AGRAVIS Future Farm

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Erfahren Sie hier, was aktuell auf der Future Farm in Suderburg los ist.

Februar 2024: Grundlagenforschung für intelligente Bewässerung

AGRAVIS Future Farm 5g-Projekt
Eine Drohne über dem Mast nimmt den optischen Zustand der Kartoffelpflanzen auf.

AgBot, FD20 und ARA – drei Maschinen, die auf der AGRAVIS Future Farm gezeigt haben, dass sie autonom ackern, säen, hacken und mit künstlicher Intelligenz spritzen können. Das ist ein Zukunftsweg in der Landwirtschaft. Eine weitere wichtige Unterstützung vor allem mit Blick auf den Klimawandel können Beregnungsmaschinen sein, die vollautomatisch auf Daten zum Zustand des Bodens, dem Wachstum der Pflanze und der Witterung zugreifen und Ort und Umfang der Beregnung selbstständig danach ausrichten. Dass diese Zukunft Realität wird, daran arbeitet das Forschungsprojekt „5G in der Landwirtschaft“ auf der AGRAVIS Future Farm.

Teil des 5G-Innovationsprogramms

Das Projekt ist Teil des 5G-Innovationsprogramms des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), für das der Landkreis Uelzen 2021 die Förderzusage bekommen hat. Das Ziel des Projektes ist eine open source-Plattform, die Anweisungen für Beregnungsanlagen oder -roboter liefert, damit diese eigenständig arbeiten bzw. die Entscheidungen der Landwirtinnen und Landwirte unterstützen. Die AGRAVIS Future Farm in Suderburg/Landkreis Uelzen ist Partner des Forschungsprojekts 5GLa. Sie stellt die Infrastruktur und blickt mit den Augen der Landwirtschaft auf das Projekt.

Expertise von verschiedenen Partnern

Das Besondere am Standort Suderburg ist laut Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher (Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum der Fakultät Bau-Wasser-Boden der Ostfalia-Hochschule in Suderburg), dass hier die Expertise von verschiedenen Partnern nah beieinander liegt. Die AGRAVIS Future Farm mit dem Beplatenhof und den Versuchsflächen, die Ostfalia-Hochschule als einer der Partner im Projekt 5GLa und die Versuchsflächen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen befinden sich maximal fünf Kilometer auseinander. Röttcher: „Eine solche Konstellation mit dem Fokus auf Bewässerung ist einmalig in Deutschland.“

Großer Nutzen für die Landwirtschaft

„Eine Plattform, auf der alle Daten zusammenlaufen und die dann Handlungsempfehlungen an die Bewässerungsmaschinen schickt, hat für Landwirtinnen und Landwirte großen Nutzen“, erklärt Hinrich Brase, Projektmanager der AGRAVIS Future Farm. Die Herausforderung ist, die unterschiedlichen Datenformate der Entwickler miteinander zu vernetzen und wechselnde Parameter bewerten zu können. „Wir wollen Grundlagenentwicklung machen und die Möglichkeiten zur Verfügung stellen“, sagt Brase. Voraussetzung für die digitale Zukunft, egal ob es Feldroboter sind oder Beregnungsmaschinen, sei der 5G-Ausbau.

Daten gibt es genug: Bodendaten aus Fernerkundung mit der Drohne oder aus Messungen mit Nah-Infrarot und Wärmebild über den aktuellen Zustand der Pflanzen, Zustandsdaten aus Bodensensorik, wetterdienstliche Aufzeichnungen und Vorhersagen – all das fließt dann auf einer Plattform zusammen.

AGRAVIS Future Farm 5G-Projekt

Auf der Hofstelle dient ein IT-Container des Projektpartners Vitrum GmbH als dezentrales Rechenzentrum. Er enthält die notwendige Auswertungstechnik, ist aber in seiner Größe kompakt und damit mobil.

Auf dem Feld wurde ein 5G-Sendemast installiert, der von der Ostfalia Hochschule für das Projekt beschafft wurde. Dann begann die Grundlagenforschung für 5G-fähige Bodensensorik. Auf einem Schlag mit Kartoffeln starteten die Experten die ersten Versuche mit Sensoren zur Wasserverteilung. Denn diese Kultur hat eine der höchsten Beregnungsansprüche. Sie entnahmen Bodenproben nach Ertragspotenzialkarten und prüften die Güte des Bodens. Per Drohne erstellten sie Bilder von Boden und Pflanzenwachstum. „Dabei haben wir die Qualität des Bodens bei Niederschlag und bei Beregnungsgaben gemessen. Wir wollten sehen, welche Unterschiede es gibt“, erklärt Brase.

Die erste Erkenntnis: Auf schlechten Teilflächen war die Beregnungsgabe etwas zu hoch, dafür hätte es auf guten mehr Wasser sein können. „Teilflächenspezifische Beregnung würde hier sicher Vorteile bringen“, so ein Fazit. Das ist, anders als bei Aussaat oder Düngung, aber noch nicht einfach möglich. Die teilflächenspezifische Bewirtschaftung mit Raiffeisen NetFarming könnte eine passende Basis für eine exakte und effiziente Beregnung sein. „Die Managementzonenkarte von NetFarming ist bereits Grundlage der Zonierung auf dem Feld für die 5G-Versuche“, erklärt Hinrich Brase.

