Dies bedeutet bei Stickstoff 50 statt 60 Kilogramm/Hektar im dreijährigen Mittel und bei Phosphor 10 statt 20 Kilogramm/Hektar im sechsjährigen Mittel.
Für Betriebe, die auf Flächen mit über 20 Milligramm Phosphor im Boden wirtschaften, verschärft sich die Situation zusätzlich, da dort lediglich maximal bis zur Höhe des Entzuges gedüngt werden darf. In der Regel sind es die viehintensiven Betriebe, die mit dem N-und P-Saldo auf Kriegsfuß stehen und sich gezielt über Minderungsstrategien Gedanken machen müssen.
Einen großen pflanzenbaulichen Hebel stellt hierbei die Düngung im Mais dar. Gerade hier sind die möglichen Düngemaßnahmen und -systeme noch nicht gänzlich ausgeschöpft. Es besteht noch viel Potenzial hin zu einer effektiveren Düngung.