf den vorläufigen Zeitplan. So zählt die Bauernolympiade der regionalen Reitervereine ebenso zu den Höhepunkten wie der Große Preis im Springen und die Grand Prix Kür in der Dressur. Übrigens ist der AGRAVIS-Cup in Münster zusammen mit dem AGRAVIS-Cup in Oldenburg das einzige national ausgeschriebene Hallenturnier, das Spring- und Dressurprüfungen bis zum Vier-Sterne-Niveau anbietet. „Das macht uns schon ein bisschen stolz und zeigt, dass wir als nationales Turnier auch für die besten Reiterinnen und Reiter attraktiv sind.“

Nur an kleinen Stellschrauben gedreht

Nennenswerte Änderungen im Ablauf wird es bei der Neuauflage nicht geben. „Hier und da wird an kleineren Stellschrauben gedreht“, so Schulze Brüning. So wird die 1. Qualifikation für den Großen Preis am Freitagabend ohne Stechen entschieden. „Wir bekommen dadurch zeitlich ein bisschen Luft. Die vielen Freunde des Hindernisfahrens für Pony-Zwei- und Vierspänner müssen dann nicht ganz so lange warten, bis diese spektakuläre Jagd durch den Hindernisparcours losgeht.“

„Derby Stars von Morgen“

An die Stelle des früheren Derby Dressage Cups rückt in diesem Jahr erstmals das Finale in der bundesweiten Dressurserie „Derby Stars von Morgen“. Qualifiziert haben sich dafür die 16 erfolgreichsten Paare bei den Halbfinals in Oldenburg und auf dem Gut Ising am Chiemsee. In der Einlaufprüfung wird die Aufgabe Intermediaire II und im Finale der Kurz Grand Prix verlangt. „Derby Stars von Morgen“ richtet sich an Dressurreiterinnen und -reiter unter 25 Jahren sowie an Grand Prix Reiter auf jungen Pferden zwischen 8 und 12 Jahren.

„AGRAVIS-Cup Trophy 2023“ als krönender Abschluss

Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildet der Große Preis von Münster erstmalig ausgetragen als „AGRAVIS-Cup Trophy 2023“, der mit 40.000 Euro dotiert ist. Den bisher letzten Großen Preis konnte der Belgier Andre Vereecke für sich entscheiden. Für das Finale der Mittleren Tour erfolgt die Direktqualifikation am Samstagvormittag bzw. -abend. Auch für den Siegerpreis der Nachwuchspferde – Finale Youngster Tour – gibt es erstmalig die Möglichkeit der Direktqualifikation. „Somit haben die Reiterinnen und Reiter die Möglichkeit, ihre Pferde individueller einzusetzen“, erklärt Schulze Brüning. Verantwortlich für die Parcoursgestaltung beim AGRAVIS-Cup ist erneut Hans-Joachim Stratmann mit seinem Team.

Auftakt mit dem Westfalentag

Zum Auftakt des AGRAVIS-Cups wird wieder der Westfalentag im Springen und in der Dressur durchgeführt mit der abendlichen DERBY Hengstgala als Abschluss.

Nennungsschluss

Offizieller Nennungsschluss für das Turnier ist bereits der 15. Dezember.

Blickt mit großer Vorfreude auf den AGRAVIS-Cup 2023 in der Halle Münsterland: Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Reiterverbandes. Hier mit seinem fünfjährigen Wallach Cato.

21.11.2022

Reiterverband Münster gibt Update zur Vorbereitung auf den AGRAVIS-Cup

Vom 11. bis 15. Januar 2023 lädt der Reiterverband Münster wieder zu seinem traditionsreichen Reitturnier in der Halle Münsterland ein. Erstmals wird dieses sportliche Highlight zum Jahresauftakt unter dem Titel AGRAVIS-Cup stattfinden. Über den Stand der Vorbereitung informiert Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Reiterverbandes Münster.

Herr Schulze Brüning, wie ist aktuell Ihre Gefühlslage: Eher Anspannung oder eher Vorfreude darauf, dass das Turnier nach zwei Jahren Pause wieder stattfinden wird?