Das Team arbeitet wieder auf derselben Fläche, um die Daten aus dem Boden besser verifizieren zu können. „Auf dem Schlag von 2023 wächst dann Mais. Mit der Kartoffel wandern wir ein Stück und außerdem prüfen wir, wie sich die Beregnungsgabe im Mais auswirkt.“ Den Winter über untersuchen AGRAVIS und die Ostfalia-Hochschule die Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf die Grundwasserneubildung sowohl im Feld wie auch im Labor. Alle Beteiligten warten gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Der Versuch von 2023 wird wiederholt. Hinzu kommt ein weiterer Beregnungsversuch mit 500 Regenmessern, um die Verteilung durch die Beregnungskanone festzustellen und zu sehen, wie genau das Verfahren, das jetzt schon eingesetzt wird, überhaupt ist. „Das wollen wir gemeinsam mit der Ostfalia bei Wind, hohen Temperaturen, optimalen und schlechten Bedingungen testen. Damit können wir sehen, wie stark die Effizienz der Beregnung durch die Witterungsbedingungen schwankt. So können wir herausfinden, wie sehr wir tagesabhängige Parameter in die Empfehlungen hineinpacken müssen.“ Damit kommt das Team der Antwort auf eine wichtige Frage näher: Welche Parameter sollen am Ende auf die Plattform und miteinander verknüpft werden, damit eine tragfähige Handlungsempfehlung für die Maschine möglich ist, nach deren Anweisungen die Beregnungsanlagen oder -roboter eigenständig arbeiten?

„Das Ziel des Vorhabens ist es, auf Versuchsflächen zu erproben, wie die Bewässerung durch den Einsatz von 5G hinsichtlich Bewässerungsmenge und -zeitpunkt optimiert werden kann. Es wird eine Datenbank entstehen, in der Daten aus verschiedenen Sensoren, landwirtschaftlichen Maschinen und weiteren Quellen direkt zusammenfließen und verarbeitet werden, um daraus eine Bewässerungsempfehlung abzuleiten, die wiederum direkt an die Beregnungsmaschine weitergegeben werden kann“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher von der Ostfalia Hochschule in Suderburg. Start war 2021. Über drei Jahre sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie man Bewässerung smarter gestalten kann, um Wasser optimal zu verteilen und einzusetzen und Ertragspotenziale für die Landwirtschaft zu nutzen.

Hier geht es zur Projekt-Website mit Video.

AGRAVIS Future Farm 5G-Projekt
Treffen der Konsortialpartner: AGRAVIS, Ostfalia-Hochschule, Landkreis Uelzen, Vitrum und ComCross

  • Landkreis Uelzen
    Der Landkreis Uelzen ist Antragsteller und koordiniert und leitet das Projekt.
  • AGRAVIS Raiffeisen AG/AGRAVIS Future Farm
    Das Team der AGRAVIS Future Farm arbeitet bereits seit längerem mit Partnern an Strategien, wie Landwirtinnen und Landwirte digitale Module und Produkte nutzen können. Ziel ist, effizient, effektiv und zugleich ressourcenschonend zu arbeiten – auch mit Blick zum Beispiel auf die Folgen des Klimawandels oder den zunehmenden Fachkräftemangel.
    Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen folgende Fragen, auf die die Landwirtschaft eine Antwort finden muss:
    • Wie kann man Düngung in Zukunft wirksam gestalten, mit und ohne Beregnung?
    • Was leistet Tröpfchenbewässerung beim Kartoffelanbau?
    • Wieviel besser absorbieren Pflanzen Trockenstress mit vernünftiger Nährstoffversorgung?
  • Ostfalia-Hochschule Suderburg
    Die ortsansässige Hochschule für angewandte Wissenschaften aus der Fakultät „Bau Wasser Boden“ in Suderburg bringt ihre Forschungsexpertise ein.
  • ComCross GmbH
    Die ComCross ist Servicedienstleister für maßgeschneiderte Komponenten bei 5G-Infrastrukturen.
  • Lünecom Kommunikationslösungen GmbH
    Der Provider Lünecom stellt die Glasfaser-Infrastruktur bereit.
  • Vitrum GmbH
    Die Vitrum GmbH hat als Technologieunternehmen das dezentrale Rechenzentrum (Container) aufgebaut. Sie entwickelt die KI-basierte Software-Plattform.

Onepager Wasserverbrauch

AGRAVIS-Infografik "Wasserverbrauch in der Landwirtschaft – ein Faktencheck"
Zum Download


Ältere News

Das sind die Erkenntnisse aus den Zwischenfruchtversuchen

Zwischenfruchtaussaat in den Stoppeln.
Zwischenfruchtaussaat in den Stoppeln.

(14.12.2023)

„Nach der Ernte ist vor der Ernte“ - das gilt auch für die AGRAVIS Future Farm. Die Planung beginnt also im stetigen Prozess. Der Blick auf die Erkenntnisse aus dem Jahr 2023 lohnt sich.

