AGRAVIS-Cup Oldenburg News

27. bis 30. Oktober 2022

Der AGRAVIS-Cup in Oldenburg fand vom 27. bis 30. Oktober 2022 in der Weser-Ems-Hallen / EWE-Arena statt. Hier finden Sie alle Nachrichten.

Tim Rieskamp-Goedeking und Coldplay nach ihrem Siegesritt.

Schlusstag beim AGRAVIS-Cup 2022: Reiterinnen und Reiter begeistert von Bedingungen

Tim Rieskamp-Goedeking (RFV Westerkappeln-Velpe-Lotte-Wersen) hat auf Coldplay am Sonntag den Großen Preis von Oldenburg gewonnen. Vor einem begeisterten Publikum bewältigte er den anspruchsvollen Parcours vor Hans-Thorben Rüder (RV Fehmarnscher Ringreiterverein) und Paweena Hoppe (RSC Handorf-Langenberg). Sie belegten die Plätze zwei und drei. Alle drei hatten vier Fehlerpunkte im Stechen, in das insgesamt fünf der 39 Paare gelangt waren.

„Ich bin froh, dass es dieses Turnier weiterhin gibt“

Nur für einen Sekundenbruchteil war die Stimmung des strahlenden Turniersiegers zunächst getrübt. „Der eine Abwurf hätte nicht sein müssen“, sagte Rieskamp-Goedeking. Als er nach 38,98 Sekunden im Ziel war, konnte er noch nicht wissen, dass es trotz der vier Fehlerpunkte für den Sieg reichen würde. „Ich bin froh, dass es dieses Turnier weiterhin gibt“, betonte er und fasste damit die Stimmung rund um die Oldenburger EWE-Arena treffend zusammen. „Mein Eindruck ist, dass das Turnier nicht nur lebt, sondern dass es aufgeblüht ist.“

Nashville HR unter Paweena Hoppe.

Der AGRAVIS-Cup Oldenburg kommt gut an

Dem stimmte Paweena Hoppe, die Drittplatzierte, zu. „Das gesamte Turnier hat ein super Bild abgegeben“, meinte sie. Die Reiterinnen und Reiter hätten sich angesichts der Bedingungen sehr wohlgefühlt und das Publikum sei super gewesen. Für sie persönlich war Oldenburg eine tolle Chance, sich auf einem großen Turnier zu präsentieren. Unter dem Sattel hatte sie den Wallach Nashville, das langjährige Erfolgspferd ihres Freundes Jan Wernke, der aktuell beim Reiten kürzertritt. Hans-Thorben Rüder als Zweitplatzierter merkte an: „Er war anspruchsvoll, aber fair und gut durchdacht – ein toller Parcours.“

Emotionen und positives Feedback

Oliver Schulze Brüning, sportlicher Leiter des AGRAVIS-Cups, freute sich über die positiven Rückmeldungen aus dem Kreis der Teilnehmenden. „Aus meiner Sicht haben wir die Reiterinnen und Reiter sowie die Region zurückgewonnen.“ Der AGRAVIS-Cup habe Emotionen über die Halle hinaus erzeugt, sagte Manfred Büter, Vorsitzender der veranstaltenden Reit- und Fahrschule Oldenburg: „Ich freue mich ungemein, dass das Turnier so gut angekommen ist und die Sponsoren Lust haben weiterzumachen.“ Jetzt werde man gemeinsam an ein paar Stellschrauben drehen und jedes Jahr ein Stückchen besser werden.

Anlauf fürs nächste Jahr

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender des Titelsponsors und Mitveranstalters AGRAVIS Raiffeisen AG war ein Stein vom Herzen gefallen. „Wir hatten zu liefern“, sagte er. Umso größer fiel die Freude über die gelungene Veranstaltung aus. „Die Resonanz auf den diesjährigen AGRAVIS-Cup hat unsere Erwartungen übertroffen.“ Bei sommerlichem Wetter seien selbst am Sonntag die Ränge gut besetzt gewesen. „Jetzt nehmen wir Anlauf fürs nächste Jahr“, so Köckler abschließend.

Die Siegerin Mylene Nagel mit Look at me R.

AGRAVIS-Cup in Oldenburg: Amazone siegt mit Look at me R

Wenn in der Kennenlernphase zwischen Pferd und Reiterin schon solche Erfolge möglich sind, dann ist für die Zukunft noch einiges zu erwarten: Mylene Nagel (Reiterverein Aller-Weser) siegte am Sonntag mit ihrem elfjährigen Wallach Look at me R beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg im Finale der Mittleren Tour. Im Stechen ging die 45-Jährige aufs Ganze und blieb in 35,36 Sekunden ohne Fehler. Sie war damit rund eine halbe Sekunde schneller als Philipp Schulze Topphoff (RFV Roxel e.V.) auf Clemens de la Lande. Mit Matthis Westendarp (RUFV Rulle), Peter Szuhai (RV Oldenburger Münsterland e.V.), Tobias Meyer (RUFG Falkenberg e.V.), Enno Klaphake (RV Oldenburger Münsterland e.V.) und Daniel Lahmann (RSC Handorf-Langenberg e.V.) blieben weitere fünf Reiter im Stechen ohne Abwurf. Insgesamt hatten sich elf der 34 gestarteten Paare für die Schlussrunde qualifiziert.

Ein starkes Team

„Ich reite ihn noch nicht so lange. Er ist ein ganz tolles Pferd“, sagte Mylene Nagel nach ihrem Erfolg. Sie ist überzeugt, dass der Wallach das Zeug hat, sich auch in der Großen Tour zu behaupten. Vor Wochenfrist erst hatte das Paar beim Großen Preis von Neumünster Rang drei belegt. Den Großen Preis in Oldenburg konnte sich Mylene Nagel ganz entspannt von der Tribüne aus ansehen. Sie schwärmte von der Atmosphäre in der Halle. „Die Zuschauer gehen ganz toll mit.“

Andrea Timpe siegt im Sattel von Don Darwin in der Grand Prix Kür.

AGRAVIS-Cup: Sieg in der Grand Prix Kür auf Don Darwin

Andrea Timpe (ZRFV Hattingen) hat beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg die Grand Prix Kür für sich entschieden. Mit ihrem 19-jährigen Wallach Don Darwin machte sie den Auftakt und erreichte im Gesamtergebnis 75,8 Prozent. „Don Darwin wird im Alter immer besser, vor allem in der Piaffe und Passage. Allerdings war er heute ein wenig aufgeregt. Dadurch haben sich ein paar Fehler in der Prüfung bemerkbar gemacht.“

Das Ergebnis des Siegerpaares konnte von den folgenden drei Teilnehmerinnen nicht mehr überboten werden. Rang zwei ging an die hocherfolgreiche irische Reiterin Judy Reynolds (PferdeSV St. Michael Endeln e.V.) und den spanischen Hengst Mango Jacaro, den sie zurzeit für die Besitzerin reitet. Das Paar erreichte in der Gesamtwertung 73,9 Prozent. Auf dem dritten Platz folgte mit einer Wertung von 72,175 Prozent Victoria Nielsen (RA München e.V.) mit ihrem elfjährigen Wallach Dallas. „Wir hatten zuvor ein paar Ups and Downs, aber heute war es sehr gut“, sagte Nielsen. Platz vier ging mit 72,150 Prozent an Lune Karolin Müller (RV Altenautal e.V.) und ihren Seal. Der 17-jährige Wallach ist seit Beginn ihrer U25-Karriere ihr Lehrmeister, berichtete die gelernte Pferdewirtin, die ihre Ausbildung bei Reitmeister Hubertus Schmidt in Borchen-Etteln absolvierte.

