AGRAVIS-Medienservice

Aktuelle Themen und Hintergründe

Monatlich bietet die AGRAVIS Fach- und regionale Themen an. Der Medienservice ist frei nutzbar.

Medienservice Ausgabe 4/2024

Torsten Fischer, Geschäftsführer der Raiffeisen Energie GmbH & Co KG

Erst Corona, dann der Krieg in der Ukraine: Die Energiebranche hat extrem fordernde Jahre hinter sich. Sowohl die Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die Versorgungsunternehmen sahen sich mit massiven Preissprüngen und zeitweiligen Lieferengpässen konfrontiert. „Wir haben in dieser Zeit gezeigt, dass wir Krise können“, blickt Torsten Fischer, Geschäftsführer der Raiffeisen Energie GmbH & Co KG, zurück. Das genossenschaftliche Gemeinschaftsunternehmen für den Vertrieb von leitungsgebundener Energie, vermarktet unter den Eigennamen RStrom und RGas, war auch in den Krisenjahren jederzeit in der Lage, alle Verträge gegenüber Lieferanten und Kunden vollumfänglich zu bedienen. „Da konnten wir die Vorteile eines starken Verbundes eindrücklich unter Beweis stellen“, so Fischer.

Preisrechner und längere Laufzeiten

Fischer ist froh, dass sich die Märkte inzwischen wieder in ruhigerem Fahrwasser bewegen und sich das Preisniveau weitgehend stabilisiert hat. Auch das Neukundengeschäft ist wieder angelaufen. „Wir können aktuell für unsere Produkte attraktive Konditionen mit einer Preisgarantie für zunächst 12 Monate anbieten. Längere Laufzeiten bereiten wir gerade vor“, berichtet Fischer. Interessierte können mit einem Preisrechner, der auf den Webseiten der Raiffeisen Energie und der an ihr beteiligten Gesellschafter hinterlegt ist, den für ihren Haushalt geltenden Preis mit wenigen Klicks individuell ermitteln.

Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien

Für Betreiber von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien bietet die Raiffeisen Energie unterstützende Dienstleistungen an. So müssen Anlagen ab einer installierten Leistung von 100 kWp am Netzstabilitätsmanagement „Redispatch 2.0“ teilnehmen. Der Raiffeisenverbund bietet diese Funktionen als kostengünstige Dienstleistung ohne technische Nachrüstungen an. Besonders verbreitet sind diese Anlagengrößen bei Photovoltaik, Biogas und Windkraft in der Landwirtschaft sowie bei Gewerbeimmobilien.

Stärken des Verbundes in der Direktvermarktung

Ein weiteres Angebot zu erneuerbaren Energien ist die sogenannte Direktvermarktung. Dabei schließen Anlagenbetreiber feste Verträge bis zu drei Jahren ab. Die Raiffeisen Energie GmbH & Co. KG vermarktet den erzeugten Strom an der Börse und kümmert sich um die kaufmännische Abwicklung. Ein wichtiges Ziel ist die Wirtschaftlichkeit durch günstige Dienstleistungsentgelte. Vor dem Hintergrund immer komplexerer gesetzlicher Regelwerke hilft Raiffeisen Anlagenbetreibern, den richtigen Weg zu finden. Auch hierbei entfalten sich die Stärken des Verbundes.

Eng an der Seite von Erzeugern und Verbrauchern

„Um dem steigenden Bedarf an derartigen Dienstleistungen im Zuge der Energiewende gerecht werden zu können, haben wir ein neues Datenmanagement eingeführt, über das auch das klassische Strom- und Erdgasgeschäft abgewickelt wird“, informiert Torsten Fischer über eine verbesserte, leistungsstarke IT-Infrastruktur. Fischer: „Die Raiffeisen Energie GmbH & Co. KG verortet sich damit gleichermaßen eng an der Seite von Erzeugern und Verbrauchern. Technologisch sind ebenfalls die Weichen in Richtung Zukunft gestellt.“

Zum Thema: Raiffeisen Energie GmbH & Co. KG

Neben der AGRAVIS Energie Holding GmbH, einer Tochtergesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, sowie der AGRAVIS-Agrarzentren Ems-Jade GmbH und Niedersachsen-Süd GmbH sind folgende genossenschaftliche Unternehmen Mitgesellschafter an der Raiffeisen Energie GmbH & Co. KG und vertrieblich aktiv: Raiffeisen Lune eG, Raiffeisen Ostwestfalen-Lippe AG, Raiffeisen-Landbund eG, Raiffeisen-Warengenossenschaft Osthannover eG, Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG, RAISA eG, Raiffeisen Agil Leese eG, RWG Bassum-Harpstedt eG, Raiffeisen-Warengenossenschaft Groß Lessen-Diepholz eG, Raiffeisen Südoldenburg eG, Raiffeisen-Warengenossenschaft Wardenburg eG, Raiffeisen Warengenossenschaft Ammerland-OstFriesland eG, Raiffeisen Weser-Elbe eG, Raiffeisen Centralheide eG, Raiffeisenbank Ems-Vechte eG, Raiffeisen Handels-Gesellschaft mbH Bad Zwischenahn, Vereinigte Saatzuchten eG, Agri V Raiffeisen eG, RWG Rheinland eG, Raiffeisen Warengenossenschaft Haltern eG, LBAG Schmalenbrücke eG, Raiffeisen Westfalen Mitte eG, Raiffeisen Lüdinghausen eG, Raiffeisen Steinfurter Land eG, Agritura Raiffeisen eG, Raiffeisen Ascheberg eG, Raiffeisen Hohe Mark Hamaland eG, Raiffeisen Ostmünsterland eG, Westmarkt Raiffeisen Warengenossenschaft e.G. Bad Laasphe, RAILAND Raiffeisen AG, Raiffeisen Münster LAND eG, Raiffeisen Rhein-Ahr-Eifel Handelsgesellschaft mbH, Landwirtschaftlicher Ein- und Verkauf Ostholstein eG, Raiffeisen Energie Nord GmbH, Raiffeisen Handels- und Dienstleistungsgenossenschaft Oder/Spree eG und Raiffeisen Warengenossenschaft Sittensen eG.

Alle Infos unter www.reg-raiffeisen.de

„Auch in herausfordernden Zeiten steht die AGRAVIS für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft und ist gemeinsam mit dem genossenschaftlichen Verbund der starke regionale Partner für die Versorgung der Landwirtschaft und der Bevölkerung. Wir sichern Ernährung für Mensch und Tier, sind Energielieferant und schonen dabei im Sinne der Nachhaltigkeit unsere Ressourcen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Die AGRAVIS bietet ihrer Kundschaft ab sofort die Pflanzenanalyse an – für gesündere und ertragreichere Pflanzen. Mit der Analyse erhalten Landwirtinnen und Landwirte einen detaillierten Bericht über den Nährstoffzustand ihrer Kulturen. Sie erfahren, welche Hauptnährstoffe und Spurenelemente fehlen, und können so gezielt gegen Mangelerscheinungen vorgehen.

Weiterführende Informationen zur Pflanzenanalyse.

Das Leipziger Messegelände wird vom 11. bis 14. April zum Schaufenster der regionalen Landwirtschaft. Rund 1.000 Aussteller freuen sich bei der mitteldeutschen Landwirtschaftsschau agra Leipzig auf die Besucherinnen und Besucher. Die AGRAVIS Technik-Gruppe mit der AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg GmbH und der Newtec Vertriebsgesellschaft für Agrartechnik mbH präsentiert im Innen- und Außenbereich Produkte und Dienstleistungen. Die Technik-Gesellschaften der AGRAVIS nutzen die Messe, um sich als großer Landtechnik-Händler, Partner für Zukunftsthemen und starker Arbeitgeber vorzustellen. Die Profuma Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG ist ebenfalls in Leipzig.

Die Newtec begrüßt gemeinsam mit SIP und Stihl in Halle 2, Stand C50, auf rund 1.235 Quadratmetern die Gäste. In der Maschinenausstellung steht New Holland-Technik zum Anfassen, darunter der Methangasschlepper T6.180 Methane Power und ein Traktor mit Elektroantrieb. Außerdem rollen der Mähdrescher CR 10.90, der Teleskoplader TH 7.42, der T7.340 PLM und der T7.225 AC auf den Stand der Newtec. Informationen zu Robotik und Precision Land Management, Kommunaltechnik und Dienstleistungen im Service/Aftersales runden das Angebot der Newtec ab, auch informiert sie zum Portal Mietpark. Wer sich für eine Ausbildung bei der Newtec interessiert, ist an ihrem Stand ebenfalls richtig. Im Außenbereich spielt die Newtec das Themenfeld Forsttechnik, unter anderem mit Produkten von Stihl oder Binderberger.

Zum ersten Mal ist die AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg in Leipzig zu Gast. Auf dem Stand der Newtec bezieht sie eine Fläche von rund 200 Quadratmetern (Halle 2, Stand F50) und zeigt einen kleinen Querschnitt aus ihrem Produktprogramm. Besucherinnen und Besucher können den Fendt 728 Vario Gen7, eine Maschine der Valtra A-Serie und einen JCB 403 Radlader mit Tuchel EcoPro-Kehrmaschine unter die Lupe nehmen.

Neben der Landtechnik bietet die agra Leipzig ein vielseitiges Ausstellungsprogramm zur Pflanzen- und Tierproduktion. Die Profuma Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG, eine Konzerngesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, begrüßt ihre Gäste an einem offenen Eckstand (Halle 5, Stand B46). Auf einer Fläche von 60 Quadratmetern können sich Gäste zu Hygieneprodukten von Desintec, Leckmassen von Crystalyx und Mineralfutter von Blattin informieren.

Die agra Leipzig ist die größte Landwirtschaftsausstellung im Osten. 2022 kamen rund 50.000 Besucherinnen und Besucher zur ersten agra Leipzig nach der Coronapause.

Agra 2024:

  • 11. - 14.4.2024
  • Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 9 - 18 Uhr, Sonntag 9 - 17 Uhr
  • Leipziger Messe
  • Messe-Allee 1
  • 04356 Leipzig

AGRAVIS-Auftritte:

  • Newtec: Halle 2, Stand C50 plus Außengelände
  • AGRAVIS Technik Sachsen-Anhalt/Brandenburg: Halle 2, Stand F50
  • Profuma Spezialfutterwerke: Halle 5, Stand B46

92

92 Beete legten die Auszubildenden des AGRAVIS-Start-ups „Junges Gemüse“ in der Saison 2024 am Kappenberger Damm in Münster an.

AGRAVIS-Azubis aus dem „Junges Gemüse“-Team und Mitarbeitende der DEVK-Geschäftsstelle Daniel Marquardt bauen die Hochbeete in den Kitas auf.

Gemeinsam mit den DEVK-Versicherungen stattet das AGRAVIS-Azubi-Start-up „Junges Gemüse“ Kindertagesstätten mit Hochbeeten aus. Das bundesweite Projekt war 2023 mit der Auslieferung erster Modelle an Einrichtungen unter anderem in Münster, Haltern am See, Gaggenau in Baden-Württemberg und Torgau in Sachsen gestartet. Bis Ende 2024 will „Junges Gemüse“ weitere 80 Hochbeete ausliefern.

Die AGRAVIS-Auszubildenden bauen und bepflanzen die Hochbeete gemeinsam mit DEVK-Berater:innen. Ziel der Aktion ist es, bei Kindern Interesse und Freude am Gemüseanbau zu wecken. „Nebenbei lernen so schon die Kleinsten, wie man sich gesund ernährt, dass Gemüse nicht im Supermarkt wächst, und es Zeit und Pflege braucht, bis es geerntet werden kann“, sagt Moritz Kornhoff aus dem „Junges Gemüse“-Team. Weil viele Familien keinen eigenen Garten haben, sollen die Kinder über das Projekt Zugang zum Gemüseanbau bekommen.

Mit Geschäftsideen rund um Gemüse und Selbstversorgung haben die AGRAVIS-Azubis bereits viel Erfahrung gesammelt. „Junges Gemüse“ öffnet in diesem Frühjahr zum siebten Mal die Gartentore zu den Mietparzellen am Kappenberger Damm in Münster. 92 Beete haben die Auszubildenden dort angelegt. Interessierte können zwischen 18 großen Beeten mit einer Fläche von 45 Quadratmetern und 74 kleineren Parzellen mit 30 Quadratmetern wählen. Alle Beete werden zu 70 Prozent vorbepflanzt.

„Junges Gemüse“ ist als dauerhaftes Projekt fest innerhalb der Ausbildung an den zentralen Standorten der AGRAVIS verankert. Die Auszubildenden arbeiten darin in Eigenregie und lernen unternehmerisches Denken und Handeln in der Praxis kennen.

www.jungesgemuese.ms/

Ältere Ausgaben

Medienservice Ausgabe 3/2024

Anfang März 2024: Land unter auf zahlreichen Feldern in der Mitte und im Norden Deutschlands. Die Staunässe seit November, der viele Regen bis hinein in den Februar – das haben Landwirtinnen und Landwirte so noch nicht erlebt.
So geht es auch Frank Uwihs: „In 25 Jahren Spargelberatung habe ich das noch nie so extrem gehabt“, sagt der Sonderkulturen-Experte der AGRAVIS Raiffeisen AG. Im Interview erläutert er, warum er dennoch davon ausgeht, dass Spargel und Erdbeeren auf den Tisch kommen, aber auch, welche langfristigen Auswirkungen der triefnasse Winter 2023/24 haben kann.

Wie ist die Situation auf den Spargel- und Erdbeerfeldern in Ihrem Arbeitsgebiet im Münsterland und in Niedersachsen?
Uwihs:
Dort, wo die Flüsse über die Ufer getreten sind, steht der Spargel immer noch unter Wasser. Seit ein paar Tagen ist es trockener, erste Betriebe haben angefangen, in den Randbereichen zu arbeiten, Dämme und Folien zu legen. Die Böden müssen erst abtrocknen, damit man mit den Maschinen überhaupt aufs Feld kann. Die Betriebe, die im Herbst Dämme und Folien gelegt haben, haben mehr Probleme. Wenn sie viel Fläche mit Folie bedeckt hatten, staute sich das Wasser, das sonst über die gesamte Fläche läuft, zwischen den Reihen.

Sind Sie trotzdem optimistisch, dass die Spargelernte nicht komplett ins Wasser fällt?
Uwihs:
Ja. Wir hatten ein bisschen Glück, dass diese Regenmengen im Winter herunterkamen. Denn dann fährt der Spargel seinen Stoffwechsel herunter. Ich denke, dass die Landwirtinnen und Landwirte verspätet beginnen werden, aber vielleicht nicht ganz große Schäden am Spargel sind. Wir hatten eine solch extreme Situation noch nicht und müssen abwarten. Das gilt auch für Spätschäden. Es wird sicherlich Flächen geben, vor allem ältere, da fangen die alten Wurzeln im Boden an zu faulen. Das wirkt sich auf den Rest der Pflanzen aus. Wir starten 2024 spät in die Arbeitsphase, und Ostern liegt früh. Darum denke ich, dass es zu Ostern noch recht wenig Spargel geben wird. Doch die Ernte fällt nicht aus.

Was können Betriebe tun, um den Boden zu unterstützen?
Uwihs:
Je nach Standort ist es sinnvoll, mit Kalk nachzuarbeiten, um dem Boden Struktur zu geben. Der Boden muss Luft bekommen, damit das Wasser ablaufen kann. Denn wir reden hier von sehr viel Wasser. Die Betriebe müssen außerdem auf bodenbürtige Pilzkrankheiten bzw. Bakterien achten. Das kann in den Erdbeeren zum Problem werden. Hier muss dann etwas zur Pflanzenstärkung passieren.

Wie sieht es generell bei den Erdbeeren aus?
Uwihs:
In den Bereichen mit normaler Freilandpflanzung gehe ich davon aus, dass wir auch hier weniger ernten werden. Erdbeeren sind deutlich empfindlicher als Spargel. Hier werden wir die Folgen auch länger sehen. Die Pflanzen sterben sofort ab oder sind geschädigt und dadurch geschwächt. Anders ist das bei der Tunnelware, die wird teilweise erst im Februar für die Ernte im Mai gepflanzt. Bei den Erdbeeren wird es wie beim Spargel sein: Das Kind ist nicht komplett in den Brunnen gefallen, aber wir werden vermutlich weniger Ware am Markt haben.

Rechnen Sie damit, dass sich der Winter 2023/24 mittelfristig auf die Kulturen auswirkt?
Uwihs:
Mit den Nachwehen werden wir noch länger zu tun haben. Spargel zum Beispiel ist eine Dauerkultur. Er ist wie ein Elefant: Er vergisst nichts. Das werden wir an der ein oder anderen Stelle noch sehen. Besonders dort, wo ältere Anlagen überflutet wurden. Ob die Wurzelsysteme langfristig beschädigt sind, sehen wir in den nächsten Jahren. Wir müssen die Folgen abwarten. Denn Erfahrung mit einer solchen Situation haben wir nicht. Die Spargel- und Erdbeeranbaubetriebe hätten am liebsten alles optimal verteilt: ein bisschen Regen, dann ein bisschen sonnig und im Winter kalt. Das hat 2023/24 alles nicht gepasst.

„Mit den Nachwehen des nassen Winters werden wir noch länger zu tun haben. Spargel zum Beispiel ist eine Dauerkultur. Er ist wie ein Elefant: Er vergisst nichts."

Frank Uwihs, AGRAVIS-Sonderkulturen-Experte, zu den Auswirkungen des nassen Winters auf die Spargelernte.

IQ-Plant, die AGRAVIS-Pflanzenbau-App, unterstützt ab sofort mit weiteren hilfreichen Funktionen wie der Pflanzenschutz-Produktsuche auf Basis von Produkt-Zulassungen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Landwirtinnen und Landwirte können die IQ-Plant-App kostenlos über die bekannten App-Stores herunterladen.

Alle Infos zu IQ-Plant

Nach der Premiere 2023 startet die Veranstaltungsreihe Pig on Tour auch 2024 wieder durch. Fachleute der AGRAVIS sowie der Tochtergesellschaften Profuma und Livisto referieren zu landwirtschaftlichen Lösungen, um gemeinsam mit Schweinezüchter:innen erfolgreicher zu wirtschaften.

Alle Infos zu Pig on Tour

Medienservice Ausgabe 2/2024

Was zeichnet eine zukunftsorientierte Landwirtschaft aus? Und welche Lösungen bietet die AGRAVIS? Diese zentralen Fragen greift unsere Kampagne "Wir sind Zukunftsbauer" auf.

Jetzt informieren: AGRAVIS-Kampagne Zukunftsbauer

Zu den Agrarunternehmertagen vom 6. bis 9. Februar treffen sich Landwirtinnen und Landwirte im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Gemeinsam mit 11 regionalen Raiffeisen-Genossenschaften begrüßt die AGRAVIS ihre Gäste auf dem großen Gemeinschaftsstand – mit breit gefächerten Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Tiere, Pflanzen, Digitalisierung und Technik.

Am Messe-Mittwoch, 7. Februar 2024, startet zudem die Vortrags- und Informationsveranstaltung „Think Pink“ im Grünen Saal. Von 10 bis 13 Uhr sprechen Fachleute der Schweinebranche zu aktuellen Themen in der Schweinezucht.

Jetzt informieren: AGRAVIS auf den Agrarunternehmertagen

Jede Menge Maschinen zum Anfassen: Das sind die XXXLandtechnik-Tage der AGRAVIS Techniken in Meppen. In diesem Jahr lädt die AGRAVIS am 24. und 25. Februar auf das 35.000 Quadratmeter große Gelände in Meppen-Versen ein. 2023 kamen mehrere zehntausend Besucher:innen. Die XXXLandtechnik-Tage der AGRAVIS gehören zu den größten Hausausstellungen in Deutschland. Fachleute, Fans großer und kleiner Maschinen und Familien bummeln durch die Hallen und über das Außengelände und begutachten neue und gute gebrauchte Maschinen.
Tradition sind am Samstagabend der Dämmerschoppen im Festzelt und im Anschluss die „Farmer´s Power Party“.

Infos:

  • Samstag, 24. Februar, von 10 bis 18 Uhr, anschließend Dämmerschoppen und Farmer´s Power Party
  • Sonntag, 25. Februar, von 10 bis 17 Uhr

Adresse:

  • Euro-Industriepark
  • Emmener Str. 1
  • 49716 Meppen

Weitere Infos zu den XXXLandtechniktagen.

Die jährliche Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS findet am Mittwoch, 20. März 2024, um 10 Uhr als digitales Format statt. Der Konzernvorstand stellt den Medien die Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 vor, erläutert die strategische Positionierung der AGRAVIS und steht anschließend für Fragen und Interviews bereit. Redaktionen merken sich den Termin bitte vor.

Hier werden wir zeitgleich zu Zahlen und Fakten informieren.

11

Mit 11 regionalen Raffeisen-Genossenschaften beteiligt sich die AGRAVIS an den Agrarunternehmertagen in Münster. Sie finden vom 6. bis 9. Februar in der Halle Münsterland statt.

Rund um die kommende Herbst-/Wintersaison dreht sich die AGRAVIS-Frühjahrsmesse für Raiffeisen-Märkte – am 28. und 29. Februar im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.
Auf 5.100 Quadratmetern stellen wieder mehr als 100 Unternehmen aus. Die AGRAVIS-Sortimentsbereiche Textil, Reitsport, Heimtier, Garten, Haus und Heimwerker zeigen gemeinsam mit ihren Lieferanten die neuen Trends. Erwartet werden auch diesmal mehr als 1.200 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten, die zu besonderen Konditionen Werbe- und Frühbezugsware beziehen können, um ihr Saisongeschäft zu sichern.


Medienservice Ausgabe 12/2023

24 spannende Tage mit dem virtuellen AGRAVIS-Adventskalender: hinter jedem Türchen steckt ein Preis. Und am Ende wird zusätzlich unter allen Mitspielenden noch ein exklusiver Hauptpreis verlost. Darum: mitmachen und hinter jedes Türchen schauen!

Zum Adventskalender

Vom 10. bis 14. Januar 2024 lädt der Reiterverband Münster zu seinem traditionsreichen Turnier in die Halle Münsterland ein – zum zweiten Mal als AGRAVIS-Cup Münster.
„Bei allen ist die Vorfreude riesig“, freut sich auch Vorsitzender Oliver Schulze Brüning. Der AGRAVIS-Cup bietet die ganze Bandbreite im Dressur-, Fahr- und Springsport. Der AGRAVIS-Cup in Münster ist zusammen mit dem AGRAVIS-Cup in Oldenburg das einzige national ausgeschriebene Hallenturnier mit Spring- und Dressurprüfungen bis zum Vier-Sterne-Niveau.

Tickets und Informationen gibt es unter agraviscupmünster.de

„Unsere Rolle ist, die landwirtschaftlichen Betriebe in eine gute und zugleich ressourcenschonende Zukunft zu begleiten."

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

20

Seit 20 Jahren schmückt der bekannte Pellegrino-Stier des Münsteraner Künstlers Pellegrino Ritter das AGRAVIS-Mischfutterwerk. Längst ist das Banner zu einem echten Wahrzeichen geworden. Nun erstrahlt der Stier wieder in satten Farben –Industriekletterer haben das Banner an den Silotürmen erneuert. Mit dem Motiv möchte die AGRAVIS ein positives Image der Industrie in Münster vermitteln, den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbraucher:innen anregen und für gegenseitiges Verständnis werben.

Auch 2024 lädt die AGRAVIS ihre Großhandelspartner aus den Raiffeisen-Märkten zu zwei Ordermessen ein. Die Frühjahrsmesse wird am 28. und 29. Februar im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland in Münster sein. Am 18. und 19. September ist die Herbstmesse. Im Mittelpunkt stehen Eigenmarken und neue Produkte.

Gemeinsam mit ihren Lieferanten zeigen die AGRAVIS-Sortimentsbereiche Reitsport und Textil, Heimtier, Garten, Haus und Heimwerker sowie die Regio Baustoffe GmbH Trends und Weiterentwicklungen. Erwartet werden mehr als 1.200 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten. Zu Sonderkonditionen können sie Werbe- und Frühbezugsware beziehen, um ihr Saisongeschäft zu sichern. Die Frühjahrsmesse wird diesmal digital und komplett papierlos abgewickelt.


Medienservice Ausgabe 11/2023

In der zentralen Ansicht von Ackerprofi sehen Betriebe ihre Kulturen sowie die geplanten Maßnahmen und Düngebilanzen auf einen Blick.

Die Dokumentationsanforderungen werden immer komplizierter. Mit Ackerprofi steht Betrieben nun eine anwenderfreundliche und bundeslandspezifische Farmmanagement-Software zur Verfügung, die Schläge einfach verwaltet und ein sicheres Nährstoffmanagement bietet. Die lückenlose Dokumentation von Düngebedarf, Bedarfsdeckung und Stoffströmen erfolgt digital und ohne Papierflut.
In den vergangenen Jahren unterstützten viele Genossenschaften ihre Kundinnen und Kunden mit den Systemen Acker24 und Delos. Beide Systeme sind fest im Markt etabliert und werden aktuell von rund 15.000 Betrieben genutzt. Die Ackerprofi-Software vereint nun das Beste aus beiden Welten.

Alle Infos zum modernen Farmmanagement mit Ackerprofi

„Das Netzwerken und der Austausch sind bei der Agritechnica der wichtigste Teil. Weit mehr als 2.000 Landtechnik-Aussteller und zehntausende Kundinnen und Kunden an einem Ort – besser geht es nicht."

Christoph Serini, Leiter After Sales der AGRAVIS Technik Holding GmbH

Dorothee Schürmann und Maik Bertels kommen beide von landwirtschaftlichen Betrieben – und sie lieben Landmaschinen. Ihre Leidenschaft wollen sie zum Beruf machen, als Land- und Baumaschinenmechatroniker:in. Und ihre ersten Schritte auf diesem Weg gehen sie in der Werkstatt der AGRAVIS Technik Münsterland-Ems GmbH in Steinfurt.
Maik Bertels (19 Jahre) ist in seinem vierten und letzten Lehrjahr. Dorothee Schürmann (16) hat ihre Ausbildung im August 2023 begonnen. Beide gehören zu den insgesamt 86 Auszubildenden der Technik-Gesellschaft. Das ist eine Quote von 22,45 Prozent und typisch für die AGRAVIS Technik-Gruppe und ihr starkes Engagement in dem Bereich.

Jetzt informieren unter Junge Leute mit Leidenschaft für Landtechnik

Am 12. November startet die Agritechnica 2023 in Hannover. In den 24 Messehallen präsentieren bis zum 18. November rund 2.700 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die AGRAVIS ist mit vier Ständen vor Ort. Sie präsentiert innovative Technik wie Robotik, Farmmanagement-Software, Maschinendokumentation oder Möglichkeiten der Karriere bei der AGRAVIS. Die Grafik zeigt, in welchen Hallen Sie die AGRAVIS finden. Die Agritechnica 2019 hatte rund 450.000 Besucherinnen und Besucher gezählt.

Alles rund um die Auftritte der AGRAVIS auf der Agritechnica

100

Bioenergy Diesel 90, eine AGRAVIS-Eigenmarke für klimafreundlichen Dieselkraftstoff, besteht zu 100 Prozent aus erneuerbaren und nachhaltigen Rohstoffen.

Am 9. Januar 2024 ist wieder der Branchentreff Sonderkulturen. Die AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung lädt die Sonderkulturbetriebe diesmal nach Braunschweig ein – in die Hallen des MEC Millenium Event Centers am Madamenweg 77.
Einen ganzen Tag lang dreht sich alles um Spargel, Erdbeeren und andere Kulturen. Besucher:innen können sich über Sortentrends informieren und sich mit Expertinnen und Experten über Anbau und Vermarktung austauschen. AGRAVIS-Vorstandschef Dr. Dirk Köckler stellt Ideen und Lösungsansätze zur künftigen Entwicklung der Landwirtschaft im genossenschaftlichen Verbund vor.

Weitere Infos zum Branchentreff Sonderkulturen

Der AGRAVIS-Cup in Oldenburg findet 2024 vom 31. Oktober bis 3. November statt. Das diesjährige Reitturnier in der EWE-Arena war Ende Oktober und stieß bei Reiter:innen, Publikum und Ausstellenden auf rundum positive Resonanz.

Alle Infos zum AGRAVIS-Cup Oldenburg


Medienservice Ausgabe 10/2023

Ludger Helmer

Zweimal jährlich heißt es für angehende Landwirtinnen und Landwirte aus dem zweiten und dritten Lehrjahr: Wissen aufsaugen am AGRAVIS-Versuchsgut in St. Mauritz. Dabei unterstützt sie Ludger Helmer von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Seit etwa 20 Jahren bereitet er Berufsschülerinnen und Berufsschüler aus Münster auf ihre Abschluss- bzw. Zwischenprüfungen vor. Ein besonderes Augenmerk legt Helmer bei seinen Vorbereitungskursen darauf, die jungen Leute zu sensibilisieren und ihnen ein Gefühl für Verantwortung zu geben – sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt.