„Da der Fokus bei unseren Zwischenfrüchten im Aussaatzeitpunkt liegt, haben wir für die Zwischenfruchtsaison 2023 an der kleinen Feldscheune drei Felder ausgesät”, wirft Projektmanager Hinrich Brase einen Blick zurück. Um möglichst häufig direkt nach dem Drescher drillen zu können und viele Praxisbedingungen abzudecken, drillten die Fachleute auf zwei Parzellen von 24 Metern Breite jeweils Wintergerste und Winterroggen in ein Sommergerstenfeld. Ziel war es, mit der Wintergerste einen sehr frühen Drusch zu erreichen. Die Sommergerste hat im Schnitt der Jahre drei Wochen länger auf den Drescher gewartet und bei Winterroggen kann man häufig eine sehr späte Ernte durchführen, ohne einen Totalausfall zu riskieren.

Am 13. Juli, als das Team die Wintergerste erntete, waren alle bester Dinge. Denn sehr gut beregnete Bestände versprachen, dass dieser Plan aufgeht. Warum es anders kam, darüber berichteten alle Medien. Die schwierige Getreideernte in ganz Deutschland war überall Thema und auch auf der AGRAVIS Future Farm ging es erst am 10. August weiter.

Die Zwischenfruchtmischung zwölf Tage nach der Aussaat.
Die Zwischenfruchtmischung zwölf Tage nach der Aussaat.

Hinrich Brase und Arne Klages vom Team der Future Farm fassen zusammen:

  • Zur Darstellung der unterschiedlichen Zeitpunkte haben wir zwei Mischungen aus dem Circoniumprogramm gewählt: Solapro+N und Multicrop. Die Aussaat mit der pneumatischen Drillmaschine des Betriebes klappte sehr gut. Eine Direktsaatmaschine war in diesem Jahr nicht im Einsatz. Bei den lichten Beständen der Sommergerste und auch dem sehr spät geernteten Roggen retteten ein (bzw. zwei) flache Bearbeitungsgänge mit einem Köckerling Allrounder mit sechs Metern Arbeitsbreite und Striegel in der Biovariante den Bestand. Diese Maschine punktete auch schon in der Beseitigung von Zwischenfrüchten im Frühjahr.
  • Da wir vor allem darstellen wollen, wie sehr die Vegetationslänge sich auf die Leistung der Zwischenfrucht auswirkt (Nährstoffe durch Biomasse binden, Boden durchwurzeln, Unkraut unterdrücken, Kohlenstoff speichern), haben wir für die Bonitur den Bedeckungsgrad zu bestimmten Zeiten, die gebildete Pflanzenmasse pro Quadratmeter und den Nmin-Wert erfasst.
  • Die Erkenntnis aus den langjährigen Zwischenfruchtversuchen lautet: Drillen direkt nach dem Drescher ist besonders wichtig, je später man erntet. Denn Wachstumstage im September sind kostbarer als im Juli, um das volle Potenzial der Zwischenfruchtmischung abrufen zu können.


Spannende Erkenntnisse aus der Maissaison 2023

Mit Einsatz einer Drohne konnten die Fachleute der AGRAVIS Future Farm den Erfolg der Pflanzenschutzmaßnahmen bonitieren.
Mit Einsatz einer Drohne konnten die Fachleute der AGRAVIS Future Farm den Erfolg der Pflanzenschutzmaßnahmen bonitieren.

(6.12.2023)

Beim Rückblick auf die Maissaison 2023 bekommen die Fachleute der AGRAVIS Future Farm leuchtende Augen: Der Mais wuchs super und die Experten sammelten viele interessante und spannende Erkenntnisse rund um Anbau und Technik, die sie nun an die Betriebe weitergeben.

„Im Jahr 2023 hatten wir unsere Maisdemo am Schafstallweg, gegenüber der kleinen Feldscheune geplant”, erinnert sich Team-Manager Hinrich Brase. Die Zuckerrüben, die der Farmdroid FD 20 im Vorjahr gesät und gehackt hatte, waren eine gute Vorfrucht. Die Mulchauflage aus Zuckerrübenblatt enthält viele Nährstoffe und die Bodengare nach der späten Ernte im Herbst war überzeugend. Die Rindergülle von Meyer, flach eingearbeitet, und eine tiefe Bearbeitung mit dem Mulchgrubber schufen ein sehr gutes Saatbett, nachdem es im April trockener wurde.

Die Aussaat lief in drei Schritten, da das Team zum Vergleich der Düngervarianten eine Parzelle mit granulierten Phosphordünger in der Positionierung ,Unterfuß` brauchte und dafür eine 12x50er Reihe von Precision Planting zur Verfügung stand – eine Drillmaschine mit zwölf Reihen, die im Abstand von 50 Zentimetern montiert sind. Die Maschine legte am 2. Mai zudem den Maisversuch für den ARA Smartsprayer.

Die Auswertung der Maiserprobung im Feldlabor.
Die Auswertung der Maiserprobung im Feldlabor.

