Genossenschaftliche Zusammenarbeit

Gemeinsame Investition ins Mischfutterwerk Münster

Die genossenschaftliche Zusammenarbeit bei der Mischfutterherstellung im Münsterland funktioniert. Die AGRAVIS Raiffeisen AG und die 19 Raiffeisen-Genossenschaften, die an der AGRAVIS Kraftfutterwerke Münsterland GmbH beteiligt sind, sorgen gemeinsam für ein leistungsstarkes Futtermittelwerk in Münster.

"Der Einbau einer weiteren Mischlinie ist das erste Projekt, das wir seit dem Einstieg der Genossenschaften in unsere Produktionsgesellschaft gemeinsam realisiert haben“, betont Sönke Voss, Leiter des Futtermittelbereichs bei der AGRAVIS. Zu Jahresbeginn 2016 hatten regionale Raiffeisen-Genossenschaften 50 Prozent der Anteile an der AGRAVIS Kraftfutterwerke Münsterland GmbH erworben, die an den Standorten Münster und Dorsten mehr als 700.000 Tonnen Mischfutter pro Jahr herstellt. Auf diese Weise wurden die Genossenschaften, die zuvor schon Abnehmer des in Münster und Dorsten produzierten Futters waren, zu Teilhabern.

Zukunftssicher durch Kooperationsmodell

Für die beiden Produktionsstätten in Münster und Dorsten, die bis dahin von der AGRAVIS alleine betrieben wurden, bedeutete dieser Schritt, dass der überwiegende Teil der Jahrestonnage durch die Abnahme der neuen Gesellschafter langfristig abgesichert ist. „Die Auslastung unserer Werke ist in einem Marktumfeld, das von extremem Wettbewerb und einem weiteren Ausbau von Produktionskapazitäten trotz tendenziell zurückgehender Tierzahlen geprägt ist, ein hohes Gut“, erläutert Voss. Durch ein Kooperationsmodell wie in Münster, das auch in anderen Regionen des AGRAVIS-Arbeitsgebietes mit Erfolg praktiziert wird, könnten die eigenen Standorte zukunftssicher bestehen.

Erhöhte Jahreskapazität

Mit der neuen Mischlinie, auf der Schweine- und Geflügelfutter produziert wird, erhöht sich die Jahreskapazität des Werkes in Münster um 90.000 Tonnen. Abholende Genossenschaften können schneller bedient werden, die Wartezeiten für die Lkw reduzieren sich erheblich.

Auch technisch und energetisch entspricht die neue Mischlinie – es ist die sechste am Standort Münster – dem aktuellen Stand. Auf den Prototyp einer hochmodernen Vermahlungsmaschine ist Heiko Almann, Geschäftsführer der AGRAVIS Kraftfutterwerke Münsterland GmbH, besonders stolz.

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