: Sandra Nuxoll auf der Ehrenrunde mit Bonheur de la Vie.

Die Turnierbedingungen und die ausgeschriebenen Dressurprüfungen beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg lobten die Kür-Reiterinnen unisono.

Entscheidung im Grand Prix Special

Vor der Kür fiel am Sonntagvormittag bereits die Entscheidung im Grand Prix Special. Dort setzte sich wie schon in der Qualifikation Sandra Nuxoll (RV Oldenburger Münsterland e.V.) auf ihrem zehnjährigen Wallach Bonheur de la Vie (76,725 Prozent) durch. Auch die anderen Pferde im Special sind sehr jung und haben ihre Karrieren im internationalen Dressursport noch vor sich. Die Oldenburger Stute Florine trug Bianca Nowag-Aulenbrock (RFV Ostbevern e.V.) mit 74,098 Prozent auf Platz zwei. Es folgten Marcus Hermes (ZRFV Appelhülsen e.V.) auf Facilone, Juliane Brunckhorst (Elbdörfer und Schenefelder RV e.V.) auf Fürst Enno sowie Carde Meyer (RV St. Georg Münster e.V.) und ihre Stute Surabaya M.

Die Brüsewitz Brüder begeisterten das Publikum mit einer Tanz-Choreographie und feinstem Voltigieren.

Beim großen Gala-Abend des AGRAVIS-Cups in Oldenburg hat das Publikum ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm erlebt. Wolfgang Kohne führte die Zuschauenden durch den Abend.

Zum Auftakt begeisterten Pony Rufo genauso wie Zirkuspony Joshi und der Ostfriesische Ponystammtisch das Publikum. Anschließend stand Jana Würdemann mit ihren Pferden Aike, Noah und Binky in der Arena. Das Quadrillen Team Emsland entführte die Zuschauenden danach in den Weltraum: Zu den Klängen von Star Wars und Major Tom boten die Reiter:innen eine außergewöhnliche Show mit aufwendigen Kostümen und geschmückten Pferden. Bei den Mounted Games ging es sportlich zu. Das Staffelspiel brachte Spannung in die Oldenburger Arena. Reiter:innen aus verschiedenen Reitvereinen zeigten ihr Können. Dabei kam es vor allem auf Teamgeist und Geschicklichkeit an. Den stimmungsvollen Ausklang des Abends gestalteten die Brüsewitz Brüder mit einer Tanz-Choreographie und feinstem Voltigieren. Ein fulminanter Abschluss vor fast ausverkauften Rängen in der EWE-Arena.

Weitere Impressionen vom Gala-Abend finden Sie in der Bildergalerie.

Blieben im Stechen fehlerfrei und waren die Schnellsten Felix Haßmann und sein achtjähriger Wallach Caspian GD.

Sieg im Stechen auf Caspian GD

Felix Haßmann hat beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg auf dem Wallach Caspian GD das Finale der Youngster Tour für sieben- und achtjährige Pferde gewonnen. Der 36-jährige Springreiter vom Zucht-, Reit- und Fahrverein Lienen e.V. setzte sich im Stechen gegen Jens Wawrauschek auf Mava S (RV Balve) und Tobias Meyer auf Don Haifa (RUFG Falkenberg) durch. Alle drei blieben im Stechen fehlerfrei. Haßmann war am Ende mit 33,65 Sekunden gut zwei Zehntel schneller als Wawrauschek. Nach der Siegerehrung stieg Haßmann freudestrahlend vom Pferd. „Caspian war in den vergangenen Tagen schon gut drauf“, sagte er. In der 1. Qualifikation für das Finale der Youngster Tour hatte der Schimmel am Freitag mit Platz 2 bereits angedeutet, dass mit ihm zu rechnen war.

Nur drei der 33 Paare waren in der ersten Runde ohne Fehler geblieben. „Richtig schwer“ sei es gewesen, sagte Felix Haßmann über die Anforderungen, die Parcourschef Joachim Stratmann mit den 14 Sprüngen über die elf Hindernisse gesetzt hatte. Obwohl Caspian nicht unbedingt ein “Speedpferd” sei, habe er angesichts von nur zwei Mitkonkurrenten den Sieg gewollt, erklärte Haßmann. Erste Gratulantin war Freundin Lena Waldmann.

Im Sattel von Castlefield Cornelious sicherte sich Philip Rüping den Sieg in der zweiten Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

AGRAVIS Cup: 2. Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg

Mit 36,99 Sekunden und einer fehlerfreien Runde war an Philip Rüping vom RV Oldenburger Münsterland e.V. im Stechen kein Vorbeikommen mehr. Mit seinem elfjährigen Hengst Castlefield Cornelious gewann der deutsche Vizemeister am Samstagabend im Stechen die 2. Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg und damit den Preis der LVM Versicherung. Den Ehrenpreis übergab das AGRAVIS Azubi-Start-up “Junges Gemüse”. Auf den weiteren Plätzen landeten Denis Nielsen mit Jamela 2 (RA München e.V., 0/37,11), Robin Naeve mit Casalia R (RV Am Wittensee, 0/37,61), Markus Brinkmann mit Pikeur Dylon (RFV von Lützow Herford e.V., 0/37,92) und Johannes Ehning mit C-Jay 3 (RFV St. Martin Stadtlohn e.V.). Die schnellste Runde aber mit 4 Fehlerpunkten ritt Mario Stevens mit Botakara OLD (RUFV Lastrup e.V.) und landete damit auf dem sechsten Platz; gefolgt von Tobias Meyer auf Class de Catoki (RUFG Falkenberg e.V., 4/36,97) und Tim Rieskamp-Goedeking mit seinem Wallach Zinano G (RFV Westerkappeln-Velpe-Lotte-Wersen e.V., 4/42,83).

Das Finale vom Großen Preis von Oldenburg findet am Sonntag um 15.45 Uhr statt.

Im Sattel von De Luca gewinnt Markus Hermes das Halbfinale Nord der DERBY Stars von Morgen.

Anlässlich des AGRAVIS-Cups kamen 19 qualifizierte Reiter-Pferde-Paare der sieben Nord-Qualifikationsstationen nach Oldenburg, um sich in der imposanten Atmosphäre der EWE-Arena zu messen. Die Einlaufprüfung, eine Inter II, konnte Sabrina Geßmann mit ihrer erst 9-jährigen S Rockyna NRW mit 73,632 % für sich entscheiden. Das Paar vom RV Nienberge- Schonebeck e.V. bewies sich bereits bei Qualifikationsstationen und konnte Siege für sich verbuchen. So waren sie unter anderem siegreich bei der DERBY Stars von Morgen Station in Haftenkamp und der Einlaufprüfung in Marl.

Markus Hermes und sein zehnjähriger Wallach De Luca überzeugten die Richter mit 71,632 % und landeten auf Platz zwei vor der aus Berlin angereisten Natalie Soujon und ihrer Trakehnerstute Hoheit, die mit 69,763 % Platz drei belegen konnten. In der Qualifikationsprüfung, einem Kurz Grand Prix für das Finale in Münster, konnte Hermes den Spieß umdrehen und lieferte mit seinem De Luca eine blitzsaubere Runde ab, die mit 72,419% belohnt wurde. Das bescherte dem Paar vom ZRFV Appelhülsen e.V. schließlich den ersten Platz.

