Pflanzenbau-Infoservice

Aktuelle, kurze, prägnante Anbautipps und Empfehlungen für Ihre Region

Hier finden Sie aktuelle Empfehlungen der AGRAVIS-Pflanzenbauberater:innen für alle wichtigen Kulturen in Ihrer Region.

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Die aktuellen Empfehlungen:


26.5.2023 - Mais: Unkraut- und Hirsebekämpfung (Einmal-Strategie)

Während auf schweren Böden und nassen Standorten die Maisaussaat erst in den letzten Tagen abgeschlossen werden konnte, entwickelt sich der früh aufgelaufene Mais mit ausreichenden Niederschlägen zügig weiter. Auf vielen Standorten wachsen Hirsen und Unkräuter so schnell wie die Maispflanzen und werden zur Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Erste Bestände erreichen das Drei- bis Vierblattstadium und damit den richtigen Termin für die Herbizidmaßnahme in der Einmal-Strategie. Der Mais sollte eine gute Wachsschicht haben (ein Tag Sonne nach Regen). Einsatzbedingungen über 25° C bzw. große Temperaturschwankungen vom Tag zur Nacht reduzieren die Verträglichkeit der Maßnahme, insbesondere bei Sulfonyl-Kombinationen.

Auch in der Einmal-Strategie muss die TBA-Auflage beachtet werden. Auf Flächen, die in den beiden letzten Jahren mit dem Wirkstoff Terbuthylazin (z. B. in den Produkten Calaris, Aspect oder Spectrum Gold) behandelt worden sind, muss in diesem Jahr eine TBA-freie Lösung gewählt werden.

Die gesamte Meldung für die Region Westfalen / Weser-Ems erhalten Sie hier und für die Region nordöstliches Niedersachsen / Sachsen-Anhalt / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern hier.

25.5.2023 - Grünland: Nach dem Schnitt ist vor dem Schnitt

Der Mai zeichnet sich in diesem Jahr durch seine stark wechselhafte Witterung aus. Vielerorts beeinflussten ergiebige Niederschläge und kühle Temperaturen die Entwicklung der Grünlandbestände von Vegetationsbeginn bis zum ersten Schnitt. Die Folge waren ausgefallene Pflegemaßnahmen und eine schwierige Nährstoffversorgung, welche sich zum Teil (neben der Witterung) massiv auf die Qualität und Quantität des ersten Schnitts ausgewirkt haben.
Neben der anhaltenden Feuchtigkeit bieten die steigenden Temperaturen optimale Bedingungen für eine Nachsaat zwischen den Nutzungen. Da viele Nachsaaten, verbunden mit den Pflegemaßnahmen im Frühjahr, ausgefallen sind und auch die Herbstwitterung gewohnt unstetig sein kann, sollten die derzeit guten Bedingungen unbedingt für die Narbenpflege genutzt werden. Die Bodenfeuchtigkeit, warme Temperaturen und der kurze Stoppel nach dem Schnitt bieten zusammen mit einer zeitigen Folgenutzung ideale Voraussetzungen für eine zügige Etablierung der Nachsaat.
Für den schnellen Narbenschluss oder zur Reparatur von Bewirtschaftungsschäden empfehlen sich die Weidelgras-betonten Mischungen Plantinum Intensiv und Plantinum Universal. Neben der Nachsaat eignet sich der kurze Stoppel ebenfalls für einen effizienten Striegeleinsatz, um die Grasnarbe zu belüften, Platz für die Nachsaat zu schaffen und insbesondere die Gemeine Rispe zu bekämpfen.

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23.5.2023 – Getreide: Abschlussbehandlung W.-Triticale + Winterweichweizen

Früher Weizen schiebt die Ähre. Erste Triticalebestände beginnen mit der Blüte. Ist auf diesen Flächen eine Abschlussbehandlung zur Blüte geplant, so müssen nun Witterung und Bestandesentwicklung genau im Blick behalten werden. Bis Mitte der Woche sind regional noch Niederschläge möglich. Danach scheint sich erstmal eine trockene und relativ sonnige Witterung einzustellen. Fusariumkontrolle Im Fokus der Ährenbehandlung steht häufig vor allem die Kontrolle von Fusariosen.
Hierbei ist das Timing der Maßnahme von entscheidender Bedeutung für hohe Wirkungsgrade. Sobald an den ersten Ähren die Staubbeutel zu sehen sind, ist der Hauptbestand im optimalen Stadium für eine Behandlung (Triticale blüht erst nachdem die Ähre komplett geschoben ist, Weizen z. T. bereits während die Ähre noch geschoben wird). Sind in diesem Zeitraum Niederschläge gemeldet, so sollte der Behandlungstermin möglichst nah am Regenereignis liegen.
Grundsätzlich sind die Ausgangsbedingungen für mögliche Fusariuminfektionen vergleichweise günstig, da die feuchte Frühjahrswitterung die Sporenreifung auf dem Ausgangsmaterial (z.B. Maistroh) gefördert hat. Entscheidend bleibt aber die Witterung zur Blüte.

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23.5.2023 - Spargel: Herbizideinsatz, Spargelfliegenbekämpfung

Die warmen Witterung der letzten Tage sorgt für ein gutes Wachstum der Junganlagen und der früh aus dem Ertrag genommenen 2-jährigen Anlagen. Wenn es in den nächsten Tagen regnet, herrschen ideale Bedingungen für die Herbizidmaßnahmen nach der Ernte, für die ein feuchter Boden ideal wäre. Die Spargelfliege ist auch schon aktiv, in der letzten Woche wurde bereits an einem Standort (Walsrode, Nienburg) die Schadschwelle überschritten. Bei den Behandlungen macht es Sinn, das Insektizid mit dem Köderkonzentrat Combi-Protec 1,0 l/ha zu kombinieren, um den Bekämpfungserfolg zu erhöhen.

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