Der Rest der Hauptdemo wurde mit einer unsymmetrischen 9x75er Reihe von Precision Planting und einer Vorführmaschine, der Amazone Precea 600, gelegt. „Mit den ,Flaging-Kits` haben wir hier interessante Unterschiede in den Feldaufgängen festgestellt, die wir weiterhin überprüfen”, so Brase. Mit steigenden Temperaturen lief der Mais nach etwas Zögern sehr gleichmäßig auf. Sortenunterscheide sahen die Experten in der guten Jugendentwicklung der Advantagenetik. Sie gilt bei zeitigen Saatterminen im norddeutschen Raum als willkommene Sicherheit.

Im Rückblick kaum zu glauben: Rechtzeitig im Juni begann das AGRAVIS Future Farm-Team, den hüfthohen Mais zu beregnen. Der Bedarf war klar gegeben, die Kapazitäten standen zwischen Getreide und Kartoffeln zur Verfügung und der Ertrag gab ihnen recht. Die geschaffenen Ertragsanlagen, vor allem Körner pro Kolben, konnten durch den auskömmlichen Regen ab Ende Juli vollkommen ausgeschöpft werden.

Für die Ernte stellte das Team in diesem Jahr von Großtechnik auf Handbeerntung um, da die Terminierung mit der raschen Abreife schwierig war und es so eine dreifache Wiederholung sehr gut verrechnen kann. „Neben dem Gewicht der ganzen Pflanzen pro Parzelle haben wir eine Häckselprobe analysiert, um die Feuchtigkeitswerte und Inhaltstoffe validieren zu könne. Zudem haben wir die Kolben der Parzellen entnommen und den Körnermais ausgedroschen. Die Einflüsse von Dünger, Sorte oder Technik sind absolut spannend und werden in den Empfehlungen von uns sicherlich Berücksichtigung finden”, betont Hinrich Brase. Alles in allem war es eine klasse Maissaison von der Aussaat bis zur Ernte, in der das Expertenteam viele Daten erhob und Annahmen bestätigt werden konnten.

Ein schöner Erfolg für die Gruppe: Maisprofis aus dem Arbeitsgebiet waren bei ihren Besuchen von der Demoanlage in Suderburg sehr angetan.


Erstaunliche Erkenntnisse im Zwiebelanbau

Zwiebelernte auf der AGRAVIS Future Farm

(29.9.2023)

Erstmals hat das Team der AGRAVIS Future Farm den Feldroboter FD20 von Farmdroid zur Zwiebelaussaat aufs Feld in Suderburg geschickt. Jetzt wurden die Zwiebeln geerntet und Projektmanager Hinrich Brase stellt fest: „Der Farmdroid legt den Samen mit unschlagbarer Präzision und bestmöglicher Raumverteilung ab. Jetzt konnten wir die Zwiebeln mit erstaunlichen Erträgen aus der Erde holen.“

Nils Wittenberg, derzeit Praktikant auf der AGRAVIS Future Farm, begleitete das Zwiebelprojekt über die gesamte Vegetationsperiode. Er machte unter anderem Versuche mit dem ARA-Spotsprayer von Ecorobotix zur Ertragssteigerung durch die präzise Spotapplikation im Vergleich zu herkömmlichen Vollflächenspritzung. Die Versuche wurden vor der Ernte beprobt. Auch hier gab es interessante Ergebnisse, die Nils Wittenberg in seinem Forschungsprojekt ausgewertet und interpretiert.

Schon jetzt freuen sich Hinrich Brase und sein Team darauf, Landwirtinnen und Landwirte bei den nächsten Feldtagen und in persönlichen Gesprächen über die Erkenntnisse aus dem Zwiebelanbau zu informieren und sie gemeinsam zu diskutieren.


Saison 2022/23 – Update: Druschfrüchte

Wintergerstenernte 2023 auf der AGRAVIS Future Farm

(30.8.2023)

Wechselhaft wie das Wetter sind auch die Ergebnisse, die die Fachleute auf der AGRAVIS Future Farm bei den Druschfrüchten beobachten. Die Spanne reicht von guten Entwicklungen und hoffnungsvollen Ausblicken bis hin zu Auswuchsproblemen und unnötiger Konkurrenz um Wasser, Licht und Nährstoffe.

Das wurde angebaut
“Wir haben auf den Flächen in Suderburg Wintergerste, Winterroggen, Wechselgerste, Sommergerste und Winterraps angebaut”, sagt Teammanager Hinrich Brase. Geplant sind Wintergerste und Roggen für Futter, Winterraps für die Ölproduktion (sehr gute Ölgehalte in diesem Jahr) und Wechsel-/Sommergerste als Braugerste, “Hier ist die Verwendung aber noch ungewiss, denn es gab Auswuchsprobleme. Als Wechselgerste haben wir Sommergerste, mit besonderer Winterhärte, gedrillt. Wir sehen dort die Chance auf eine gute Entwicklung im zeitigen Frühjahr: wassersparend bei höherem Ertragspotenzial. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass wir mit dem 2. November das richtige Datum für die Aussaat erwischt haben und viele Kollegen nach Frost ihre ähnlichen Bestände umbrechen mussten.”

Aussaat
Die Aussaat des Getreides lief per Lemken Saphir mit Kreiselegge. “Eine so intensive Bearbeitung ist auf Sandboden wie hier in Suderburg weniger nötig, aber der Auflauf des Getreides ist sehr gut”, beobachtet Brase. Die Rapssaat nahmen die Fachleute per Horsch Fokus mit Streifenlockerung in weiter Reihe mit Unterfußdüngung mit Stickstoff vor.