Sabrina Geßmann und S Rockyna, ebenfalls absolute Favoriten für Gesamt-Titel, mussten sich mit 71,860 % knapp geschlagen geben. Christian Reisch und Qattani, ein imposanter Fuchswallach von Quaterhall, reihten sich mit 71,326% direkt auf Platz drei ein. Absolutes Highlight war ein Kommentar zu jedem Ritt von FN-Ausbildungsbotschafter, 5*-Richter und absolutem Pferdefachmann Christoph Hess. Die sozialen Medien standen an diesem Nachmittag nicht still. In Oldenburg qualifizierten sich für das DERBY Stars von Morgen Finale beim AGRAVIS-Cup 2023 in Münster:

  • Markus Hermes mit De Luca 10
  • Sabrina Geßmann mit S Rockyna NRW
  • Christian Reisch mit Qattani
  • Anna Schölermann mit Bon Scolari
  • Niklas Brokamp mit Greenwich Park
  • Anna-Lisa Wehr mit Quintessenz BS
  • Andrea Hanisch mit DSP Santa Klaus
  • Charline Wetzler mit Dresscode 8

Das Programm DERBY Stars von Morgen ist eine attraktiv ausgestattete Prüfungsserie. Aus den erfolgreichen Dressurserien DERBY Dressage Cup und den Stars von Morgen, ist seit der Saison 2022 die Dressurserie DERBY Stars von Morgen entstanden. Das Ziel der Serie ist es, begabte U25-Nachwuchsreiter und talentierte junge Pferde (zwischen acht und zwölf Jahren) gleichermaßen in der Dressur zu fördern und die Perpektive in den Grand Prix Sport zu eröffnen. Hinter dem Cup stehen nicht nur bisherige Förderer wie der Bayerischen Reit- und Fahrverband oder der deutsche Reiter- und Fahrerverband Fachgruppe Dressur, sondern auch neue Partner, die den Dressursport unterstützen wollen. Hierzu gehören die etablierten Reitsportmarken HKM und Kantrie, der Online-Shop raiffeisenmarkt.de sowie verschiedene Mediengrößen der Reitsportszene wie Matthaes Medien, Paragon Verlag, Rathmann Verlag, Landwirtschaftsverlag und PEMAG.

Mit Krokant 31 ritt Philipp Weishaupt zum Sieg in der zweiten Qualifikation zum Finale der Mittleren Tour. (Foto AGRAVIS Raiffeisen AG/ Pferdefotografie Lafrentz)

Eigentlich wollte Philipp Weishaupt (ZRFV Riesenbeck e.V.) nur am Freitag starten. Gut, dass er auch am Samstag seinen Wallach Krokant 31 für den Parcours gesattelt hat. Mit einer fehlerfreien Runde in 62,02 Sekunden holte er sich den Sieg in der 2. Qualifikation für das Finale Mittlere Tour. Gerade mal 0,3 Sekunden langsamer aber ebenfalls fehlerfrei kam Mynou Diederichsmeier (RV Aller-Weser) mit Choccoloca ins Ziel des S-Springens auf **-Niveau. Hinter Diederichsmeier reihten sich Markus Brinkmann (RFV von Lützow Herford e.V.) im Sattel von Pikeur Lord Fauntleroy nach fehlerlosem Ritt mit 63,02 Sekunden und Matthis Westendarp (RuFV Rulle) auf Chillert Blue ebenfalls ohne Abwurf und 63,46 Sekunden ein.

Das Finale der Mittleren Tour, eine Springprüfung der Klasse S ** mit Stechen, beginnt am Sonntag um 13 Uhr.

Der Niederländer Gerben Morsink legte mit Carsey Z eine rasante Runde hin. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

AGRAVIS-Cup: Erste Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg

Toni Haßmann hatte als erster Starter des Stechens in der Springprüfung Klasse S*** vorgelegt, Marco Kutscher danach zwei Abwürfe kassiert. Dann kam der schnelle Niederländer Gerben Morsink und legte mit Carsey Z eine rasante Runde hin. Seine 38,34 Sekunden beim fehlerlosen Ritt holte niemand mehr ein. Auf den weiteren Plätzen nach dem Stechen landeten Philip Rüping mit Miss Chacco PS (RV Oldenburger Münsterland, 0/38,94), Toni Haßmann/Contendrix (ZRFV Lienen, 0/39,0), Clara Blau/Paul 812 (RUFV Rulle, 0/39,28), Rene Dittmer/Cujo 10 (RV Harsefeld und Umgebung, 0/43,07), Markus Brinkmann/Pikeur Callas (RFV von Lützow Herford, 4/40,29), Marco Kutscher/Kalejandro D (ZRFV Riesenbeck, 8/41,68) und Paweena Hoppe/Nashville HR (RSC Handorf-Langenberg, 17/60,52).

36 Paare waren zum S***-Springen in den Parcours gegangen, acht kamen ohne Fehler wieder heraus. Am Samstag um 17.15 Uhr beginnt die 2. Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg. Der Große Preis, eine Springprüfung S**** mit Stechen, beginnt am Sonntag um 15.45 Uhr.

Die Reiter:innen des Bezirksverbands Ostfriesland I siegten im A-Mannschaftsspringen. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

AGRAVIS-Cup Oldenburg: Indoor Team Cup entscheidet sich in der letzten Runde

Die Entscheidung in der Mannschafts-Springprüfung Klasse A** um den Oldenburger Indoor Team Cup fiel mit der letzten Starterin: Nur der Bezirksverband Ostfriesland III konnte am Freitagabend beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg seinen Vereinskolleg:innen vom BZV Ostfriesland I den Sieg noch streitig machen. Als die Stange fiel, bejubelte Ostfriesland I um Mannschaftsführer Sander Lübbers mit den Paaren Inken Haneborger/Lafira (RV Petkum-Oldersum), Malin Johanna Kaiser/Clastogenic ZB (RG Heisfelde), Celina Berg/Caliano Clarence (RUFV Hesel und Umgebung) und Silke Manssen/Qimbas Dream (FRV Filsum und Umgebung) seinen Erfolg. In der Gesamtwertung standen für sie null Fehlerpunkte und 135,10 Sekunden.

Sekunden werden entscheiden

Insgesamt zwölf Springmannschaften hatten die Bezirksverbände Oldenburg, Emsland, Ostfriesland und Osnabrück in den Parcours geschickt. Vier Reiter:innen absolvierten die Hindernisse. Vor den jeweils letzten Starter:innen war klar: Sekunden werden entscheiden. Denn mit den BZV Ostfriesland I, II und III, Oldenburg II, Osnabrück III und Team DSP Alice/BZV Emsland stand bei vier Mannschaften die Null. Die Letzten mussten die Schnellsten sein. Das gelang Ostfriesland I-Schlussreiterin Silke Manssen und Qimbas Dream am besten. Hinter Ostfriesland I ritten Osnabrück III und Oldenburg II als zweiter und dritter Sieger dieser Indoor Team Challenge zur Siegerehrung in die EWE-Arena ein.