„Macht viel Freude“

Als Angestellter im Versuchswesen arbeitet Helmer seit 1995 für die AGRAVIS-Pflanzenbau-Vertriebsberatung auf dem Versuchsgut. Dort betreut er Sorten- und Pflanzenprüfungen sowie Versuche rund um Düngung und Pflanzenschutz. Sein Wissen gibt Helmer außerdem neben seinen beruflichen Verpflichtungen unentgeltlich in Vorbereitungskursen für Zwischen- und Abschlussprüfungen an den Nachwuchs der Landwirtschaft weiter – eine Tätigkeit, die ihm am Herzen liegt und die er mit den drei Wörtern „Macht viel Freude“ beschreibt.

Praktische Vorbereitung mit dem Fachmann

Etwa 90 bis 120 angehende Landwirtinnen und Landwirte des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskollegs in Münster kommen jährlich auf das AGRAVIS-Versuchsgut. Die Auszubildenden aus dem zweiten Ausbildungsjahr nimmt Ludger Helmer im Frühjahr vor den Zwischenprüfungen für ein paar Stunden in Empfang. Die Abschlussjahrgänge bereiten sich dann im Sommer einen Tag lang mit dem Fachmann auf ihre große Prüfung vor. „Eine Kooperation, die per Zufall durch einen Lehrer bei einer Abschlussprüfung entstanden ist und sich mittlerweile etabliert hat“, berichtet der 57-Jährige.

Rollenspiele gegen die Aufregung

„Die Arbeit mit den Auszubildenden macht mir viel Spaß. Ich mag es, den jungen Menschen Wissen zu vermitteln und ihnen zu helfen.“ Da er selbst Mitglied in mehreren Prüfungsausschüssen ist, weiß er genau, worauf es bei der praktischen Prüfung ankommt. „Ich baue Fragen und Aufgaben ein, die exakt so in der Prüfung vorkommen können. Und um die jungen Leute an die Prüfungssituation zu gewöhnen, lasse ich sie auch gern mal in die Rolle des Prüflings oder des Prüfenden schlüpfen. Das nimmt ihnen die Aufregung“, erklärt der Fachmann. Ist Helmer als Prüfer tätig, ist ihm Letzteres besonders wichtig. „Merke ich, dass ein Prüfling sich unwohl fühlt und Angst vor der Prüfung hat, gehe ich darauf ein und versuche, die Situation erst einmal mit einem Gespräch aufzulockern.“

Pflanzen, Unkräuter und Maschinen

Die praxisbezogenen Inhalte erläutert er auf dem Acker und in der Maschinenhalle. Die Versuchsparzellen sind in die Flächen des konventionell bewirtschafteten 30 Hektar großen Ackerbaubetriebes eingebettet. In erster Linie geht es darum, Pflanzen und Unkräuter erkennen zu können. Detailliert erklärt und zeigt Helmer den Schülerinnen und Schülern die Merkmale der unterschiedlichen Getreidearten und unerwünschten Begleitkulturen. Anschließend nehmen sie gemeinsam die Maschinen unter die Lupe. Von der richtigen Einstellung und Überprüfung der Ausbringmenge an der Feldspritze über Grubber, Dünger- und Zwischenfrucht-Streuer, Pflug und Scheibenegge bis zur Drillmaschine sowie einer korrekten Ladungssicherung gibt Helmer den angehenden Fachleuten wertvolles Wissen mit. Und das nicht nur für ihre Abschlussprüfung, sondern auch für die Zukunft der Landwirtschaft.

Paweena Wernke, im Vorjahr mit ihrem Paradepferd Nashville Dritte im Großen Preis von Oldenburg, und Ingrid Klimke, mehrfache Goldmedaillengewinnerin bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften, sind nur zwei von zahlreichen bekannten Namen auf den vorläufigen Starterlisten beim AGRAVIS-Cup 2023. Dieses Hallenreitturnier findet vom 26. bis 29. Oktober in der Oldenburger EWE-Arena statt.

In gemeinsamen Versuchen haben die AGRAVIS Raiffeisen AG und die EuroChem Agro GmbH erfolgreich einen neuen Dünger entwickelt und getestet – ein Granulat aus Nitrat, Ammonium, Schwefel und dem neuen Nitrifikationshemmer DMPSA. Der innovative Dünger trägt dazu bei, die Proteinleistung des Getreides zu sichern und die Lachgasemissionen auf dem Acker deutlich zu reduzieren. Im Pflanzenbau entstehen damit künftig nachweislich weniger Treibhausgase auf dem Acker und der Proteingehalt im Getreide wird gesteigert.
Der Dünger ermöglicht es, den Herausforderungen durch immer stärker limitierte Stickstoffmengen entgegenzutreten und ein Bestandteil der zukünftigen Strategie zur Produktion von Qualitätsweizen zu sein – ein großer Mehrwert für die Betriebe, die Wertschöpfungskette und die Gesellschaft. Mit Entec Evo 24+6 S wird ein neues Kapitel der Stickstoffdüngung aufgeschlagen. Denn der Landwirtschaft steht damit ein neues Werkzeug zur Verfügung, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Weitere Infos zu Neues Kapitel in der Stickstoffdüngung

Weitere Infos zur Pflanzenbaukampagne 2023 Intensität im Pflanzenbau lohnt sich

Mit dem Beginn des Herbstes planen die landwirtschaftlichen Betriebe ihre Aussaat. Eine wichtige Phase, die maßgeblichen Einfluss auf künftige Erträge und damit auch Einnahmen hat. Die Wahl der richtigen Saatgutsorte ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel dem Standort, dem Aussaatzeitpunkt, der Vorfrucht und den individuellen Zielen von Landwirtinnen und Landwirten. Die AGRAVIS-Expert:innen beraten dabei, welche Sorte auf welchem Standort den größten Erfolg verspricht.

Welche Getreidesorten sich bewährt haben und Landwirtinnen und Landwirten Erträge sichern, erfahren Sie auf einen Blick: Die besten sechs Getreidesorten für sichere Erträge

Erstmals hat das Team der AGRAVIS Future Farm den Feldroboter FD20 von Farmdroid zur Zwiebelaussaat aufs Feld im niedersächsischen Suderburg geschickt. Nun wurden die Zwiebeln geerntet und Projektmanager Hinrich Brase stellt fest: „Der Farmdroid legt den Samen mit unschlagbarer Präzision und bestmöglicher Raumverteilung ab. Jetzt konnten wir die Zwiebeln mit erstaunlichen Erträgen aus der Erde holen.“

Weitere Infos unter Erstaunliche Erkenntnisse im Zwiebelanbau

Die AGRAVIS Raiffeisen AG bringt die ganze Vielfalt ihrer Produkte und Dienstleistungen mit zur Agritechnica nach Hannover: von der Farmmanagement-Software Ackerprofi über Handels- und Auktionsplattformen bis hin zur KI- und Sensorentechnik. Die AGRAVIS Technik stellt außerdem zwei Feldroboter auf ihren Stand und informiert zu Karrierechancen in ihrem Team.
Am wichtigsten ist wie immer das Gespräch mit den Gästen: Die AGRAVIS-Mitarbeitenden freuen sich auf der weltgrößten agrartechnischen Fachmesse vom 12. bis 18. November in Hannover auf den direkten Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern.

Der Hauptstand der AGRAVIS Technik-Gruppe steht in Halle 20. Wissenswertes erfahren Besucher:innen darüber hinaus beim AGRAVIS-Auftritt in der Digitalisierungshalle 8. Als großer Agrartechnikhändler ist die AGRAVIS außerdem in den Hallen ihrer Hauptmarken zu finden. Neben dem Auftritt in der Agco/Fendt-Halle 20 sind die AGRAVIS Technik-Gesellschaften mit der Hauptmarke Claas in Halle 13 und der Hauptmarke New Holland (NewTec) in Halle 3.

  • Halle 20, Stand B18: AGRAVIS Technik-Gruppe und Ersatzteil-Großhändler Menke
  • Halle 13, Stand A30: Auftritt der Claas-Gesellschaften der AGRAVIS Technik-Gruppe
  • Halle 3, Stand A48: Auftritt der NewTec-Gruppe
  • Halle 8, Stand C04: Digitalisierungsthemen der AGRAVIS

Alles rund um die Auftritte der AGRAVIS auf der Agritechnica

„Auf Zukunft gestellt – in einer veränderten Welt“ – unter diesem Claim stand die jüngste Raiffeisen-Ordermesse, die am 20. und 21. September in Münster stattfand. Mehr als 1.100 Besucherinnen und Besucher aus den Raiffeisen-Märkten nutzten die zweitägige Fachmesse im Messe und Congress Centrum, um sich über Werbe- und Frühbezugsware sowie Neuheiten für das Frühjahrsgeschäft 2024 zu informieren.

Während der Raiffeisen-Ordermesse stellte die AGRAVIS gemeinsam mit ihrer Konzerngesellschaft Terres Marketing + Consulting GmbH innovative Waren- und Dienstleistungsangebote für ihre Großhandelskunden aus den Raiffeisen-Märkten in den Mittelpunkt. Die hohen Besucherzahlen zeigten erneut, wie wichtig der persönliche Kontakt untereinander ist. Die Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten tauschten sich intensiv mit den Lieferanten und Dienstleistern aus und nutzten die attraktiven Frühbezugs- und Vororderangebote.

Rund 100 weitere Aussteller

Die AGRAVIS-Sortimentsbereiche Textil, Reitsport, Heimtier, Garten sowie Haus und Heimwerker zeigten, verteilt auf zwei Messehallen, Weiterentwicklungen und neue Trends. Rund 100 weitere Aussteller waren mit ihren Produkten vertreten. Im Blickpunkt standen neue Eigenmarken der Sortimentsbereiche und die aktuelle Werbeware für die Frühjahrs- und Sommersaison 2024.

Trendthemen aus verschiedenen Bereichen

Trendthemen waren unter anderem Präsentationskonzepte für Pflanzen auf rollbaren und bewässerungsfähigen Tischen, Gartenmöbel und Neuheiten bei den Grillgeräten, die der Sortimentsbereich Garten vorstellte. Ebenfalls im Mittelpunkt standen die aktuelle Kollektion der Reitsportmarke Kantrie und ein praktisches neues Berechnungstool für Weidezäune des Reitsportteams. Die Weiterentwicklung der Eigenmarken Tierliebe, Vivapet und Buffo im Warenbereich Heimtier interessierte die Expert:innen aus den Raiffeisen-Märkten ebenso wie Imagekleidung für Mitarbeitende als textile Visitenkarte oder die neue Sportive Flexible-Serie von C.Centimo aus dem Sortimentsbereich Textil. Das Team Haus + Heimwerker präsentierte eine Omnichannel-Frühjahrsaktion für besonders gefragte Spielwaren sowie neue Produkte der Eigenmarke Probona.

Zentrale Informations- und Kommunikationsplattform

Thomas Wiesner, AGRAVIS-Bereichsleiter Märkte, war mit der Messe und der Resonanz der Gäste zufrieden: „Wir freuen uns über die vielen Besucherinnen und Besucher, die sich auf den Weg nach Münster gemacht haben. Die Raiffeisen-Ordermesse wurde ihrer Funktion als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform für Marktleitende und Mitarbeiter:innen der Raiffeisen-Märkte aufs Neue gerecht. Insgesamt hoffen wir nun auf ein gutes Jahr 2024. Wir sind gemeinsam mit den Raiffeisen-Märkten dafür gut aufgestellt.“


Medienservice Ausgabe 9/2023

Starke Sorten, überzeugende Leistungen: Zur Maissaison 2024 haben die Pflanzenbauberater:innen der AGRAVIS ihre Empfehlungen zusammengestellt. Eigenschaften wie Trockentoleranz, Standfestigkeit, gute Jugendentwicklung und hohe Futterqualität sind Kriterien für starke Sorten. Mit Advanta und Brevant bieten wir Landwirtinnen und Landwirten zwei überzeugende Marken an.

Alle Infos zum Maissortenprogramm 2024

Mit den Empfehlungen der AGRAVIS-Expert:innen die Erträge optimieren: Der Raps ist eine zentrale Kultur im Ackerbau. Besonders in getreidereichen Fruchtfolgen ist der Winterraps oft unverzichtbar. Gute Erträge hängen neben der Witterung und anderen Faktoren vor allem von der Sorte ab. Rapssorten, auf die Landwirtinnen und Landwirte zurückgreifen sollten, gibt es bei uns auf einen Blick.

Infos zu den Erfolgsgaranten unter den Rapssorten

„Nach guter Wasserversorgung während der Blüte bekommt der Mais nun noch milde Spätsommersonne. Dies lässt die Vorfreude auf eine ordentliche Ernte von Körner- und Silomais weiter wachsen.”

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

Zum 1. September startete der digitale Aktionsmonat der Agrarinitiative Forum Moderne Landwirtschaft (FML) zum Thema „Landwirtschaft & Klimawandel“. Vier Wochen können sich Verbraucherinnen und Verbraucher multimedial über das Klimaschutzengagement in der Landwirtschaft informieren.
An der Aktion beteiligen sich Unternehmen aus der Branche mit Projekten, Produkten oder Maßnahmen rund um den Klimaschutz. Die AGRAVIS ist mit dem MX-Konzept und dem Humusaufbauprogramm „Zukunft Erde“ dabei. Für alle Themen hat das Forum Moderne Landwirtschaft eigene Landingpages erstellt und kommuniziert sie über die Social-Media-Kanäle LinkedIn, X, Instagram und Facebook.
Mit ihrer Beteiligung am digitalen Aktionsmonat des FML unterstreicht die AGRAVIS, dass sie sich gemeinsam mit ihren genossenschaftlichen Partnern dafür einsetzt, den Klimawandel zu bremsen.

Weitere Informationen zur Kampagne und die Landingpages gibt es unter agrar4future.de – Landwirtschaft fürs Klima

152

Insgesamt bildet die AGRAVIS rund 660 junge Menschen in 17 kaufmännischen und technisch-gewerblichen Berufen und in dualen Studiengängen aus. Die AGRAVIS Technik Holding GmbH hat unter ihren rund 2.600 Mitarbeitenden 507 Auszubildende. 152 haben zum 1. August oder 1. September 2023 neu angefangen.

Wie erzeugen Landwirt:innen im Mais trotz schwieriger Bedingungen bestes Futter? Und wie verhelfen Zwischenfrüchte dem Boden zu einem erholsamen „Urlaub“? Am 19. September (9.30 bis 14.30 Uhr) informiert die AGRAVIS Future Farm in Suderburg zu aktuellen und praxisrelevanten Themen, mit Impulsvorträgen und dem Blick auf ihre Versuchsflächen.

Direkt zur Anmeldung


Medienservice Ausgabe 8/2023

161 junge Menschen beginnen Anfang August bzw. Anfang September in der AGRAVIS-Gruppe ihre Ausbildung. 120 von ihnen starten in eine gewerblich-technische Ausbildung. 41 schlagen in dem Agrar- und Dienstleistungsunternehmen den kaufmännischen Berufsweg ein. Die Vielfalt der Ausbildungsberufe reicht von Mechatroniker:innen für Land- und Baumaschinen über Kaufleute im Groß- und Außenhandel bis zu Verfahrenstechnolog:innen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft.

Insgesamt bildet die AGRAVIS-Gruppe 657 junge Menschen in 17 kaufmännischen und technisch-gewerblichen Berufen aus – auch in dualen Studiengängen. Viele von ihnen setzen später nach der Ausbildung ihre Berufslaufbahn im Unternehmen fort.

„Die qualifizierte Ausbildung junger Frauen und Männer liegt uns sehr am Herzen, denn damit investiert die AGRAVIS kontinuierlich in die Zukunft. Engagement und Wissen sind zwei entscheidende Attribute, um den derzeitigen Herausforderungen im Business zu begegnen. Dafür brauchen wir gut ausgebildeten Nachwuchs, der sich mit hoher Kompetenz für den Kundenerfolg in den Regionen einsetzt. Wir freuen uns, dass sich im Wettbewerb um junge Talente wieder viele junge Menschen für unser Unternehmen entschieden haben“, unterstreicht AGRAVIS-CEO Dr. Dirk Köckler.

Service, Smart Farming und Karriere – das sind die Schwerpunkte der AGRAVIS Technik Holding GmbH auf der Agritechnica 2023 (12. bis 18. November). Auf der weltgrößten agrartechnischen Fachmesse in Hannover zeigt die AGRAVIS als Partner der Landwirtschaft ihre vielfältigen Dienstleistungen vom Werkstattservice bis zum Smart Farming und überzeugt als attraktiver Arbeitgeber.

Die AGRAVIS präsentiert sich Seite an Seite mit ihren Hauptmarken Fendt, Claas und New Holland. Der Hauptstand ist in der Agco-Halle 20. Auf 500 Quadratmetern erleben Besucherinnen und Besucher unter anderem Feldroboter und können sich mit den Mitarbeitenden der AGRAVIS Technik austauschen. Außerdem treffen sie hier die Experten der Agco Marken: Fend Valtra und Massey Ferguson. Die Claas- und New Holland-Spezialisten der AGRAVIS Technik-Gruppe haben ihre Auftritte in den Hallen der Hersteller: Claas in Halle 13 und New Holland in Halle 3.

In Halle 8 steht das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt. Auch hier ist die AGRAVIS dabei. Neben Feldrobotik zeigt sie als Vertriebspartner unter anderem Dokumentationssoftware, Telemetrie für Landmaschinen oder Sensorik – allesamt Portale, Plattformen und Tools, die den Betrieben die Arbeit erleichtern.

Die Agritechnica 2023 in Hannover steht allen offen, die sich für Landwirtschaft, Landtechnik, Pflanzenbau und innovative Konzepte interessieren. Das Leitthema ist „Green Productivity“.

Alle Infos rund um die AGRAVIS auf der Agritechnica

„Der Zuspruch der jungen Generation tut uns gut. Wir setzen viel Vertrauen in unsere Auszubildenden und behandeln sie als vollwertige Teammitglieder.”

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

Mehrjährige Wurzelunkräuter wie der Ampfer lassen sich nur in bestimmten Entwicklungsphasen wirksam bekämpfen - der ideale Zeitraum für entsprechende Pflanzenschutzmaßnahmen ist der Spätsommer. Wie wirksam die systemischen Herbizide sind, hängt vor allem von der Ableitung der Wirkstoffe zusammen mit den Assimilaten in die Wurzel ab.

Wir geben Landwirtinnen und Landwirten wertvolle Tipps zur Bekämpfung des Ampfers im Spätsommer.

„Auf Zukunft gestellt – in einer veränderten Welt“ ist der Leitgedanke der Ordermesse für Raiffeisen-Märkte am 20. und 21. September 2023 in Münster. Die AGRAVIS-Herbstmesse widmet sich schwerpunktmäßig der kommenden Frühjahrssaison 2024.
In den Messehallen Süd und Mitte versammeln sich wieder mehr als 90 ausstellende Unternehmen. Auch die fünf AGRAVIS-Sortimentsbereiche Textil, Reitsport, Heimtier, Garten sowie Haus und Heimwerker zeigen hier gemeinsam mit ihren Lieferanten neue Trends und Produktweiterentwicklungen für das erfolgreiche Geschäft in den Raiffeisen-Märkten.

Erwartet werden mehr als 1.200 Besucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten, die zu besonderen Konditionen Werbe- und Frühbezugsware beziehen können, um ihr Saisongeschäft zu sichern und sich zukunftsfähig aufzustellen. Expert:innen der AGRAVIS stehen beratend zur Seite, um die Märkte mit passenden Sortimenten und Angeboten auszustatten.


Medienservice Ausgabe 7/2023

Die Ernte 2023 steht in den Startlöchern. AGRAVIS-Experte Bernhard Chilla erklärt, welche Auswirkungen das Wetter auf die bevorstehende Ernte hat. Die aktuelle Situation in einzelnen Regionen des AGRAVIS-Arbeitsgebietes beschreiben unsere Agrarhandel-Experten. Sie geben auch Einschätzungen zu den Ernteerwartungen ab. Doch so viel vorab: Die Ernte wird zwar von heterogenen Wetterbedingungen beeinflusst, allerdings bestehen keine Lieferengpässe beim Erntegut.

Zum Ernteausblick

Die AGRAVIS Raiffeisen AG und Partner organisieren auch in diesem Jahr wieder regionale Feldtage. Die gezeigten Flächen gehören zum Versuchswesen der AGRAVIS, ihrer Tochtergesellschaften und der örtlichen Raiffeisen-Genossenschaften.


Thementag Zwiebel

Zum Thementag Zwiebel lädt die AGRAVIS Future Farm am 11. Juli von 9:30 bis 12:30 Uhr ein. Treffpunkt ist die "Kleine Feldscheune", Bahnhofstraße 2, 29556 Suderburg. Im praktischen Feldeinsatz sind der Farmdroid FD 20 und die ARA-Feldspritze zu sehen. Zu den Themen Herbizide, Spurennährstoffe und Beregnung können sich die Besucher:innen in Diskussionsrunden zusammenfinden.

Weitere Informationen und Rückblicke

119

Im Jahr 2022 ging die Zahl der meldepflichtigen Unfälle im Vergleich zum Vorjahr weiter zurück, von 136 auf 119. Die meisten Unfälle (76, Vorjahr: 84) ereigneten sich in den Landtechnik-Werkstätten, gefolgt von den Agrarhandelsstandorten (25, Vorjahr: 25).

Quelle: Nachhaltigkeitsmagazin 2022

Beim „Treffpunkt Raiffeisen“ (Stand E2/E3) auf der Tarmstedter Ausstellung freuen sich die regionalen Raiffeisen-Genossenschaften und die AGRAVIS Raiffeisen AG auf fruchtbare Gespräche mit ihren Gästen. Neben dem Fachlichen legen sie Wert auf den geselligen Austausch und laden an jedem Messe-Tag von 17 bis 18 Uhr zur „Grünen Stunde“ in die Lounge ein.

Die Tarmstedter Ausstellung ist Norddeutschlands größte Fachausstellung. Auf dem mehr als 18 Hektar großen Freigelände tummeln sich vom 7. bis 10. Juli täglich tausende Besucherinnen und Besucher. An der offiziellen Eröffnung am 7. Juli nimmt auch AGRAVIS-Vorstandsmitglied Jan Heinecke teil.

Jetzt informieren

Wertstoffe konsequent in Kreisläufe bringen ist die Aufgabe des neuen Abfallbeauftragten Kristian Wegner.

Schon gewusst? Ein klitzekleines Fitzelchen Plastik verunreinigt wertvollen Bioabfall für die Biogasanlage. Enthält er Kunststoffe, kann er dort nicht mehr optimal verwertet werden. Mikroplastik gelangt wieder in die Umwelt – und der Wertstoffkreislauf ist nicht nachhaltig. Diese und andere Fakten rund um das Thema Entsorgung kennt Kristian Wegner. Seit dem 1. März ist er Abfallbeauftragter der Veravis GmbH – eine Erstbesetzung. Wegner weiß, wie Biomüll und auch alle sonstigen Abfälle wie Papier, Kabel, Kanister mit Pflanzenschutzmitteln oder Farbdosen korrekt entsorgt und wieder in sinnvolle Kreisläufe gebracht werden.

Heimat des 28-Jährigen ist Marl im Ruhrgebiet. Der gelernte Chemielaborant und Umwelttechniker arbeitete zuvor beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, einem großen Entsorgungsunternehmen sowie bei einem internationalen Energie- und Mineralölkonzern, bevor er bei der AGRAVIS-Tochter Veravis im Team Arbeits- und Anlagensicherheit startete. Berufsbegleitend arbeitet Kristian Wegner an seinem Abschluss zum staatlich geprüften Umweltschutztechniker.

Von Bioabfall bis Kunststoff alles im Kreislauf halten

“Bei der AGRAVIS”, erklärt Wegner, „kümmere ich mich darum, ein leistungsfähiges Abfallmanagement einzuführen.“ Grundsätzlich sei es wichtig, in Gesellschaft und Unternehmen umzudenken und umzusteigen: „Abfall sollte als das erkannt werden, was er ist: eine wertvolle Ressource. Ziel ist es, diese Wertstoffe konsequent in Kreisläufe zu bringen und diese zu schließen. Damit tun wir viel für die Umwelt, sparen auch noch hohe Kosten ein und senken Emissionen.“

Die Natur als Vorbild: Zero-Waste

Oberstes Gebot, so Wegner, sei immer eine „Zero-Waste-Strategie“ nach dem Vorbild der Natur. Vernünftiges Bewirtschaften von Abfällen sieht er als klares Plus für Unternehmensbilanz und Nachhaltigkeit: „Wertvollen Einfluss können hier der Handel und die Industrie nehmen.“

Wegners erste große Aufgabe besteht darin, sich einen Überblick über die Konzern- und Beteiligungsgesellschaften sowie die Zuständigkeiten, Bedarfe und Abfallarten und -mengen sowie die Entsorgungsarten zu verschaffen. „Ich berate im AGRAVIS-Konzern zum gesamten Abfallspektrum, egal ob es sich um Bioabfall, Verpackungen, Schrott aller Art, Öle aus Werkstätten oder Gefahrstoffe aus Pflanzenschutzmittellagern handelt. Vor Ort unterstütze ich die Verantwortlichen beispielsweise bei Fragen, welche Arten von Abfällen es gibt, in welchen Behältern sie zwischengelagert und wie diese schließlich entsorgt werden“, erklärt Wegner. Bei Ortsbegehungen bewertet der Fachmann die aktuelle Situation, nimmt Mängel auf und schlägt Verbesserungen vor.

Die Entsorgung kann durch Anbieterwechsel optimiert werden

„Die zentrale Stellschraube im Abfallmanagement ist die Entsorgung. Oft können die Gesellschaften noch optimieren, indem sie beispielsweise Anbieter wechseln“, beschreibt Kristian Wegner, der in puncto Entsorgung auf ein fundiertes Branchenwissen und ein Netzwerk von teils spezialisierten Dienstleistern zurückgreifen kann. Hinter dem Thema Entsorgung steht inzwischen eine große Industrie. Und: Die Branche lebt von Kontakten, die Wegner mitbringt: „Mit Verwertungsklassen und Preisen habe ich bereits viele Erfahrungen gesammelt und kenne mich aus“, sagt er. Während die Städte und Kommunen den Privathaushalten bereits allerhand Entsorgungsarbeit abnehmen, müssen sich die Gewerbebetriebe selbst damit beschäftigen: „Das dazu nötige Wissen sowie eine Strategie sind oft nicht vorhanden. Hier kann ich mit kurzen und knackigen Vorgehensweisen helfen.“

Kristian Wegner bietet Unterstützung bei der Umsetzung

„Superwichtig ist, dass Mitarbeitende und Führungskräfte den anfallenden Müll vernünftig trennen, was auch immer es ist.“ Unterstützend bietet Kristian Wegner Informationsmaterial an und plant spezielle Schulungen, die Wertstoffkreisläufe und mögliche Entsorgungswege erklären.

Und auch privat dreht sich bei dem Experten vieles um Umwelt und Kreislaufwirtschaft. Humus für seinen Garten beispielsweise produzieren seine Achatschnecken, die Bioabfälle fressen und als Dünger ausscheiden – und damit voll und ganz dem Kreislaufgedanken folgen.

„Mit nachhaltig-innovativen Lösungen leisten wir als AGRAVIS unseren Beitrag für eine Landwirtschaft, die wirtschaftlich arbeiten kann und gesellschaftliche Akzeptanz findet.”

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

„Vielfalt anbauen. Klimaschutz ausbauen.“: Seit dem 27. Juni sorgt ein neues Riesen-Banner am genossenschaftlichen Futtermittelwerk der AGRAVIS Raiffeisen AG in Münster für Aufsehen. Friedrich-Wilhelm Raiffeisen grüßte schon freundlich aus der Höhe und auch das Dachmarkenmotiv „Gemeinsam stark.“ des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens“ leuchtete lange Zeit weithin sichtbar von der Fassade. Nun tauschten die Fassadenkletterer das aktuelle gegen ein neues Motiv – pünktlich zum Deutschen Bauerntag Ende Juni in Münster, der sich u. a. mit dem “Projekt Zukunftsbauer” beschäftigt.

Zur ganzen Meldung


Medienservice Ausgabe 6/2023

Fünf gute Gründe dafür, warum Sie Zwischenfruchtmischungen anbauen sollten

Bricht der Ertrag der Hauptfrucht plötzlich ein oder lässt die Qualität der Ernte zu wünschen übrig? Dann sollten Landwirt:innen reagieren. Denn hier können die AGRAVIS Circonium Zwischenfruchtmischungen helfen. Stephan Niehoff, Experte für den Zwischenfruchtanbau bei der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung, fasst zusammen, was Zwischenfruchtmischungen können und wie der Pflanzenbau auf Ihren Flächen wieder in Schwung kommt.

Jetzt informieren unter Zwischenfrüchte: Multitalente im Pflanzenbau.

