Nutzpflanzen im Hochbeet: Nachfrage schießt durch die Decke

03.07.2020 - Gurken und Tomaten aus dem eigenen Garten, Beeren vom heimischen Balkon – seit einiger Zeit beobachten die Experten der AGRAVIS Raiffeisen AG, speziell des Bereichs Märkte, eine zunehmende Vorliebe ihrer Kunden für Nutzpflanzen.

Eigener Gemüseanbau im Kommen

„Die Corona-Krise mit ihren Diskussionen um Versorgungssicherheit hat das Interesse sprunghaft ansteigen lassen“, erklärt Jörn Schierloh, Category Manager Garten im Bereich Märkte der AGRAVIS Raiffeisen AG.

Der Garten als Rückzugsort und Wohlfühloase: Hält dieser Trend an?

Jörn Schierloh: Ja, er verstärkt sich sogar. Die Kunden investieren sehr viel in ihren Garten oder Balkon. Dabei spielt die Bepflanzung eine große Rolle. Neben Pflanzen oder Dekoration stellen wir fest, dass ein Trend, der sich zuletzt angedeutet hat, in den vergangenen Wochen starken Aufwind erfahren hat. Die Kunden wollen selber Nutzpflanzen ziehen. Wir verzeichnen enorme Absätze bei Pflanzensubstraten, Blumenerden und Abdeckern wie Rindenmulch. Im vergangenen Jahr war das Thema Wildblumenwiese sehr hoch angesiedelt, das läuft auch in diesem Jahr weiter sehr gut. Daneben ist aber das Segment Nutzpflanzen in den vergangenen Wochen regelrecht durch die Decke geschossen. Die Branche hat im Saatenbereich, auch durch die gesellschaftliche Diskussion um Nachhaltigkeit, und Umwelt- und Tierschutz, bereits im Segment Wildblumen enorm profitiert. Jetzt erreichen auch die Nutzpflanzen einen hohen Stellenwert.

Woran könnte das liegen?

Jörn Schierloh: Vielleicht hat die Krise bei den Kunden das Gefühl geweckt, sich wieder selbst versorgen zu wollen, um unabhängig zu sein von eventuellen Warenengpässen. Sie pflanzen dann Tomaten, Gurken oder Salate selbst an. Hinzu kommt, dass generell die Tendenz dahin geht, viel und gerne im Garten zu arbeiten und dabei nicht nur das Schöne, Dekorative in den Mittelpunkt zu stellen, sondern auch das Nützliche und Gesunde. Wenn ich meine Gurken, Möhren oder Radieschen selbst anpflanze, dann weiß ich auch, wo sie herkommen und wie sie gepflegt und behandelt wurden.

Welchen Trend können Sie noch verzeichnen?

Jörn Schierloh: Ganz klar den zum Hochbeet. Dieser Trend geht Hand in Hand mit dem zum Ziehen von Nutzpflanzen. Hochbeete sind in unseren Raiffeisen-Märkten ein Riesenthema. Sie sind dabei aus verschiedenen Gründen interessant: Sie erleichtern die Arbeit im Beet, sind rückenschonend und ganz nebenbei sehen sie auch noch richtig gut aus.

Hochbeete im Onlineshop raiffeisenmarkt.de

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