Der Bezirksverband Oldenburg freute sich über den Sieg beim Indoor Team Kombi Cup. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

Ehrung in der kombinierten Wertung

Anschließend wurde der erste Sieger der neuen kombinierten Mannschaftswertung, dem Oldenburger Indoor Team Kombi Cup, gekürt. In der Mannschaftsdressur am Donnerstagabend und dem Mannschaftsspringen am Freitag hatten die Teams für ihren Bezirksverband Punkte gesammelt. Platz 1 ging an den Bezirksverband Oldenburg mit den Vereinen Ammerländer RC, RV Grüppenbühren, RV Visbek und den Reiterverband Oldenburg I, II und III. Zweiter wurde der Bezirksverband Ostfriesland (RV Petkum-Oldersum, RFV Leer-Bingum, RFV Westerende und den Verbänden Ostfriesland I, II und III), Dritter der Bezirksverband Emsland (RFV Spelle, RV Wietmarschen II, RV Wietmarschen I, Team DSP Alice, Team Don Diarado und Team Killer Queen).

Eigene Plattform für Bezirke des Pferdesportverbands Weser-Ems

Mit dem Oldenburger Indoor Team Kombi Cup hatten die vier Bezirke des Pferdesportverbands Weser-Ems zum ersten Mal eine eigene Plattform für ihre Reiter:innen bekommen, die sich in Mannschaftskür und -springen in der großen EWE-Arena sportlich messen konnten.

Den "Preis des Oldenburger Zuchtverbands" sicherten sich Charlott-Maria Schürmann und Dante´s Pearl mit 73,008 Prozent. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

AGRAVIS-Cup: Charlott-Maria Schürmann vom RV Gehrde siegt im Finale der Youngster Tour

Der Oldenburger Zuchtverband hatte im Rahmen des AGRAVIS-Cups in Oldenburg zur Youngster Tour eingeladen – am Ende gewann eine Oldenburger-Stute. Die siebenjährige Dante´s Pearl und Reiterin Charlott-Maria Schürmann (RV Gehrde) siegten am Freitagnachmittag in der EWE-Arena in der Finalprüfung, einer Dressurprüfung der Klasse S*/St. Georg Special für sieben- bis neunjährige Pferde. Die Richter:innen gaben dem Paar 73,008 Prozent.

Rang zwei ging an Juliane Brunkhorst (Elbdörfer und Schenefelder RV), die mit dem achtjährigen Rheinländer-Wallach Elitist 3 ein Ergebnis von 72,886 Prozent erreichte. Nadine Plaster und die siebenjährige westfälische Stute Shiva NRW (RV Aller-Weser) kamen mit 72,561 Prozent auf den dritten Platz.

Im Sattel von C-Jay 3 holte sich Johannes Ehning den Sieg in der ersten Qualifikation zum Finale der Mittleren Tour. Foto: AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz

AGRAVIS-Cup Oldenburg: Qualifikationen Youngster Tour und Mittlere Tour

Am Freitag starteten beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg in der EWE-Arena auch die Springreiter in ihre ersten Prüfungen. In der ersten Qualifikation zum Finale der Mittleren Tour (Sonntag, 13 Uhr), einer Springprüfung Klasse S**, ritt Johannes Ehning vom RFV St. Martin Stadtlohn mit C-Jay 3 die schnellste Null-Runde: Seine 55,68 Sekunden waren von den anderen Teilnehmenden nicht zu toppen. Hinter Ehning reihten sich Felix Haßmann im Sattel von GSI Pit Perigueux (ZRFV Lienen) nach ebenfalls fehlerlosem Ritt mit 56,72 Sekunden und Jörg Naeve auf Benur du Romet (RFV Kastanienhof) mit null Fehlern und 57,61 Sekunden ein.

Die zweite Qualifikation zum Finale der Mittleren Tour beginnt am Samstag um 10.30 Uhr.

Die erste Qualifikation für das Finale der Youngster Tour (Samstag, 19.30 Uhr), eine Springprüfung der Klasse M** für sieben- und achtjährige Pferde, hatte den Turnierfreitag in Oldenburg eröffnet. Die 1. Abteilung gewann Katharina von Essen auf ihrer siebenjährigen Holsteiner-Stute Hotspot 15 (ZRFV Albachten, 0/60,69 Sekunden) vor Felix Haßmann vom ZRFV Lienen auf dem achtjährigen Wallach Caspian GD (0/61,48 Sekunden) und Mario Maintz auf der siebenjährigen Stute Fearless 15 (RV Laer, 0/63,73 Sekunden). Sieger der 2. Abteilung wurde Nano Healy vom RV Der Montagsclub auf dem achtjährigen Wallach Stal Cornet (0/61,15 Sekunden) vor Klaus Otte-Wiese und dem achtjährigen Wallach Cantano 32 (RV Hellefeld, 0/61,82 Sekunden) und Stephi de Boer auf dem achtjährigen Wallach Obvious and Pure Z (RV Vechta, 0/64,21 Sekunden).

Die zweite Qualifikation zum Finale der Youngster Tour beginnt am Samstag um 8 Uhr.

Ammerländer RC

Indoor Team Kombi Cup der Bezirksverbände Oldenburg, Emsland, Osnabrück und Ostfriesland

Als letzte Mannschaft vor der Pause ritten die Aktiven des Ammerländer RC ins Viereck. Als Führende verließen sie es wieder, und kein anderes Team kam bei der Mannschaftskür der Bezirksverbände Oldenburg, Emsland, Osnabrück und Ostfriesland um den Preis der Raiffeisen-Märkte vorbei. Mit 51,9 Punkten gewann der Ammerländer RC am Donnerstagabend beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg die Mannschaftsdressur des Oldenburger Indoor Team Kombi Cups.

Elf Teams aus den vier Bezirksverbänden des Pferdesportverbands Weser-Ems waren zur Premiere dieses Cups in die EWE-Arena gekommen. Jeweils drei konnten die Verbände melden. Der siegreiche Ammerländer RC startete für den Bezirksverband Oldenburg. Nach der Mannschafts-A-Dressur am Donnerstag und dem Mannschafts-Zwei-Sterne-A-Springen am Freitag (19.15 Uhr) werden die Ergebnisse zusammengefasst und der Oldenburger Indoor Champion gekürt.

Teamführerin dankt ganzem Ammerländer RC

Die Ammerländer Mannschaftsführerin Jana Albrecht strahlte über das ganze Gesicht, als der Sieg feststand: „Es ist immer überraschend zu gewinnen, denn wir haben vier junge Pferde, die diese Atmosphäre nicht gewöhnt sind.“ Sie dankte dem ganzen Team, das nicht nur aus den Reiterinnen besteht, sondern aus vielen Unterstützenden: „Es ist der ganze Ammerländer RC.“ Das Erfolgsquartett bildeten Anna Buss/Barido von Nymphenburg, Emily Schultz/Lotta B, Sarah Jäger/Fürst Fritzi und Geesche Fierkens/Javelin 4. Auf Rang zwei kam der RFV Spelle für den Bezirksverband Emsland, vorgestellt von Lina Witthebel (50,4), drittbeste Kürmannschaft wurde der RV Petkum-Oldersum vom Bezirksverband Ostfriesland mit Vorstellerin Mareke Tergast (47,9).

Auch die Fans fieberten mit

Die lautesten Fans waren die aus Ostfriesland, die ihren Mannschaften vom RV Petkum-Oldersum, RFV Westerende und RFV Leer-Bingum begeistert zujubelten. Für Leer-Bingum saß mit Sven Klock auch der einzige männliche Kürreiter im Sattel. Das Publikum zeigte Sachkunde: Einige Paare mussten sich auf die ungewohnte Atmosphäre in der großen Halle erst einstellen. Der Begrüßungsapplaus fiel dann sehr zurückhaltend aus, zum Abschluss wurde umso kräftiger geklatscht.