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung
Das Getreide wurde nach der Entwicklung der Bestände teilflächenspezifisch mit den Modulen von NetFarming gedüngt. “Wir beobachten sehr gleichmäßige Proteingehalte in der Wechsel-/Sommergerste. Beim Raps diente die 1. Gabe zur Stärkung der schwächeren Bestände und die 2.Gabe dem Ausdüngen der hohen Ertragspotentiale”, erklärt Brase. Auch Wachstumsregler und Fungizid wurden teilflächenspezifisch ausgebracht. Die Beobachtung: Es waren höhere Mengen bei hoher Biomasse nötig.

Herausforderungen
“Wir haben im Getreide und zum Teil im Raps aufgrund des feuchten Herbst-/Winterhalbjahr eine geringe Wurzelentwicklung. Die Kulturen haben die verfügbare Bodenfeuchtigkeit schlecht ausgenutzt und nur in geringerem Maße Nährstoffe aus dem Boden gezogen. Dadurch sind sie nicht sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit”, erläutert Hinrich Brase. Außerdem beobachteten die Experten Zwiewuchs im Getreide. Dies bedeutet ungleiche Abreife und unnötiger Konkurrenz um Wasser, Licht und Nährstoffe.

Ernte
Die Wintergerste holten die Mitarbeitenden der AGRAVIS Future Farm problemlos vom Feld. Dann kam der Regen und beeinträchtigte die Druschfähigkeit von Wechsel-/Sommergerste, Winterroggen und Winterraps. “Die Folgen sind erhöhte Enzymaktivitäten im Korn bis hin zu Auswuchs in der Ähre/Schote”, beobachtet Brase. “Das auf dem Boden liegende Lagergetreide war, auch aufgrund der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung, kein Problem.”

Erkenntnisse
Die Investition in Smart Farming bedeutet Arbeitserleichterung und Ressourcenschonung. Gerade wenn die Technik schon auf dem Betrieb ist, kann sie sehr sinnvoll in den guten Pflanzenbau eingebunden werden. Bei der Kulturen- und Sortenwahl sollten Betriebe, auch aufgrund der verhaltenen Ernte in diesem Jahr, die Tendenz zur Risikostreuung weiter berücksichtigen. Sie können Arbeitsspitzen für den optimalen Aussaatzeitpunkt, sowie Pflanzenschutz und Ernte brechen und auch die Fruchtfolge auflockern. „Auf den landwirtschaftlichen Betrieben in Norddeutschland gehören die Druschfrüchte zum Pflanzenbau dazu und es ist schön zu sehen das auch in diesem Bereich die Innovationen nicht ausbleiben. Wir werden uns weiterhin mit Regenerativer Landwirtschaft beschäftigen und auch den Einsatz von Robotik im Auge behalten“, fasst Brase zusammen.

Ernte 2023: Prognosen, Berichte, Lösungen


Landwirtschaft trotz Dürre ermöglichen

Hinricht Brase AGRAVIS Future Farm
Hinrich Brase, Projektmanager auf der AGRAVIS Future Farm

(20.6.2023)

Wie lässt sich Landwirtschaft in Deutschland auch bei längerer Trockenheit zukünftig betreiben? Maßnahmen dafür erprobt das Team der AGRAVIS Future Farm. Projektmanager Hinrich Brase erklärt im Interview, worauf sich Landwirtinnen und Landwirte einstellen sollten.

Dürreperioden wie die aktuelle werden häufiger, prognostizieren Klimawissenschaftler. Was bedeutet das für unsere Felder?

Hinrich Brase: Laut Klimaprognosen wird sich die Niederschlagsverteilung so verändern, dass künftig im Winter mehr und im Sommer weniger Regen fällt als früher. Die Herausforderungen hierdurch sind komplex. Denn „bessere Böden“ halten mehr für Pflanzen verfügbares Wasser. Sie sind aber auch länger nass und können im Frühjahr erst später beackert werden. Auch Düngemaßnahmen sind schwieriger zu planen. Die Wasserhaltefähigkeit, Kultur und Bodenbearbeitung nehmen deutlich Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit gegen Dürreperioden.

Wie lässt sich ein Wassermangel beheben?

Brase: Wassermangel lässt sich nur durch künstliche Bewässerung tatsächlich "beheben". Eine langfristige Schutzmaßnahme ist die optimale Einstellung des Bodens in der Grunddüngung und des pH-Werts. Zusätzlich empfiehlt es sich, Humus zu mehren. Zur Risikominderung sind Kulturen mit weniger Ertragsausfall bei Trockenheit, wie Roggen, in der Fruchtfolge eine Möglichkeit.

Welche Methoden werden auf der Future Farm zur Bekämpfung von Trockenheit erprobt? Wie fallen die bisherigen Ergebnisse aus?

