Ernte 2022: Prognosen, Berichte, Lösungen

Von Mitte Juni bis Ende August ist das Winter- und Sommergetreide in Deutschland meistens erntereif. Der genaue Erntebeginn hängt dabei vom Feuchtegehalt des jeweiligen Getreides ab. Wenn dieser unter 14 Prozent liegt, kann es mit dem Mähen und Dreschen des Getreides losgehen. Die Gerste ist die erste erntereife Sorte.

Die Weizenernte erfolgt in der Regel ab Juli. Dabei können sich abweichende Erntezeiten durch Witterungseinflüsse ergeben. Dann werden sowohl der Winter-, als auch (etwas später) der Sommerweizen gedroschen, die sich im Zeitpunkt der Aussaat und in ihrem Ertrag unterscheiden.

Der Reifezeitpunkt der Gerste im späten Juni eröffnet die Erntesaison. Die Ähren mit den langen Grannen sind charakteristisch für das schnell reifende Getreide. Während die ertragreichere Wintergerste vor allem als Tierfutter genutzt wird, kommt Sommergerste insbesondere als „Braugerste“ in der Bierherstellung zum Einsatz.

Die Rapsernte beginnt etwa Mitte Juli und kann somit mit der Weizenernte kollidieren. Der optimale Erntezeitpunkt ist wegen der lange blühenden Ölfrucht allerdings schwierig zu bestimmen. Das Wetter und die Rapssorte sind auch hier weitere ausschlaggebende Faktoren.

Die Maisernte zur landwirtschaftlichen Nutzung erfolgt in Deutschland meistens zwischen September und November. Dann wird zuerst der Silomais und anschließend der Körnermais mit einem Maishäcksler bzw. Mähdrescher geerntet. Neben seiner Funktion als Substrat für Biogasanlagen, kommt Silomais vor allem in der Fütterung von Milchkühen und Mastbullen zum Einsatz.

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