Mit 74,820 Prozent holten Sandra Nuxoll und ihr Wallach Bonheur de La Vie den Sieg in der Grand Prix-Qualifikation.

Tag eins des Hallenturniers AGRAVIS-Cup in Oldenburg stand ganz im Zeichen der Dressur. In der EWE-Arena gingen die Starter:innen unter anderem in der Qualifikation für den Grand Prix und die Grand Prix Kür, deren Finals am Sonntagvormittag ausgeritten werden, ins Viereck. Sandra Nuxoll vom RV Oldenburg und ihr zehnjähriger KWPN-Wallach Bonheur de La Vie gewannen die Dressurprüfung Klasse S**** mit 74,820 Prozent vor Dr. Svenja Kämper-Meyer im Sattel von Amanyara M (RV St. Georg Münster, 72,360) und Bianca Nowag-Aulenbrock mit Florine OLD (RFV Ostbevern, 72,220). Insgesamt qualifizierten sich elf Paare, die allesamt 60 Prozent und mehr erreicht hatten, für die Finals am Sonntag.

Neue Prüfungsserie „Derby Stars von morgen“

Auch die neue Prüfungsserie „Derby Stars von morgen“ erlebte ihre Premiere mit einer Einlaufprüfung Klasse S***-Intermediaire II. In Oldenburg wird am Samstagmittag das Halbfinale Nord ausgeritten. Dabei werden die 16 Pferd-Reiter-Paare für das Finale vom 11. bis 15. Januar 2023 beim AGRAVIS-Cup in Münster gesucht. Im Sattel ihrer neunjährigen Westfalen-Stute S Rockyna NRW gewann Sabrina Geßmann (RFV Nienberge-Schonebeck, 73,632 Prozent) die Einlaufprüfung vor Marcus Hermes mit De Luca 10 (ZRFV Appelhülsen, 71,631) und Natalie Soujon mit Hoheit 34 (TI Pferdesport Berlin-Brandenburg, 69,763). Die Dressurserie „Derby Stars von morgen“ ist aus den erfolgreichen Serien „Derby Dressage Cup“ und „Stars von morgen“ entstanden. Sie will begabte U25-Reiter:innen und vielversprechende acht- bis zwölfjährige Pferde in der Dressur fördern und ihnen den Einstieg in den Grand Prix-Sport ermöglichen.

Der aktuelle deutsche Meister im Springreiten und dreimalige Sieger im Großen Preis von Oldenburg, Mario Stevens, und Helen Langehanenberg, Mannschaftseuropameisterin und Silbermedaillengewinnerin bei Olympischen Spielen, gehören zum gut besetzten Starterfeld beim AGRAVIS-Cup 2022. Zufrieden blickten Manfred Büter, Vorsitzender der Reit- und Fahrschule Oldenburg, und Turnierleiter Oliver Schulze Brüning am Mittwoch auf das vorläufige Nennungsergebnis. „Wir haben jetzt schon viele Top-Reiterinnen und -reiter dabei. Und bis zum Turnierbeginn wird es garantiert noch weitere Nachmeldungen geben.“

Spannende Prüfungen in Oldenburg

Sicher dabei sein werden nach jetzigem Stand unter anderen der „Haßmann-Clan“ vertreten durch Felix, Toni und Clarissa, Johannes Ehning (Dauergast in Oldenburg), Denis Nielsen, Hendrik Sosath und die aktuelle Deutsche Meisterin Clara Blau im Springen sowie Anabel Balkenhol, Judy Reynolds (IRL) und Kira Wulferding in der Dressur. Sowohl im Springen als auch in der Dressur darf das Publikum auf die sportlichen Entscheidungen in Prüfungen bis zum S****-Niveau gespannt sein.

Familiäre Atmosphäre und tolle Bedingungen

„Ich freue mich, nach einigen Jahren Pause, wieder in Oldenburg zu sein“, sagt Helen Langehanenberg. Sie konzentriert sich dieses Mal auf die Jungpferdetour. „Ich habe einige Youngster, die dafür in Frage kommen“, verrät sie. Die 40-jährige Münsteranerin reitet generell gern Hallenturniere. Am AGRAVIS-Cup Oldenburg schätzt sie die familiäre Atmosphäre und die Bedingungen vor Ort. „Die Abmessungen passen auch für die Pferde sehr gut.“

Stevens will Triple ausbauen

Mario Stevens (40) will beim Turnier nichts auslassen und sowohl in der Youngster-, der Mittleren und der Großen Tour satteln. Sein Siegerwallach von der Deutschen Meisterschaft, Starissa, erhält direkt nach dem Start in Barcelona eine wohlverdiente Pause. „Ich werde ein paar jüngere Pferde mitbringen, die einiges versprechen. Und natürlich will ich auch im Großen Preis am Sonntag wieder möglichst bis zum Schluss dabei sein“, hofft er, dass er sein Triple weiter ausbauen kann.

Zweites Halbfinale „Derby Stars von morgen“

Der AGRAVIS-Cup ist zudem Schauplatz des zweiten Halbfinales der neuen Dressurserie „Derby Stars von morgen“. „Das Ziel der Serie ist es, begabte U25-Nachwuchsreiterinnen und -reiter sowie talentierte junge Pferde (8-12 Jahre) in der Dressur zu fördern und den Einstieg in den Grand Prix Sport zu ermöglichen“, erläuterte Olaf Krause, Geschäftsführer der Equovis GmbH. Die Pferdefuttermarke Derby ist ein Eckpfeiler ihres Produktportfolios. Acht Paare können sich in Oldenburg für das Finale qualifizieren, das im Januar 2023 beim AGRAVIS-Cup in Münster stattfindet. Initiativen für den Dressurnachwuchs wie „Derby Stars von morgen“ nimmt Monica Theodorescu wohlwollend zur Kenntnis. Die Dressur-Bundestrainerin nannte es wichtig, dass junge Reiterinnen und Reiter aus der Region beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg die Chance haben, vor großem Publikum ihr Leistungsvermögen zu zeigen. „Ich freue mich, dass diese Pferdezucht- und Reiterregion ein großes Turnier behält.“

Regionale Ausprägung

Erstmalig bekommen die Bezirke des Pferdesportverbands Weser-Ems in diesem Jahr eine eigene Plattform. Jeweils drei Vereine aus jedem der vier PSVWE-Bezirke können sich in einer A-Dressur und einem Zwei-Sterne-A-Springen messen. Diese Mannschaftswettbewerbe werden dann beim Oldenburger Indoor Team Kombi Cup in einer Gesamtwertung zusammengefasst. Die Mannschaftskür am Donnerstagabend bleibt als ein bewährter Turnierhöhepunkt der vergangenen Jahre natürlich ebenfalls im Programm.

„8er-Teams“ werden ausgezeichnet

Volle Ränge dürften auch garantiert sein bei der Ehrung des „8er-Teams“. Alle Kinder und Jugendlichen aus dem Einzugsgebiet des Pferdesportverbandes Weser-Ems, die im vergangenen Jahr in einer Dressur, im Springen oder in der Vielseitigkeit mindestens die Wertnote 8,0 erzielt haben, werden beim AGRAVIS-Cup besonders ausgezeichnet.

