Stellvertretender CDU-Fraktionschef Jens Spahn besuchte AGRAVIS

Zukunftsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft sichern

News vom 07.02.2024

Jens Spahn besucht AGRAVIS
v. li.: Dr. Stefan Nacke (CDU-Bundestagsabgeordneter Wahlkreis Münster), Felix Große Verspohl (Vorstand Railand Raiffeisen AG), AGRAVIS-CEO Dr. Dirk Köckler, Jens Spahn (stellvertretender CDU-Fraktionschef), Stefan Drenkpohl (Agrarzentren) und Dr. Philipp Spinne, (Geschäftsführer Deutscher Raiffeisen Verband)

„Es geht aktuell um die Zukunft der heimischen Landwirtschaft, die mit regional produzierten, hochwertigen Lebensmitteln die Ernährung der Bevölkerung garantiert.“ Jens Spahn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag, und Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG, waren sich bei einem Gespräch in Münster darin einig, dass die Politik gefordert sei, den landwirtschaftlichen Betrieben endlich verlässliche Rahmenbedingungen an die Hand zu geben, damit sie für sich eine tragfähige Perspektive erkennen.

Respekt für die Proteste

Den bundesweiten Protesten von Landwirtinnen und Landwirten zollten Spahn und Köckler uneingeschränkt Respekt. „Sie waren und sind auch immer noch absolut berechtigt. Denn statt Subventionen zu kürzen, braucht es langfristige Lösungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft erhält und Impulse setzt für Investitionen in mehr Innovation und Nachhaltigkeit.“

Gegen eine Stadt-Land-Diskussion

AGRAVIS stehe wir für eine nachhaltige, innovative Landwirtschaft. „Wir stehen aber auch für die demokratischen Werte – und sind als genossenschaftliches Unternehmen fest verankert im ländlichen Raum. Deshalb wehren wir uns auch gegen eine Stadt-Land-Diskussion und setzen alles daran, dass gerade in der Gesetzgebung auch die Position des ländlichen Raumes berücksichtigt wird”, machte Dr. Köckler zudem deutlich.

Spahn spürt Verunsicherungen in seinem Wahlkreis

„Unsere heimische Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, gerade im Münsterland. Sie produziert Lebensmittel in höchster Qualität. Das wollen wir erhalten. Und deshalb muss die Politik Rahmenbedingungen schaffen, unter denen unsere heimische Landwirtschaft gut arbeiten kann”, erläutert Spahn und äußerte Zweifel, ob sich die Ampelregierung dem Ernst der Lage bewusst sei. „Gerade auch in meinem Wahlkreis im Westmünsterland, der seit jeher eine starke Veredelungsregion ist, spüre ich die massive Verunsicherung bei den tierhaltenden Betrieben“, so Spahn, der bei seinem Besuch der AGRAVIS vom münsterschen Wahlkreisabgeordneten Dr. Stefan Nacke begleitet wurde.

Nachhaltigere Tierhaltung ist möglich

Ein weiter fortschreitender Abbau der heimischen Schweinehaltung, ergänzte Dr. Dirk Köckler, würde die Fleischproduktion lediglich ins benachbarte Ausland verlagern – bei häufig viel geringeren Standards als bei uns. „Tierhaltung nachhaltiger zu betreiben, ist hierzulande möglich. Innovative Fütterungskonzepte etwa können die Methanproduktion in der Rinderhaltung um bis zu einem Drittel reduzieren. Gülle und Mist lassen sich in Biogasanlagen zudem zu wertvollem Biomethan veredeln und wieder in den Kreislauf einbringen“, nannte Köckler konkrete Beispiele. Die AGRAVIS als nationaler Agrarhändler stehe für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft und bekenne sich ausdrücklich zur Nutzhierhaltung in Deutschland.

Spahn wünscht parteiübergreifenden Konsens

Jens Spahn unterstrich, dass auch die CDU klar an der Seite der Landwirtschaft stehe. Es müsse Schluss sein mit einer Verbots- und Kürzungspolitik. Der von der Bundesregierung angekündigte Bürokratieabbau für die Landwirtschaft reiche bei Weitem nicht aus, um den Betrieben Sicherheit und Wertschätzung für ihr Tun zurückzugeben. Die Borchert-Kommission habe sehr deutlich einen gangbaren Weg aufgezeigt. Hieran gelte es in einem parteiübergreifenden Konsens schnellstmöglich anzuknüpfen.

AGRAVIS bleibt starker Partner

„Ich kann mir den ländlichen Raum nicht ohne Landwirtschaft vorstellen – und möchte es auch nicht“, so Dr. Dirk Köckler abschließend. Die AGRAVIS und mit ihr der genossenschaftliche Verbund, stünden auch in Zukunft als der starke Partner für die innovativ-nachhaltige Landwirtschaft bereit.

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