Oliver Schulze Brüning: Die Vorfreude überwiegt ganz eindeutig. Dass wir in den vergangenen beiden Jahren das Turnier nicht durchführen konnten, tat weh. Aber Corona ließ uns keine Wahl. Deswegen sind wir richtig heiß darauf, endlich wieder loslegen zu können. Aber auch eine gesunde Anspannung ist jetzt in der heißen Phase der Vorbereitung zu spüren. Das ist auch gut so. Denn trotz aller Routine gibt es bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung vieles zu beachten.

AGRAVIS ist nicht nur zum ersten Mal Titelsponsor, sondern unterstützt auch als Dienstleister. Wie läuft die Zusammenarbeit bisher?

Schulze Brüning:Aus meiner Sicht reibungslos. Wir als Reiterverein haben ja als alleiniger Veranstalter die Zügel weiter in der Hand. AGRAVIS unterstützt in der Vermarktung mit klar umrissenen Dienstleistungen in der Sponsorenakquise, bei der Ausstellung und in der Öffentlichkeitsarbeit. Auch das AGRAVIS-Team besitzt viel Know-how für diese Tätigkeiten. Das läuft Hand in Hand.

Wie ist der Stand bei der Turnierausschreibung?

Schulze Brüning: Das Prüfungsprogramm steht. Die Bauernolympiade wird natürlich wieder ein Höhepunkt sein, in der Dressur wird erstmals das Finale der neuen Serie „Derby Stars von morgen“ ausgetragen. Wir bieten wieder das breite Spektrum vom A-Niveau bis zu den schweren 4-Sterne-Prüfungen an. Die Ausschreibung geht am 3. Dezember online. Offizieller Nennungsschluss ist dann noch deutlich vor Weihnachten, nämlich am 15. Dezember.

Wie läuft der Kartenvorverkauf?

Schulze Brüning: Im erwarteten Rahmen, würde ich sagen. Manche haben direkt mit Start des Vorverkaufs zugegriffen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Andere haben es weniger eilig. Im Dezember wird die Nachfrage merklich anziehen, denn Karten für den AGRAVIS-Cup sind immer auch ein beliebtes Geschenk zu Nikolaus oder zu Weihnachten.

www.agraviscup.ticket.io

v. l.: Alexandra Wunsch, Dr. Dirk Köckler, Oliver Schulze Brüning, Rainer Stegemann.

Der Reiterverband Münster scharrt förmlich schon mit den Hufen: Vom 11. bis 15. Januar 2023 findet das traditionsreiche Reitturnier in der Halle Münsterland endlich wieder statt. „Die Coronapause war lang genug“, so der Vorsitzende Oliver Schulze Brüning. Erstmalig wird das Turnier dann unter der Bezeichnung „AGRAVIS-Cup“ ausgetragen. Dass das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Münster Titelsponsor des Turniers wird, stand schon länger fest. Ganz aktuell haben der Reiterverband und die AGRAVIS vereinbart, dass die Namensrechte zunächst für fünf Jahre gelten.
„Das freut uns natürlich sehr. Die AGRAVIS war ja schon über viele Jahre ein starker Partner unseres Turniers. Dass diese Zusammenarbeit ausgeweitet wird, gibt uns ein Stück weit Sicherheit für die kommenden Jahre“, so Schulze Brüning weiter. Auch mit anderen Sponsoren sei man in guten Gesprächen.

Reiterverband stockt Backoffice auf
DerReiterverband hat die Coronapause darüber hinaus dazu genutzt, um sich im „Backoffice“ des Turniers zukunftsfest aufzustellen. Der Verein tritt weiterhin als alleiniger Veranstalter des AGRAVIS-Cups auf, behält somit das Heft des Handelns in der Hand. „Damit bleibt das Ehrenamt eine starke, entscheidende Komponente für die Durchführung des Turniers“, unterstrich Oliver Schulze Brüning. Sein ausdrücklicher Dank galt hier den vielen Helferinnen und Helfern aus den Mitgliedsvereinen. Auf die könne sich der Reiterverband auch in den kommenden Jahren verlassen.