Toller Reitsport in der Spitze und in der Breite

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in den Prüfungen sowohl in der Spitze als auch in der Breite tollen Reitsport erleben werden“, schaut Manfred Büter voller Vorfreude auf das Turnierwochenende. „Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten in der Region Oldenburg sehr viel Unterstützung und Zustimmung erfahren, dass der AGRAVIS-Cup weitergeht.“

Galaabend mit buntem Mix

Ein Publikumsrenner dürfte auch wieder der Galaabend am Samstag, 29. Oktober, werden. Freuen können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf einen bunten Mix aus Show, Unterhaltung und Sport. „Die Brüsewitz-Brüder werden da sein, ebenso Jana Würdemann mit einer Freiheitsdressur. Die Weser-Ems-Quadrille haben wir darüber hinaus im Programm – aber ich will auch noch nicht alles verraten“, hält Manfred Büter die Spannung aufrecht.

Ausstellung und Abreiteplatz in der Mitte

Ann-Christin Spiller hat die begleitende Ausstellung in der großen Messehalle organisiert. Viele altbekannte Aussteller kommen zum AGRAVIS-Cup, darunter Friesländer Reitsport und Böckmann. Aber auch neue Unternehmen haben zugesagt wie Pat und Patty und CWD. „Für jeden ist etwas dabei“, sagt Ann-Christin Spiller.

Um die Aufenthaltsqualität in der großen Messehalle zu erhöhen, wird der Abreiteplatz in die Mitte verlegt, sodass ringsum Ausstellungsflächen und Gastroangebote bei freier Sicht zum Verweilen einladen. „Zu einem gelungenen Turnierbesuch gehört auch die Geselligkeit“, unterstreicht Manfred Büter. „Das wollen wir durch ein Ambiente ermöglichen, in dem sich jeder wohlfühlt.“ Auch an die Kinder wurde gedacht. Auf die jüngsten Fans des AGRAVIS-Cups warten eine Schminkaktion, Mini-Hindernisse, ein Bobbycar-Parcours und vieles mehr.

Mit einem attraktiven Angebot für die Aktiven und das Publikum sowie einem neuen Organisationsteam startet der AGRAVIS-Cup Oldenburg neu durch. Die Turnierverantwortlichen sind überzeugt, dass sie für die Reiterinnen und Reiter, aber auch für Zuschauerinnen und Zuschauer, Sponsoren und Ausstellende ein optimales Umfeld schaffen werden. „Der Reitsport ist in Oldenburg und in der gesamten Region Weser-Ems zu Hause. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit dem AGRAVIS-Cup ein großes Hallenturnier behalten und somit ein starkes Signal in die Pferdesportregion Weser-Ems gesendet wird“, erklärt Manfred Büter, Vorsitzender der Reit- und Fahrschule Oldenburg.

Breite Expertise im Veranstaltungsmanagement

Als Mitveranstalter fungiert in diesem Jahr die Terres-Agentur, eine Tochtergesellschaft des Titelsponsors AGRAVIS Raiffeisen AG mit breit gefächerter Expertise im Veranstaltungsmanagement. Zudem wurden ausgewiesene Reitsportexpert:innen ins Team geholt, die über viel Erfahrung in der Organisation und Durchführung von Reitturnieren verfügen.

Gemeinsam nach vorne schauen

„Vertrauen und Verlässlichkeit zählen zu den Grundwerten der AGRAVIS. Das gilt auch dann, wenn es mal ,reingeregnet‘ hat“, betont der Vorstandsvorsitzende des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens, Dr. Dirk Köckler. „AGRAVIS steht zum Reitsport, steht zur Region Oldenburg, die zum Kernarbeitsgebiet unseres Unternehmens gehört. Gemeinsam mit unseren genossenschaftlichen Partnern stehen wir zu unseren Kunden im Weser-Ems-Raum; und diese Nähe leben wir hier beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg“, so das klare Bekenntnis. Den Reitboden wird in diesem Jahr Richard Vornbrock aus Dorsten verlegen, der seit vielen Jahren auf großen Turnieren das Vertrauen der Reiterinnen und Reiter genießt.

Reitsport aus der Region für die Region

Die Neuauflage des AGRAVIS-Cups Oldenburg bietet Reitsport aus der Region für die Region. „Denn neben nationalem Spitzensport werden in diesem Jahr auch erstmalig die Bezirke des Pferdesportverbands Weser-Ems eine eigene Plattform bekommen“, nennt der sportliche Leiter Oliver Schulze Brüning eine wesentliche Neuerung. Jeweils drei Vereine aus jedem der vier PSVWE-Bezirke können sich in einer A-Dressur und einem Zwei-Sterne-A-Springen messen. Diese Mannschaftswettbewerbe werden dann beim Oldenburger Indoor Team Kombi Cup in einer Gesamtwertung zusammengefasst. Die Mannschaftskür am Donnerstagabend bleibt als ein bewährter Turnierhöhepunkt der vergangenen Jahre natürlich ebenfalls im Programm.

Besondere Auszeichnung für Kinder und Jugendliche

„Ich begrüße es sehr, dass die Vereine unseres Verbandes enger in das Turnier eingebunden werden“, erklärt dessen Präsident Michael George. „Das stärkt die hervorragende Arbeit, die unsere Vereine leisten, und wird sicherlich auch beim Publikum für zusätzliche Stimmung sorgen.“ Volle Ränge dürften auch garantiert sein bei der Ehrung des „8er-Teams“. Alle Kinder und Jugendlichen aus dem Pferdesportverband, die im vergangenen Jahr in einer Dressur, im Springen oder in der Vielseitigkeit mindestens die Wertnote 8,0 erzielt haben, werden beim AGRAVIS-Cup besonders ausgezeichnet.

Spitzensport und ländliche Reiterei sinnvoll miteinander verknüpfen

Auf Top-Leistungen im Dressurviereck und im Stangenwald dürfen sich die Zuschauer:innen auch bei den anspruchsvollsten Prüfungen freuen – egal ob beim Grand Prix Special oder dem Großen Preis zum Abschluss, der mit 40.000 Euro dotiert sein wird. „Ich finde es wichtig, dass es Turniere wie den AGRAVIS-Cup weiterhin gibt“, sagte Jan Wernke, Springreiter aus Holdorf. Er ist seit einem Jahr Präsident des Clubs Deutscher Springreiter. „Der AGRAVIS-Cup ist ein gutes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, Spitzensport und die ländliche Reiterei sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Wir brauchen solche Turniere, um eine gesunde Basis für unseren Sport zu behalten und Kinder und Jugendliche dafür zu begeistern.“ Ähnlich äußert sich Kira Wulferding, Dressurreiterin aus Wildeshausen. „Die Pandemie hat gezeigt, wie sehr uns Aktiven und dem Publikum der Turniersport gefehlt hat. Deshalb bin ich sehr froh über die Startmöglichkeit beim AGRAVIS-Cup. Zum jetzigen Zeitpunkt steht meine Planung für den Herbst noch nicht, aber mein Ziel ist es natürlich, in Oldenburg dabei zu sein.“

Reitsport-Event mit attraktivem Angebot

Nicht nur wegen des Sports allein wird es sich lohnen, im Oktober den AGRAVIS-Cup zu besuchen, sondern auch das Drumherum wird deutlich aufgewertet. In der großen Messehalle wird der Abreiteplatz in die Mitte verlegt, sodass ringsum Ausstellungsflächen und Gastroangebote einladen.