Landwirt:innen spüren es deutlich: Die Kosten für Boden, Energie, Maschinen, Betriebsmittel oder auch Beratungsdienstleistungen sind hoch. Gleichzeitig sind die Preise für Produkte aus pflanzlicher Erzeugung sowie Marktfruchtpreise um etwa 50 Prozent gestiegen. Darum sind wir als AGRAVIS uns sicher: Es lohnt sich, Produktionsmittel wie leistungsstarke Sorten, effiziente Düngemittel und moderne Pflanzenschutzmittel intensiv und passgenau einzusetzen.
Unter dem Motto „Intensität im Pflanzenbau lohnt sich!“ präsentieren wir auf Extraseiten Lösungen aus den Bereichen Grünland, Düngung, teilflächenspezifische Bewirtschaftung, Rote Gebiete, Zwischenfruchtanbau, Humusaufbau und Sortenempfehlungen.

Mehr unter Intensität im Pflanzenbau lohnt sich.

20

Die AGRAVIS baut die Erneuerbaren Energien kontinuierlich aus. Bis zum Jahr 2025 kann der Konzern 20 Prozent seines Strombedarfs über Photovoltaikanlagen an AGRAVIS-Standorten selbst produzieren.

Bei der Erzeugung und dem Handel mit grünem Wasserstoff können die Landwirtschaft und der genossenschaftliche Agrarhandel zukünftig eine wesentliche Rolle spielen. „Wir sehen hier Chancen für ein zusätzliches Geschäftsfeld“, unterstreicht Oliver Korting, Bereichsleiter Energie bei der AGRAVIS Raiffeisen AG. Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen hat ein Positionspapier zur Rolle von Wasserstoff in der Landwirtschaft erarbeitet.

Mehr zum Positionspapier Wasserstoff der AGRAVIS.

„Der Prozess, gemeinsam im genossenschaftlichen Verbund Zukunft zu gestalten, ist in vollem Gange. Daher investieren wir gerne und nachhaltig in effiziente Standorte, kundenorientierte, digitalisierte Prozesse und motivierte, kompetente, zufriedene Mitarbeitende.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

Die AGRAVIS Raiffeisen AG lädt gemeinsam mit der biovis agrar GmbH, der Raiffeisen Ems-Vechte und den Wirtschaftsbetrieben Meppen erneut auf das Gut Rupennest in Lathen ein. Zum zweiten Mal in Folge findet dort am 30. Juni der Raiffeisen Öko-Feldtag statt. „Wir zeigen auf unserem Versuchsgut Möglichkeiten und Lösungen pflanzenbaulicher wie auch technischer Art. Wir stellen Versuchsergebnisse und neueste Technik vor und widmen uns in verschiedenen Workshops den Chancen, Herausforderungen und wichtigen Zukunftsthemen der Bio-Branche“, erklärt Wilhelm Funke, Geschäftsführer der biovis agrar GmbH.

Weitere Informationen gibt es auf unserer Seite zu den AGRAVIS-Feldtagen.

Bereits bei der Premiere der Smart Farming Days 2022 war die AGRAVIS mit an Bord, und auch die Neuauflage vom 14. bis 16. Juni 2023 nutzen die Bereiche Digitalisierung, Technik und Pflanzenbau, um einem Fachpublikum ihre Konzepte und Produkte rund um Smart Farming zu präsentieren. Auf dem Gut Arenshorst in Bohmte (Raum Osnabrück) ist die AGRAVIS in der Ausstellung ebenso vertreten wie auf dem Podium.

Dr. Torsten Feldbrügge, Bereichsleiter Digitalisierung, tritt am ersten Tag im Fachforum 1 „Wie digital sind die Händler?“ auf (10 bis 10.30 Uhr). Das Team Feldrobotik der Technik informiert an einem Counter und stellt in den Live-Demos den ARA Spot-Sprayer vor, die Präzisions-Feldspritze mit künstlicher Intelligenz von ecoRobotix. Auch die Expert:innen von AGRAVIS NetFarming sind mit einem Counter vor Ort und freuen sich auf den Austausch mit den Gästen zum Thema teilflächenspezifische Bewirtschaftung.

Die Smart Farming Days bringen Hersteller, Händler und Betriebe, die sich mit Smart Farming-Lösungen beschäftigen, zusammen. An allen drei Veranstaltungstagen laufen Fachforen und Live-Demos. Die Ausstellerbereiche Smart Farming Heute und Smart Farming Morgen sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Infos zu den Smart Farming Days

Gemeinsam und mit viel Raum zum gegenseitigen Austausch präsentieren sich die regionalen Raiffeisen-Genossenschaften und die AGRAVIS Raiffeisen AG auf der Tarmstedter Ausstellung (7. bis 10. Juli) beim „Treffpunkt Raiffeisen“ (Stand E2/E3).
Die Tarmstedter Ausstellung ist Norddeutschlands größte Fachausstellung. Das zeigen die Besucherzahlen von 2022: Rund 106.000 Gäste kamen an vier Tagen auf das mehr als 18 Hektar große Freigelände.

Infos zur AGRAVIS auf der Tarmstedter Ausstellung.


Medienservice Ausgabe 5/2023

Auf den Feldern wird wieder gepflückt

Die Erdbeersaison ist eingeläutet – Ende April ging die Ernte auf den deutschen Feldern los. Anlass, einen Blick auf das Anbaujahr 2023 zu werfen. Frank Uwihs, Sonderkulturen-Experte der AGRAVIS, berichtet, was die Branche bewegt und was es rund um Erdbeeren Interessantes zu wissen gibt.

Zum Interview

500

Gemüse in einem Warenwert von bis zu 500 Euro ernten die Mieter:innen von Beeten des AGRAVIS-Azubi-Start-ups „Junges Gemüse” (Münster) pro Beet je Saison.

„Wir stehen für eine nachhaltige, innovative Landwirtschaft – im engen Schulterschluss mit unseren genossenschaftlichen Eigentümern.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

Wirtschaftlichkeit, Wertschätzung und Ressourcenschonung – das sind die drei Pfeiler der AGRAVIS-Nachhaltigkeitsstrategie, an denen sich unser aktuelles Nachhaltigkeitsmagazin ausrichtet. Es zeigt, dass Landwirtschaft und Agrarhandel nachhaltig, innovativ, lernfähig und kompetent ist.

Nachhaltigkeitsrelevante Themen und Zahlen im Fokus
Im Mittelpunkt stehen nachhaltigkeitsrelevante Themen und Zahlen aus dem Jahr 2022. Ausführliche Einblicke gibt es unter anderem in das Nachhaltigkeitsmanagement-System und in das AGRAVIS-Verantwortungsverständnis entlang der Lieferkette. Darüber hinaus verrät das Magazin, welche Rolle erneuerbare Energien und E-Mobilität spielen und wie diese Themen innerhalb der AGRAVIS weiterentwickelt wurden. Auch weitere Innovationen für die Landwirtschaft thematisieren wir im Magazin.

Hier erhalten Sie das Nachhaltigkeitsmagazin als PDF und Flipbook.

Jetzt informieren


Medienservice Ausgabe 4/2023

Der Blick auf blühende Magnolien verrät es: Der Spargel wächst! Wie es um die Ernte in diesem Jahr steht, was die Betriebe beschäftigt und was Magnolien mit Spargel zu tun haben, verrät Frank Uwihs, AGRAVIS-Experte für Sonderkulturen.

Zum Interview

Landwirt:innen spüren es deutlich: Die Kosten für Betriebsmittel, Energie, Maschinen oder auch Beratungsdienstleistungen sind hoch. Gleichzeitig sind die Preise für Produkte aus pflanzlicher Erzeugung sowie Marktfruchtpreise um etwa 50 Prozent gestiegen. Darum sind wir als AGRAVIS uns sicher: Es lohnt sich, Produktionsmittel wie leistungsstarke Sorten, effiziente Düngemittel und moderne Pflanzenschutzmittel passgenau einzusetzen.
Wie das optimal gelingt und was praxistauglich und wirtschaftlich ist, zeigen zahlreiche Beispiele. Unsere Extraseite „Intensität im Pflanzenbau lohnt sich!“ verrät, wie landwirtschaftliche Betriebe durch angepasste Maßnahmen Potenziale heben können. Ebenfalls lohnt der Blick auf unsere Onepager rund um den Pflanzenbau – mit Wissenswertem unter anderem zu den Themen Boden, Grünland, Pflanzenschutz, rote Gebiete, teilflächenspezifische Stickstoffdüngung und Treibhausgase.

Jetzt informieren unter Intensität im Pflanzenbau lohnt sich!

„Die Landwirtschaft gilt als einer der Verursacher von Treibhausgasemissionen, ist aber neben der Forstwirtschaft auch der einzige Wirtschaftszweig, der aktiv CO2 bindet. Sie ist außerdem ein Sektor, der stark vom Klimawandel betroffen ist. Beides macht die Einsparung von Emissionen für diese Branche umso relevanter. Als Teil der Wertschöpfungskette sieht die AGRAVIS ihre Verantwortung nicht nur in der Reduzierung der eigenen Emissionen. Das Handelsunternehmen arbeitet auch daran, die gesetzten Ziele im vor- und nachgelagerten Bereich voranzubringen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raffeisen AG

Ackerbohnen, Erbsen, Sojabohnen: Leguminosen sind natürliche Stickstoffsammler und Proteinlieferanten. Das Interesse an den Kulturen wächst, auch angesichts der steigenden Preise für Futtermittel. Doch welche Voraussetzungen sind für den Anbau notwendig und was ist bei der Düngung zu beachten? In der neuen Podcast-Folge beantworten die AGRAVIS-Experten Jochen Quante (Pflanzenbau-Vertriebsberatung) und Frank Deckert (Agrarerzeugnisse) wesentliche Fragen vom Anbau über Pflanzengesundheit bis hin zu Vermarktungspotenzialen.
Außerdem gibt es im April zum Thema “teilflächenspezifische Maisaussaat” eine weitere Podcast-Folge.

Energiekrise, Stresstest, Dunkelflaute, Blackout. Solche Schlagzeilen zum Winter 2022/23 überschlugen sich, und die Sorge vor kalten und dunklen Monaten war groß. Sowohl die Industrie als auch Haushalte sind angehalten, Energie zu sparen, und zugleich schauen sie, unabhängiger von fossilen Rohstoffen zu werden. Erneuerbare Energien sind darum gefragt wie nie zuvor. Energie aus Photovoltaik beispielsweise aber sinkt im Winter, während der Bedarf an Strom und Gas zeitgleich deutlich steigt. Weht zudem wenig Wind, kann es auf mehreren Ebenen zu Engpässen kommen.
Hier zeigt sich, wie wertvoll Biogas für die Versorgungssicherheit in Deutschland sein kann.

Jetzt informieren unter Energie aus Biogas so wichtig wie nie

12

In den zentralen AGRAVIS-Verwaltungsgebäuden (inklusive Distributionszentrum Münster) ist der Energieverbrauch (Strom und Wärme) im Vergleich zu 2021 um 12 Prozent gesunken. Hierzu beigetragen hat unter anderem das aktive Handeln der Mitarbeiter:innen wie bewusstes Heizen.

Die beiden Geschäftsführer der NewTec-Gruppe, Willy Warlich (li.) und Jürgen Schneider, nahmen in Madrid die Auszeichnung „Bester Mähdrescherhändler Deutschlands“ entgegen.

Großer Auftritt auf internationaler Bühne: Die NewTec-Gruppe ist beim Europäischen Händlertreffen des Herstellers New Holland in Madrid als bester Mähdrescherhändler Deutschlands ausgezeichnet worden. Die Geschäftsführer Willy Warlich und Jürgen Schneider nahmen die Auszeichnung vor europäischem Publikum entgegen. Zehn Jahre nach der letzten „European Dealer Convention“ in Rom begrüßte New Holland die europäischen Händler in Madrid. Sean Lennon, Vice President Europa, sowie Vertreter von New Holland und dem CNH Industrial stellten Innovationen und Strategien für die Zukunft vor. Rund 800 Händler nahmen laut New Holland an der „Convention“ teil.

Jetzt informieren unter NewTec ist bester New Holland-Händler Deutschlands


Medienservice Ausgabe 3/2023

„Im Grünlandmanagement ist es wichtig, zu agieren, statt zu reagieren – vor allem, weil die Dauerkultur wenig flexibel ist. Das schließt kurzfristige Anpassungen aus.“

Imke Hansing, AGRAVIS Futterbau-Vertriebsberatung

In diesen Tagen blicken Landwirt:innen genau auf ihre Feldkarten. Denn sie müssen ihre Düngung an den Ende 2022 neu ausgewiesenen roten Gebieten ausrichten – die dritte Neuausweisung innerhalb von drei Jahren. Die gute Nachricht: Es gibt eine erprobte und bewährte Lösung. Der intelligente, präzise Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch teilflächenspezifische Bewirtschaftung mit AGRAVIS NetFarming unterstützt die Betriebe dabei, die gesetzlichen Regelungen umzusetzen und zugleich ihre Erträge zu sichern.

Alle Infos unter NetFarming: Passende Lösungen auch für rote Gebiete

4.400.000

4.400.000 kWh Solarstrom produzierte die AGRAVIS 2022 auf den Dächern eigener Standorte. Das entspricht dem Verbrauch von rund 1.000 Einfamilienhäusern pro Jahr.

Unsere Veranstaltungsreihe Pig on Tour richtet sich an Sauen- und Ferkelhalter:innen und Schweinemäster:innen. Fachleute der AGRAVIS und der Livisto referieren zu zielorientierten Lösungen, um gemeinsam mit schweinehaltenden Betrieben erfolgreicher zu wirtschaften.
Die praxisorientierte Reihe veranstalten wir gemeinsam mit genossenschaftlichen Partnern vor Ort. Alle Teilnehmenden erhalten im Anschluss an die rund zweistündige Veranstaltung ein Teilnehmerzertifikat.

Alle Termine und Infos zu Pig on Tour


Medienservice Ausgabe 2/2023

Forschungsprojekt des Landkreises: Effiziente und ressourcenschonende Lösungen für trockene Böden

Für das Expertenteam der AGRAVIS Future Farm war 2022 ein gutes Jahr, um in unterschiedlichen Kulturen Bewässerungsmöglichkeiten zu testen. Landesweit waren Böden fast flächendeckend ausgetrocknet, die Wasserstände der Flüsse sehr niedrig. Der Deutsche Wetterdienst spricht von einem für Deutschland bald typischen Sommer. Das Team der AGRAVIS Future Farm arbeitet bereits seit längerem mit Partnern an Strategien, wie Landwirt:innen künftig mit den Folgen des Klimawandels umgehen können.

Auf der einen Seite benötigen sie mehr Wasser, um ihre Ernten zu sichern. Auf der anderen Seite wird das Wasser für alle zu einem knappen Gut. Menschen, Unternehmen und Landwirtschaft stehen mehr und mehr in Konkurrenz um die Nutzung der begrenzten Ressource Wasser.
Gemeinsam mit der benachbarten Ostfalia-Hochschule, Fakultät Bau-Wasser-Boden, untersucht die AGRAVIS in Suderburg Technologien und Konzepte, um die Felder bedarfsgerecht zu bewässern und zugleich die Wasserressourcen zu schonen.

Jetzt informieren unter Beregnung in Zeiten des Klimawandels

Team und Gäste nutzen die AGRAVIS Future Farm für Seminare

Die AGRAVIS Future Farm hatte von Anfang an das Ziel, ihre Erkenntnisse aus vielfältigen technischen und pflanzenbaulichen Untersuchungen in die Praxis zu bringen. Hierzu zählen Workshops, Webinare und Seminare. Nach der Pandemie wird es zunehmend lebendiger in den Schulungsräumen im alten Gutshaus auf dem Betrieb Beplate-Haarstrich in Suderburg/Landkreis Uelzen.

„Das Seminar auf der AGRAVIS Future Farm war jede Minute wert. Mit ihren Erfahrungen und ihrem Know-how haben mir die Coaches greifbare und praxisnahe Grundlagen vermittelt. Mit dem Erlernten kann ich nun meine persönlichen Ziele auf meinem Betrieb umsetzen.“ So kommentiert Landwirt Hans-Henning Schulze die Schulung zum Thema Precision Farming, teilflächenspezifische Bewirtschaftung im Ackerbau. Zweite Auflage ist am 21. Februar (8-16 Uhr).

Alle Infos unter Lebhafter Betrieb im Schulungsgebäude

„Wir treten offen an für gesellschaftliche Akzeptanz, ohne die die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft hat. Deshalb müssen wir sichtbarer werden und zeigen, dass Landwirtschaft nachhaltig, innovativ, lernfähig und kompetent ist. Landwirtschaft ist ein starker Teil des ländlichen Raums und sichert auch die hochwertige, regionale Ernährung unserer urbanen Bevölkerung.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Im Live-Stream treffen sich Expert:innen am 3. Februar wieder zum Branchentreff Sonderkulturen. Ab 10 Uhr tauschen sich die Teilnehmenden zu neuen Produkten, Trends und sonstigen Themen aus. In den zwei Vortragsblöcken können Besucher:innen mitdiskutieren, abstimmen oder auch direkt Termine mit Fachleuten vereinbaren.

Alle Infos zum Branchentreff Sonderkulturen

Informationen zur App „Futter24“ und smarter Füllstandsüberwachung

Im Raiffeisen TV-Webinar am 22. Februar stellen Vivien Reinhold (Land24 GmbH) und Lukas Bergmann (AGRAVIS Raiffeisen AG) mit der Futterbestell-App „Futter24“ und dem neuen automatischen Silofüllstandsmelder "RSilo" aktuelle Raiffeisen-Lösungen für den praktischen Alltag in der Tierhaltung vor.

Vivien Reinhold zeigt allgemeine und neue Funktionen des Bestellsystems „Futter24“. Lukas Bergmann erläutert praxisnah Installation, Funktionen und Nutzen der automatischen Füllstandssensorik “RSilo”.
“RSilo” heißt der drahtlose Sensor, den die AGRAVIS und ihre Partner vertreiben. Der Sensor wird, ohne bohren zu müssen, auf dem Silodach installiert. Die spezielle Radartechnologie erfasst Trichterbildungen im Silo und berechnet die Füllstände. Alle zwei Stunden schickt der Sensor die Daten in die Cloud, wo sie aufbereitet und über „Futter24“ den Anwendenden übermittelt werden.
Mit der Kombination beider Systeme präsentieren die Partner Land24 GmbH, AGRAVIS Genossenschaften und Landwirt:innen am 22. Februar ab 19 Uhr die optimalen Werkzeuge für effizientes Futtermanagement.

Hier geht es zur Anmeldung

30.000

Rund 30.000 Zuschauer:innen besuchten vom 11. bis 15. Januar 2023 die traditionsreiche und über die Grenzen Westfalens hinaus bekannte Reitsportveranstaltung AGRAVIS-Cup Münster.

Unsere neue Veranstaltungsreihe Pig on Tour richtet sich an Sauen- und Ferkelhalter:innen und Schweinemäster:innen. Fachleute der AGRAVIS und der Livisto referieren zu zielorientierten Lösungen, um gemeinsam mit schweinehaltenden Betrieben erfolgreicher zu wirtschaften.
Die praxisorientierte Reihe veranstalten wir gemeinsam mit genossenschaftlichen Partnern vor Ort. Alle Teilnehmenden erhalten im Anschluss an die rund zweistündige Veranstaltung ein Teilnehmerzertifikat.

Alle Termine und Infos zu Pig on Tour

Die jährliche Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS findet am Donnerstag, 23. März 2023, um 10 Uhr als digitales Format statt. Der Konzernvorstand stellt den Journalist:innen die Zahlen zum Geschäftsjahr 2022 vor und erläutert die strategische Positionierung der AGRAVIS. Anschließend steht er für Fragen und Interviews zur Verfügung. Redaktionen merken sich den Termin bitte vor.

Hier werden wir zeitgleich zu Zahlen und Fakten informieren.

Frühjahrsmesse für Raiffeisen-Märkte zur Herbst- und Wintersaison 2023/24

Draußen zeigen sich die ersten Frühblüher, drinnen glitzert schon wieder Weihnachtsdeko: Die AGRAVIS-Frühjahrsmesse für Raiffeisen-Märkte dreht sich rund um die kommende Herbst-/Wintersaison 2023/202 – am 1. und 2. März 2023 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Auf rund 5.100 Quadratmetern tummeln sich wieder mehr als 70 ausstellende Unternehmen. Zudem zeigen die vier AGRAVIS-Sortimentsbereiche Textil und Reitsport, Heimtier, Garten, Haus und Heimwerker gemeinsam mit ihren Lieferanten neue Trends.
Erwartet werden auch diesmal mehr als 1.200 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten, die zu besonderen Konditionen Werbe- und Frühbezugsware beziehen können, um ihr Saisongeschäft zu sichern.


Medienservice Ausgabe 12/2022


24 Tage Spiel, Spaß, Spannung und tolle Gewinne – das gibt es im Dezember wieder im beliebten Online-Adventskalender der AGRAVIS. Hinter jedem Türchen versteckt sich ein Bereich oder eine Marke des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens, die den Gewinn des Tages präsentieren. Der AGRAVIS-Adventskalender begeistert nicht nur mit Frage-Antwort-Spielen, sondern sorgt auch mit interaktiven Spielen wie Rubbellose, Memo-Spiel, Glücksrad oder dem Videospiel Christmas Run für Nervenkitzel.
Besonderer Bonus: Natürlich gibt es auch wieder einen Hauptpreis im Wert von ca. 2.000 Euro, der nach dem 24. Dezember unter allen Teilnehmenden verlost wird!

Jetzt Türchen öffnen im Adventskalender der AGRAVIS.

Alles wird teurer, und zwar deutlich teurer. Wirklich alles? Nein: Frank Uwihs, Sonderkulturenexperte der AGRAVIS Raiffeisen AG, hat wenige Wochen vor Weihnachten eine frohe Botschaft: „Weihnachtsbäume sind im Dezember 2022 preisstabil.“
Warum, das erklärt Frank Uwihs im Interview. Einen Blick wirft er dabei auch auf die Strategien der Anbauer:innen im Klimawandel. Außerdem: Beweisen Sie Ihre Weihnachtsbaum-Expertise in unserem Quiz.

Zum Interview

„Wer Nutztiere erzeugt, füttert und hält, der braucht Lösungen, die tier- und umweltgerecht sind, die Effizienz steigern und die Wirtschaftlichkeit verbessern – und die von der Gesellschaft akzeptiert werden.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Die aktuelle politische Lage hat dazu geführt, dass das Gas knapp wird und die Energiepreise stark ansteigen. Um Futtermittel herzustellen, werden enorme Mengen Gas verbraucht. Dabei entfallen über 90 Prozent des Gasverbrauches auf die Produktion von pelletiertem bzw. granuliertem Futter. Hersteller und Schweinebetriebe stellen sich die Frage: Muss es dieses Futter sein, oder gibt es Alternativen? AGRAVIS-Expert:innen geben Aufschluss.

Zum Bericht Muss es immer Pellet oder Granulat sein?

Aus der gemeinsamen Vision ist Wirklichkeit geworden: Am 1. Dezember 2022 haben die GS agri und die AGRAVIS Raiffeisen AG in Cloppenburg ein gemeinsames Logistikzentrum in Betrieb genommen. Die neue Stückguthalle ist knapp 5.000 Quadratmeter groß und kann rund 4.850 Paletten beherbergen. Damit bietet sie reichlich Platz für gesackte Futtermittel, Saatgut, Düngemittel und Hygieneprodukte für die Landwirt:innen und Genossenschaften.

Zum Bericht

3.380,40

Die neuen Photovoltaik-Module auf den Hallendächern des AGRAVIS-Standorts in Aschersleben erbringen eine Stromleistung von 3.380,40 kWp (Kilowatt Peak). Zum Vergleich: Bei Privathäusern werden Anlagen mit Leistungen zwischen 4 und 12 kWp verbaut. Weitere PV-Anlagen an AGRAVIS-Standorten in Pritzwalk, Semmenstedt, Köthen, Wittmund, Brakel, Münster, Fallersleben sowie Kolenfeld erzeugen nun eine Gesamtleistung von 9.723,88 kWp.

Vom 11. bis 15. Januar 2023 lädt der Reiterverband Münster wieder zu seinem traditionsreichen Reitturnier in der Halle Münsterland ein. Erstmals wird dieses sportliche Highlight zum Jahresauftakt unter dem Titel AGRAVIS-Cup stattfinden. „Bei allen ist die Vorfreude riesig“, sagt Oliver Schulze Brüning, Vorsitzender des Reiterverbandes.

Die Ausschreibung für die 149. Auflage des Turniers ist am Donnerstag, 1. Dezember, ab 18 Uhr online. Alle Reitsportbegeisterten können sich freuen: Der AGRAVIS-Cup wird wie schon in den Vorjahren die komplette Bandbreite im Dressur-, Fahr- und Springsport bieten. Der AGRAVIS-Cup in Münster ist zusammen mit dem AGRAVIS-Cup in Oldenburg das einzige national ausgeschriebene Hallenturnier, das Spring- und Dressurprüfungen bis zum Vier-Sterne-Niveau anbietet.

“Wellness für die Pflanze” war eines der vielen Themen, über die Sonderkulturen-Expert:innen im Februar 2022 beim Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Raiffeisen AG diskutierten. Per Live-Stream kommt die Branche auch im neuen Jahr wieder zusammen. Am 3. Februar 2023 tauschen sich Fachleute und Gäste über neue Produkte, Trends und Themen aus. Aus dem „Branchentreff“-Studio gibt es ab 10 Uhr interessante Vortragsblöcke. Dabei können und sollen die Besucher:innen mitdiskutieren oder abstimmen und haben die Möglichkeit, direkt Termine zu vereinbaren. Das genaue Programm und die Referent:innen werden bald bekannt gegeben.
Die Teilnahme am Branchentreff Sonderkulturen ist kostenlos.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es in Kürze unter www.branchentreff-sonderkulturen.de oder unter agrav.is/sonderkulturen.

Medienservice Ausgabe 11/2022


Mit Blick auf den Klimawandel tragen alle Mitwirkenden in der Nahrungsmittelkette eine große Verantwortung. Die AGRAVIS weiß das und handelt mit ihrem innovativen Programm „Zukunft Erde“. Gemeinsam mit Landwirt:innen möchten wir dazu beitragen, den schädlichen Einflüssen und Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken – durch den gezielten Humusaufbau im Grundboden. Das hilft nicht nur dem Klima, sondern auch den Betrieben. Denn Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinen, das ist unser Ziel.

Alle Infos zum Programm "Zukunft Erde"

Wer ein reines Elektrofahrzeug besitzt, kann hierfür eine THG-Quote generieren. Die AGRAVIS bietet E-Mobilist:innen an, über unser Portal den Ausgleich für die CO2-Minderung zu erwerben.
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Um das zu schaffen, ist die Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, ein wichtiges Instrument. Sie wird bis 2030 jährlich steigen, um die CO2-Emissionen im Straßenverkehr nachhaltig zu senken. Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist über ihre Sparte Energie ein sogenannter lnverkehrbringer von Kraftstoffen und darum verpflichtet, die THG-Quote zu erfüllen. Machbar ist das entweder durch Beimischung von Biodiesel in mineralischen Dieselkraftstoff oder durch den Erwerb der THG-Quote von Dritten, die eine positive CO2-Bilanz aufweisen.

Alle Infos und Anmeldung zur THG-Quote

„Wir erleben einen nicht mehr für möglich gehaltenen Run aufs Heizöl. Aus klimapolitischer Sicht sicherlich nicht die Entwicklung, die wir uns vorgestellt haben. Doch zur Wahrheit gehört, dass sich die Räder gerade nur drehen, weil vermeintlich ausgediente fossile Energieträger und die Infrastruktur dahinter funktionieren.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Sie betreiben eine Biogasanlage und möchten ein Nachhaltigkeitszertifikat? Dann stehen Sie vor der Herausforderung, Ihre Massenbilanz korrekt und lückenlos zu dokumentieren. Um den Aufwand möglichst schnell und einfach zu schaffen, hat die TerraVis GmbH, eine Konzerngesellschaft der AGRAVIS, eine komfortable Lösung für Sie entwickelt – den DokuManager Biomasse. Im Interview erklärt Matthias Beutlhauser, Spezialberater Energie und Nachhaltigkeit, die Gesetzeslage und die Vorteile, die der DokuManager Biomasse für Sie bereithält.

Zum Interview DokuManager Biomasse

350

Die AGRAVIS zahlt Halterinnen und Haltern von reinen Elektro-Pkw aktuell eine Prämie von 350 Euro für den Ankauf der THG-Quote.

Auf der EuroTier vom 15. bis 18. November in Hannover ist auch die AGRAVIS-Gruppe. Die Konzern- und Beteiligungsgesellschaften Profuma Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG, HL Hamburger Leistungsfutter GmbH und Crystalyx Products GmbH präsentieren an ihrem 200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand in Halle 20 (Stand C51) innovative Lösungen für die erfolgreiche und nachhaltige Tierhaltung – mit klarem Fokus auf dem Export. Auch die AGRAVIS-Tochtergesellschaft Livisto-Gruppe mit ihrem internationalen Portfolio zur Tiergesundheit zeigt sich auf der EuroTier – und auf der parallel stattfindenden EnergyDecentral stellt die TerraVis GmbH, ebenfalls Teil der AGRAVIS, ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot zur effizienten Nutzung von Biogasanlagen vor.

