Vorsicht bei Gärgashauben

Praktische Tipps für Landwirte

Die Silierung ist ein biologisches Verfahren, bei dem natürlich ablaufende Prozesse für die Konservierung genutzt werden. Dabei entsteht vor allem Milchsäure, die in der Silage angereichert wird und eine Absenkung des pH-Wertes zur Folge hat. Aber auch gasförmige Verbindungen werden während der Silierprozesse gebildet und entweichen aus dem Silo.

In heißen und trockenen Jahren werden verstärkt zu Beginn der Silierung sogenannte Gärgashauben beobachtet. Deutlich sind diese am "Aufblähen" der Folie und teilweise an einem Austritt von gelblich-orange bis rostroten Dämpfen zu erkennen. Dabei handelt es sich um sogenannte nitrose Gase. Diese entstehen unmittelbar zu Silierbeginn durch Abbau von in den Pflanzen enthaltenem Nitrat. Bereits in den vergangenen Jahren wurde davon berichtet.
Gärgase sind gefährlich und giftig, gehören aber auch zur Silierung dazu. Dort, wo sie beobachtet werden, ist besondere Sorgfaltspflicht geboten.

Wie genau es zu welchen Gasbildungen bei der Silierung kommt und welche dieser Gase wie gefährlich sind, erläutern wir umfassend im Ratgeber unter „Gärgase sind giftig“ auf silierung.de.
Landwirte erhalten dort auch ganz praktische Tipps, was sie tun können, um Gefahren durch Gärgase zu begegnen.

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