25.11.2022
So lief es 2022 im Mais:
Die Böden im Landkreis Uelzen sind trocken und die Dürre im Sommer hat der Kultur ebenfalls zugesetzt. Beim Feldtag im September 2022 präsentierte sich der Maisbestand in Suderburg dann aber prächtig und gut gewachsen – ein Ergebnis von Beregnungsanlagen, guter Aussaattechnik sowie Boden- und Pflanzen-Hilfsstoffen.
Maisfelder auf der Future Farm
Die Maisfelder auf der AGRAVIS Future Farm profitierten im Frühjahr von trockener Witterung. Außerdem machten sich die Versuche der Expert:innen mit Zwischenfrüchten und Mulchsaat bezahlt. Durch intensiven Zwischenfruchtanbau im Jahr zuvor wurde der Boden sehr gut durchwurzelt, Nährstoffe vor der Auswaschung gerettet und eine Verdunstung im Frühjahr reduziert. „Damit hatten wir ausreichend Feuchtigkeit im erwärmten Oberboden“, erklärt Teammanager Hinrich Brase. Bei der Maisaussaat setzte das Team verschiedene Technik- und Sortenvarianten ein. Ausgesät wurde mit zwei Modellen der Firma Precision Planting, welche die Saatstärke, Schardruck und Aussaattiefe automatisch justieren können. Für die Praxis wurden Granulierte und flüssige Dünger in unterschiedlichen Konzentrationen und Platzierungen verwendet. Die effiziente Startdüngung mit einer phosphorhaltigen Lösung in der Saatrille sorgte später für Pluspunkte bei Wachstum und Ertrag. Die Präzisions-Anbaufeldspritze ARA von ecoRobotix brachte Dünger und Pflanzenhilfsstoffe punktgenau auf die Pflanze, außerdem setzen die Fachleute eine Unterblattspritze ein, um stickstoffsammelnde Hilfsstoffe auf den blanken Boden zu applizieren
Mais ist auch mit weniger Wasser leistungsfähig
„Wasser macht´s!“ Das stellten Hinrich Brase und die AGRAVIS-Mitarbeitenden Anfang Juli fest: Die Pflanze braucht für Wachstum und Ertragsbildung ausreichend Wasser. Aber: Der Mais kommt aus Mittelamerika und ist auch bei Hitze immer noch leistungsfähig, anders als Rübe und Getreide.