Alle Informationen zur Eurotier 2022

2023 lädt die AGRAVIS Raiffeisen AG ihre Großhandelspartner aus den Raiffeisen-Märkten zu zwei Ordermessen ein: Die Frühjahrsmesse wird am 1. und 2. März im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland in Münster sein. Am 20. und 21. September öffnen sich dann die Türen zur Herbstmesse. Im Mittelpunkt stehen neben den Eigenmarken neue Produkte zur Frühjahr/Sommer- und Herbst/Winter-Saison.
Die vier AGRAVIS-Categories Reitsport und Textil, Heimtier, Garten, Haus und Heimwerker sowie die Regio Baustoffe GmbH zeigen, gemeinsam mit ihren Lieferanten, Weiterentwicklungen und neue Trends. Erwartet werden wieder mehr als 1.200 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten, die zu besonderen Konditionen Werbe- und Frühbezugsware beziehen können, um ihr Saisongeschäft zu sichern.

Medienservice Ausgabe 10/2022

Hitze und Trockenheit führten auch in diesem Jahr zu regional sehr unterschiedlichen Maisernten, wie der aktuelle Mais-Ergebniskompass 2022 der AGRAVIS zeigt.

Die ersten Versuche aus dem AGRAVIS-Prüfnetz sind nun ausgewertet, übersichtlich und sortiert abrufbar im Ergebniskompass Mais.
Der Ergebniskompass wird regelmäßig aktualisiert, bis alle Versuchsstandorte ausgewertet sind.

AGRAVIS – Der Podcast. Gemeinsam stark.

AGRAVIS – Der Agrar-Podcast begleitet Sie fachlich durch den Herbst. Diesmal zu Gast: Thomas Husemann vom Produktmanagement Saatgut, zuständig für das Saatgetreide inklusive Versuchswesen.

Im Blickpunkt: der Weizen mit seinem breiten Typenspektrum. Themen sind unter anderem das optimale Saatbett, der beste Zeitpunkt für die Aussaat und natürlich neue Sorten.

Zur aktuellen Podcast-Folge.

Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Reihe zum Anhören.

„Die Raiffeisen-Ordermesse wurde ihrer Funktion als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform für Marktleitende und Mitarbeiter:innen der Raiffeisen-Märkte aufs Neue gerecht.“

Thomas Wiesner, Bereichsleiter Märkte der AGRAVIS Raiffeisen AG

Mehr als 1.100 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten kamen zur Raiffeisen-Ordermesse der AGRAVIS und informierten sich über Werbe- und Frühbezugsware sowie Neuheiten für die Frühjahrs- und Sommer-Saison 2023.

Raiffeisen-Ordermesse endlich wieder in Präsenz

Endlich wieder live: 1.100 Anmeldungen für die Raiffeisen-Ordermesse – „Das gab es lange nicht mehr. Wir freuen uns sehr, dass so viele bekannte und neue Gesichter in Münster zu Gast waren, um sich zwei Tage lang über Werbe- und Frühbezugsware und Neuheiten für das Frühjahrsgeschäft 2023 zu informieren“, zeigte sich Thomas Wiesner, Bereichsleiter Märkte der AGRAVIS Raiffeisen AG, zufrieden. Nach mehr als zwei Jahren traten die Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten im Messe und Congress Centrum in Münster endlich wieder in den direkten Austausch mit Lieferanten und Dienstleistern. Die hohen Besucherzahlen zeigten deutlich, wie sehr dieser persönliche Kontakt in den vergangenen Jahren gefehlt hat und wie dringend nötig er mit Blick auf die Herausforderungen des kommenden Jahres ist.

Aussteller und aktuelle Trends

Während der Raiffeisen-Ordermesse stellte die AGRAVIS gemeinsam ihrer Konzerngesellschaft Terres Marketing + Consulting GmbH innovative Waren- und Dienstleistungsangebote für ihre Großhandelskunden aus den Raiffeisen-Märkten in den Mittelpunkt.

Die AGRAVIS-Sortimentsbereiche Textil und Reitsport, Heimtier, Garten sowie Haus und Heimwerker zeigten, verteilt auf zwei Messehallen, aktuelle Weiterentwicklungen und neue Trends. Rund 120 weitere Aussteller waren mit ihren Produkten vertreten. Im Blickpunkt standen zudem neue Eigenmarken und die aktuelle Werbeware für die Frühjahrs- und Sommer-Saison 2023.

Trendthemen waren unter anderem „Zu Hause selber machen”, alles rund ums Grillen, Heizstrahler für kühler werdende Abende und Rasenmäher für jeden Garten. Dazu Hochbeete und Foliengewächshäuser, Insektenhotels und Nistkästen. Ebenfalls im Mittelpunkt standen Pflegeprodukte für Pferde und aktuelle Horsefashion-Kollektionen. Eigenmarken im Warenbereich Heimtier interessierten die Expert:innen aus den Raiffeisen-Märkten ebenso wie Imagekleidung für Mitarbeitende als textile Visitenkarte.

Neue Erlebniswelten dank Virtual-Reality

Im Kuppelzelt lernten Messebesucher:innen neue Erlebniswelten im Baustoffhandel kennen. Ausgerüstet mit Virtual-Reality-Brillen spazierten sie durch ein digitales Haus mit Garten in 360-Grad-Optik. Mit nur einem kleinen Klick ließen sich dort Mauer- und Pflastersteine, Fenster und sogar Wandfarben auswählen und kombinieren.

Arbeitserleichterung mit elektronischen Regaletiketten

Vorgestellt wurden auch Vorteile elektronischer Regaletiketten, um die tägliche Arbeit leichter zu machen – verbunden mit verlässlicher Preisauszeichnung und per QR-Code abrufbaren Produktinformationen.

Gemeinsamer Austausch auf der Ordermesse

„Die Raiffeisen-Ordermesse wurde ihrer Funktion als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform für Marktleitende und Mitarbeiter:innen der Raiffeisen-Märkte aufs Neue gerecht“, hielt Bereichsleiter Thomas Wiesner fest.

1.100

Mehr als 1.100 Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten kamen zur Raiffeisen-Ordermesse der AGRAVIS im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.

Der AGRAVIS-Cup in Oldenburg startet in diesem Jahr neu durch. Das Hallenreitturnier findet vom 27. bis 30. Oktober 2022 in der Weser-Ems-Hallen / EWE-Arena statt.

Tickets, alle Infos und News finden Sie unter www.agraviscupoldenburg.de.


Medienservice Ausgabe 9/2022

Der folgenreiche Krieg in der Ukraine hat die Debatte um die Nutzung von Getreide für Energie und Tierfutter wieder aufflammen lassen. „Die AGRAVIS steht für einen ehrlichen und sachlichen Dialog weiterhin zur Verfügung“, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler. „Wir begleiten diese Teller-Trog-Tank-Diskussion sehr gern mit Fakten.“

Verzicht auf Brotgetreide möglich

Zur Herstellung von Nutztierfutter: Der Anteil von Getreide im Mischfutter liegt derzeit bei 41 Prozent, davon sind 25 Prozent Weizen. Der Anteil von Brotgetreide umfasst bei der AGRAVIS weniger als 5 Prozent. Auch ein vollständiger Verzicht sei möglich, so Bernd Schmitz, Bereichsleiter Futtermittel. Aktuell kostet Brotweizen deutlich mehr als Futterweizen, weshalb erhebliche Mengen exportiert werden. Der vorrangig eingesetzte Futterweizen weist in der Regel schlechte Backqualitäten auf. Für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind Gerste, Roggen und Triticale – Produkte, die sich daher für die Tierfütterung anbieten und in der Lage sind, den Weizenanteil für den „Teller“ – also die Humanernährung – weiter zu erhöhen. Neben den genannten Getreidearten behält Mais einen hohen Stellenwert als Baustein für eine wettbewerbsfähige Fütterung. So stellte Mais in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 in der Futtermittelherstellung bei AGRAVIS mit rund einem Drittel den größten Getreideanteil. Danach folgten Weizen, Gerste, Roggen und Triticale. Alle Getreidearten haben einen festen Platz in der sog. Fruchtfolge, weshalb der Anbau von Weizen allein deshalb nur begrenzt möglich ist. Weiterhin eignen sich viele Regionen mit sandigen Böden nicht für den Weizenanbau.

Eiweißträger im Futter

Knapp 50 Prozent machten die Nach- und Nebenprodukte aus der Lebensmittelherstellung aus, also zum Beispiel Raps- und Sojaextraktionsschrote, Kleien oder Trockenschnitzel, wie Bernd Schmitz weiter erläutert. Leguminosen führen in diesem Kontext weiterhin ein Nischendasein. AGRAVIS ist bereit, diesen Eiweißträger im Futter einzusetzen, allerdings muss dies für die landwirtschaftlichen Betriebe wirtschaftlich sein, sodass es einer entsprechenden Flächenprämie bedarf. „Die AGRAVIS bekennt sich zur Produktion von Nutztierfutter als festem Bestandteil des nachhaltigen Rohstoffkreislaufs“, unterstreicht Dr. Dirk Köckler. „Unsere modernen Standorte, die wir je nach Region gemeinsam mit unseren genossenschaftlichen Partnern betreiben, unsere leistungsstarke Logistik, das breite Know-how sowie unsere Kooperationsbereitschaft sind unsere Antworten auf die aktuell laufenden Debatten.“

Sonnenblumensaat/-ölverfügbarkeit nicht gefährdet

Ebenso stellt der AGRAVIS-Chef klar, dass die AGRAVIS nach aktuellem Stand die hiesige Sonnenblumensaat/-ölverfügbarkeit als nicht gefährdet ansehe. „Die Ukraine ist der größte Exporteur für die EU. Trotz des Krieges finden die Saat und das Öl Wege aus der Ukraine heraus – hauptsächlich in kleineren Mengeneinheiten über die Süd- und Südwest-Route Richtung Rumänien und die Türkei und dann weiter nach Westeuropa. Diese Wege haben sich mittlerweile etabliert, so Köckler. In der Ukraine werde zwar weniger Sonnenblumensaat verarbeitet, da viele Ölmühlen in umkämpften Gebieten lägen, andererseits werde aber mehr Sonnenblumensaat in die Türkei und in Ländern der EU wie z.B. in Spanien exportiert und verarbeitet. „Der Sonnenblumensaatexport stieg von praktisch fast Null auf knapp über 1 Mio. Tonnen im Zeitraum April bis Juni 2022, während der Sonnenblumenölexport im gleichen Zeitraum verglichen mit dem Vorjahrzeitraum von 1,3 Mio. Tonnen auf 600.000 Tonnen fiel“, erläutert der AGRAVIS-Chef. „Dieser Umweg und die teurere Verarbeitung in Westeuropa verursachen natürlich Kosten und machen das Sonnenblumenöl in Deutschland teurer. Inwieweit das die Höhe des momentanen Preises im Lebensmittel-Einzelhandel rechtfertigt, können wir aber nicht abschätzen.“

Auch in diesem Sommer gibt es wieder kräftige Hitzewellen und zu trockene Böden. Trockenheit und Hitze in der Landwirtschaft haben nicht nur auf die Ernte Auswirkungen, sondern auch auf den Umgang mit Getreide und die Versorgung der Tiere. Unsere AGRAVIS-Expert:innen geben wertvolle Tipps und Lösungen für einen optimalen Umgang mit der Trockenheit.

Zu unseren Extraseiten zur Trockenheit

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden, bevor das Korn in den Boden kommt? Was hilft beim Durchwuchs anderer Kulturen und wie unterscheiden sich zweizeilige, mehrzeilige und hybride Gersten-Sorten? Der Pflanzenbau-Experte Stephan Niehoff beantwortet in der neuen Podcast-Folge diese und weitere Fragen zur Gersten-Aussaat und berichtet auch über die Ergebnisse aus den vergangenen Sortenversuchen.

Der Beitrag zur Gersten-Aussaat mit Stephan Niehoff ist der zweite Teil einer insgesamt dreiteiligen Podcast-Reihe zum Thema Aussaat und Pflanzengesundheit. Den Auftakt machte die Folge zum Thema Rapssaatgut mit dem AGRAVIS-Experten Eckhard Seemann. Im Mittelpunkt der aktuellen Folge stehen Themen wie Bodenvorbereitung, die richtige Beize und die Betrachtung der Ergebnisse aus den Sortenversuchen. Der dritte und letzte Beitrag wird ganz im Zeichen des Pflanzenschutzes stehen.

Für die Gesundheit von Milchkühen ist ihre bedarfsgerechte Versorgung mit Vitaminen sowie Mengen- und Spurenelementen entscheidend. Das neue Triolen-Konzept von VitaMiral deckt die komplette mineralische Ergänzung hochleistender Kühe ab, wodurch Fütterung und Betriebsabläufe vereinfacht werden können.

Alles zum Triolen-Konzept von VitaMiral

20

Aus pflanzlicher Rohware lassen sich 20 Prozent für die menschliche Ernährung nutzen. Die restlichen 80 Prozent finden in der Tierhaltung Verwendung und bilden eine wichtige Nahrungsgrundlage für Tiere.

Wie funktioniert Datenmanagement-Software in der Praxis? Was bringt der Biologica-Einsatz von Pflanzenhilfsstoffen, und wie gibt die teilflächenspezifische Grunddüngung dem Boden ein „Update“? Am 14. September (9:30 bis 16 Uhr) können Landwirt:innen, Lohnunternehmen und die Mitarbeitenden von Genossenschaften sowie Landtechniken und Agrarzentren der AGRAVIS auf der AGRAVIS Future Farm eine kompakte Übersicht über zukunftsgerichtete Themen bekommen und sich Informationen und Anregungen für den Alltag holen.
Der Feldtag auf der AGRAVIS Future Farm nimmt mit dem Titel „Der Zukunft ein Stück näher“ die Vision des Projektes auf: pflanzenbauliche, landtechnische und digitale Konzepte zu untersuchen und zu entwickeln, mit denen die Branche den Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte begegnen kann.

Alle Infos zum Feldtag auf der AGRAVIS Future Farm

Die AGRAVIS und die regionalen Raiffeisen-Genossenschaften beteiligten sich an den Agrarunternehmertagen in Münster, die vom 27. bis 30. September 2022 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland stattfinden.

Alle Infos zu den Agrarunternehmertagen

Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten werden am 20. und 21. September zu den Vororder- und Frühbezugstagen in Münster erwartet. Nach etwas mehr als zwei Jahren findet die Veranstaltung wieder im bewährten Messeformat statt, bei der auch die persönliche Beratung vor Ort wieder möglich ist.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht in gewohnter Weise die Werbe- und Frühbezugsware. Volumenartikel sowie Neuheiten für das Frühjahrs- und Sommergeschäft 2023 können ebenfalls bestellt werden. Artikel der Lieferanten ergänzen das Portfolio. Highlight ist ein virtueller Showroom, in dem die Besucher:innen per VR-Brille die Zukunft der Präsentation dekorativer Baustoffe erleben können.
Die Messe wird in den Hallen Süd und Mitte des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland stattfinden.

Medienservice Ausgabe 8/2022

151 junge Menschen gehen Anfang August bzw. am 1. September in der AGRAVIS-Gruppe in die Lehre. 106 von ihnen haben sich für eine gewerblich-technische Ausbildung entschieden, 45 schlagen den kaufmännischen Berufsweg ein. Die Bandbreite der Ausbildungsberufe des Agrar- und Dienstleistungsunternehmens reicht von Mechatroniker:innen für Land- und Baumaschinen über Kauffrauen und -männer im Groß- und Außenhandel bis zu Verfahrenstechnolog:innen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft.

Zurzeit sind in der AGRAVIS-Gruppe rund 600 junge Menschen in 16 kaufmännischen und technisch-gewerblichen Berufen – auch in dualen Studiengängen. Das entspricht einer Ausbildungsquote von rund neun Prozent. Viele von ihnen bleiben nach dem Abschluss ihrer Ausbildung im Unternehmen.

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS, sagt: „Als Arbeitgeber freuen wir uns über den Zuspruch der jungen Kolleg:innen, die sich für die AGRAVIS entschieden haben. Wir sind gespannt auf die Ideen, die die nächste Generation bei uns einbringen wird. Unser systemrelevantes Unternehmen ermöglicht ihnen die Tätigkeit in einem spannenden beruflichen Umfeld. Für den Einstieg ins Berufsleben bieten wir bei AGRAVIS ideale Voraussetzungen. Auszubildende fördern wir mit speziellen Programmen, bei denen sie zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere Verantwortung übernehmen können. Ob die technischen oder kaufmännischen Berufe: Die jungen Frauen und Männer erhalten bei uns ein berufliches Fundament, auf dem sie aufbauen können. Die jährlichen Bestenehrungen dokumentieren die hohe Qualität unserer Ausbildung.“

Vor dem offiziellen Ausbildungsbeginn haben alle Azubis auch in diesem Jahr die Zentrale in Münster besucht. Inzwischen ist es feste Tradition bei AGRAVIS, dass die künftigen Auszubildenden sich vor dem Start ins Berufsleben im August bzw. September bei einer gemeinsamen Radtour kennenlernen. Neben einem Besuch beim Versuchsgut St. Mauritz und dem Distributionszentrum Gewerbegebiet Loddenheide ging es zur Zentrale und zum Abschluss an den Aasee.

Alle Infos zur Ausbildung bei AGRAVIS im Azubiportal

Für die Aufrechterhaltung der Mühlenbetriebe für Futter- und Nahrungsmittel muss Thomas Wiggering aus dem Bereich Agrarerzeugnisse der AGRAVIS mit Umwegen und ungewohnt knappen Frachträumen kalkulieren. Die Lage verschärft sich aktuell durch Niedrigwasser in wichtigen deutschen Flüssen.

Welche Auswirkungen haben die aktuell niedrigen Pegelstände auf deutschen Flüssen auf den Agrarhandel und andere Branchen?
Thomas Wiggering:
Die Situation ist aufgrund der dramatisch gestiegenen Kohletransporte auf den Wasserwegen ohnehin schon angespannt. Wegen des Kohleausstiegs vor einigen Jahren wurden die für Kohletransporte vorgesehenen Schiffe vielerorts verkauft oder verschrottet. Die aktuelle Energiekrise hat dazu geführt, dass eigentlich stillgelegte Kraftwerke am Netz bleiben. Jetzt ist der Bedarf nach Kohletransporten wieder groß. Dieser muss mit Hilfe der bereits knappen Transportkapazitäten auf den Schifffahrtswegen gedeckt werden. Den Getreidelieferungen und dem Futtermittelbereich werden so Kapazitäten entzogen. Denn im Wettbewerb um Laderaum muss die Energiebranche weniger auf Transportkosten achten als wir.
Die niedrigen Pegelstände der deutschen Flüsse mindern die Transportkapazitäten jetzt zusätzlich. Die vorhandenen Frachter können wir nur noch zur Hälfte beladen. Das wäre okay, wenn wir die doppelte Menge an Transportschiffen hätten. Aber die gibt es nicht. Es werden sogar eher noch weniger, da einige für Getreidelieferungen aus der Ukraine abgezogen werden.

Welche alternativen Lösungen gäbe es für diese Transportwege?
Wiggering:
Teilweise beliefern Lkw unsere Futtermittelwerke. Das Löschen der Ware ist jedoch aufwendiger und mit mehr Zeitaufwand verbunden. Nur zum Vergleich: Um so viel wie mit einer Schiffsladung zu löschen, bräuchte es 40 Lkw-Ladungen. Und die Bahn ist für Transporte innerhalb Deutschlands für uns keine Alternative. Hier wird von der Politik ebenfalls der Kohle Vorrang eingeräumt.

Wie klappt trotz des Niedrigwassers der Transport von Getreide und Ölsaaten?
Wiggering:
Wir müssen umdenken, andere Wege finden. Einer ist es, andere Ladestellen anzusteuern. So können wir zum Beispiel Ware über den Seeweg zu den norddeutschen Seehäfen transportieren. Dort laden wir um und haben keine Probleme mit Niedrigwasser.

Ist die Versorgung gesichert?
Wiggering:
Von einigen Ölmühlen am Niederrhein wissen wir, dass dort zu wenig Ware angekommen ist und die Produktion nicht ausgelastet war. Wir hatten zum Glück noch keine Unterversorgung und weitgehend Normalbetrieb. In der Nahrungs- und Futtermittellogistik ist es aktuell eine nie dagewesene Herausforderung. Noch nie war die Organisation so aufwendig wie jetzt. Doch bis jetzt ist die Versorgung gesichert – allerdings auf Kosten von höheren Preisen. Das werden wir am Ende alle deutlich spüren.

„Wir kommen aus der Zeit des Überschusses und sind nun bei der Knappheit angekommen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Der Kollege arbeitet sorgfältig, rund 600 Meter schafft er pro Stunde. Und er ist ausdauernd, hackt auch mal 24 Stunden am Stück. Dafür braucht er Sonne, deren Energie, wenn es dunkel wird, auch von einer Powerbank, zwei zusätzlichen Akkus, kommen darf. Nur starken Regen mag er nicht: „Dann bleibt der FD20 stehen und meldet das an den Landwirt“, erklärt Sebastian Henrichmann. Der Experte für Smart Farming und Digitalisierung bei der AGRAVIS Technik Holding GmbH kennt den Farmdroid FD20 bestens.

Zum Bericht "Arbeitskraft mit Ausdauer und Präzision"

Nach der Ernte ist vor der Ernte – der kompakte Flächen-Check in der neuen Podcast-Folge:

In den vergangenen Tagen liefen die Mähdrescher auf Hochtouren. In fast allen Regionen stehen nur noch Stoppeln auf dem Feld. Was sollten Landwirt:innen nun beachten? Warum ist es wichtig, eine teilflächenspezifische Bodenbeprobung durchzuführen und ist es sinnvoll direkt zu kalken? Diese und mehr Fragen beantworten die AGRAVIS-Experten Heiner Billmann und Nils Krawczyk in der neuen kompakten Folge.

Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Reihe zum Anhören.


Medienservice Ausgabe 7/2022

Damit es pünktlich zum Dezember wieder viele, viele Weihnachtsbäume gibt, ist in den Schonungen auch im Sommer sehr viel los. Denn gepflegt werden müssen die künftigen Weihnachtstannen und -fichten das ganze Jahr über. Wie es aktuell um die Bestände im AGRAVIS-Arbeitsgebiet steht, über Herausforderungen für die Branche und über neue Trends berichtet Frank Uwihs, AGRAVIS-Experte für Sonderkulturen.

Herr Uwihs, wie wirkt sich das bisherige Wetter auf die Tannenbäume aus?
Frank Uwihs
: Im Moment steht es um Bäume, die im Herbst gepflanzt worden sind, noch etwas besser als um die, die erst im Frühjahr eingesetzt wurden. Das liegt an den noch wenig vorhandenen Wurzeln der frisch gepflanzten Bäume. Sie leiden unter den hohen Temperaturen und dem Wassermangel besonders. Doch auch größere Bäume haben es nicht immer leicht. Oft kommt es an den Nadeln zu Sonnenbrandschäden, vor allem, wenn sich auf ihnen Wassertropfen durch Überkopfberegnung oder Regen sammeln, das wirkt dann wie ein Brennglas. Gefährlich ist auch die ausgewaschene Luft nach einem Gewitter. Denn scheint danach die Sonne, wird ihre Strahlung weniger gefiltert und sie brennt umso stärker. Hinzu kommt, dass der Regen die Schutzschicht auf den Nadeln abwäscht. Wie immer aber unterscheiden sich Temperaturen und Regenfälle regional sehr stark.

Welchen Herausforderungen müssen sich die Betriebe derzeit stellen?
Frank Uwihs
: Wegen der Trockenheit ist es in vielen Regionen schwierig, die Bäume mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Denn ohne Wasser lösen sich die Düngerkörner nicht auf und stehen somit der Pflanze nur eingeschränkt bis gar nicht zur Verfügung. Außerdem wird das Wachstum der Bäume durch Hitze und Trockenheit eingeschränkt, sie wachsen teilweise nicht mehr so stark und das wiederum bewirkt kürzere Triebspitzen.

Wie ist die Stimmung unter den Fachleuten hinsichtlich der kommenden Saison und wie wird voraussichtlich die Ernte ausfallen?
Frank Uwihs
: Die Stimmung ist gut, die Verkäufe laufen an. Aber es fehlt wie in der gesamten Wirtschaft an Transportkapazitäten, um die Bäume zu den Handelshäusern und Händlern zu bekommen. Hier muss frühzeitig geplant werden, das heißt, es geht jetzt schon los mit dem Suchen nach Transportmöglichkeiten, aber auch nach Verkäufern und Standplätzen, um auf die Saison vorbereitet zu sein. Der altbekannte Spruch “Nach der Saison ist vor der Saison” gilt auch für die Weihnachtsbaumbetriebe. Zur Ernte dürften aber genügend Bäume vorhanden sein, wobei jedoch Bäume im Bereich um zwei Meter Höhe, die gut gewachsen sind, selten sein werden. Die Preise werden sich auf einem ähnlichen Niveau wie 2021 bewegen. Auch wenn gut gewachsene und gepflegte Bäume nicht billig zu haben sein werden, bin ich mir sicher, dass jeder “seinen” Baum finden wird. Und so wird Weihnachten hoffentlich bewirken, dass wir alle ein bisschen zur Ruhe kommen und uns an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnern: Familie, Geborgenheit und wie schön es sein kann in unsicheren Zeiten, Traditionen beizubehalten.

Gibt es neue Trends aus der Branche – und ist Feldrobotik auch im Anbau von Weihnachtsbäumen ein Thema?
Frank Uwihs
: Feldrobotik wird in den nächsten Jahren eine zunehmende Bedeutung bei den Weihnachtsbaumkulturen bekommen. Die gezielte Applikation sorgt hier für eine deutliche Einsparung von Pflanzenschutzmitteln und lässt den Anbau ökologischer werden. Wie es ansonsten weitergeht, wird man sehen, biologisch abbaubare Weihnachtsbaumnetze beispielsweise sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Auch werden wir in den kommenden Jahren sehen, wie es mit der mechanischen Unkrautbekämpfung weitergeht. Neu auf den Markt kommen auch Produkte, die Insekten mit Pilzen oder auch mit Nematoden bekämpfen. Ziel ist es, einen natürlichen Ersatz zu Herbiziden und Insektiziden zu haben. Auch werden künftig Bakterien an Bedeutung gewinnen, um den Bäumen entweder über den Boden oder über die Nadeln ausreichend Stickstoff zukommen zu lassen.

„Als AGRAVIS sehen wir uns als regionaler Partner der Genossenschaften und Landwirt:innen sowie der Mehlmühlen. Mit einem strikten Risikomanagement und kleinen Positionen auf Sicht stellen wir Versorgungssicherheit für unsere Partner und deren nachgelagerte Kundinnen und Kunden sicher. Wir sind der verlässliche Partner der Landwirtschaft.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

In der neuen Podcast-Folge dreht sich alles um den Anbau von Zwischenfrüchten. Warum überhaupt Zwischenfrüchte? Welche Vorteile haben sie für den Ackerbau? Und lohnt sich der Anbau auch nach dem Wegfall der gesetzlichen Förderung? Hierzu spricht Friedrich Holtz mit Stephan Niehoff, selbst Landwirt und langjährig erfahrener Pflanzenbau-Vertriebsberater bei AGRAVIS.
Jetzt reinhören

Weitere Podcast-Themen im Juli sind: Vorernte mit Markteinschätzung und Tropfbewässerung im Kartoffelanbau.
Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Reihe zum Anhören.

Isabella Polzin und Nik Ernstschneider mit dem Rundum-Sorglos-Hochbeet von Junges Gemüse.

Um ein attraktives Angebot erweitert haben die Auszubildenden der AGRAVIS ihr Start-up „Junges Gemüse“. Nach der Vermietung von Beeten in Münster bietet Junges Gemüse wieder etwas Neues: ein fix und fertig aufgebautes und bereits mit Gemüse bepflanztes Hochbeet. Ausgeliefert wird es im Umkreis von Münster.

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Die Tarmstedter Ausstellung ist Norddeutschlands größte Fachausstellung. Zum 72. Mal findet sie statt. In neun Ausstellungshallen und auf 18 Hektar Freifläche präsentieren sich 750 Aussteller. Die AGRAVIS und die regionalen Raiffeisen-Genossenschaften beteiligen sich mit dem gemeinsamen „Treffpunkt Raiffeisen“.

