Wasserstoff in der Landwirtschaft

Neue Energien nutzen

Die AGRAVIS hat ein Positionspapier zur Rolle von Wasserstoff in der Landwirtschaft erarbeitet. Darin werden die Handlungsfelder Wasserstofferzeugung, Mobilität, energetische und stoffliche Nutzung sowie Handel und Logistik beleuchtet. AGRAVIS wurde für das vom Bundesverkehrsministerium geförderte HyStarter-Projekt als Stimme der Landwirtschaft ausgewählt.

„Die Landwirtschaft verfügt über ein großes Potenzial für die Erzeugung von Wasserstoff.“
-Positionspapier Wasserstoff

Das gesamte Positionspapier Wasserstoff lesen Sie hier.

Einführung: Warum Wasserstoff?

Die zukünftige klimaneutrale Energieversorgung und die damit einhergehende Dekarbonisierung der Wirtschaft werden nur durch den konsequenten Ausbau von erneuerbaren Energien gelingen. Aufgrund der Volatilität von Wind- und Solarstrom kommt Wasserstoff (H₂) hierbei eine relevante Rolle zu. H₂-Anwendungen können sowohl zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors als auch mit stationären Brennstoffzellen (BZ) und Blockheizkraftwerken zur Substitution von Erdgas beitragen. Wasserstoff kann erneuerbar erzeugten Strom speicherbar machen und damit die Energieerzeugung und den Verbrauch räumlich wie zeitlich entkoppeln – eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Wasserstoff ermöglicht die für die Energiewende notwendige Sektorenkopplung von Strom, Mobilität, und Wärme.

Wie wird grüner Wasserstoff hergestellt?

Der größte Anteil des derzeit erzeugten und eingesetzten Wasserstoffs ist immer noch fossilen Ursprungs (sogenannter grauer Wasserstoff). Künftig muss dieser jedoch klimafreundlicher erzeugt werden. Der im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie priorisierte Herstellungspfad für grünen Wasserstoff ist die Elektrolyse. Dabei wird Wasser durch den Einsatz von Strom aus regenerativen Energiequellen in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gespalten.

Warum ist Wasserstoff für die Landwirtschaft interessant?

Daneben gibt es aber auch Erzeugungsmethoden, bei denen biogene Reststoffe zum Einsatz kommen. Das ist im Kontext der Landwirtschaft interessant, eröffnet ihr Perspektiven für weitere Geschäftsfelder und trägt dazu bei, regionale Stoffkreisläufe zu schließen.

Die Rolle der AGRAVIS

Das Thema Wasserstoff ist nicht nur für die AGRAVIS selbst von Bedeutung, sondern zahlt auch auf die (zukünftigen) Bedürfnisse der Kundschaft und Partner der AGRAVIS ein. „So können wir die Agrarbranche stärken und gemeinsam im genossenschaftlichen Verbund mit landwirtschaftlichen Akteuren Lösungen entwickeln, um sowohl Verfahren und Prozesse zur Dekarbonisierung als auch das Geschäftsfeld zu diversifizieren“, erklärt Oliver Korting, Bereichsleiter Energie bei der AGRAVIS Raiffeisen AG.

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