AGRAVIS unterstützt mit Veranstaltungs- und Kommunikations-Know-how
Dennoch werde für die Vermarktung der Veranstaltung weiterhin professionelle Unterstützung benötigt, ergänzte Rainer Stegemann, Geschäftsführer des Reiterverbandes. Und auch hier werde künftig mit der AGRAVIS zusammengearbeitet. Das Unternehmen ist beim gleichnamigen AGRAVIS-Cup in Oldenburg Mitveranstalter und Vermarkter und kann diese Erfahrung zukünftig auch beim Turnier in Münster einbringen. Zudem verfügt die AGRAVIS über ein breites Veranstaltungs- und Kommunikations-Know-how und greift auf ein stabiles Netzwerk an Dienstleistern zurück. Hinzu kommt eine umfassende Kompetenz zu allen Fragen rund ums Pferd, die sich im operativen Geschäft widerspiegelt. „Der Reiterverband und AGRAVIS waren in den vergangenen Monaten in einem stetigen, vertrauensvollen Austausch. Daher bot es sich an, die Zusammenarbeit auszuweiten“, stellte Oliver Schulze Brüning heraus. Die Kooperation bei Sponsoren- und Ausstellerakquise sowie bei der Medienarbeit vor und während des Turniers ermögliche effiziente Prozesse und kurze, schnelle Entscheidungswege.

Zusammenarbeit beim AGRAVIS Cup Oldenburg bringt Synergien
„Schon bei der Vorbereitung des AGRAVIS-Cups in Oldenburg gab es viele Schnittmengen mit Oliver Schulze Brüning und weiteren Dienstleistern, die auch beim Turnier in Münster aktiv sind“, sagte Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS. Daher bot es sich an, auch bei der Turnierorganisation in Münster zusammenzuarbeiten. „Beide Turniere sind ja nicht nur vom Namen her seelenverwandt, sondern auch hinsichtlich ihrer Ausrichtung: fest in der Region verankert und mit einem starken Akzent bei der Nachwuchsförderung.“ Zugleich stellte Dr. Köckler heraus, dass es zwischen Reiterverband und AGRAVIS als Dienstleister eine klare Rollenverteilung gebe. „Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit eine Win-win-Situation für alle Beteiligten darstellt.“ Er freue sich auf den ersten AGRAVIS-Cup in Münster und das gemeinsame Auftreten mit den genossenschaftlichen Partnern.

AGRAVIS-Cup Münster

„Das Turnier und AGRAVIS sind aus Münster ebenso wenig wegzudenken wie der Dom, der Prinzipalmarkt oder Boerne und Thiel“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der AGRAVIS, Dr. Dirk Köckler. Die AGRAVIS-Gruppe ist mit ihrem Geschäftsfeld Raiffeisen-Märkte und ihrer Expertise für Pferdefutter und Pferdegesundheit schon lange ein verlässlicher Partner des Turniers. „Daher haben wir die Chance, das Titelsponsoring zu übernehmen, gern genutzt.“
„Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist mit den zugehörigen Tochtergesellschaften seit vielen Jahren bereits im Turniergeschehen verankert, umso mehr freuen wir uns, dass AGRAVIS ab 2022 das Titelpatronat langfristig übernommen hat und unsere Veranstaltung fortan unter dem Namen AGRAVIS-Cup Münster ausgetragen wird“, berichtet Oliver Schulze Brüning, Präsident des Reiterverband Münster e.V..

Engagement im genossenschaftlichen Verbund

Die AGRAVIS betrachtet dieses Engagement als gemeinsamen Antritt des genossenschaftlichen Verbundes. Sie ist gemeinsam mit den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften im ländlichen Raum Westfalen und darüber hinaus durch Agrarstandorte, Raiffeisen-Märkte und das Energiegeschäft präsent. Für den Unternehmenschef Köckler gehört die ländliche Reiterei zur unverwechselbaren DNA des Turniers, wie er exemplarisch an der schon legendären Mannschaftsdressur am Donnerstagabend beim Tag der Raiffeisen-Märkte deutlich machte.

Nah dran am Pferdesport

Der AGRAVIS ist die enge Verbundenheit des Unternehmens sowohl zur Stadt Münster als auch zum Reiten besonders wichtig. Sie ist im operativen Geschäft nah dran an Pferden und Reiter:innen – durch die Tochtergesellschaften wie die Equovis GmbH, die hochwertiges Pferdefutter herstellt und durch die Raiffeisen-Märkte mit ihrem umfassenden Reitsportsortiment. Beide präsentieren an allen Tagen ihr Portfolio rund ums Pferd und die Reiterei in der Halle Münsterland.

Impressionen vom AGRAVIS-Cup Münster 2023

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