„Wir sehen uns in Tarmstedt“ – das gilt 2022 (8. bis 11. Juli 2022) endlich wieder für die Raiffeisen-Genossenschaften aus dem Elbe-Weser-Dreieck und die AGRAVIS Raiffeisen AG.
Am „Treffpunkt Raiffeisen“ auf dem Freigelände von Norddeutschlands größter Fachausstellung (Blöcke E2 und E3) stellt die AGRAVIS ihre Produkte und Dienstleistungen vor und lädt zu allerlei Aktionen ein. Bei Grill-Events und Blumenschau können sich die Besucher:innen ebenso schlau machen wie natürlich auf der Maschinenausstellung der Techniken, die unter anderem zwei Feldroboter zeigen. In den Segmenten Mischfutter und Spezialfutter tritt die AGRAVIS mit neuen Produkten und Entwicklungen für tierhaltende Betriebe an – von der Tierernährung und Tierhaltung bis zur Stallhygiene. Und wer zwischendurch einfach ein bisschen bummeln und shoppen möchte, ist im Raiffeisen-Markt-Zelt genau richtig.
Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG, hält am Freitag, 8. Juli 2022, um 10 Uhr im Festzelt die Eröffnungsrede zur Tarmstedter Ausstellung. Darin geht er auf die aktuellen Herausforderungen für die Agrarbranche ein und wird Chancen und Lösungen aufzeigen, die sich entlang der Wertschöpfungskette insbesondere aus der Digitalisierung ergeben.

Alle Infos zur Tarmstedter Ausstellung

Fachbesucher:innen aus den Raiffeisen-Märkten können sich schon mal diesen Termin vormerken: die Vororder- und Frühbezugstage am 20. und 21. September in Münster. Aktuell plant das Messeteam eine Präsenzveranstaltung, mit endlich wieder persönlicher Beratung vor Ort.
Im Mittelpunkt stehen in gewohnter Weise die Werbe- und Frühbezugsware, Volumenartikel sowie Neuheiten für das Frühjahrs- und Sommergeschäft 2023. Die Messe findet statt in den Hallen Süd und Mitte vom Messe und Congress Centrum Halle Münsterland.


Medienservice Ausgabe 6/2022

Die AGRAVIS Raiffeisen AG setzt sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit wertvollen Ressourcen sowie für eine nachhaltige Wertschöpfungskette in der Rohstoffbeschaffung für Futtermittel als Teil der Agrarlieferkette ein. Dazu macht das Unternehmen nun einen weiteren wichtigen Schritt: Bereits seit Anfang Januar 2022 verwendet die Mehrzahl der Mischfutterwerke, die die AGRAVIS teilweise partnerschaftlich mit Genossenschaften betreibt, in der eigenen Produktion ausschließlich Soja aus nachhaltig zertifiziertem Anbau. Darüber hinaus unterstützt die AGRAVIS den Anbau von nachhaltig angebautem Palmöl für die Herstellung von Futtermitteln durch den Kauf von Zertifikaten.

Weitere Infos unter Nachhaltig zertifiziertes Soja

Nachhaltigkeit bei AGRAVIS

„Gemeinsam mit den Raiffeisen-Genossenschaften haben wir die Infrastruktur und das Know-how, haben wir die Kundennähe und die konsequente Kundenorientierung, um der starke Partner für die Landwirtschaft zu sein.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Eine individuell auf den Bedarf abgestimmte Düngung versorgt nicht nur optimal den Pflanzenbestand, sondern entlastet auch die Umwelt. Die teilflächenspezifische Stickstoffdüngung lohnt sich vor allem in roten Gebieten. Denn die punktgenaue Ausbringung von Dünger verhindert Auswaschungen ins Grundwasser. Und nicht nur das Grundwasser wird geschont, sondern auch der Boden. Wie Grundwasser und Boden von einer teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung profitieren und welchen Vorteil wir Menschen davon haben, verrät die Infografik.

Weitere Informationen gibt es unter AGRAVIS NetFarming - AGRAVIS Digital GmbH und unter AGRAVIS NetFarming: Smarte Konzepte für Precision Farming.

In den vergangenen Jahren mussten Landwirt:innen mit regional verbreiteter Trockenheit kämpfen. Auch für diesen Sommer werden wieder schwierige Bedingungen aufgrund des Klimawandels erwartet. Für 2022 fallen die ersten Zwischenbilanzen und Ernteprognosen trotz regional unterschiedlicher Wetterbedingungen noch etwas positiver aus.
Trockenheit in der Landwirtschaft hat Auswirkungen nicht nur auf die Ernte, sondern auch auf den Umgang mit Getreide und die Versorgung der Tiere. Unsere AGRAVIS-Expert:innen versorgen Sie mit wertvollen Tipps und Lösungen für einen optimalen Umgang mit der Trockenheit.

Zu unseren Infoseiten zum Thema Trockenheit

Trockenheit und Dürrezeiten werden voraussichtlich immer häufiger vorkommen. Gravierende Folgen für die Landwirtschaft scheinen unausweichlich. Mit dem Klimawandel werden sich Anbau und Bewirtschaftung verändern. Doch mit smarten Strategien können Landwirt:innen auch künftig gute Ernten einfahren.

Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb bei der AGRAVIS, erklärt Konsequenzen und Möglichkeiten im Interview

312

312 AGRAVIS-Standorte erhalten bilanziell grünen Strom. An verschiedenen Standorten wird eigener Solarstrom produziert, der größtenteils selbst genutzt wird. Weitere Photovoltaik-Anlagen sind in Bau.


Medienservice Ausgabe 5/2022

Künstliche Intelligenz, die Kulturpflanzen, Gräser und Unkräuter unterscheidet, um dann selektiv zu spritzen. Eine Maschine, die vollautomatisch sät und hackt, von Landwirt:innen via Laptop aus der Ferne gesteuert und kontrolliert. Das ist Technik, die dabei unterstützt, landwirtschaftliche Herausforderungen von morgen zu meistern. Die AGRAVIS Technik Holding GmbH setzt sich intensiv mit dem Thema Feldrobotik auseinander und bietet ihrer Kundschaft zur neuen Pflanzenbausaison zwei Maschinen an, die selbstständig, intelligent, effizient und zugleich nachhaltig arbeiten.

Praktische Lösungen für die Betriebe

Wie wird die Landwirtschaft ihrem Anspruch auf ressourcenschonendes Arbeiten gerecht? Wie reagiert sie auf den Klimawandel und gesetzliche Rahmenbedingungen? Damit beschäftigt sich die AGRAVIS als großes Agrarhandelsunternehmen mit deutschlandweit anerkannter Expertise im Bereich Agrartechnik – immer mit dem Blick auf Lösungen für die Betriebe. „Feldrobotik ist ein Thema, dem Fachleute eine rasante Entwicklung prophezeien. Wir hatten auf unserer AGRAVIS Future Farm und auch bei Landwirten die Möglichkeit, Feldroboter verschiedener Hersteller aus ganz Europa in der Praxis zu testen. Hierbei haben Mitarbeitende der AGRAVIS-Bereiche Technik, Pflanzenbau und Smart Farming/Digitalisierung eng zusammengearbeitet. Von unseren bereichsübergreifenden Erkenntnissen profitiert nun unsere Kundschaft“, erklärt Gerd Schulz, Geschäftsführer der AGRAVIS Technik Holding GmbH.

Vielfältige Roboter

Vollautomatisch übernehmen Feldroboter per GPS-Steuerung zum Beispiel die Aussaat und das Unkrauthacken. Sie arbeiten bodenschonend, sparen Pflanzenschutzmittel, CO2 und natürlich auch Arbeitszeit ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt: In der arbeitsintensiven Biobranche beispielsweise können Feldroboter helfen, den zunehmenden Arbeitskräftemangel abzufedern und Ernten zu sichern.

Besonders überzeugt hat der FD20 vom dänischen Hersteller Farmdroid – eine Maschine für die Aussaat und das mechanische Unkrauthacken, seit 2022 vertrieben von den AGRAVIS Techniken. Der FD20 ist rundum elektrifiziert und arbeitet über Batterien und Photovoltaik-Module. „Unsere Versuche haben gezeigt, dass er 20 bis 25 Hektar pro Saison selbstständig drillen und hacken kann, mit verschiedenen Saatkornabständen zwischen den Reihen und auch in der Reihe zwischen den einzelnen Pflanzen“, betont Sebastian Henrichmann, Experte für Smart Farming und Digitalisierung bei der AGRAVIS Technik Holding GmbH.

Auch eine zukunftsweisende Maschine ist die Spotspraying-Anbaufeldspritze ARA von ecoRobotix, die direkt aus ihrer Entwicklung auf die AGRAVIS Future Farm kam. Die Einzelpflanzenbehandlung basiert auch hier auf Künstlicher Intelligenz: Die Kamera erkennt unterschiedliche Pflanzen, Gräser und Unkräuter, hinter der Kameratechnik liegt eine Bilddatenbank mit Kulturpflanzen und Beikräutern. Die 156 einzeln schaltbaren Düsen können je nach Einstellung Unkräuter oder die Kulturpflanzen besprühen. Das Dreipunktanbaugerät ermöglicht ein hochpräzises und selektives Applizieren von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Die Spotspraying-Anbaufeldspritze ARA von ecoRobotix nimmt die AGRAVIS 2022 exklusiv für Deutschland in den Vertrieb auf und stellt es auf Feldtagen und in Einzelvorführungen vor.

Erfahrungen der AGRAVIS sind gefragt

Das Interesse der Branche an den Erfahrungen der AGRAVIS ist groß: Die Smart Farming- und Digitalisierungsexperten Sebastian Henrichmann und Paul Bühnemann haben auf Einladung von Organisationen und Verbänden, etwa vor dem Verein Deutscher Ingenieure oder auf Tagungen von Genossenschaften und Agrarzentren, zum Thema referiert.

Weitere Infos:

Feldrobotik ist ein Thema, dem Fachleute eine rasante Entwicklung prophezeien. Wir hatten auf unserer AGRAVIS Future Farm und auch bei Landwirten die Möglichkeit, Feldroboter verschiedener Hersteller aus ganz Europa in der Praxis zu testen. Von unseren bereichsübergreifenden Erkenntnissen profitiert nun unsere Kundschaft.“

Gerd Schulz, Geschäftsführer der AGRAVIS Technik Holding GmbH

Die deutsche Erdbeerernte ist angelaufen und trotz Trockenheit dürfen Erdbeerbäuerinnen und -bauern auf eine gute Saison hoffen. Doch wie entwickeln sich die Preise und damit das Kaufverhalten? Und: Welche Trends hat diese Saison? Antworten gibt Frank Uwihs, AGRAVIS-Experte für Sonderkulturen.

Zum Interview

Ob der Bestand im Frühjahr homogen gestaltet werden soll oder ob es darum geht, die Flächen eher zu differenzieren, sind pflanzenbauliche Grundsatzfragen, die einer strategischen Entscheidung bedürfen. Unterstützung bekommen Landwirt:innen dabei von den Pflanzenbau-Fachberatenden der AGRAVIS und den Genossenschaften vor Ort. Auch die teilflächenspezifischen Lösungen von NetFarming geben Aufschluss darüber, welche Strategie den größten Erfolg verspricht. Wie das möglich ist und was Managementzonenkarten von Biomassekarten unterscheidet, verrät Franz Schulze Eilfing, Experte der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Zum Interview

60.684

Seit dem 1. Mai 2021 wird der DHL-Service „GoGreen“ in der AGRAVIS-Logistik genutzt. 60.684 Pakete sind vergangenes Jahr über diesen Weg klimafreundlich versandt worden.

Im Mittelpunkt diesmal: Maßnahmen zum Pflanzenschutz. Die Gäste: Stefan Bobbert, Pflanzenbauberater bei der AGRAVIS Westfalen-Hessen GmbH, und Frederik Fischer-Neuhoff, Vertriebsleiter Pflanzenbau bei der AGRAVIS Kornhaus Westfalen-Süd GmbH und AGRAVIS Westfalen-Hessen GmbH. Gemeinsam mit Moderatorin Janna Riering schauen sie auf den Pflanzenschutz in unterschiedlichen Kulturen. Was braucht das Getreide? Welche Behandlung benötigen die Rübenflächen? Und wann ist der optimale Zeitpunkt für die Rapsblütenbehandlung? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Podcast am 4. Mai.

Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Reihe zum Anhören.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG und Partner laden in diesem Jahr wieder zu regionalen Feldtagen ein. Die Flächen der Feldtage sind Bestandteil des Versuchswesens der AGRAVIS, ihrer Tochtergesellschaften und der örtlichen Raiffeisen-Genossenschaften. In systematischen Exaktversuchen kommen die regionalen, praxisrelevanten Dünge-, Pflanzenschutz- und Anbaustrategien auf den Prüfstand.

Interessierte können sich bereits folgende Termine vormerken:

Infos zu den Feldtagen der AGRAVIS


Medienservice Ausgabe 4/2022

Auf Betrieben in Brandenburg und in anderen Gebieten hat die Spargelernte bereits begonnen. Beschleunigt hat den Start das günstige Märzwetter. Doch wie steht es in den übrigen AGRAVIS-Arbeitsgebieten? Wie viel Spargel holen die Betriebe voraussichtlich vom Feld? Und was macht eigentlich eine gute Anlage aus? Frank Uwihs, AGRAVIS-Experte für Sonderkulturen, gibt Antworten und verrät auch gleich, was der Spargel kosten wird.

Zum Interview

Deutschlandpremiere bei der NewTec: Auf der agra 2022 in Leipzig (21. bis 24. April, Messegelände) wird die Technik-Gesellschaft der AGRAVIS einen New Holland präsentieren, der zuvor noch nicht öffentlich auf einer deutschen Messe zu sehen war. “Der Neue” rollt direkt aus der Produktion in Italien auf den Messestand der NewTec.

Zum Bericht NewTec mit New Holland-Deutschlandpremiere

"Unsere Gedanken sind in diesen Tagen vor allem bei den Menschen, die Angst um ihr Leben haben, Hab und Gut verlieren oder in der Sehnsucht nach Frieden auf der Flucht sind."

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Die TerraVis GmbH und die agriportance GmbH sind sich einig: Biomethan ist ein Energieträger der Zukunft. Entsprechend bieten die Gesellschaften in Kooperation eine Workshop-Reihe an, die alle Themen entlang der Biomethan-Wertschöpfungskette behandelt. Vermittelt wird breites Wissen – von den rechtlichen Rahmenbedingungen über Einblicke in den Biomethanmarkt bis hin zu Praxisbeispielen erfolgreicher Anlagenkonzepte. Johannes Joslowski, Geschäftsführer der TerraVis GmbH, erklärt, was das Thema ausmacht, welche Herausforderungen Anlagenbetreiber:innen erwarten und wie die Workshops helfen sollen, sie zu meistern.

Zum Interview

90

Die Spotspraying-Anbaufeldspritze ARA von ecoRobotix ermöglicht ein hochpräzises und selektives Applizieren von Pflanzenschutzmitteln – mit einem Einsparungspotenzial bis zu 90 Prozent.

Infos zur Präzisions-Feldspritze

Zwei neue Podcast-Folgen gehen im April an den Start. Nachdem Bernhard Chilla bereits in der Premieren-Folge im Juli 2021 den globalen Getreidemarkt unter die Lupe genommen hatte, blickt der AGRAVIS-Analyst für Agrarerzeugnisse am 6. April wieder auf den weltweiten Markt.
Und in der Podcast-Folge am 27. April stellen Sebastian Henrichmann (AGRAVIS Technik Holding GmbH) und Wilhelm Funke (Geschäftsführer der AGRAVIS Ems-Jade GmbH und der Biovis Agrar GmbH) den Feldroboter Farmdroid FD20 vor, den die AGRAVIS seit Anfang 2022 vertreibt. Zu Gast ist Landwirt Ludger Engeln, der den FD20 auf seinem Betrieb einsetzt.

Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Folgen zum Anhören.


Medienservice Ausgabe 3/2022

Der Markt für mineralische Düngemittel und speziell der Markt für Stickstoff haben sich im zweiten Halbjahr 2021 von einer Seite gezeigt, die für alle Marktteilnehmenden neu war. Nachdem 2020 die Weltwirtschaft mit zahlreichen Lockdowns in ein künstliches Koma versetzt worden war, versuchten die Branchen im Frühjahr 2021, das Verpasste wieder aufzuholen. In dieser Krisensituation sehen die AGRAVIS-Expertinnen und Experten aber auch eine Chance, nämlich mehr Offenheit für neue Lösungen.

Zum Bericht über die knappen Düngermärkte

"Ein erklärtes Ziel der AGRAVIS ist es, den Anteil weiblicher Führungskräfte zu erhöhen. AGRAVIS will für Frauen und Männer ein attraktiver Arbeitgeber sein. Grundsätzlich legen wir Wert auf Chancengleichheit und eine gemischte Besetzung unserer Teams. In Bewerbungsverfahren stehen für uns Branchenkenntnis und fachliche Expertise im Vordergrund."

Bernd Homann, Leiter Konzernkommunikation, auf eine Medienanfrage zum Weltfrauentag 2022

Alle drei Jahre müssen Landwirt:innen mit ihren Feldspritzen und Sprühgeräten, mit denen sie Pflanzenschutz- und Düngemittel ausbringen, zur Überprüfung. So wird sichergestellt, dass die Maschinen alle Umwelt- und Sicherheitsauflagen erfüllen und einwandfrei arbeiten. Bei den AGRAVIS Technik-Gesellschaften nehmen geschulte Mitarbeiter:innen an den Prüfstationen die Geräte genau unter die Lupe. Ist alles in Ordnung, gibt es die Prüfplakette. Festgestellte Mängel dagegen müssen behoben werden, gegebenenfalls ist die Spritze erneut vorzuführen.

Alle Infos und Termine zu unseren Feldspritzenprüfungen

11

Der Anteil weiblicher Führungskräfte im AGRAVIS-Konzern betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2021 rund 11 Prozent (Stand 31. Dezember 2021).

Im März gehen drei neue Podcast-Folgen an den Start. Zum Weltfrauentag am 8. März dreht sich alles um Mitarbeiterinnen bei der AGRAVIS. Aus persönlicher Sicht sagen sie, was sie an ihrem Job bei der AGRAVIS begeistert und warum sie sich für ihren Beruf entschieden haben. Weiter geht es am 9. März mit dem Thema NetFarming. Nachdem Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb bei der AGRAVIS, in einer früheren Podcast-Folge bereits einen Überblick über das Tool NetFarming gegeben hat, steigt das AGRAVIS-Trio mit Lukas Menne-Nolten, Heiner Billmann und Tim Floren nun tiefer in die Thematik ein. Darin befassen sie sich sowohl mit der Düngung als auch mit der anstehenden Aussaat. Rund ums Grünland geht es dann am 16. März. In der Folge werden die AGRAVIS-Expert:innen Imke Hansing und Martin Melcher Antworten auf die drängendsten Fragen zum Grünlandmanagement geben.

Alle Folgen der AGRAVIS Podcast-Folgen zum Anhören.

Beim nächsten Milchtalk am 14. März 2022 dreht sich alles rund um das Thema „Leguminosen im Futterbau“. Welche Rolle spielen die Kulturen vor dem Hintergrund steigender Betriebsmittelkosten? Welches Potenzial haben Kleeartige im Dauergrünland und im Ackerfutterbau? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Ralf Loges.

Jetzt informieren und anmelden zum nächsten Milchtalk.


Medienservice Ausgabe 2/2022

Kühe in der Landwirtschaft gelten vielfach als Klimakiller – Stichwort: Methanausstoß. Für Dr. Bernhard Lingemann (Tierarzt und AGRAVIS-Produktmanager Rind) und Katharina Rudack (VERAVIS-Nachhaltigkeitsmanagerin) aber sind die Wiederkäuer zu Unrecht in der Kritik. Warum für die Expert:innen die Kuh vielmehr ein Klimaheld ist, erklären sie im aktuellen AGRAVIS Podcast.

Jetzt reinhören: AGRAVIS – Der Podcast. Gemeinsam stark.

Die Preise sind hoch, die Ware ist knapp und die Rahmenbedingungen setzen der Landwirtschaft immer engere Grenzen: Es ist Zeit, sich Gedanken über eine angepasste Stickstoffdüngung zu machen. Mit dem AGRAVIS NetFarming-Modul „Freie Anwendungsplanung“ können Landwirtinnen und Landwirte die Verteilung von Stickstoff innerhalb der Fläche optimal planen und anschließend ihre Pflanzen ressourcen- und kostensparend und zugleich effizient düngen.

Zum Bericht "Stickstoff effizient verteilen"

"Wir müssen weg von der reinen Reaktion auf Schäden hin zu besserer Vorbeugung. Denn gesunde Pflanzen werden auch weniger krank, hier müssen wir einen gedanklichen Umschwung schaffen."

Frank Uwihs, Sonderkulturen-Experte der AGRAVIS-Raiffeisen AG.

Bei Raiffeisen-TV sind auch Expertinnen und Experten der AGRAVIS wieder mit im Studio. Die nächsten Webinare mit AGRAVIS-Beteiligung informieren zu den Themen Feldrobotik (10. Februar), teilflächenspezifische Düngung von Nährstoffen (17. Februar), Schadnagerbekämpfung mit Strategie (24. Februar) und Mutterkuhhaltung (10. März).

Weitere Infos und Anmeldung hier.

Vom 21. bis 27. Februar 2022 dreht sich auf der Online-Auktionsplattform ab-auction.com alles um gebrauchte Landtechnik aus den AGRAVIS Technik-Gesellschaften. „Star“ der XXXLandtechnik-Auktionswoche der AGRAVIS Techniken ist ein Fastrac in Schlüter Sonderedition. Der Fastrac, Baujahr 2019, hat 1.111 Betriebsstunden auf dem Zähler. Er kommt am Sonntag, 27. Februar, als Highlight der abschließenden Schwerpunkt-Auktion von Schleppern und Landtechnik virtuell unter den Hammer.

Weitere Infos hier.

ab-auction.com

7

Unter dem Titel „Klimaheld Kuh – so geht nachhaltig“ geht die siebte lange Podcast-Folge an den Start. Seit 2021 veröffentlicht AGRAVIS regelmäßig Podcasts. Dabei wechseln sich das kompakte „5-Fragen“-Format sowie vertiefende Folgen ab.

Was gibt es Neues für die Sonderkulturenbranche? Per Live-Stream informieren Expertinnen und Experten am 4. Februar 2022 über aktuelle Themen und Trends im Obst- und Gemüseanbau. Der Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung wird nach zwei erfolgreichen Präsenzveranstaltungen 2019/2020 und der virtuellen Premiere 2021 auch 2022 wieder online durchgeführt. Live aus dem Branchentreff-Studio informieren AGRAVIS-Mitarbeitende und externe Expertinnen und Experten in zwei Themenblöcken zu künftigen Konzepten und Lösungen im Pflanzenbau. Was in der Branche diskutiert wird, erläutert AGRAVIS-Sonderkulturenexperte Frank Uwihs.

Auch in diesem Jahr laden wir Sie vom 7. bis 10. Februar 2022 zu spannenden Impulsvorträgen und lebhaften Diskussionen ein. Wieder präsentieren unsere vier Experten aktuelle Trends und Lösungen rund um den Pflanzenanbau und stehen live Rede und Antwort. Und wieder sind Sie herzlich eingeladen, dabei zu sein, Fragen zu stellen, an Abstimmungen teilzunehmen und eigene Impulse in die Diskussion zu geben. Am Ende aller Abende haben Sie zudem die Chance auf tolle Gewinne.

Jetzt anmelden: 4tuell - Virtuelles Live-Event der AGRAVIS

Die jährliche Bilanz-Pressekonferenz findet am Donnerstag, 24. März 2022, statt. Sie beginnt um 10 Uhr und wird abermals digital durchgeführt. Die Mitglieder des AGRAVIS-Konzernvorstandes werden den Medienvertreter:innen die detaillierten Zahlen zum Geschäftsjahr 2021 vorstellen und die strategische Positionierung der AGRAVIS erläutern.
Journalist:innen werden gebeten, sich den Termin vorzumerken. Eine Einladung mit weiteren Informationen geht rechtzeitig zu. Bei Fragen erreichen Sie uns unter der Telefonnummer 0251 682-2050.


Medienservice Ausgabe 1/2022

Die Lunge als eines der größten Organe hat bei Pferden, die Lauf- und Fluchttiere sind, einen zentralen Stellenwert. Umso wichtiger ist es, ihre Lungen bei Kälte und Nässe zu schützen. Mit unseren Tipps kommt Ihr Pferd hustenfrei durch den Winter.Die Lunge als eines der größten Organe hat bei Pferden, die Lauf- und Fluchttiere sind, einen zentralen Stellenwert. Umso wichtiger ist es, ihre Lungen bei Kälte und Nässe zu schützen. Mit unseren Tipps kommt Ihr Pferd hustenfrei durch den Winter.

Zum Bericht "Wenn die Luft bei Pferden knapp wird".

„Wir brauchen als Gesellschaft ein ehrlicheres Bewusstsein für Landwirtschaft und eine Versachlichung der Diskussion.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Was gibt es Neues für die Sonderkulturenbranche? Per Live-Stream informieren Expertinnen und Experten am 4. Februar 2022 über aktuelle Themen und Trends im Obst- und Gemüseanbau. Der Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung wird nach zwei erfolgreichen Präsenzveranstaltungen 2019/2020 und der virtuellen Premiere 2021 auch 2022 wieder online durchgeführt. Live aus dem Branchentreff-Studio informieren AGRAVIS-Mitarbeitende und externe Expertinnen und Experten in zwei Themenblöcken zu künftigen Konzepten und Lösungen im Pflanzenbau. Was in der Branche diskutiert wird, erläutert AGRAVIS-Sonderkulturenexperte Frank Uwihs.

Vom 21. bis 27. Februar 2022 dreht sich auf der Online-Auktionsplattform ab-auction.com alles um gebrauchte Landtechnik aus den AGRAVIS Technik-Gesellschaften. Bei der XXXLandtechnik-Woche werden jeden Abend gute Gebrauchte versteigert.

ab-auction.com

Umfassend informieren, frühzeitig ordern und das Saisongeschäft sichern – all das ermöglichen die Vororder- und Frühbezugstage für Raiffeisen-Märkte am 15. bis 17. Februar 2022 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Nach aktuellem Stand wird pandemiebedingt das Konzept der Vorordertage von September 2021 für das Frühjahr 2022 übernommen. Das heißt, Werbe- und Frühbezugsware, Volumenartikel sowie Neuheiten für das Herbst- und Wintergeschäft 2022 werden wieder weitflächig und kompakt präsentiert.
Besucher:innen werden in einem Einbahnstraßensystem mit gelben Pfeilen durch die Ausstellungshalle geleitet. Ein Besuch ist nur innerhalb eines festen Timeslots möglich, eine Online-Anmeldung im Vorfeld ist verpflichtend.
Ergänzend zu den Vorordertagen stellt die AGRAVIS ihren Kund:innen im Portal myfarmvis Kurzpräsentationen zu Highlight-Artikeln bereit. Das soll den Raiffeisen-Märkten auch in der Coronapandemie das rechtzeitige Bestellen von Saisonware möglich machen.
Auch der Termin für die Herbstmesse 2022 steht: Sie soll am 21. und 22. September stattfinden – und dann hoffentlich wieder als Präsenzveranstaltung.


Medienservice Ausgabe 12/2021

Hinter uns liegt ein Maisjahr mit überdurchschnittlichen Erträgen. Das zeigen auch die Sortenversuche der AGRAVIS. Die Ergebnisse aus den AGRAVIS-Versuchen von über zehn Standorten haben die Expert:innen übersichtlich im Mais-Ergebniskompass zusammengefasst.
Bei AGRAVIS gibt es nun einen aktuellen Überblick über die Sortenempfehlung:
Alle Informationen zu unseren Maissortenempfehlungen 2022.

Stallhygiene ist nicht nur wichtig, um Tiere vor Krankheiten zu schützen, Stallhygiene wird auch vom Gesetzgeber verlangt. Gleich zwei gute Gründe, dem Thema eine Folge in „AGRAVIS – Der Podcast. Gemeinsam stark.“ zu widmen. Wie Betriebe ihren Stall optimal reinigen und desinfizieren, erklären Lena Beringhoff, Spezialberaterin für Hygiene, und Desintec-Produktberater Christian Twehues.
Zum Podcast

„Wir werden den Strukturwandel in der Agrarbranche auch weiter als Chance sehen, um uns gemeinsam zukunftssicher aufzustellen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Ihren beliebten Online-Adventskalender startet die AGRAVIS Raiffeisen AG auch diesmal wieder, unter www.agrav.is/advent: 24 Tage vorweihnachtliche Stimmung und Spannung mit wertvollen Preisen von AGRAVIS-Bereichen und -Marken.
Per Mausklick öffnet sich täglich ein Türchen. Dahinter verbergen sich die Bereiche und Marken des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens mit dem Gewinn des Tages. Auch in diesem Jahr gibt es zu den Türchen, in denen Fragen beantwortet werden müssen, interaktive Spiele wie Glücksrad, Christmas Run, Videospiele oder Rubbellose.

