In der Milchviehhaltung ist die Bewirtschaftung von Grünland als Futtergrundlage eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Gräsermischungen von Plantinum helfen Ihnen dabei, beste Ergebnisse zu erzielen.
Die stark wechselhafte Witterung der vergangenen Jahre hat an den Grasnarben gezerrt und teilweise waren nur befriedigende Silagequalitäten die Folge. Auch wenn sich das Grünland erholt, braucht eine Regeneration der Narbe Zeit in Kombination mit wiederholter Nachsaat und intensiver Pflege.
Bei der Auswahl der Gräsermischung sollten Landwirt:innen neben der Qualität auf die Standorteignung und die Nutzungsrichtung der Mischungen achten. Für intensiv genutztes Grünland finden Sie für jeden Standort in unserem Plantinum-Programm die geeignete Mischung.
Neuregelung der Öko-Verordnung (gültig ab 01.01.2022)
Mischungen mit einem Öko-Anteil von 70-100 % sind weiterhin möglich, aber nur, wenn für die verwendeten nichtökologischen Sorten:
Eine allgemeine Genehmigung (Info über organicXseeds) vorliegt und vom Landwirt dokumentiert wird
Der Verwender (= Landwirt) eine Einzelgenehmigung je Sorte über organicXseeds beantragt und genehmigt bekommt
Eine Aussaat ist erst nach Erhalt der Genehmigung zulässig.
Für Mischungen, die vor dem 01.01.2022 produziert wurden, besteht eine Aufbrauchfrist ohne erneuten Genehmigungsauswand seitens des Landwirts (Genehmigung wurde bisher durch den Mischungshersteller eingeholt).
Die Landwirtschaftskammer empfiehlt die Mischung hinsichtlich der Arten- und Sortenzusammensetzung. Dafür steht das Kammersiegel in Magenta.
Freiwillige Mischungskontrolle
Leistungsstarke Ansaatmischungen sind ein wichtiger Bestandteil der Ertrags- und Qualitätssicherung auf dem Dauergrünland und im Ackerfutterbau. Aus diesem Grund hat sich die AGRAVIS Raiffeisen AG der freiwilligen Mischungskontrolle angeschlossen, mit dem Ziel, die Produktion von qualitativ hochwertigem Grundfutter durch den Einsatz hochwertiger Ansaat- und Nachsaatmischungen sicherzustellen.
Kombination aus Plantinum-Gräser-Mischungen und den qualitätsbetonten Maissorten
Bei der Sortenwahl in der Rinderfütterung wird vielfach immer noch dem GTM-Ertrag und dem Stärkegehalt viel Beachtung geschenkt. Wir empfehlen auch die Verdaulichkeiten der Sorten im Blick zu behalten. Der Energiegehalt stellt in der Regel einen größeren Hebel als die GTM-Erträge dar.
Da die Futteraufnahme unserer Tiere begrenzt ist, ist die Energiedichte ein wesentliches Qualitätskriterium. Die Energiedichte kann über hohe Stärkegehalte oder durch eine hohe Restpflanzenverdaulichkeit erzielt werden, optimal ist eine Kombination aus beiden Parametern.
Die Ration entscheidet über die Sorte Die Sortenwahl wird von der Ration und beispielsweise der Grassilage vorgegeben, je mehr Mais verfüttert wird, desto mehr Energie muss über die Faserkohlenhydrate (Zellwände) generiert werden, bei zu hoher Stärkeanflutung besteht andernfalls die Gefahr der Pansenacidose zur Folge. Bei hohem Grasanteil in der Ration steht wiederum die Stärke als Energielieferant im Vordergrund.
Eine Maissorte hat demzufolge einen großen Einfluss auf die Leistung und die Gesundheit unserer Tiere. Optimal treffen Sie Ihre Sortenwahl mit der Unterstützung unserer Fütterungs-Experten und Pflanzenbau-Berater.
Für eine hohe Grundfutterleistung empfehlen wir Ihnen die Sorten DS1890B und Gwendoleen.
Grafiken zur Sortenwahl / Ansprechpartner
Lösungen für Marschböden
Robuste Grünlandmischungen
Hochwertige Grasmischungen ermöglichen auch bei schwierigen Böden eine gute Futterqualität.