Brase: Auf unseren Feldern können wir die Pflanzen künstlich beregnen. Dabei erproben wir, welche Kultur zu welcher Zeit welche Wassermengen benötigt. Eine extensive Bodenbearbeitung, beispielsweise mit Striptill, hilft Wasser im Frühjahr zu sparen und unterstützt eine bessere Wasseraufnahme im unbearbeiteten Bereich. Zur Risikominderung ist die Methode gut. Sie kann in guten Jahren aber häufig nur mit regulären Erträgen mithalten, wenn sie mit dem richtigen Konzept einhergeht.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Untersuchung von unterschiedlichen Intensitäten. Wie reagiert eine Kulturpflanze bei Trockenheit, wenn sie optimal mit Nährstoffen versorgt ist oder einen Mangel leidet? Dazu schauen wir uns die Bestände an.

Trockenheit: Lösungen für Pflanzen, Ernte und Tiere


Feldtag AGRAVIS Future Farm

Zahlreiche Besucher:innen strömen zum Feldtag der Future Farm

(16.9.2022)

Trotz Mais- und Kartoffelernte: Zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte sind am Mittwoch zum Feldtag der AGRAVIS Future Farm (AFF) gekommen.

Die Kulisse mit ihrem prächtigen grünen Maisbestand führte direkt zu einem wichtigen Thema: So gedeihen die Mais-Pflanzen mit Hilfe von Beregnungsanlagen, guter Aussaattechnik sowie Boden- und Pflanzen-Hilfsstoffen. Die Teilnehmenden interessierten sich außerdem besonders für das Zwischenfruchtsaat-Konzept unserer Smart-Farming-Experten. Diese säen Leguminosen direkt und zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Der Anbau dieser Feldfrüchte bietet sich besonders für „Rote Gebiete“ an, wie unsere Versuche zeigen. Die Aussaatalternativen mit Mulcher fanden ebenso großen Zuspruch unter den Besucher:innen. Anschaulich zeigten unser AFF-Team die möglichen unterschiedlichen Strategien beim Rapsanbau. Es verglich Einzelkornaussaat inklusive Beisaaten-Zugabe und ohne Beisaaten-Zugabe gegenüber konventioneller Aussaat im herausfordernden Sommer 2022.

Smarte Lösungen für die Landwirtschaft waren außerdem Thema des Feldtages. Die AFF-Besucher:innen verfolgten gespannt, den Einsatz des Feldroboters FarmDroid FD 20. Der Smart-Farming-Spezialist EXATREK stellte seine Lösungen für Arbeitsdatenmanagement vor. Gerald Siemers von AGRAVIS NetFarming zeigte den Landwirt:innen, wie die teilflächenspezifische Düngung die Bodenqualität der Felder verbessert. Er demonstrierte dabei, wie Landwirt:innen mit Hilfe von teilflächenspezifischen Bodenproben Applikationskarten für die Kalk-Düngung einfach planen können.

Das neue Konzept mit Smart-Farming-Hausmesse rund um die Feldscheune und den angrenzenden Äckern in Suderburg begeisterte das Fachpublikum. „Wir freuen uns über viele neue Gäste, die teilweise von weit her angereist sind“, sagte Hinrich Brase, Projektleiter der AGRAVIS Future Farm.


Profi-Magazin testet Ecorobotix ARA

(1.9.2022)

Die Präzisions-Feldspritze ARA stößt in der Landwirtschaft auf großes Interesse. Das bekannte Fachmagazin "Profi" hat den Spotsprayer jetzt getestet und berichtet über die spannenden technischen Details im aktuellen Heft. Außerdem hat Profi einen Videobeitrag dazu veröffentlicht:


AGRAVIS Future Farm: Feldroboter Farmdroid FD20

Hochbetrieb auf der AGRAVIS Future Farm - Verschiedene Gruppen informieren sich in Suderburg

(7.6.2022)

In der ersten Juniwoche war auf der AGRAVIS Future Farm viel los: An drei Tagen kamen Besuchergruppen in Suderburg vorbei und informierten sich über die Versuche und Erkenntnisse der AGRAVIS-Bereiche Digitalisierung, Pflanzenbau und Landtechnik.

Nach der Jahreshauptversammlung des Maschinenrings Uelzen-Isernhagen waren Vertreter:innen der Genossenschaften und der AGRAVIS Techniken zum „Forum Future Farm“ eingeladen. Es folgte der Feldtag für Landwirt:innen, Lohnunternehmen und landwirtschaftliche Influencer. Im Mittelpunkt der Feldbegehungen standen die Stationen Feldrobotik, NetFarming, Mais und Zwischenfrüchte.


Farmdroid im Test auf der AGRAVIS Future Farm
Neue Technologien, wie hier der selbstfahrende Farmdroid, werden von den Expert:innen der AGRAVIS Future Farm im Feldeinsatz erprobt und auf ihre Praxistauglichkeit bewertet.

Branchentreffpunkt AGRAVIS Future Farm

(28.10.2021) Was macht die AGRAVIS auf „ihrer“ Future Farm? Welche Versuche legen die Beteiligten an, welche Erkenntnisse ziehen sie daraus? Landwirt:innen, Verbände und Organisationen nutzen gerne die Gelegenheit, gemeinsam mit der AGRAVIS einen Blick auf innovative Konzepte und Lösungen für die Landwirtschaft zu werfen. Die Bandbreite an Themen reicht von praktikablen Lösungen für ein mögliches Glyphosat-Verbot über die Chancen teilflächenspezifischer Bewirtschaftung mit Blick auf weitere Verschärfungen der Düngeverordnung bis hin zu der Frage: Was leisten Feldroboter?