Am 29. Oktober 2022 lädt das Horse Competence Center Germany (HCCG) Betriebsleiter und Mitarbeiter von Pferdebetrieben zum AGRAVIS-Cup nach Oldenburg ein. Der AGRAVIS-Cup ist ein neuer und attraktiver Veranstaltungsort für die langjährige Seminarreihe „Fachrunde der Pferdebetriebe“. Der Turniersamstag bietet ein Programm für die ganze Familie, nach dem Motto „Raus aus dem Betriebsalltag – hin zur Fachrunde und zum AGRAVIS-Cup“. Begleitpersonen der Seminarteilnehmer können einen Familienrabatt für die Turniertickets erhalten. In den Regionen Osnabrücker Land, Schleswig-Holstein und Westfalen ist die Fachrunde der Pferdebetriebe bereits zu einem etablierten Treffpunkt für Betriebsleiter von Pferdebetrieben geworden.

Bei der Seminarpremiere in Oldenburg stehen aktuelle und praxisnahe Fachthemen auf dem Programm und bieten Input für einen kollegialen Austausch unter Berufskollegen und Experten. Zu den Themen Marktforschung, Zukunftsperspektiven, Ökonomie, Moderne Pferdehaltung und Grünland sind u.a. folgende Referenten eingeladen: Claus Schridde (Zuchtexperte und Fachjournalist), Hendrik Sosath (Hengsthalter, Ausbilder und Turnierreiter), Stephanie Kirchhoff (Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Arbeitskreis für Pferdebetriebe) und Heinz-Gerd Brüning (Betriebsleiter RPS Brüning Hof, Landwirtschaft, Pferdepension und Reitschule).

Neben den Fach- und Praxisbeiträgen sind Austauschgespräche in Kleingruppen und während der Pausen garantiert. Nach dem fachlichen Seminar wird es eine exklusive Führung hinter die Kulissen des AGRAVIS-Cups geben. Im Anschluss können die Teilnehmer den spannenden und abwechslungsreichen Turnierprüfungen folgen oder das Abendprogramm mit einer besonderen Pferdeshow genießen. Begleitpersonen der Teilnehmer erhalten einen Rabatt auf die Turniertickets.

Das Fachseminar beginnt um 10.00 Uhr. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.hccg.de oder telefonisch unter 05401 8813223.

Manfred Büter freut sich auf den AGRAVIS-Cup 2022.
Drei Fragen zum AGRAVIS-Cup Oldenburg an Manfred Büter

Vom 27. Bis 30. Oktober findet in der Oldenburger EWE-Arena wieder der AGRAVIS-Cup statt. Das Reitturnier bietet in diesem Jahr allerhand Neuerungen. Über den Stand der Vorbereitung informiert Manfred Büter, Vorsitzender der Reit- und Fahrschule Oldenburg.

Herr Büter, noch rund zwei Monate, dann steigt in Oldenburg der AGRAVIS-Cup 2022. Wie ist der Stand der Vorbereitung?

Manfred Büter: Es sieht tatsächlich sehr gut aus. Die Verträge mit den wichtigsten Dienstleistern und der Halle sind unterschrieben, die Ausschreibung ist raus, nahezu täglich melden sich Ausstellerinnen und Aussteller an. Darüber hinaus nehme ich bei vielen eine große Vorfreude auf das Turnier wahr – das motiviert ungemein und gibt Schwung für den Endspurt.

Heißt, es bleibt noch viel zu tun?

Manfred Büter: Oh ja. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. In unserem Orgateam halten wir nach wie vor sehr viele Bälle in der Luft. Aber es ist schön zu sehen, dass wir bei unseren wöchentlichen Meetings jedes Mal gute Fortschritte erzielen und Punkt für Punkt abarbeiten. Das läuft Hand in Hand und ist echte Teamarbeit. Da sind mit mir Fachleute am Werk, die in der Vorbereitung und Durchführung von Reitturnieren eine Menge Erfahrung haben. Dafür bin ich sehr dankbar.

Wie läuft der Kartenvorverkauf, und wie gehen Sie mit möglichen Corona-Auflagen um?

Manfred Büter: In Niedersachsen gehen die Sommerferien gerade zu Ende. Während der Hauptreisezeit denkt kaum jemand schon an den Herbst. Deswegen rechnen wir jetzt Woche für Woche mit einer steigenden Nachfrage. Wir konnten die Eintrittspreise trotz deutlich gestiegener Kosten stabil halten, und für den Galaabend bieten wir familienfreundliche Vergünstigungen an. Zu Corona: Aktuell lässt sich nicht abschätzen, wie sich die Situation Ende Oktober darstellen wird. Wir werden jedenfalls auf alles vorbereitet sein, sodass das Publikum guten Gewissens den AGRAVIS-Cup besuchen kann.

Die Reitsportbegeisterten in Oldenburg und der gesamten Weser-Ems-Region können sich freuen: Der AGRAVIS-Cup vom 27. bis 30. Oktober 2022 wird ihnen die komplette Bandbreite des Dressur- und Springreitens bieten. Das lässt die Ausschreibung für das Turnier in der Oldenburger EWE-Arena erwarten, die nun online ist.

„Wir haben ein attraktives Prüfungsprogramm zusammengestellt, mit dem wir junge Reiter und Pferde ebenso ansprechen wie diejenigen Paare, die in den Drei- und Vier-Sterne-Prüfungen an den Start gehen“, sagen Manfred Büter, Vorsitzender des Veranstalters – der Reit- und Fahrschule Oldenburg –, und der Turnierleiter Oliver Schulze Brüning. „Unser Dank gilt hier insbesondere Editha Ludewig, mit ihrer jahrelangen Erfahrung aus unzähligen Turnieren diese Ausschreibung konzipiert hat.“ Editha Ludewig wird mit ihrem Team auch an allen vier Turniertagen die Meldestelle besetzen und dort für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Wie die Turnierverantwortlichen bereits angekündigt hatten, wurden für die Vereine in den vier Bezirken des Pferdesportverbandes Weser-Ems neue Prüfungen aufgenommen: Jeder Bezirksverband kann bis zu drei Mannschafften stellen für ein A**-Springen um den Oldenburger Indoor Team Cup. Aus dem Springen und der Mannschaftskür in der Dressur wird zusätzlich eine Kombinationswertung erstellt. Die Kür der Vereinsmannschaften bleibt Höhepunkt im Sportprogramm des ersten Turniertages.

Ein Reiz des Neuen liegt in der Prüfungsserie „Derby Stars von Morgen“. Nach den Qualifikationsturnieren in Haftenkamp, Marl, Langenfeld, Bettenrode, Elmshorn, Görlitz und Münster steht beim AGRAVIS-Cup das Halbfinale für die Region Nord an. Geritten werden eine Einlaufprüfung auf Intermediaire II und ein Kurz Grand Prix. „Derby Stars von Morgen“ richtet sich an Dressurreiterinnen und -reiter unter 25 Jahren sowie an Grand Prix Reiter auf jungen Pferden zwischen 8-12 Jahren. Höchstdotierte Prüfung in der Grand Prix Dressage Tour ist der Grand Prix Special am Sonntagvormittag.

