Die AGRAVIS-Personalentwicklung setzt vermehrt auf den Austausch mit Studierenden von Schlüsseluniversitäten. Ziel ist es, durch ein attraktives Angebot der AGRAVIS den Kontakt zu potenziellen Mitarbeitern herzustellen.
Dazu entwickelte die Personalentwicklung in Kooperation mit Prof. Dr. Karin Schnitker, Professorin der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, ein außergewöhnliches Angebot: Die AGRAVIS bietet den durch die Professorin nominierten Studierenden der Hochschule Osnabrück die Möglichkeit, ein BIP-Profil erstellen zu lassen, um mehr über die eigenen beruflichen Stärken und Entwicklungsfelder zu erfahren.
Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) umfasst 14 Persönlichkeitsmerkmale in vier Bereichen: die berufliche Orientierung, die soziale Kompetenz, das Arbeitsverhalten und die psychische Konstitution. Bisher führte Melanie Komossa, Referentin Personalentwicklung, bereits sechs Gespräche mit durchweg positivem Feedback der Teilnehmer. Für gewöhnlich findet der Fragebogen seinen Einsatz bei der internen Arbeit der Personalentwicklung im Rahmen von Personalauswahl, Trainings, Coachings und persönlichen Standortbestimmungen.
Nun bekommen angehende Hochschulabsolventen die Möglichkeit, sich durch die 251 Fragen des BIP-Tools selbst besser kennenzulernen. Die AGRAVIS stellt den Fragebogen zur Verfügung und trägt die Kosten der Auswertung. Im Nachgang werden die Teilnehmer für ein zweistündiges Gespräch zur AGRAVIS eingeladen. Gemeinsam werden die Ergebnisse des Fragebogens analysiert und diskutiert.
Durch das Feedback zu individuellen Stärken und Entwicklungsfeldern können den Kandidaten Tipps mit auf den weiteren Weg gegeben oder eingeordnet werden, inwieweit ein Studierender persönliche Voraussetzungen beispielsweise für eine Vertriebstätigkeit mitbringt. „Manche nutzen die Gelegenheit und bringen gleich ihre Vita mit“, sagt Melanie Komossa. Das Ziel der Personalentwicklung ist klar: Studierende für die AGRAVIS begeistern und sie zu einer Bewerbung initiativ oder auf offene Stellen motivieren. Das Konzept soll perspektivisch auf weitere Studienbereiche und Universitäten ausgeweitet werden.