DLG-Ausschuss informierte sich über digitale Technologien
Der DLG-Ausschuss „Digitalisierung, Arbeitswirtschaft und Prozesstechnik“ wählte die AGRAVIS Future Farm aus, um seine erste Ausschusssitzung in Präsenz seit Beginn der Corona-Krise durchzuführen. Ein Team der AGRAVIS Future Farm, in dem der Bereich Digitalisierung mit AGRAVIS NetFarming, die AGRAVIS Technik Holding GmbH und die Pflanzenbau-Vertriebsberatung zusammenarbeiten, informierte die Ausschussmitglieder über die Möglichkeiten und Herausforderungen von digitalen Technologien. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie viel Digitalisierung wird auf den Betrieben heute genutzt?

Tests auf der AGRAVIS Future Farm sind am Puls der Zeit
Hier sind die Expert:innen der AGRAVIS Future Farm am Puls der Zeit. Denn sie testen nicht nur gemeinsam mit Betriebsleiter Dr. Lutz Beplate-Haarstrich digitale Module und Produkte auf ihre Praxistauglichkeit, sondern stehen bei Workshops oder Feldtagen im regen Austausch mit der Kundschaft. Beim letzten Feldtag präsentierten sie Landwirt:innen und Lohnunternehmen Versuche zum Zwischenfrucht- und Maisanbau. Beim Mais lag ein Schwerpunkt auf der Einzelkornaussaat mit „Precision Planting“. Außerdem gab die AGRAVIS ihre Erkenntnisse aus Tests mit verschiedenen Feldrobotern weiter und erläuterte die Vorteile der teilflächenspezifischen Bewirtschaftung mit AGRAVIS NetFarming.

Die AGRAVIS Future Farm empfängt Gäste von überall her
Auch weitere Gruppen entdecken die Möglichkeiten der Future Farm: Der Hersteller der Einzelkorn-Sätechnik „Precision Planting“ nutzte die Future Farm für sein „European Team & Dealer Training“. Mitarbeitende der AGRAVIS Future Farm und das Team Europa von „Precision Planting“ schulten Teilnehmende aus Deutschland, Frankreich, Russland und Spanien im Umgang mit Produktneuheiten und sprachen über die Versuche und Düngestrategien.

Schulungen
Sobald es die Corona-Situation zulässt, werden auf der AGRAVIS Future Farm regelmäßig Schulungen zu verschiedenen Themen rund um die Digitalisierung, zu innovativen Konzepten und ihren Chancen angeboten. Die Räume sind eingerichtet, die Seminarinhalte stehen, alle Beteiligten sind bereit für den Startschuss. Weitere Informationen zu Schulungen gibt es hier.


DLG besucht AGRAVIS Future Farm
In Suderburg tauschten sich die Ausschussmitglieder der DLG und ein Team der AGRAVIS Future Farm zu digitalen Technologien aus.

Aktuelle Trends im Blick: DLG-Ausschuss für Digitalisierung besuchte AGRAVIS Future Farm

(23.9.2021) Der Digitalisierungsausschuss der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat sich am Mittwoch (22. September) auf der AGRAVIS Future Farm in Suderburg (Landkreis Uelzen) über die Möglichkeiten und Herausforderungen von digitalen Technologien informiert. „Wir sehen uns als Treiber in der Digitalisierung mit einem 360-Grad-Blick auf die Landwirtschaft und einem Rund-Um-Portfolio für die Betriebe“, erklärte Christian Schürmann von der AGRAVIS Future Farm den Besuchern. Es gehe darum, die Kenntnisse im Pflanzenbau und über die aktuelle Technik zu bündeln und mit Blick auf die Zukunft einheitliche Standards zu schaffen, damit das Thema weiter Fahrt aufnehme.

Precision Farming ist ein wichtiger Schwerpunkt in Suderburg. „Durch teilflächenspezifische Bewirtschaftung – je nach Bodenart, Nährstoff- und Wasserversorgung – lassen sich bessere Erträge erzielen und gleichzeitig Saatgut und Dünger sparsamer einsetzen, weil die entsprechenden Daten über die Teilflächen direkt in die Prozesse einfließen“, erklärte Thomas Steinmann (AGRAVIS NetFarming) die Vorteile. Das komme auf den Betrieben nach anfänglicher Skepsis gut an. Stärker in die Zukunft gerichtet war der Ausblick von Sebastian Henrichmann (AGRAVIS Technik), der den Stand der Robotik vorstellte: Vollautomatische Maschinen zum Säen oder zur Bodenbearbeitung wurden erfolgreich getestet, erste Modelle sind bereits im Einsatz oder stehen vor der Serienreife. Ein Robotik-Feldtag auf der AGRAVIS Future Farm im August stieß auf großes Interesse, berichtete Henrichmann.