Bei der Großen Tour im Springen steuert alles auf den Großen Preis von Oldenburg als Höhepunkt und Abschluss zu. Er wird am Sonntagnachmittag ausgetragen und ist mit 40.000 Euro dotiert. Im Vorjahr triumphierte hier der Niederländer Jur Vrieling. Für das Finale der Mittleren Tour am Sonntag, einem S**-Springen mit Stechen, sind ebenso wie für den Großen Preis zwei Qualifikationsprüfungen mit demselben Schwierigkeitsgrad angesetzt. Die Youngster Tour sieht zwei Qualifikationen für das Finale vor, die auf M**-Niveau geritten werden. Im Finale selbst wartet dann auf die 35 bestrangierten Paare ein Stangenwald mit Anforderungen der Klasse S*.

Verantwortlich für den Parcoursbau beim AGRAVIS-Cup ist Hans-Joachim Stratmann mit seinem Team. „Er kennt die Halle, er kennt das Turnier und verfügt über eine lange Erfahrung bei internationalen und nationalen Reitsportevents“, so Oliver Schulze Brüning. „Auch bei den Richtern haben wir renommierte Fachleute verpflichtet, die in der Reiterschaft hohen Respekt genießen“, ergänzt Manfred Büter. Bei den Springen wird unter anderen Carsten Rotermund richten, in der Dressur Dr. Hans-Peter Karp.

Offizieller Nennungsschluss für den AGRAVIS-Cup ist der 3. Oktober 2022.

Aus den erfolgreichen Dressurserien DERBY Dressage Cup und Stars von Morgen wird ab 2022 die Dressurserie DERBY Stars von Morgen. Das Ziel der Serie ist es, begabte U25 Nachwuchsreiter und talentierte junge Pferde (8-12 Jahre) in der Dressur zu fördern und den Einstieg in den Grand Prix Sport zu ermöglichen.

„Der DERBY Dressage Cup hat jungen U25 Dressurreitern bislang die Möglichkeit gegeben, Erfahrung auf Intermédiaire II – Niveau zu sammeln. Es sollte so eine Brücke zu den übrigen Förderprogrammen auf Grand-Prix-Niveau geschlagen werden. Die Austragungsorte waren bislang eher im Norden angesiedelt, sodass die Erweiterung der Serie auch in den Süden Deutschlands eine große Chance darstellt“, so Dr. Hans-Peter Karp, Mitbegründer des DERBY Dressage Cups.

Während der DERBY Dressage Cup den Fokus auf die Altersklasse U25 der Reiter legte, konzentrierte sich das Programm Stars von Morgen auch auf das Alter der teilnehmenden Pferde. Initiiert vom Bayrischen Reit- und Fahrverband, hat der Cup in Süddeutschland einen sehr hohen Stellenwert erlangt und konnte in der Vergangenheit schon Top-Reiter wie Raphael Netz oder Jessica von Bredow-Werndl ins Viereck locken. “Bereits in der Vergangenheit waren wir von der Beliebtheit unseres Konzeptes Stars von Morgen begeistert und freuen uns jetzt umso mehr, dass die Serie durch das Engagement von DERBY Pferdefutter zu DERBY Stars von Morgen ausgebaut wird”, erfreut sich Dr. Michael Hubrich, als einer der Organisatoren der Stars von Morgen, über die nun vollzogene Kombination beider Dressurserien.

Durch die Kooperation werden junge Reiter und junge Pferde gleichermaßen bundesweit gefördert und dabei unterstützt, ihre Leistung auf dem Weg zum Grand-Prix zu präsentieren. Wolfgang Egbers, 1. Vorsitzender der Fachgruppe Dressur ist Befürworter dieses neuen Konzepts: ”Wenn U25 Reiter die Chance bekommen sich mit etablierten Größen des Dressursports zu messen hat das einen ganz besonderen Reiz und ist die ideale Bühne für den Weg in das große Viereck.” Auch durch das Mitwirken von U25 Bundestrainer Sebastian Heinze und FN-Ausbildungsbotschafter und Richter Christoph Hess entsteht ein Sichtungscharakter. Sebastian Heinze, Bundestrainer U25 Dressur, sieht den Mehrwert, den DERBY Stars von Morgen leisten kann: „DERBY Stars von Morgen wird eine sehr wertvolle und wichtige Serie, die Reitern, auf dem Weg zum Grand Prix die Chance geben wird, sich mit tollen Leistungen zu präsentieren, was mir meine Aufgabe erleichtert Talente zu sichten.“

Das neue Format DERBY Stars von Morgen wird erstmals 2022 stattfinden und bietet ein Halbfinale auf Gut Ising und eines im Rahmen des AGRAVIS Cups in Oldenburg sowie das Finale anlässlich des AGRAVIS Cups in Münster. Dabei werden die Qualifikationsprüfungen auf den folgenden Turnieren ausgetragen:

Süd:

  • Ansbach
  • Pferd International MUC
  • Illertissen
  • Brunnthal
  • München Riem
  • Wiesnturnier München-Riem

Nord:

  • Münster – Turnier der Sieger
  • Haftenkamp
  • Marl
  • Langenfeld
  • Bettenrode
  • Elmshorn
  • Görlitz

Je Veranstaltungsort wird es bundesweit ausgeschrieben, eine Einlauf- und eine Qualifikationsprüfung geben. In der Einlaufprüfung wird eine Inter II geritten und alle Paare, die diese Prüfung mit min. 65 Prozent absolvieren sind in der Qualifikationsprüfung, einer S9, startberechtigt.

Beim jeweiligen Halbfinale, dürfen jene Reiter antreten, die in den Qualifikationsprüfungen der oben genannten Stationen min. 65 Prozent erhalten haben. Auch bei den Halbfinals wird es eine Einlaufprüfung (Inter II) sowie eine Hauptprüfung (S10) geben, aus der sich die besten 8 aus „Nord“ und „Süd“ für das bundesweite Finale in Münster qualifizieren, so treten dort die 16 erfolgreichsten Paare der Serie um den Titel DERBY Star von Morgen an.

Das Programm DERBY Stars von Morgen ist eine attraktiv ausgestattete Prüfungsserie. Als Besonderheit dürfen sich die Teilnehmer über einen Live-Kommentar im Finale von Christoph Hess und Sebastian Heinze freuen. Zudem wartet eine Sonderehrung auf den besten U25-Reiter sowie das beste Nachwuchspferd. Ausgelobt werden für die Pferdebesitzer jeweils 1500 Euro sowie ein DERBY-Pferdefuttervorrat in Höhe von ebenfalls 1500 Euro.

Hinter dem Cup stehen nicht nur bisherige Förderer wie der Bayerischen Reit- und Fahrverband oder der dt. Reiter- und Fahrerverband Fachgruppe Dressur, sondern auch neue Partner, die den Dressursport unterstützen wollen. Hierzu gehören die etablierten Reitsportmarken HKM und Kantrie, der Online-Shop Raiffeisenmarkt.de sowie verschiedene Mediengrößen der Reitsportszene wie Matthaes Medien, Paragon Verlag, Rathmann Verlag, Landwirtschaftsverlag & PEMAG.

Info:

DERBY Pferdefutter gehört zu den führenden Pferdefuttermarken in Deutschland und Europa. Seit 1968 markiert DERBY den Fütterungsstandard in international erfolgreichen Zucht- und Sportställen und ist Partner namhafter Zucht- und Pferdesportverbände. Pferdefutter der Marke DERBY wird deutschlandweit und in über 20 Ländern vertrieben.

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