Zum Adventskalender

Im Winter mit oft nasskaltem Wetter sind Kälber im Stall anfälliger für Atemwegserkrankungen. Mögliche Folge: eine Infektion mit der Rindergrippe. Wie Betriebe ihre Tiere über die Fütterung unterstützen können und die Krankheit in Schach halten, erläutert Crystalyx-Produktmanager Gerald Krabbe.

Zum Bericht Kälberfütterung

Es funkelt und glitzert, festliche Accessoires und Deko-Ideen, soweit das Auge reicht – die große Weihnachtsausstellung im Raiffeisen-Markt Borken ist beliebt bei den Kundinnen und Kunden. In diesem Jahr wurde sie sogar in einem Facebook-Video verewigt, extra dafür flog eine Drohne durch die Weihnachtswelt. Bereits mehr als 2.500-mal wurde das Video angeschaut, für das Team des Borkener Raiffeisen-Markts ein schöner Erfolg.

Seit Ende Oktober erstrahlt die Weihnachtswunderwelt auf 400 Quadratmetern Fläche, mit viel Liebe vom Marktteam dekoriert, und für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Besonders gefragt in diesem Jahr sind Kunst- und Strohblumen für Adventskränze und natürlich Klassiker wie leuchtende Sterne in allen Größen und Farben. Zwar gab es beim Bestücken des Weihnachtsmarkts die ein oder andere Herausforderung, weil nicht alle Artikel geliefert werden konnten. Doch das erfahrene Team fand für die Kund:innen gelungene Alternativen.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Weihnachtsmarkt neben der Stammkundschaft auch viele neue Interessierte in unseren Raiffeisen-Markt führt, also ein ideales Instrument für die Ansprache von Neukund:innen ist“, freut sich Marktleiterin Ursula Schippmann.

Video bei Facebook

7.000

Rund 7.000 Artikel sind im hochmodernen und vollautomatisierten AutoStore im Distributionszentrum in Münster eingelagert und sofort verfügbar.

Im Rahmen seiner Vertical-Strategie setzt das IPPEN.MEDIA-Netzwerk erfolgreich auf Special-Interest-Portale. Mit Landtiere.de baut das Netzwerk die Zahl seiner erfolgreichen Themenportale weiter aus. Landtiere.de wird gemeinsam mit der AGRAVIS Raiffeisen AG, einem der größten Agrarhandelsunternehmen Deutschlands, betrieben. Federführend auf Netzwerkseite ist die Ippen Digital Media. Die Spezialagentur für Content-Strategien und digitales Storytelling arbeitet zudem mit der AGRAVIS in der Weiterentwicklung digitaler Kommunikationsangebote zusammen.

Lesen Sie die ganze Meldung zu Landtiere.de hier

Mit ihrer virtuellen Veranstaltungswoche „Gemeinsam stark. Für eine nachhaltige Landwirtschaft“ traf die AGRAVIS voll ins Schwarze. Mehr als 750 Interessierte informierten sich in den fünf Tagen zu den Themenschwerpunkten Landtechnik, Digitalisierung, Tierfütterung, Pflanzenbau und Nachhaltigkeit – mit den Konzepten und Lösungen der AGRAVIS im Blick.

Zum Rückblick 360 Grad AGRAVIS


Medienservice Ausgabe 11/2021

Ab Mitte November will die Landwirtschaft prominente Sendeplätze mit einem Werbespot in ARD und ZDF bedienen – die AGRAVIS unterstützt diese Aktion des Forums Moderne Landwirtschaft. Ziel ist es, dafür zu werben, dass Deutschland eine starke Landwirtschaft benötigt, die in puncto Nachhaltigkeit aktiv ist, Ernährung sichert und selber für zukunftsorientierte Lösungen steht. Insgesamt sind 14 Werbespots platziert. Der erste Spot soll am 15. November, 19.22 Uhr, im Umfeld von „Wetter“ und „WISO“ im ZDF ausgestrahlt werden. Der nächste Spot läuft dann am 16. November um 19.53 Uhr vor dem „Wetter vor acht“ in der ARD. Der letzte Werbeclip ist für den 27. November, 19.22 Uhr, im Umfeld von „Wetter“ und „Bergdoktor“ im ZDF vorgesehen.

Für den Einsatz in der Schweinehaltung werden vom Gesetzgeber neuerdings nur noch Beschäftigungsmaterialien akzeptiert, die organisch und faserreich sind. Laut der überarbeiteten Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung müssen diese außerdem die Kriterien „untersuchbar“, „bewegbar“ und „veränderbar“ erfüllen. Welche Beschäftigungsmaterialien können schweinehaltende Betriebe künftig verwenden? Wie sind sie für die Praxis zu beurteilen?

Zum Bericht

„Wir wollen uns zu dem bekennen, was wir tun, und Landwirtschaft nach vorn entwickeln.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Im vergangenen Jahr feierte die virtuelle Vortragsveranstaltung “360 Grad AGRAVIS” ihre Premiere. Nun geht das Format in die zweite Runde. Erneut haben Landwirtinnen und Landwirte, Genossenschaften und alle weiteren Interessierten die Möglichkeit, sich digital mit externen Fachleuten sowie Expertinnen und Experten aus den verschiedenen AGRAVIS-Bereichen auszutauschen. Auf dem Programm der täglichen Livestreams vom 15. bis 19. November 2021 stehen relevante und zukunftsweisende Themen. Jeder Tag hat einen besonderen Schwerpunkt. Die gesamte Woche trägt die Überschrift „Gemeinsam stark. Für eine nachhaltige Landwirtschaft.“ Seien auch Sie mit dabei.

Die Möglichkeit zur Anmeldung, das genaue Programm und alle weiteren Infos finden Sie unter www.360grad-agravis.de  

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Der Derby Dressage Cup befindet sich mittlerweile in seiner achten Saison. Die Förderserie wendet sich zum einen an Nachwuchsreiter:innen der Altersklasse U25, aber auch an ältere Aktive mit ihren Nachwuchspferden. Das Finale im Derby Dressage Cup wird Anfang Januar 2022 beim AGRAVIS-Cup in Münster ausgetragen.

Endlich den Schulabschluss in der Tasche! Aber was dann? Mit der neuen, kompakten Podcast-Folge „5 Fragen zum Thema Ausbildung“ können Schüler:innen und Interessierte die Ausbildungswelt der AGRAVIS kennenlernen. Von ihren eigenen Erfahrungen berichten die kurz vor ihrer Abschlussprüfung stehende Emily Bögel, der duale Student Nik Ernstschneider sowie Anna Heller, die im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen hat.

Das Format „5 Fragen zum Thema“ ergänzt die Podcast-Reihe „AGRAVIS – Der Podcast. Gemeinsam stark.“, die im Juli ihr Debüt feierte. In der kompakten Version wird mit exakt fünf Fragen das jeweilige Thema auf den Punkt gebracht.

Beide Formate können auf allen bekannten Podcast-Streamingdiensten und unter agrav.is/podcast abgerufen werden. Hier geht es zu der neuesten Folge: Hören Sie gern rein.

Zur neuen Podcast-Folge: „5 Fragen zum Thema Ausbildung“


Medienservice Ausgabe 10/2021

Saatgut-Spezialistin Lena Pleus absolvierte berufsbegleitend den Studiengang „MBA Agribusiness“ in Göttingen. Ihre Masterarbeit dreht sich um den digitalen Agrarhandel.

Wie sollte ein Onlineshop für Betriebsmittel für Landwirt:innen aussehen? Der Frage ging Lena Pleus, die im Bereich Saatgut der AGRAVIS Raiffeisen AG arbeitet, in ihrer Masterarbeit an der Universität Göttingen nach. Die Spartenleiterin für Raps und Feldsaaten absolvierte dafür berufsbegleitend den Studiengang „MBA Agribusiness“.

„In meiner Masterarbeit habe ich die Anforderungen an einen Onlineshop für die Landwirtschaft am Beispiel von Pflanzenschutzmitteln und Mais-Saatgut untersucht“, beschreibt Lena Pleus. Ein Ergebnis: „Möglichst wenig Chichi!“ Der Shop sollte übersichtlich und bedienerfreundlich sein und Spielereien vermeiden: „Landwirt:innen sind vor allem dann an Onlineshops interessiert, wenn sich durch die Nutzung für sie ein zeitlicher oder finanzieller Vorteil ergibt.“ Online-Handel sollte entsprechend klare Vorteile gegenüber dem Kauf vor Ort oder per Telefon haben, besonders mit Blick auf eine schnellere Kaufabwicklung. Denn zügiger, zeitlich flexibler und günstiger einzukaufen ist das Ziel vieler Landwirt:innen. Pleus’ Untersuchungen zeigen zudem, dass Suchen und Bestellen am stationären PC oder am Laptop der Suche und Bestellung per Smartphone vorgezogen wird. Die Produktsuche erfolgt überwiegend über Google.

Die 34-Jährige arbeitete außerdem heraus, dass der stationäre Handel zurzeit noch Wettbewerbsvorteile in punkto Auswahl, Vertrauen, Kundenbeziehung, Beratungsleistung und Warenverfügbarkeit hat. „Um dies für den stationären Handel auch in Zukunft zu sichern, ist der Aufbau eines E-Commerce-Angebots im Rahmen einer Multi- bis Omnichannel-Strategie empfehlenswert.“ Etablierte Händler:innen sollten ebenfalls den Kundennutzen maximieren, damit bestehende Pure-Online-Player keine Chance haben, eine Gatekeeper-Funktion zu entwickeln.

Seit 2015 ist Lena Pleus, die zuvor Gartenbau studierte, bei der AGRAVIS beschäftigt. Zunächst betreute sie als Pflanzenbau-Vertriebsberaterin die Region Südoldenburg. Im November 2020 wechselte sie in den Bereich Saatgut und übernahm dort die Spartenleitung Raps und Feldsaaten. „Dort kümmere ich mich beispielsweise um den Einkauf von Feldsaaten, Gräsern und Zwischenfrüchte, Vermehrungsplanung und darum, dass aus Einzelkomponenten dann Mischungen werden wie zum Beispiel Plantinum.“ Studium und Beruf konnte Lena Pleus gut unter einen Hut bringen. Zu einem weiteren Studium habe sie vor allem die Neugierde getrieben sowie der Wunsch, sich noch einmal stärker in eine bestimmte Thematik einarbeiten zu wollen. Die Erwartungen, die Lena Pleus mit dem berufsbegleitenden Studium verbunden hat, haben sich erfüllt: „Aus den zehn Modulen und der abschließenden Masterarbeit, die Bezug zur AGRAVIS hat, habe ich viel mitgenommen – sowohl fachlich als auch menschlich.“

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen langsam sinken, neigt sich auch die Weidezeit dem Ende entgegen und viele Pferde verbringen wieder mehr Zeit in der Box oder auf dem Sandpaddock. Wie Pferdebesitzer:innen ihre Tiere bei der Futterumstellung von Saft- zu Raufutter bestmöglich unterstützen, erläutert Nature’s Best-Produktmanagerin Franziska Wojewski.

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„Sie übernehmen in Ihrem Start-up Verantwortung von der ersten Stunde an und leben unseren Gedanken von Nachhaltigkeit sowie unseren Claim ,Gemeinsam stark‘.“

Dr. Dirk Köckler zu Ideen und Konzepten des AGRAVIS Auszubildenden Start-ups “Junges Gemüse”.

Tierarzt und Referenten Dr. Torsten Steppin

Die Kälbergesundheit ist ein wichtiger Baustein für starke Leistungen künftiger Milchkühe. Im nächsten Milchtalk-Webinar „Leistungsbremse Kälbergesundheit – Impulse für Ihren Erfolg“ spricht Tierarzt Dr. Torsten Steppin darüber, wie Betriebe die langfristige Gesundheit ihrer Kälber erreichen.

Weitere Infos und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

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Beim Raps erreicht die teilflächenspezifische Aussaat mit NetFarming spürbare Einsparungen von Saatgut. Mit der Einzelkornaussaat beispielsweise werden 25 Körner pro Quadratmeter ausgelegt. Im Vergleich zur Drillmaschine sind das, je nach Betrieb, 50 Prozent weniger.

Rosa Miniatura ® ist eine kompakt wachsende Zwergrose mit besonders niedlicher Blüte.

Rund 36 Millionen Deutsche haben einen Garten. Diesen Garten nicht nur schön zu bepflanzen, sondern auch Insekten ein breites Nahrungsangebot zu bieten, ist zunehmend mehr Menschen wichtig. Welche neue Pflanzensorte beide Wünsche unter einen Hut bringt, verrät Jörn Schierloh, Category Manager Garten bei der AGRAVIS Raiffeisen AG.

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Medienservice Ausgabe 9/2021

Unter „AGRAVIS – Der Podcast. Gemeinsam stark.“ bietet die AGRAVIS Landwirt:innen, ihrer Kundschaft im ländlichen Raum sowie allen sonstigen Interessierten praktische Lösungen mit Mehrwert zu aktuellen landwirtschaftlichen Themen. Die bereits zweite Folge ist inzwischen On Air.
Informierten die AGRAVIS-Pflanzenbauberater Arne Klages und Eckhard Seemann in der Juli-Ausgabe über Zwischenfrucht und Raps, beantworten sie in der August-Folge Fragen von Moderator und AGRAVIS-Trainee Friedrich Holtz rund um Getreideaussaat und Kalkung. Erstmals mit Christian Carl und Dag Hahne wird das Expertenteam zum Pflanzenbau-Quartett.

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Der Methangasschlepper T6.180 war der Star bei der Vorstellung neuer Produkte und Entwicklungen von New Holland – und ist Aushängeschild des Herstellers als „Clean Energy Leader“. Die Fakten sprechen für sich: Der Schlepper fährt CO2-neutral, reduziert Partikel um 99 Prozent, Stickoxide um 70 Prozent, Kohlenmonoxid und Nicht-Methan Kohlenwasserstoffe um jeweils 90 Prozent. Einer der ersten Standorte in Deutschland, der den Service zu dieser innovativen Technik bietet, ist die Newtec-Niederlassung im niedersächsischen Peine.
Die Newtec und ihr Kunde Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas e.V., waren bei der Entwicklung des Schleppers die ersten, die den T6 in Deutschland in der Praxis auf Herz und Nieren testeten. Die Ergebnisse brachten New Holland wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung. Jetzt lieferte die Newtec in Peine den ersten marktreifen Methangasschlepper an ihren Kunden aus. Neben Deutschland werden erste Kund:innen in Frankreich, Italien, Großbritannien und den Benelux-Ländern den T6 bekommen. In diesen Ländern ist die Biogaserzeugung weit fortgeschritten.

Zum Bericht CO2-neutral auf den Acker

Gesät, geerntet, verfüttert. Oder doch wieder zu viele Verluste in der Maissilage? Das muss nicht sein. Drei Schritte helfen, die Silierverluste auf 5 Prozent und weniger zu senken. Welche das sind und welche Vorteile sich daraus für Ihren Betrieb erzielen lassen, sehen Sie in der Infografik.
Lesen Sie unsere praktischen Tipps zu den einzelnen Schritten zur Senkung der Silierverluste.

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Der Methangasschlepper T6.180 war der Star bei der Vorstellung neuer Produkte und Entwicklungen von New Holland. Er ist Aushängeschild des Herstellers als „Clean Energy Leader“. Der Schlepper fährt CO2-neutral, reduziert Partikel um 99 Prozent, Stickoxide um 70 Prozent, Kohlenmonoxid und Nicht-Methan Kohlenwasserstoffe um jeweils 90 Prozent (jeweils Herstellerangaben).
Alle Infos zum Methangasschlepper von Newtec.

Ideale Voraussetzungen für eine intensive Grünlandpflege bringt der Spätsommer mit sich. Welche Pflegeschritte aber sind jetzt angebracht und was sollte dabei beachtet werden? Wir geben einen Überblick über unterschiedliche Maßnahmen, mit denen sich optimale Ergebnisse erzielen lassen.
Zum Bericht "Optimale Grünlandpflege im Spätsommer"

Medienservice Ausgabe 8/2021

Mit einer Optimierung der Milchviehfütterung können Landwirt:innen nicht nur den Stoffwechsel der Tiere entlasten, sondern auch einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten – ohne höheren Arbeitsaufwand und ohne Leistungseinbußen.
Welches Potenzial das AGRAVIS-Konzept „Zukunft füttern“ für einen Milchviehbetrieb mit sich bringt, zeigt das Beispiel in der Grafik.

Grafik Optimierung der Milchviehfütterung zum Download

Pflanzen aus der Mittelmeerregion liegen aktuell voll im Trend. Was bei der Pflanzenwahl für einen mediterranen Garten zu beachten ist und wie Sie Zitronenbaum, Hanfpalme oder Enzianstrauch optimal pflegen, erklärt Jörn Schierloh, AGRAVIS Category Manager Garten im Bereich Märkte.

Warum liegt die mediterrane Gartengestaltung derzeit im Trend?
Schierloh
: Mediterrane Wohn- und Gartengestaltung ist derzeit sehr beliebt. Zum einen hat der Klimawandel hier großen Einfluss. Die sich ändernden klimatischen Bedingungen ermöglichen mediterranen Pflanzen bessere Wachstumsbedingungen in unseren Regionen. Zum anderen ist der Pflanzentrend der Touristik geschuldet: Ein Urlaub am Mittelmeer gilt vielen als neue „Normalität“ bei Kurzreisen, was durch die Corona-Lockerungen in diesem Sommer noch befeuert wurde. Die liebgewonnenen Urlaubserinnerungen etwa in Form eines Olivenbaums wollen manche anschließend mit nach Hause nehmen. Ein weiterer Grund ist die Robustheit der Pflanzen: Viele Sorten können mittlerweile die Winterkälte auch bei uns überstehen und darum auch draußen gepflanzt werden.

Welches Angebot bieten hier die AGRAVIS Raiffeisen-Märkte?
Schierloh
: Im Angebot haben wir eine breite Palette an mediterranen Pflanzen. Diese stehen unseren Kund:innen fast ganzjährig, mindestens aber in der gesamten Saison zur Verfügung. Unsere Pflanzen beziehen wir insbesondere aus Produktionsgebieten in Italien und Spanien, wo sie in Baumschulen gezogen werden. Insgesamt ist der Pflanzenmarkt sehr international geworden.

Welche Pflanzen passen in einen mediterranen Garten? Und was gibt es dabei im Hinblick auf winterfeste Sorten zu beachten?
Schierloh
: Es sind und bleiben mediterrane Pflanzen, die trotz Klimawandel eigentlich nicht hierher gehören. Wenn Hanfpalmen, Oliven- oder Feigenbäume aber geschützt stehen, können sie mittlerweile auch im Freiland unsere mitteleuropäischen Winter ohne Frostschäden überstehen.

Welche Pflege brauchen mediterrane Pflanzen in unserer Region?
Schierloh
: Das ist bei jeder Pflanze individuell. Generell aber sind alle mediterranen Pflanzen Sonnenkinder und brauchen viel Licht. Bei der Pflege gibt es ein paar Dinge zu beachten: Olivenbäume beispielsweise eignen sich gut, um Kugeln daraus zu formen. Der Rückschnitt ist hier besonders wichtig, weil sie sonst zu sparrig, zu groß und zu unhandlich wachsen, was im Kübel unschön aussieht. Zwar werden sie bei der Pflanzenproduktion in Italien und Spanien bereits gestutzt, müssen aber trotzdem regelmäßig zurückgeschnitten werden. Gleiches gilt für den Oleander, damit er immer wieder frisch austreibt und neue Blüten ansetzt. Auch Orangen- und Zitronenbäume sollten bis auf die schwachwachsenden Zwergformen immer wieder in Form gebracht werden. Bei blühenden Kübelpflanzen wie dem Enzianstrauch, dem Wandelröschen oder der Schönmalve, die ursprünglich nicht aus dem Mittelmeerraum stammen, bietet es sich an, sie vor der Einlagerung im Winter um etwa zwei Drittel zurückzuschneiden. Anschließend sollten die Pflanzen sehr hell und bei etwa zehn Grad überwintern.

Welcher Standort eignet sich für welche Pflanzen?
Schierloh
: Grundsätzlich braucht es sonnige bis halbschattige Standorte. Pflanzen mit etwas höherem Wasserbedarf wie die Schönmalve oder der Enzianstrauch sollten nicht in der prallen Sonne stehen. Oleander, Palmen und auch Oliven bevorzugen dagegen die volle Sonne.

Welche Nutzpflanzen eignen sich für die heimische mediterrane Küche?
Schierloh
: Als Klassiker unter den mediterranen Kräutern gilt insbesondere der Rosmarin. Er kommt beispielsweise beim Grillen in Kombination mit Kartoffeln und auch mediterranem Gemüse hervorragend zur Geltung. Aber auch die Früchte der Feigenbäume bieten viel Spielraum für kulinarische Kreationen.

Welche Pflanzen sind besonders beliebt?
Schierloh
: In den Raiffeisen-Märkten kommen vor allem die blühenden Pflanzen sehr gut an. Stark nachgefragte Klassiker sind zudem Oliven-, Orangen- und Zitronenbäume. Auch der Oleander zählt seit Jahren zum festen Bestandteil des Sortiments. Eine Trendpflanze ist außerdem die Dipladenia, die sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreut.

„Die AGRAVIS konzentriert sich auf klare und schlanke Prozesse, das Mindset von Gemeinsamkeit und Stärke bei konsequenter Kundenorientierung“.

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Alle sechs Jahre sind Landwirt:innen gesetzlich verpflichtet, Bodenproben ziehen zu lassen und die Ergebnisse der Laboranalyse zu dokumentieren. Die Kammern empfehlen sogar deutlich kürzere Intervalle, bis hin zu einem Mal in der Fruchtfolge. Aber Bodenprobe ist nicht gleich Bodenprobe. Je genauer sie gezogen wird, desto detaillierter kann der Boden anschließend gedüngt und bewirtschaftet werden; Stichwort: teilflächenspezifische Beprobung.
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160

160 junge Menschen beginnen Anfang August bzw. Anfang September in der AGRAVIS-Gruppe ihre Ausbildung. 118 von ihnen starten in eine gewerblich-technische Ausbildung. 42 schlagen den kaufmännischen Berufsweg in dem Agrar- und Dienstleistungsunternehmen ein. Insgesamt bildet die AGRAVIS-Gruppe rund 600 Frauen und Männer in 16 kaufmännischen und technisch-gewerblichen Berufen – auch in dualen Studiengängen – aus. Das entspricht einer Ausbildungsquote von etwa neun Prozent.

Werbe- und Frühbezugsware sowie Neuheiten für das Frühjahrs- und Sommergeschäft 2022 – das bieten die Vororder- und Frühbezugstage für Raiffeisen-Märkte vom 21. bis 23. September 2021 im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Das alternative Messe-Konzept, das bereits 2020 erfolgreich umgesetzt wurde, ersetzt coronabedingt zum zweiten Mal die obligatorische Raiffeisen-Herbstmesse.
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Medienservice Ausgabe 7/2021

Im Fuhrpark des Familienunternehmens Landwirtschaftliche Dienstleistungen & Logistik GmbH & Co. KG aus Börnecke im Harz stehen sieben Fendt-Schlepper, von 200 PS bis zur neuesten Schleppergeneration mit 360 PS. Einmal im Jahr kommt Zuwachs von außen: Dann holt Christian Klamroth, der den Lohnbereich verantwortet, zwei bis drei weitere Ackerschlepper aus dem AGRAVIS Mietpark auf den Betrieb.

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Sind die Pferde im Sommer viel draußen, ist das für die Weide eine starke Belastung. Wie das Grün gut durch diese Zeit kommt, verrät AGRAVIS-Experte Jens Lyke. Und nennt auch Möglichkeiten, kleine Plagegeister von den Pferden fernzuhalten, damit sie keinen Stress haben.

Wie bleiben vor allem kleinere Weiden während der Saison in Schuss?
Wenn Pferdehalter:innen sehen, dass eine Fläche stark belastet ist, sollten sie sie sperren. Das kann auch mal eine kleinere Fläche auf der Weide sein, die man zum Beispiel mit einem mobilen Zaun von der Gesamtfläche abtrennt, damit sie sich erholt. Auf kleine Flächen sollte man außerdem nicht alle Pferde gleichzeitig lassen, sondern die Weide noch einmal unterteilen. So fressen die Pferde auf einer Fläche, während sich die andere Fläche regenerieren kann. Bei Bedarf kann mal gemäht oder nachgedüngt werden, damit das Gras schneller nachwächst.

Was sollte ich bei meiner Weide noch im Blick behalten?
Auf beweideten Flächen entstehen schnell Unkrautnester. Hier kann man durch eine regelmäßige Nachmahd eingreifen. Unter Umständen sollte über eine Flächenspritzung im Spätsommer nachgedacht werden. Hier müssen unbedingt die gesetzlich geregelten Zulassungen und Zeiten beachtet werden. Die AGRAVIS-Expert:innen vor Ort geben gerne fachliche Unterstützung.

Was hilft dem Pferd gegen Plagegeister?
Zum einem kann man sehr gut auf knoblauchhaltige Futtermittel zurückgreifen. Nach der Aufnahme sondern die Tiere den schwefelhaltigen Geruch des Knoblauchs ab. Dieser wirkt auf Mücken, Bremsen und andere Insekten abstoßend. Horslyx Garlic zum Beispiel wirkt mit seinem Knoblauchölanteil sehr gut gegen die störenden Insekten und versorgt die Pferde darüber hinaus mit allen während der Weidezeit benötigten Mineralien und Spurenelementen.

Zudem kann man zusätzlich, oder wenn die Pferde nur für wenige Stunden draußen sind, mit Insektensprays arbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Fliegendecken. Insbesondere die sogenannten „Zebradecken“ können sehr hilfreich sein. Sie schützen nicht nur vor Stichen, sondern helfen mit ihrem Muster, die Pferde für Insekten unsichtbar zu machen – sozusagen das Pferd im Tarnkappenmodus.

Wer denkt bei über 30 Grad Außentemperatur schon an Weihnachtsbäume? Frank Uwihs, AGRAVIS-Sonderkulturenexperte, und mit ihm alle Landwirt:innen, die Weihnachtsbäume anbauen! Denn auch im Sommer müssen die Tannen und Fichten und Kiefern gepflegt werden. Ein Blick auf die Schonungen zeigt, wie es dort aktuell steht.

Gute Bedingungen für Weihnachtsbäume

Die vergangenen Jahre waren geprägt von Hitze- und Trockenperioden, die auch an den Nadelbäumen nicht spurlos vorübergezogen sind. Vor allem aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg/Sachsenanhalt meldeten die Betriebe Trockenschäden. „Durch das laufende Jahr immerhin sind die Bäume bisher aber gut gekommen. Der diesjährige Regen im Mai war für die Bestände optimal“, blickt Frank Uwihs auf die vergangenen Monate. Lediglich durch den Frost im Mai ist vereinzelt mit leichten Schäden zu rechnen. „Wie genau sich die Frostschäden in den Beständen bemerkbar machen, bleibt noch abzuwarten. In der Branche herrscht aber eine sehr gute Stimmung, denn die Bäume gedeihen ausgezeichnet. Auch dass die Preise stabil bleiben, stimmt die Fachkreise optimistisch“, so der Fachmann zur aktuellen Lage.

Weihnachtsbäume werden in Form gebracht

Derzeit dreht sich in den Weihnachtsbaumschonungen alles um Triebregulierung. Um die Baumgröße zu bestimmen, erfolgten in den vergangenen drei Wochen die mechanischen Triebkürzungen. Beim sogenannten Snippen werden die seitlichen neuen Triebe abgekniffen, um Baumbreite und Baumdichte zu regulieren und den Weihnachtsbaum bestmöglich zu formen. Geschick und Augenmaß sind hier besonders gefragt, denn für Frank Uwihs ist jeder Baum "in seiner Größe und Form einzigartig.“ Und sollte entsprechend bei allen Pflegemaßnahmen individuell betrachtet und behandelt werden.

Bekämpfung von Schaderregern

Neben den Triebregulierungen achten die Fachleute aktuell auch auf Schaderreger wie Blattläuse oder Rüsselkäfer sowie auf Pilzbefall in den Beständen. Düngung und Wildkrautregulierung fanden bereits im Frühjahr statt, ein zweiter Durchgang erfolgt zum Herbst, um die Bäume gut durch den Winter zu bringen.

Schon gewusst?

Beim Snippen werden Teile der jungen Triebe nach dem Austrieb abgekniffen. Je mehr vom neuen Trieb entfernt wird, desto weniger breit wird der Baum. An Bruchstellen entstehen neue Knospen und der Baum wird dichter. Je später das Snippen durchgeführt wird, desto weniger neue Knospen entstehen an der Bruchstelle.

22

Adulte Schweine haben nur eingeschränkte Möglichkeiten, Wärme abzugeben. Bereits ab 22 Grad im Stall wird die thermoneutrale Zone einer Sau überschritten.

Unterstützung bei der Vorhersage von Hitzestress bietet die Miravit KeepCool-App. Für jede Gefahreneinschätzung gibt es außerdem Managementempfehlungen sowie eine Warnfunktion bei anstehenden Heißwetterlagen.