Es gab zahlreiche Nachfragen, so dass sich eine lebhafte Diskussion entwickelte. Im Anschluss an die Vorträge gingen die DLG-Ausschussmitglieder unter fachkundiger Führung von Meiko Witte (AGRAVIS Technik) und Arne Klages (AGRAVIS Pflanzenbau) in die Maisaussaat- bzw. Zwischenfruchtversuche und schauten sich die unterschiedlichen Entwicklungen an. über die Felder und schauten sich die Versuche und ihre unterschiedlichen Entwicklungen an. 

Der Ausschuss für Digitalisierung, Arbeitswirtschaft und Prozesstechnik, wie er vollständig heißt, war erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie zu einer Präsenzveranstaltung zusammengetroffen. Am Donnerstag (23. September) stand dann die turnusmäßige Ausschusssitzung mit verschiedenen Tagesordnungspunkten auf dem Programm. Dem Ausschuss gehören u.a. Vertreter der Landwirtschaft und -technik, der Landwirtschaftskammern sowie aus Fachbehörden und Wissenschaft an.


Europaabgeordnete besucht AGRAVIS Future Farm

Europaabgeordnete zu Gast auf der AGRAVIS Future Farm

(23.8.2021) Nächster Halt AGRAVIS Future Farm: Auf der Sommertour durch ihr Wahlgebiet machte die Gifhorner Abgeordnete des Europäischen Parlamentes, Lena Düpont (CDU), auf der AGRAVIS Future Farm in Suderburg/Landkreis Uelzen Station. Für das stellvertretende Mitglied im Agrarausschuss des Europaparlaments ist die AGRAVIS Future Farm ein spannendes Experimentierfeld für die Zukunft der Landwirtschaft und die gegebenenfalls dafür notwendigen politischen Weichenstellungen. Denn auf der AGRAVIS Future Farm kommen Agrarthemen, politische Themen wie Lösungen für die Herausforderungen der Düngeverordnung und der Komplex Digitalisierung zusammen.
Meiko Witte, AGRAVIS Technik Heide-Altmark GmbH, und Arne Klages, AGRAVIS-Pflanzenbau-Vertriebsberatung, führten die Politikerin und weitere Gäste über die Felder und erläuterten Versuchsaufbau und Erkenntnisse zum Beispiel zum Maisanbau mit Precision Planting oder zu den Zwischenfruchtversuchen.


Erste Schulung auf der AGRAVIS Future Farm

(2.7.2021) Ein gutes Dutzend Landwirt:innen war, dank der gelockerten Corona-Auflagen, jetzt in Suderburg auf der AGRAVIS Future Farm zu Gast. Die Newtec in Syke-Heiligenfelde hatte diesen Termin zum Thema Mais gemeinsam mit dem Team der AGRAVIS Future Farm für ihre Kundschaft organisiert.

Andreas Könemann von der Newtec in Syke-Heiligenfelde stellte das Smart Farming-Konzept des Standortes vor. Jan Lossie informierte über die Arbeit auf der AGRAVIS Future Farm und über Möglichkeiten, die vorhandene Einzelkornsätechnik zu optimieren – zum Beispiel durch Precision Planting-Technik. Auf dem Versuchsfeld nahmen die Teilnehmenden die unterschiedlichen Entwicklungen der Maisbestände unter die Lupe und diskutierten die verschiedenen Aussaat- und Düngetechniken.

Zu den Schulungen


AGRAVIS Future Farm Schulungsraum

Schulungsräume erstrahlen in neuem Glanz

(21.12.2020) Pünktlich zum Anmeldestart der ersten Schulungsangebote schließt die AGRAVIS Future Farm die Renovierungsarbeiten in ihren Schulungsräumen ab. Im Februar 2021 beginnt das Programm mit einem Seminar zum Einstieg ins Precision Farming. Weitere Informationen zu den Seminarthemen sowie alle Termine finden Sie auf der Schulungsseite. Jetzt anmelden!


Schulungsgebäude Future Farm

Die Future Farm bereitet sich auf Schulungen vor

(3.12.2020) Aktuell wird auf der Future Farm das Schulungsgebäude renoviert. Im ersten Quartal 2021 sollen dort unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Maßnahmen die ersten Schulungen für Landwirte, Lohnunternehmer und weitere Interessierte aus der Branche stattfinden. Weitere Informationen zu den Terminen und zur Anmeldung werden dann auf der Schulungsseite zu finden sein.


Bereichsleiter Digitalisierung besucht AGRAVIS Future Farm

(14.09.2020) Dr. Torsten Feldbrügge, Bereichsleiter Digitalisierung der AGRAVIS Raiffeisen AG, hat jetzt die AGRAVIS Future Farm besucht. Dabei brachte ihm der Eigentümer Dr. Lutz Beplate-Haarstrich den Betrieb in Suderburg näher. Feldbrügge besichtigte außerdem die zukünftigen Schulungsräume und informierte sich über die Versuche für Mais und Zwischenfrüchte. Abschließend stand noch ein Austausch mit den Verantwortlichen der AGRAVIS Technik Heide-Altmark GmbH und der AGRAVIS Technik Holding GmbH über digitale Themen in der Landwirtschaft und Landtechnik auf dem Programm.

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