Die Gelegenheit ist nach dem Schnitt besonders günstig, um gezielt gegen Problemunkräuter im Grünland vorzugehen. Dies sollten Landwirtinnen und Landwirte dabei beachten:
- Mechanische und chemische Bekämpfung möglich
- Teilweise sind Nachbehandlungen notwendig (flexibler Anwendungszeitraum erforderlich)
- Giftige Pflanzen haben negative Auswirkungen auf die Leistung und Gesundheit der Nutztiere
- Beim Herbizideinsatz Wartezeiten beachten (bei Bedarf Beratung einholen)
- Giftpflanzen wie Jakobskreuzkraut nach dem Absterben entfernen, denn Tiere verlieren bei der Futteraufnahme ihre natürliche Scheu vor den Giftpflanzen, wenn diese behandelt wurden
Weit verbreitet im Grünland ist der Ampfer. Schon bei einem Ampferbesatz von einer Pflanze pro Quadratmeter ist mit einem TM-Ertragsverlust von 5 Prozent zu rechnen. Den optimalen Bekämpfungszeitpunkt (20 Prozent der Ampferblütenstängel geschoben) erreichen Landwirtinnen und Landwirte bei voller Rosette mit ausreichender Blattmasse.