Im AGRAVIS-Arbeitsgebiet steht die Getreideernte bevor. Auch wenn die Wetterbedingungen regional unterschiedlich sind, fallen die Zwischenbilanzen im Vergleich zu den vergangenen Dürrejahren größtenteils deutlich positiver aus. Die Expert:innen der AGRAVIS mit einem Überblick.

Zur Ernteprognose


Medienservice Ausgabe 6/2021

Das AGRAVIS-Start-up „Junges Gemüse” ist erfolgreich in seine vierte Saison gestartet. Till Stöcker und Denise Dahlhaus, die in den vergangenen Monaten beide als Azubis in Vollzeit für „Junges Gemüse“ arbeiteten, freuen sich über die ersten positiven Ergebnisse: „Wir haben alle 167 Parzellen vermietet. Das sind noch einmal 33 Beete mehr als 2020, denn wir haben dieses Mal die gesamte Ackerfläche genutzt“, erzählt Till Stöcker.

Noch größere Nachfrage als im letzten Jahr

Den Kund:innen standen 70 große Beete mit einer Fläche von 45 Quadratmeter und 97 kleinere Parzellen von 30 Quadratmeter Größe zur Auswahl. „Geplant waren eigentlich nur insgesamt 150 Beete, aber die Nachfrage war noch einmal größer als vergangenes Jahr“, hält Till Stöcker fest.

Trend zum eigenen Garten

Denise Dahlhaus führt das hohe Interesse auch auf die Corona-Lage zurück: „Der Trend zum eigenen kleinen Garten und zum Gemüseanbau war schon vergangenes Jahr spürbar. Die Menschen können nicht verreisen und möchten sich dennoch beschäftigen, das hat die Nachfrage befeuert.“ Darüber hinaus sei „Junges Gemüse“ inzwischen auch eine Art Selbstläufer geworden. „Wir sind in Münsters Stadtgesellschaft sehr bekannt geworden, obwohl wir ja nicht die einzigen Anbieter von Mietparzellen sind. Unser Alleinstellungsmerkmal ist jedoch, dass wir reine Gemüsebeete anbieten und dass wir eben ein Start-up sind, das jede Saison wieder von den AGRAVIS-Auszubildenden des zweiten Ausbildungsjahres betrieben wird. Das gefällt unseren Kund:innen und sie sprechen über ,Junges Gemüse‘. Wir haben erstmals fast keine Werbung gemacht“, erklärt Till Stöcker. Die Mieterschaft umfasst dabei alle Altersklassen und Bevölkerungsschichten von der Studierenden-WG bis hin zu Rentner:innen.

Neue Aufteilung

Wie in den Jahren zuvor wurden die Beete zu 70 Prozent vorbepflanzt. Die restliche Fläche steht den Gärtner:innen zur freien Verfügung. „Wir haben Mangold wieder ins Portfolio aufgenommen und Knoblauch ist weggefallen“, benennen die Azubis ein paar Veränderungen bei den Kulturen. Den Rand des Ackers wird eine blühende Wand aus Sonnenblumen zieren. Da das Feld in dieser Saison in sechs Teilacker und somit anders angeordnet wurde, konnte auch die Wasserversorgung weiter optimiert werden; neben dem großen Wassertank gibt es weitere Wasserhähne auf dem Feld. Die neue Aufteilung macht es auch möglich, dass mehr Beete als vorher angelegt werden konnten.

Erfolg des Azubiteams

Auf ihren Erfolg ist das Azubiteam schon ein bisschen stolz, „denn blicken wir mal zurück: Im Jahr 2017 ist „Junges Gemüse“ mit 54 Beeten gestartet und in der Saison 2018 waren es 90 Flächen. Das heißt, unser Azubi-Start-up ist richtig gut gediehen und viel professioneller geworden.“ Gleiches kann von den Mieter:innen gesagt werden, von denen viele bereits in der vorherigen Saison dabei waren. „Auch sie arbeiten inzwischen beispielsweise mit Gewächshäusern für Tomaten und anderen tollen Einfällen, so wie zwei Medizinstudierende, die in 2020 eine Bewässerung per Tropf erfunden hatten.“ Auf dem Feld gelten nach wie vor die Corona-Regeln: Nur eine Person darf sich im Bauwagen aufhalten, es gelten die Abstandsregeln und die Geräte werden regelmäßig desinfiziert. Bei der Beetübergabe, die Anfang Mai stattfand, wurden natürlich Masken getragen.

„Junges Gemüse“ hat sich selbst auch eine Fläche angelegt. „Das soll natürlich ein Vorzeigebeet werden. Gleichzeitig wollen wir uns damit in die Perspektive der Kund:innen versetzen und schauen, was wächst gut und was nicht. Alles in allem gehen wir sehr zufrieden und positiv in die Saison. “

Als Ansprechpartner steht auch in dieser Saison John Birresborn zur Verfügung. Ebenso werden die bewährten Gärtnersprechstunden abgehalten.

Trockenheit und Kälte im April, verhaltene Temperaturen im Mai – die Entwicklung der Grünlandreife konnte in den vergangenen Wochen nur mit angezogener Handbremse anrollen. Auf welche Erntebedingungen sollten Landwirt:innen sich einstellen? Zum ersten Schnitt geben Futterbau-Expertin Imke Hansing und Dr. Sabine Rahn, Produktmanagerin Silierung/Konservierung, einen Überblick und die wichtigsten Tipps zur Sicherung der Futterqualität.

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"Wir sind alle davon überzeugt, dass Landwirtschaft in Deutschland eine Zukunft hat und zentrale Beiträge zur Wirtschaftsstabilität, zum Klimaschutz und zur Biodiversität sowie nicht zuletzt zum Erhalt von Lebensqualität leistet."

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Im Nachhaltigkeitsbereich der AGRAVIS finden Leser:innen nun noch mehr Informationen über entsprechende Aktivitäten der AGRAVIS, unter anderem zu Biodiversität und Artenschutz. Dazu starteten im Geschäftsfeld Pflanzen 2020 zwei zentrale Geschäftsideen. Das Projekt Feldlerche befasst sich mit der als besonders gefährdet eingestuften Vogelart, das zweite Nachhaltigkeitsprojekt blickt auf die Pflanzenvielfalt. Eigens hierfür wird das AGRAVIS-Versuchsgut St. Mauritz in Münster zum Kompetenzstandort für Biodiversität ausgebaut.

Auch ein Nachhaltigkeitsthema der AGRAVIS ist die E-Mobilität. So wurde der Fuhrpark am Standort Münster durch ein E-Auto ergänzt. Außerdem wurde die Dienstwagenrichtlinie im März 2021 um reine Elektrofahrzeuge und damit verbundene Ladelösungen erweitert. Denn um Mitarbeiter:innen die Möglichkeit zu bieten, im Fuhrpark der AGRAVIS künftig verstärkt auf E-Autos zurückzugreifen, braucht es eine spezielle Infrastruktur, unter anderem mit Standort-Ladenetzen. Ebenfalls gefragt sind E-Bikes im Rahmen des Dienstrad-Leasings der AGRAVIS.

Weitere Informationen gibt es unter Biodiversität und Artenvielfalt und E-Mobilität bei AGRAVIS

167

Das Azubi-Start-up „Junges Gemüse“ der AGRAVIS vermietet dieses Jahr 167 Parzellen im Süden von Münster. Im Vergleich zu 2020 sind das 33 Beete mehr, die an Hobbygärtner:innen übergeben wurden.

Am 11. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft. Und dann ist auch Grillsaison. Eine gute und nachhaltig produzierte Grillkohle ist hier ebenso zu bevorzugen wie hochwertiges Fleisch und Gemüse. Jörn Schierloh, Category Manager Garten bei der AGRAVIS Raiffeisen AG, erklärt die Vorteile.

Endlich wieder grillen - worauf achten die Kund:innen besonders?
Schierloh: Im vergangenen Jahr verzeichneten die Raiffeisen-Märkte stationär wie online erneut Steigerungsraten. Das Jahr 2021 nimmt Kurs auf einen weiteren Verkaufs-Rekord im Segment Grill. Der Trend zu hochwertigen Geräten für die Outdoor-Küche ist ungebrochen: Die Kund:innen verlängern bei warmen Temperaturen gerne Küche und Wohnzimmer nach draußen. Außerdem wird für sie eine nachhaltige Produktion auch bei der Grillholzkohle immer wichtiger. Die Grillholzkohle der Eigenmarke Glutrot, die sie in den Raiffeisen-Märkten und auf raiffeisenmarkt.de bekommen, stammt aus garantiert reinem Buchenholz und ausschließlich aus zertifizierten europäischen Wäldern. Für diese Grillholzkohle wird außerdem nur Buchen-Restholz, wie zum Beispiel Kronen- oder Astholz, verwendet, das von der Möbelindustrie nicht abgenommen wird.

Welchen Vorteil bietet die Glutrot-Grillholzkohle?
Schierloh: Der Kohlenstoffanteil in der Kohle ist recht hoch, so dass die Kohle extrem lang die hohe Temperatur halten kann. Daher nutzen auch Restaurants gerne unsere Grillkohle.

Wer grillt, möchte es auch drumherum schön haben. Wie bleibt der Rasen auch im Sommer gut in Schuss?
Schierloh: Vor allem, das haben die vergangenen Jahre gezeigt, braucht er Wasser. Gute Gartenschläuche erleichtern die tägliche Bewässerung. Die Produkte der Raiffeisen-Markt-Eigenmarke Gärtnerglück wurden zusammen mit der Feuerwehr auf Herz und Nieren getestet. Ergebnis: Die Gartenschläuche knicken oder verdrehen sich auch unter hohem Wasserdruck nicht. Die Verwendung ist damit komfortabel und einfach. Der Trend geht außerdem zu Bewässerungssystemen, die man eingraben kann und die dann die Bewässerung automatisiert übernehmen.

Medienservice Ausgabe 5/2021

Nicht nur wir könnten sonnige und warme Tage zwischendurch gut gebrauchen, die Erdbeeren brauchen sie deutlich dringender. Denn nur mit Sonne und Wärme können sie reifen und werden schön rot. Oder auch weiß, denn das ist nach wie vor die Trendfarbe. Wissenswertes zum Thema Frucht und Anbau erklärt Frank Uwihs, Sonderkulturenexperte der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Wann startet die Erdbeerernte in Deutschland?
Uwihs: Die Ernte geht Anfang Mai los. Als erstes können die Erdbeeren, die im Gewächshaus und im Hochtunnel angebaut wurden, geerntet werden.

Wie schätzen Sie die Qualität der diesjährigen Ernte ein?
Uwihs: In der Hoffnung, dass alle Erdbeeren in den frostigen Nächten im April gut abgedeckt waren, wird die Ernte mit Sicherheit gut werden. Besonderes Pech wäre es allerdings, wenn es im Mai noch Spätfröste geben würde. Die würden die Ernte in jedem Fall beeinträchtigen.

Gibt es neue Trends im Erdbeeranbau?
Uwihs: Im Trend sind immer noch weiße Erdbeeren. Hier ist vor allem die weiße Ananaserdbeere zu erwähnen. Eine neue Sorte ist das allerdings nicht, sie gehört zu den sehr alten Zuchtsorten der Gartenerdbeere und ist schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Bei Vollreife ist die Frucht deutlich süßer als die herkömmliche rote Erdbeere. Sie ist aber auch wesentlich druckempfindlicher, dies gilt es bei Lagerung und Transport zu beachten. Eine Erklärung auch dafür, dass die weiße Erdbeere eher nicht im Supermarkt zu kaufen ist. Auf dem Feld wird nach wie vor sehr stark auf den geschützten Anbau gesetzt. Hier können die Pflanzen im Hochtunnel oder unter Folien, qualitativ hochwertigere Früchte ausbilden.

Was ist Kund:innen besonders wichtig und wo werden am liebsten Erdbeeren gekauft?
Uwihs: Auch in diesem Jahr werden viele ihre Erdbeeren wieder selber pflücken wollen. Regionalität ist ja ohnehin ein immer wichtiger werdendes Thema für Verbraucher. Damit einher geht auch der Wunsch, dass Lebensmittel möglichst nur kurze Wege zurücklegen sollten. Alles Aspekte, die beim Selberpflücken erfüllt werden, denn hier lautet das Motto „Vom Feld in den Mund“.

Sie sind Expert:in in Sachen Erdbeeren? Dann machen Sie mit beim Erdbeerquiz der AGRAVIS.

Mehr zum Erdbeeranbau

"Unsere Mitarbeitenden sind unser Juwel, unser Rückgrat und unser Erfolgsgarant für die Zukunft. Wir investieren in unsere Beschäftigten, in ihre Entwicklung und Kompetenz, in ihre Präsenz in der Fläche."

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Seit 1. Mai 2021 stellt die AGRAVIS Raiffeisen AG ihren DHL-Paketversand auf DHL GoGreen um. Die Idee dazu lieferte die Equovis GmbH, eine Konzerngesellschaft der AGRAVIS. Über die Umstellung auf einen konzernweiten klimaneutralen Paketversand freut sich auch Nachhaltigkeitsmanagerin Bianca Lind: „Die Initiative der Equovis GmbH kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, um zu zeigen, dass wir unsere Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit wahrnehmen. Denn nicht nur mehr Pakete werden derzeit versendet, zeitgleich ist durch die Corona-Pandemie auch die Sensibilität für den CO2-Ausstoß gestiegen". Celina Horn, Teamleiterin E-Commerce der Equovis GmbH, und ihre Kolleg:innen haben sich genau diese Verantwortungsfrage gestellt und überlegt, wo Möglichkeiten bestehen, im Bereich Onlinehandel einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dabei fiel der Blick schnell auf den Paketversand. „Gerade unser Bereich hat durch den hohen E-Commerce Anteil eine große Menge an Paketsendungen. Außerdem können wir hier gezielt dem Wunsch vieler Kund:innen nachkommen, den eigenen Konsum nachhaltiger zu gestalten“, erklärt Celina Horn.

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58,3 Mio.

Mit 58,3 Mio. Euro hält die AGRAVIS Raiffeisen AG ihr Investitionsvolumen im Jahr 2021 auf einem hohen Niveau. Den Schwerpunkt bilden digitale und prozessoptimierende Projekte mit rund 11 Mio. Euro.

Crystalyx unterstützt hohe Verdaulichkeiten und gute Mineralstoffversorgung

Die Weide ist eine der günstigsten Fütterungsmethoden für Rinderhalter:innen. Dafür muss jedoch das Weidemanagement stimmen. Zu den größten Herausforderungen gehört sicherlich, einen kontinuierlichen Aufwuchs mit hohen Verdaulichkeiten zu gewährleisten und die Tiere täglich mit bedarfsdeckenden Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen.

Der Einsatz von Crystalyx ist vor diesem Hintergrund eine clevere Lösung. Die hohe Schmackhaftigkeit und die exzellente Wetterfestigkeit führen zu einer kontinuierlich bedarfsdeckenden Mineralstoff- und Vitaminergänzung.

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Medienservice Ausgabe 4/2021

Frühling ist Spargelzeit. Pfalz und Rheinhessen haben mit der Ernte bereits begonnen, und zu Ostern starten deutschlandweit viele weitere Betriebe mit dem Spargelstechen. Bevor aber die erste Stange aus dem Boden kommt, müssen die Spargelhöfe etliches vorbereiten. Besonders die Unterbringung von saisonalen Arbeitskräften ist wegen der aktuellen Hygieneauflagen in der Corona-Pandemie eine Herausforderung.
Frank Uwihs, Sonderkulturenexperte der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung, wirft im Interview einen Blick auf die aktuelle Situation im Spargelanbau.

Herr Uwihs, gibt es im Spargelanbau aktuell neue Trends?
Frank Uwihs:
Neue Trends gibt es im Moment eigentlich nicht. Was aber im Trend liegt, allerdings nicht neu ist, ist der Grünspargel.

Der Februar war sehr kalt in Deutschland, hat das Auswirkungen auf den diesjährigen Spargel?
Frank Uwihs:
Ja, denn Spargel benötigt über den Winter einen Kältereiz. Ist er diesem ausgesetzt, treibt der Spargel umso intensiver aus. Es ist damit zu rechnen, dass noch vor Ostern mit der Ernte begonnen werden kann. Früher als in den vergangenen Jahren ist das aber nicht. Der durchschnittliche Erntebeginn fällt auf den 1. April und da reiht sich auch der diesjährige Erntebeginn gut mit ein. Aufgrund der anhaltenden guten Bedingungen ist auch mit einer entsprechenden Qualität zu rechnen.

Vergangenes Jahr standen die Spargelbetriebe wegen der coronabedingten Grenzschließungen vor der Herausforderung, genügend Arbeitskräfte für die Saison zu bekommen. Wie ist die Situation in diesem Frühjahr? 
Frank Uwihs:
Eher noch schwieriger als 2020. Es wird besonders herausfordernd, weil nicht nur viele, sondern auch neue Auflagen erfüllt werden müssen. Die Betriebe stehen vor der Frage: Wie bekommen wir das mit den Unterkünften für unsere Mitarbeitenden hin, wie können wir die Testungen umsetzen und wie erfüllen wir die Hygienemaßnahmen? Wie es weitergeht, müssen wir jetzt erst einmal abwarten, die Lage ist sehr dynamisch.

Insbesondere durch die Schließung der Gastronomie ist ein wichtiger Absatzmarkt weggebrochen. Sind neue Absatzwege gefunden worden und wie wirkt sich die Lage auf die Preise aus?
Frank Uwihs:
Dass die Gastronomie mit dem Außer-Haus-Verkauf auf die derzeitige Situation reagiert hat, war auf jeden Fall gut. Geerntet wurden 2020 rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Rettung für die Betriebe ist aber definitiv, dass die Kund:innen sich Spargel auch gut zu Hause selbst zubereiten können. Um dabei Zeit zu sparen, wurde gern geschälter Spargel gekauft, ein Kundenwunsch, auf den die Betriebe reagiert haben. Der Spargelpreis ist bereits voriges Jahr um knapp 20 Prozent angestiegen. Es ist zu erwarten, dass auch dieses Jahr das Preisniveau daran anknüpfen wird.

Führten die gerade angesprochenen Herausforderungen dazu, dass Betriebe den Spargelanbau aufgegeben haben? 
Frank Uwihs:
Kein Betrieb musste den Spargelanbau aufgeben. Allerdings geht die Bewertung des vorigen Jahres von „das war eine tolle Saison“ bis hin zu „die Saison war nicht so toll“. Zu zweiter Aussage tendieren vor allem die Betriebe, die viele Gastronomen beliefern.

Hat sich die Nachfrage nach Spargel von Privatkunden wegen der Corona-Pandemie verändert?
Frank Uwihs:
Der Appetit auf Spargel ist zum Glück trotz Corona nicht weniger geworden. Wer sonst immer zum Spargelessen ins Restaurant gegangen ist, bereitet ihn sich nun zu Hause selbst zu. Sehr gut angenommen übrigens wurde die Idee eines Betriebs, Spargelfelder zu vermieten. Dort stachen dann Familien ihren eigenen Spargel.

Mehr zum Spargelanbau

"Das Jahr hat gezeigt, dass wir in Lösungen denken und handeln. Und wir wollen im Verbund mit unseren genossenschaftlichen Partnern noch mehr Markt machen. Aber wir straffen auch Strukturen, reduzieren Doppelarbeit und setzen den Weg der Digitalisierung konsequent, aber mit Augenmaß und Praxisbezug fort. Das sind viele kleine Schritte, die uns erfolgreich machen, viele kleine Mosaiksteine, die am Ende das große Bild ergeben."

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Dieser Neuzugang hat es in sich. Nicht nur die Abmessungen sind beachtlich, sondern auch der Preis: Mehr als eine Million Euro kostet der Vredo Dreiachser Gülle-Selbstfahrer. Die Newtec in Syke-Heiligenfelde lieferte die derzeit größte selbstfahrende Maschine für Gülleausbringung in Europa nun an ihren Kunden aus.

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Feldrobotik kann bei der Bodenbearbeitung, der Aussaat und der Unkrautbekämpfung in Zukunft eine große Rolle spielen. Schon heute stehen diverse Anbieter in den Startlöchern . Auf der AGRAVIS Future Farm in Suderburg/Landkreis Uelzen übernahm jetzt an einem Vorführtag der Agrointelli Robotti 150D die Arbeit auf dem Acker. Und das AGRAVIS Future Farm-Team schaute gemeinsam mit Betriebsleiter Dr. Lutz Beplate-Haarstrich ganz genau zu.

Spannend war bereits die Vorführung der Online-Plattform zur Planung und Einrichtung der Feldarbeit. Hier gibt der Landwirt Daten zu Feldgrenzen, Fahrspuren, Arbeitsbreiten oder Fahrgeschwindigkeiten ein. Der fertige Auftrag wird dann online über das Mobilfunknetz an den Roboter gesendet.

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Einen gründlichen Frühjahrsputz braucht nicht nur das Haus. Auch der Garten freut sich darüber, wenn er frühlingsfrisch gemacht wird. Doch bevor Gartenbesitzer zu Heckenschere und Rasenmäher greifen, sollten sie einen Blick auf ihre Gerätschaften werfen. Ist alles gut in Schuss? Oder sollten, bevor es losgeht mit Schneiden, Graben und Mähen, auch die Gartengeräte einen Frühjahrsputz bekommen? Tipps gibt unser Experte Philipp Völker, Beratung und Verkauf Kleingeräte bei der AGRAVIS Technik Raiffeisen GmbH in Barsinghausen-Wichtringhausen. 

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3,4

Der Energieverbrauch in den genossenschaftlichen Futtermittelwerken der AGRAVIS Raiffeisen AG ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent, die Kohlendioxid-Emissionen dieser Standorte um 2,9 Prozent zurück.

Narbe lüften, Lücken schließen, Unebenheiten ausgleichen: Ein Blick auf die Grasnarbe verrät, wie es um die Gesundheit der Flächen bestellt ist und welche Maßnahmen jetzt sinnvoll sind. Wie Landwirt:innen ihr Grünland in fünf Schritten startklar machen, zeigt der Fahrplan fürs Frühjahr.

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Die Universität Aberystwyth in Wales hat den Einfluss einer optimalen Körperkondition zum Zeitpunkt der Deckperiode auf die Fruchtbarkeit und das Ablammergebnis an 100 Mutterschafen untersucht. Warum das Ergänzungsfuttermittel Crystalyx Extra Energy nachweislich positive Effekte mit sich bringt, wie die Ergebnisse zu interpretieren sind und welche Rückschlüsse sich daraus für die Praxis ergeben, erklären Dr. Cliff Lister und Produktmanager Gerald Krabbe.

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Die XXXLandtechnik-Auktionswoche im Februar war so erfolgreich, dass die AGRAVIS Technik-Gruppe sofort die nächste digitale Versteigerungsaktion organisiert hat. Am 13., 14. und 15. April 2021 laden die AGRAVIS Technik-Gesellschaften Landwirt:innen, Lohnunternehmen und alle weiteren Interessierten zur „Frühjahrs-Landtechnik-Auktion“ auf dem Auktionsportal www.ab-auction.com ein.
Mit Blick auf die kommende Saison wird der Fokus dieses Mal auf folgenden Maschinengruppen liegen:

  • 13. April: Futtererntetechnik, Bodenbearbeitung, Pflege-/Düngetechnik
  • 14. April: Erntetechnik, Ballenpressen, Transporttechnik
  • 15. April: Schlepper, Teleskoplader, Zubehör

Jetzt informieren und mitbieten

Medienservice Ausgabe 3/2021

Vögel picken die Saat aus dem Boden, verunreinigen Silos oder Biogasanlagen – die Tiere sind nicht nur lästig, sondern schädigen auch die Kulturen oder die Technik. Die AGRAVIS ist seit 2020 exklusiver Vertriebspartner von Bird Alert, einem jungen Konzept der Vogelabwehr, das zugleich effektiv und schonend ist. Das wissen die AGRAVIS-Mitarbeitenden aus eigenen Untersuchungen.

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"Unsere digitalen Veranstaltungsformate lassen sich hervorragend an. Wir haben sehr ordentliche Teilnehmenden- und Zugriffszahlen.

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Wenn die Landwirt:innen bald zur Maisaussaat auf ihre Felder fahren, hoffen sie auf gutes Wetter bei der Aussaat und während des Wachstums ihrer Pflanzen. Wer mit dem Modul teilflächenspezifische Maisaussaat von NetFarming arbeitet, kann entspannter als andere auf den Vegetationsverlauf schauen. 

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Zur Agritechnica 2017 stellte New Holland erste Ergebnisse eines Experiments vor: den Praxistest mit einem Methangas-Traktor. Der fand unter anderem auf deutschem Boden, bei einem Kunden der Niederlassung Peine der Newtec-Gruppe, statt. Jetzt ist der New Holland T6-Traktor mit Methangasantrieb in der letzten Teststufe. Wie New Holland auf seiner europaweiten Pressekonferenz mitteilte, wird der Hersteller den Schlepper noch 2021 in die Serienproduktion schicken. Und auch die Newtec ist dann wieder mit dabei.

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Ertragssteigerungen von rund zehn Prozent sind mit dem NetFarming-Modul teilflächenspezifische Maisaussaat möglich – und Ertragssicherheit in Jahren, in denen das Wetter Kapriolen schlägt, wie 2018 und 2019. 

Mortellaro, Sohlengeschwüre und Reheerkrankungen gehören zu den drei bedeutendsten Klauenerkrankungen im Milchviehbereich. Haben sie sich erst einmal im Bestand ausgebreitet, kann das den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs erheblich beeinträchtigen. Tierarzt Dr. Bernhard Lingemann von der AGRAVIS Futtermittel GmbH klärt auf, welche Ursachen hinter den Erkrankungen stecken, welche Therapiemöglichkeiten es gibt und wie Landwirt:innen die Klauen ihrer Tiere gesund erhalten.

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Medienservice Ausgabe 2/2021

Christian Bachnicke von der Deula in Nienburg, Alexander Anciferov und Marco Ravens, beide von der Newtec in Syke (v.li.), bei der Übergabe eines Digitalisierungspakets. Auch die drei anderen niedersächsischen Deulas in Westerstede, Hildesheim und Freren wurden ausgestattet.

Es ging um den praxisnahen Unterricht der Zukunft, als sich die vier niedersächsischen Deutschen Lehranstalten für Agrartechnik (Deula) 2019 zur Projektgruppe „Digitale Deula 2022“ zusammenfanden. Gemeinsames Ziel: die Bildungseinrichtungen für die künftigen Anforderungen an ihre Schüler fit zu machen. Den Baustein „Digitalisierungspaket“ für die praxisnahe Aus- und Weiterbildung von Landwirten liefert die Niederlassung Syke-Heiligenfelde der Newtec-Gruppe, einer Konzerngesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG.

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Eine ganze Woche Landtechnik-Auktion, jeden Tag ein neues Schwerpunktthema: Vom 22. bis zum 28. Februar dreht sich auf der Online-Auktionsplattform ab-auction.com alles um Landmaschinen aus den AGRAVIS Technik-Gesellschaften. Jeden Tag steht eine Kategorie im Mittelpunkt, insgesamt werden rund 450 Landmaschinen versteigert. Damit übertragen die AGRAVIS-Techniken ihre bewährte Frühjahrsveranstaltung, die Hausmesse XXXLandtechnik-Tage, in die virtuelle Welt.

Die Auktionsplattform ab-auction.com, auf der die AGRAVIS Raiffeisen AG und die BayWa AG seit 2013 ausgewählte Angebote aus dem gesamten Landtechnik-Sortiment von knapp 8.000 Maschinen versteigern, ist heute die größte landwirtschaftliche Händler-Auktionsplattform Europas.

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Bei den Pigdays drehen sich vier Live-Seminare rund um das Thema Schwein. Mit spannenden Diskussionen nun auch noch am letzten Veranstaltungstag am 9. Februar.

Zum 3. Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung kommen Anbauer und Anbieter am 26. Februar virtuell zusammen, um sich über Themen, Trends und neue Produkte auszutauschen und weiter zu vernetzen. Aus dem Branchentreff-Studio kommen per Live-Stream Vorträge zur Zukunft der Sonderkulturen (speziell Gemüse) und zu neuen Wegen in der Pflanzenernährung. Auch die neue Düngeverordnung dürfte Thema unter den Teilnehmern sein. Seit dem 1. Januar 2021 gilt auch für die Gemüseanbauer: In sogenannten roten Gebieten darf nur noch 20 Prozent unter dem ermittelten Stickstoffbedarf gedüngt werden.

Was das für die Anbauer von Kartoffeln, Erdbeeren, Spargel, Kohl oder Salaten bedeutet, erläutert Sonderkulturen-Experte Frank Uwihs von der AGRAVIS Raiffeisen AG im Interview.

Mittwoch, 24. März 2021, 10 Uhr: virtuelle Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS Raiffeisen AG


Medienservice Ausgabe 1/2021

Henning Raesfeld

Die Ausbildung zum Informatikkaufmann bei der AGRAVIS hat sich für den 22-jährigen Henning Raesfeld in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Inzwischen wurde er als Mitarbeiter übernommen und arbeitet im Team der IT im Projektmanagement mit. Darüber hinaus wurde er für seine sehr guten Prüfungsleistungen von der IHK im November 2020 als Landesbester geehrt.

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Über die Fortführung des Reitsportklassikers in der Halle Münsterland, Münster, unter dem Patronat der AGRAVIS Raiffeisen AG freuen sich (von links nach rechts): Dr. Dirk Köckler (Vorsitzender des Vorstands der AGRAVIS Raiffeisen AG) sowie Oliver Schulze Brüning (Präsident Reiterverband Münster e.V.) sowie Dr. Ursula Paschke (Geschäftsführerin MCC Halle Münsterland), Rainer Stegemann (Geschäftsführer Reiterverband Münster), Dr. Hans-Peter Karp (Geschäftsführer EQUOVIS GmbH) sowie Dr. Kaspar Funke (ESCON-Marketing GmbH).

Die traditionsreiche und über die Grenzen Westfalens bekannte Reitsportveranstaltung in der Halle Münsterland wird im Januar 2022 als AGRAVIS-Cup Münster fortgeführt. „Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist mit den zugehörigen Tochtergesellschaften seit vielen Jahren bereits im Turniergeschehen verankert, umso mehr freuen wir uns, dass AGRAVIS ab 2022 das Titelpatronat langfristig übernommen hat und unsere Veranstaltung fortan unter dem Namen AGRAVIS-Cup Münster ausgetragen wird“, berichtet Oliver Schulze Brüning, Präsident des Reiterverband Münster e.V..

„Das Turnier und AGRAVIS sind aus Münster ebenso wenig wegzudenken wie der Dom, der Prinzipalmarkt oder Boerne und Thiel“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der AGRAVIS, Dr. Dirk Köckler. Die AGRAVIS-Gruppe ist mit ihrem Geschäftsfeld Raiffeisen-Märkte und ihrer Expertise für Pferdefutter und Pferdegesundheit ein verlässlicher Partner des Turniers. „Daher haben wir die Chance, das Titelsponsoring zu übernehmen, gern genutzt.“

Eigentlich hätte das Turnier Anfang Januar 2021 stattgefunden. Wegen der Corona-Pandemie musste es jedoch ausfallen.

Mehr zum AGRAVIS-Cup Münster.

“Das Hallenreitturnier und AGRAVIS sind aus Münster ebenso wenig wegzudenken wie der Dom, der Prinzipalmarkt oder Boerne und Thiel”
Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG, zur Übernahme des Titelsponsorings beim AGRAVIS-Cup Münster ab Januar 2022.

Die Gesamtheit der im Darm angesiedelten Mikroorganismen bildet ein hochfunktionales System. Gerät es aus dem Gleichgewicht, drohen Leistungseinbußen und Infektionen. AGRAVIS-Produktmanager Andre Stevens erklärt im Interview, welche Vorteile der Einsatz von probiotischen Mikroorganismen in der Junghennenaufzucht, Legehennenhaltung und Broilermast mit sich bringt und wie Geflügelhalter die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Tiere dadurch positiv unterstützen können.

Zum Interview

Mit einem grundlegenden Überblick über teilflächenspezifische Bewirtschaftungsmaßnahmen im Ackerbau startet die AGRAVIS Future Farm im Februar ihren Schulungsbetrieb. Premiere ist am 16. Februar, Titel der Schulung: „Von der Applikationskarten-Erstellung bis zur vollen Funktionalität auf dem Terminal“. Im Mittelpunkt stehen dabei die Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit – wie beim gesamten Projekt AGRAVIS Future Farm.
Die Schulungen und Workshops auf der AGRAVIS Future Farm sind bereichsübergreifend ausgelegt: Pflanzenbau spielt hier ebenso eine Rolle wie Landtechnik und Smart Farming. Genauso, wie auch das Projekt AGRAVIS Future Farm arbeitet. Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Suderburg/Landkreis Uelzen untersucht die AGRAVIS Raiffeisen AG gemeinsam mit Partnern und dem Betriebsleiter, wie das Zusammenspiel der vielen digitalen „Helfer“ auf dem Feld optimal gelingen kann und welche Konzepte und Module die Landwirte bei ihrem wirtschaftlichen Erfolg unterstützen. Die Erkenntnisse gibt das Team jetzt in Schulungen und Workshops an Landwirte, Lohnunternehmer, Genossenschaften und alle Interessierten weiter.
Bei der Premieren-Schulung am 16. Februar erhalten die Teilnehmer Informationen über die technischen Voraussetzungen für das Arbeiten mit Applikationskarten. Im Praxisteil lernen sie die Erstellung von Zonen- und Applikationskarten und die Übertragung der Daten auf verschiedene Bedienterminals. Die Basisschulung vermittelt ihnen eine erste Vorstellung davon, welche Anwendungen im eigenen Betrieb kurz- und mittelfristig umsetzbar sind.
Das Seminar findet unter Beachtung der dann geltenden Corona-Verordnungen sowie unter Einhaltung der Hygiene- und Infektionsregeln statt.
Weitere Termine und Anmeldungen ab sofort hier.

25.000

Seit einem Jahr bündelt die AGRAVIS Raiffeisen AG die E-Learning-Angebote für ihre Beschäftigten in der AGRAVIS-Lernwelt. In den vergangenen zwölf Monaten gab es bisher 25.000 Anmeldungen zu den verschiedenen digitalen Schulungen.

Die AGRAVIS veranstaltet am 19. und 26. Januar sowie am 2. und 9. Februar praxisorientierte Webinare für Schweinehalter, die sogenannten Pigdays. Die Teilnehmer nehmen dabei kostenfrei an Live-Seminaren teil, verfolgen spannende Diskussionen und informieren sich über Lösungen, die für ihren Betrieb Vorteile bringen. Was kostet die momentane Krise den Schweinehalter? Wer zahlt eigentlich die Kosten des Schweinestaus durch Corona? Erleben wir einen harten Strukturbruch in der Branche? Um diese und viele weitere Fragen geht es an den vier Pigdays von Topigs und AGRAVIS.
Alle Infos hier.


Medienservice Ausgabe 12/2020

Bis zu 26 Mio. Weihnachtsbäume werden Jahr für Jahr in deutschen Wohnzimmern, Gärten oder auf Balkonen aufgestellt. Rund 80 Prozent aller privaten Haushalte mit mehr als drei Personen schmücken zu den Festtagen einen Tannenbaum. Trends rund um die Weihnachtsbaumernte 2020 und das erste Fest mit Corona analysiert Frank Uwihs von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Herr Uwihs, wie ist die Situation auf dem Weihnachtsbaum-Markt in diesem Winter?

Uwihs: Insgesamt gesehen, ist die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen natürlich ungebrochen. Aber es zeichnet sich ein ambivalentes Bild ab: Aus Sicht der Anbauer betrachtet, fehlen natürlich die Weihnachtsmärkte, für die die Betreiber normalerweise viele Bäume benötigen. Die privaten Kunden hingegen machen es sich aktuell im eigenen Zuhause gemütlich, auch weil derzeit wegen der Corona-Maßnahmen kaum Urlaub gemacht und auf Fernreisen meist verzichtet wird. Da wird schon überlegt, ob vielleicht noch hier oder dort ein zusätzlicher Tannenbaum stehen könnte. Weihnachten wird unter den aktuellen Beschränkungen in 2020 ein stark verbindendes Fest sein. Die Menschen besinnen sich auf ruhigere Zeiten, als noch nicht alles so globalisiert war.

Welche Trends zeichnen sich ab?

Uwihs: Weiterhin hält der schon länger bestehende Trend zu mehr Regionalität an. Bereits rund ein Drittel der Bäume wird direkt vor Ort in den landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, der Rest verteilt sich auf den Straßenhandel und die Garten- bzw. Baumärkte. Auch der Online-Handel nimmt zu. Die Rückbesinnung auf Natürlichkeit, wie wir es aktuell erleben, führt zu einer erkennbar höheren Nachfrage nach natürlichen Bäumen. Diese Entwicklung wird noch dadurch unterstützt, dass die Menschen umweltbewusster handeln und beispielsweise auf Plastik weitestgehend verzichten möchten.

Wie ist die Qualität der Ware? War der Sommer in diesem Jahr erneut zu trocken für den Anbau?

Uwihs: Dieser Sommer ist den Weihnachtsbäumen besser bekommen als die der Vorjahre, aber es war bei weitem kein normales Jahr. Es gab etwas mehr Regen, was gerade mal ausgereicht hat, denn eine notwendige 100-prozentige Niederschlagsmenge wurde nicht erreicht. Den älteren Bäumen sieht man die fehlende Tiefenfeuchtigkeit inzwischen schon an. Auswirkungen zeigen eher die Spätfröste, die es im Mai in einigen Regionen gab. Weihnachtsbäume sind im Austrieb sehr empfindlich und durch Frost können die jungen Triebe absterben. Das war deutschlandweit an vielen Standorten etwas schwierig. In Beständen, in denen vor allem Schnittgrün wächst, gab es bereits wegen der Trockenheit ersten Borkenkäferbefall. Neben der Trockenheit bringt die Corona-Pandemie auch ihre Herausforderungen mit sich. Für den Verkauf der Bäume werden größere Verkaufsflächen nötig sein, Hygienemaßnahmen wie Desinfektion und Abstandsregeln müssen eingehalten werden und zusätzliche Arbeitskräfte sind sicher nötig. Erste Engpässe waren bei der Lieferung von Netzen spürbar, da die europäischen Produzenten durch Corona-Lockdowns teilweise Transportschwierigkeiten hatten.

Mit welcher Preisentwicklung rechnen Sie in 2020?

Uwihs: Der Weihnachtsbaum wird wohl nicht günstiger werden, denn die landwirtschaftlichen Betriebe haben 2020 einen erhöhten Aufwand zu kompensieren. Zurzeit können wir also von höheren Preisen ausgehen. Insgesamt gesehen kann sich die aktuelle Situation positiv für die Anbauer in Deutschland auswirken, denn der Weihnachtsbaum ist ein globales Handelsgut und die Corona-Pandemie zeigt Auswirkungen auf die internationalen Warenströme. Darüber hinaus schauen die Kunden kritischer auf den Baum. Wurde früher noch ein Schönheitsmakel toleriert, so möchten viele heute den perfekten Weihnachtsbaum. Daher bemüht sich jeder Bauer, möglichst schöne Bäume zu produzieren. Das ist sehr arbeitsaufwendig und erfordert viele Maßnahmen zur Einkürzung und Korrektur der Triebe, um kleine Etagen in den Bäumen zu haben. Auch dieser höhere Aufwand spiegelt sich im Preis wider.

Haben Sie noch einen Tipp für den Weihnachtsbaumkauf?

Uwihs: Mit dem Kauf sollte man nicht zu lange warten, denn es wird eine größere Nachfrage geben. Den Weihnachtsbaum sollten man direkt nach dem Kauf am Stamm anschneiden und ins Wasser stellen, um den Baum länger frisch zu halten. Beim Weihnachtsbaumkauf sollte man außerdem auf Regionalität achten. Nicht nur für den Baum sind kurze Transportwege besser, sondern auch für die Umwelt.

Weitere Informationen rund um das Thema Weihnachtsbaum.

Arne Klages, Pflanzenbau-Vertriebsberater der AGRAVIS

Die veränderten Vorgaben zur Stoffstrombilanzierung im Rahmen der Düngeverordnung, die ab Frühjahr 2021 gelten, stellen viele Landwirte vor neue Herausforderungen. Auch die weiteren Partner der Wertschöpfungskette, vom Handel über die Mühlen bis hin zum Bäckerhandwerk, stehen vor der Frage, ob die Produktion von Backweizen in Deutschland noch möglich ist. Fest steht: Die Anforderungen an die Produktionstechnik, um die geforderten Qualitätsparameter zu erreichen, steigen deutlich. Welche Lösungsansätze die Produktion von Qualitätsweizen verbessern können, weiß Arne Klages von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Mit welchen ackerbaulichen Maßnahmen können Landwirte die Qualität der Weizenbestände bereits zu Beginn bestmöglich beeinflussen?

Durch die ackerbaulichen Maßnahmen im vergangenen Herbst, die Sortenwahl und die Aussaat werden erste Weichen für die erfolgreiche Ernte beziehungsweise Produktion 2021 gelegt. Vielerorts ist der Produktionsfaktor Stickstoff stark reglementiert. Landwirte müssen daher bei jeder Handlung von der Aussaat bis zur Ernte hinterfragen, ob durch ihr Tun die Stickstoffeffizienz beeinträchtigt wird. Von großer Bedeutung ist daher sowohl ein gutes Strohmanagement als auch eine Aussaat, die eine solide Herbstentwicklung ermöglicht. Grundvoraussetzung ist außerdem die Wahl einer Sorte, die Backqualitäten genetisch ermöglicht.

Welche Bedeutung hat die Grunddüngung?

Bei der Produktion von Qualitätsweizen spielt auch die Grunddüngung eine bedeutende Rolle. Diese muss durch eine teilflächenspezifische Bodenprobe und eine entsprechende Applikation von Nährstoffen angepasst werden. Die Experten der AGRAVIS Digital GmbH bieten an dieser Stelle wichtige Lösungen. Im Sinne der Liebig-Tonne müssen alle Produktionsfaktoren optimal eingestellt sein, damit die Stickstoffeffizienz nicht durch andere Defizite eingeschränkt wird. Durch immer größer werdende Bewirtschaftungseinheiten bleibt das Wissen zu kleineren Strukturen auf der Strecke. Hochertragszonen werden nicht ausgedüngt und im Niedrigertrag verschenken wir Nährstoffe, die an anderer Stelle den Proteingehalt und Ertrag hätten absichern können.

Jetzt gilt es, in der Düngebedarfsermittlung zu kalkulieren, wieviel Stickstoff für die aktive Bestandsführung zur Verfügung steht. Die Software Delos kann dabei wertvolle Hilfestellung leisten. Damit diese Zahl möglichst präzise ist, sollten eigene Nmin-Proben gezogen werden.

Wie erfolgt die Verteilung der errechneten Stickstoffmenge?

Die Verteilung der errechneten Stickstoffmenge erfolgt anhand von Parametern, die den Standort und die aktuelle Bestandsentwicklung beschreiben. Die Andüngung zu Vegetationsbeginn muss so hoch bemessen werden, dass eine ausreichende Bestockung bis zum Beginn des Langtags erreicht wird, um die gewünschte Bestandsdichte zu erzielen. Bei einer soliden Herbstentwicklung bietet sich an, nur mit 40 oder 50 Kilogramm Stickstoff pro Hektar zu starten und somit einige Kilogramm Stickstoff einzusparen. Auch mit dem Ziel, dass bei der Backweizenernte ein zu dichter Bestand vermieden werden sollte. Klasse überwiegt hier Masse.

Je weniger Nachlieferungspotenzial ein Standort im Mai und Juni bietet, das sind klassischerweise die über Jahrzehnte mineralisch geführten Flächen, desto wichtiger ist die kontinuierliche Versorgung in mindestens drei Gaben.

Mit welchen Düngemitteln sollten Landwirte arbeiten?

Auch in der Qualitätsweizenproduktion kann eine Gülle- oder Gärrestgabe, ähnlich zu einem Volldünger, die Versorgung mit frischen Nährstoffen zu Vegetationsbeginn sicherstellen. Für die Stickstoffversorgung muss der Start aber stets mit Mineraldüngern ergänzt werden. Die frühe Wirkung der flüssigen Organik nimmt mit abnehmendem Trockensubstanz-Gehalt zu. Je flüssiger diese ist, desto schneller ist sie für die Pflanzen verfügbar. Weiterhin gehört Schwefel in Sulfatform zur Startgabe, da die Stickstoffausnutzung in unmittelbarem Verhältnis zur Schwefelbereitstellung steht. Produkte wie ASS, YaraBela Sulfan oder Piamon bieten sich an.

Für die abschließende Qualitätsgabe hat sich Harnstoff mit einem Ureasehemmstoff bewährt, da er in vielen Versuchen tendenziell sicherere Proteingehalte mit sich brachte. Ebenso gut kann die Kombination aus Stickstoff und Schwefel im Verhältnis 24/6, wie sie zum Beispiel im Dünger YaraBela Sulfan zu finden ist, die Proteineinlagerung unterstützen.

24 Tage Spannung und tolle Preise

Im Dezember bietet die AGRAVIS Raiffeisen AG wieder ihren beliebten Online-Adventskalender an - diesmal optisch neugestaltet und mit vielen neuen Spiele-Elementen. Für reichlich Spannung und 24 Tage vorweihnachtliche Stimmung sorgen seit dem 1. Dezember wertvolle Preise von AGRAVIS-Bereichen und -Marken. Der Hauptpreis hat einen Wert von rund 2.000 Euro. Dessen Gewinner wird am Ende unter allen Teilnehmenden ausgelost.

Per Mausklick öffnet sich täglich ein Türchen. Dahinter verbergen sich die Bereiche und Marken des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens, die den Gewinn des Tages präsentieren. In diesem Jahr gibt es nicht „nur“ Türchen, in denen Fragen beantwortet werden müssen, sondern auch interaktive Spiele wie Rubbellose, Memo-Spiel, Glücksrad, Christmas Run oder Videospiele.

Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Palette Holzpellets, einen Deutz-Fahr Agrotron Trettraktor, 100-Euro-Gutscheine von raiffeisenmarkt.de, eine Enders Feuerstelle Nova M und vieles mehr.

agrav.is/adventskalender


Medienservice Ausgabe 11/2020

Welchen Einfluss hat die Aussaattechnik auf den wirtschaftlichen Erfolg? Welche Strategien sichern hohe Grundfutterleistungen? Wie sieht die Tierhaltung der Zukunft aus? Was kann Digitalisierung leisten und welche Chancen bietet nachhaltiges Handeln? Die AGRAVIS Raiffeisen AG wirft in ihrer virtuellen Vortragsveranstaltung „360° Grad AGRAVIS“ gemeinsam mit den Zuhörern und fachkundigen Referenten einen Blick in die Zukunft der Landwirtschaft.

Das virtuelle Veranstaltungsformat ermöglicht es Landwirten, Genossenschaften und weiteren Interessierten, sich auch in Corona-Zeiten mit Experten verschiedener Bereiche auszutauschen, Neues zu erfahren und ins Gespräch zu kommen. Interaktion ist dabei eine der großen Stärken von „360° Grad AGRAVIS“: Die Meinung der Zuhörer ist gefragt, der Austausch steht im Mittelpunkt.

„360° Grad AGRAVIS“ ist eine digitale Themenwoche (16. bis 20. November) mit jeweils einem Schwerpunkt pro Tag: Landtechnik, Tierhaltung, Pflanzenbau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Impuls- und Fachvorträge von externen Experten und AGRAVIS-Spezialisten, Diskussionsrunden und Live-Abstimmungen sind dabei nur einige der möglichen Elemente. Die Veranstaltung kommt als Live-Stream aus einem Aufzeichnungsstudio, die Inhalte stehen im Nachgang „on demand“ zur Verfügung. Die Zuhörer können sich per Chat mit anderen Gästen oder Referenten austauschen und bei Interesse zum Beispiel mit einem AGRAVIS-Berater direkt einen Termin vereinbaren.

Die Vortragsreihe auf einen Blick:

  • Montag, 16. November, 14 Uhr: Jedes Korn zählt: Nicht immer ist das Wetter schuld! Aussaattechnik als Baustein Ihres Ertrags.
  • Dienstag, 17. November, 14 Uhr: Digitalisierung in der Landwirtschaft – wo bietet sie wirkliche Mehrwerte?
  • Mittwoch, 18. November, 20 Uhr: Futterbau im Fokus – erfolgreiche Strategien gegen Futterknappheit und für hohe Grundfutterleistungen.
  • Donnerstag, 19. November, 20 Uhr: Zwischen Wandel und Kontinuität – wie sieht die Tierhaltung der Zukunft aus?
  • Freitag, 20. November, 14 Uhr: Handel(n) mit Verantwortung – Chancen der Nachhaltigkeit.

Informationen und Anmeldungen unter www.360grad-agravis.de

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Mit ihrem vergleichsweise hohen Proteingehalt stellt der Anbau von Lupinen eine gute Alternative zu anderen Leguminosen in der Nutztierfütterung dar. Was die Feldfrucht so besonders macht und auf welche Anbaubedingungen Landwirte achten sollten, erklärt Kundenberater Bernhard Wegener von der AGRAVIS Kornhaus Ostwestfalen GmbH.

Welche Besonderheiten zeichnen die Weiße Lupine aus?
Mit ihrem Eiweißgehalt von rund 32 Prozent ist die Weiße Lupine, eine einjährige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte, sowohl in der Tier- als auch in der Humanernährung als Proteinkomponente einsetzbar. Durch den Fettgehalt von zirka zehn Prozent weist sie außerdem einen hohen Energiegehalt auf. Das macht die Weiße Lupine besonders in der Milchviehfütterung interessant, da sie dem Rapsschrot im Hinblick auf die Energiedichte deutlich überlegen ist. Der Proteingehalt ist vergleichbar. In der Humanernährung eignet sie sich für die Herstellung von proteinreichen und glutenfreien Lebensmitteln.

Was macht den Anbau für Landwirte interessant?
Von der Marktfruchtleistung ist die Weiße Lupine mit der Ackerbohne gleichzusetzen. Im direkten Vergleich kann sie sogar noch mit zwei Vorteilen punkten, da sie auch auf schlechteren Standorten angebaut werden kann und darüber hinaus eine bessere Einsetzbarkeit in der Fütterung bietet.
Dank ihrer Pfahlwurzel ist die Weiße Lupine tolerant gegenüber Trockenheit und eignet sich auch für schwere Böden. Als wirtschaftlich anbauwürdige Lupinensorten kommen die Sorten Frieda und Celina in Frage. Bei diesen Anthraknose-toleranten Sorten gibt es keine übermäßig auftretenden Krankheiten oder Schadinsekten. Durch die feste Hülse und eine saubere Abreife sind die Ernteverluste gering. Die Erträge der Weißen Lupine liegen zwischen 20 und 60 Dezitonnen.
Die Weiße Lupine hinterlässt eine Bodengare wie Raps, wobei sie hinsichtlich ihrer Vorfruchtwirkung im direkten Vergleich noch besser einzustufen ist, da sie Phosphor verfügbar macht und Luftstickstoff fixiert. Allerdings sollten Landwirte den vergleichsweise hohen Grund- und Spurennährstoffbedarf im Blick behalten.

Welche Aussaat- und Anbaubedingungen brauchen Lupinen?
Die Aussaat der Weißen Lupine erfolgt zwischen März und April, geerntet wird zwischen August und September. Für die Aussaat ist keine spezielle Technik erforderlich, da die Lupine mit einer Aussaattiefe von drei bis vier Zentimetern flach abgelegt wird. Eine zu flache oder zu tiefe Saat wirkt sich negativ auf den Ertrag aus.
Da die Lupine empfindlich auf freies Calcium reagiert, sollte der Ziel-pH-Wert des Bodens nicht überschritten werden. Zudem ist eine direkte Kalkung vor der Lupine und zur Vorfrucht nicht empfehlenswert. Landwirte sollten außerdem auf eine organische Düngung verzichten. Eine mineralische Gründüngung und eine Blattspritzung sind dagegen vorteilhaft. Des Weiteren sollten die Rhizobien angebeizt werden.

Weitere Infos gibt es bei Bernhard Wegener, Telefon 0172 . 2331732, bernhard.wegener@agravis.de

"Der AGRAVIS-Bereich Logistik versteht sich als zentraler Dienstleister, wenn es darum geht, im gesamten Arbeitsgebiet der AGRAVIS die Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben."
Jörg Sudhoff, Vorstandsmitglied der AGRAVIS

Im Herbst ist der richtige Zeitpunkt, um Kartoffeln im Keller einzulagern. Wie der Feldfrüchte-Vorrat möglichst lange halten kann, erklärt AGRAVIS-Experte Christian Schepergerdes im Interview.

Wie sollten die Räumlichkeiten für die Lagerung beschaffen sein?
Schepergerdes
: Wichtig ist, dass die Kartoffeln in einem kühlen und abgedunkelten Raum gelagert werden. Lichteinfall sollte unbedingt vermieden werden. Denn dadurch werden die Kartoffeln grün. Gleichzeitig bilden sich Bitterstoffe (Solanin), die für den Menschen gefährlich werden können. Sehr hohe Mengen davon sind giftig - deshalb ergrünte Knollen nicht verzehren.

Welche Maßnahmen lassen sich bei der Lagerung noch unternehmen?
Schepergerdes
: Es empfiehlt sich, die Kartoffeln an einem gut belüfteten Ort zu lagern. Denn In der Kartoffel vollziehen sich Stoffwechselprozesse. Dafür ist der CO2-Austausch von Bedeutung.

Wie sinnvoll ist es, die Kartoffeln abzudecken?
Schepergerdes
: Das sollte unbedingt vermieden werden. Dadurch können die Kartoffeln Schaden nehmen. Unter einer Folie oder einer Decke würde sich Staunässe bilden. Die Folge wäre ein Pilzbefall.

24.120

Mehr als 24.000 Behälter umfasst der AGRAVIS-Autostore im Distributionszentrum in Münster. Das automatisierte Kleinteile-Lagersystem wird für die Kommissionierung von Artikeln aus dem Onlineshop raiffeisenmarkt.de genutzt.
Video Autostore

Sämereien, Hochbeete, eigenes Gemüse – der Trend zum eigenen Anbau von Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon hält unvermindert an und erstreckt sich auch auf weitere Kulturen. Kräuter, Beerensträucher und Obstbäume werden in den Raiffeisen-Märkten immer stärker nachgefragt. Jörn Schierloh, Category Manager Garten der AGRAVIS Raiffeisen AG, nennt im Interview wichtige Hintergründe.

Herr Schierloh, welche Sortimente sind zurzeit in den Raiffeisen-Märkten besonders gefragt?
Schierloh
: Nachdem bereits Kräuter seit einiger Zeit wieder stark nachgefragt werden und auch Hochbeete und Sämereien boomen, erfahren nun Beerensträucher wie Heidelbeeren oder Himbeeren und Obstgehölze wie Äpfel, Birnen und Kirschen eine kleine Renaissance. In heimischen Gärten werden so vermehrt Obst- und Beerensträucher wie auch Gemüsepflanzen und Kräuter gepflanzt.

Brauche ich unbedingt einen eigenen Garten für den Anbau?
Schierloh
: Zumindest große Flächen werden nicht unbedingt gebraucht. Angeboten werden inzwischen auch Säulen- und Zwergobstbäume, die wenig Platz benötigen. Sie können auch in Beeten und Kübeln angebaut werden. Beim Säulenobst können die Früchte zum Beispiel direkt an den kurzen Verzweigungen am Stamm ohne Leiter bequem geerntet werden. Hier gibt es eine große Auswahl an Sorten, vor allem alte Sorten kommen wieder in Mode. Manche Einkaufsstätten wie unter anderem einige Raiffeisen-Märkte bieten auch spezielle Events an, bei denen die Obst-Sorten, die auch als Pflanze verkauft werden, vorab in Kisten zum Probieren angeboten werden. Dann wissen die Kunden von vorneherein, wie ihr Apfel schmeckt. Gefragt sind kleine Bäume, die schnell Früchte tragen.

Ist der Anbau von alten Sorten kompliziert?
Schierloh
: In der Regel sind die alten Sorten sehr robust und auch unempfindlicher in Bezug auf Krankheiten und Witterung, was den Anbau also leicht macht. Empfehlen kann ich immer eine Verkostung der jeweiligen Sorte vorab. Denn gerade die alten Sorten schmecken sehr unterschiedlich, aber oft auch viel feiner bzw. intensiver als manche aktuellen und neuen Angebote.

Welche Sorten eignen sich konkret für den Einstieg?
Schierloh
: Geeignet sind zum Beispiel die Apfelsorten Goldparmäne und Gravensteiner. Diese beiden Sorten sind übrigens bereits seit dem 17. Jahrhundert beliebt.

Welche Empfehlungen haben Sie aktuell für Gartenfreunde?
Schierloh
: Der Herbst ist eigentlich sehr gut für den Kauf und das Pflanzen von Obstgehölzen oder Beerensträuchern geeignet. Zurzeit erhält man einen guten Eindruck von der noch belaubten Pflanze, auch wenn die Pflanze schon viel Energie in die Bildung der Wurzeln steckt. Im kommenden Jahr kann je nach Sorte dann mitunter bereits geerntet werden. Bei der Frühjahrspflanzung ist eine Ernte unmittelbar im Pflanzjahr nicht immer gegeben. Also: Jetzt ist die beste Pflanzzeit.

www.raiffeisenmarkt.de


Medienservice Ausgabe 10/2020

„Die Grundfutterversorgung ist deutschlandweit sehr heterogen zu beurteilen“, so Imke Hansing von der AGRAVIS Futterbau-Vertriebsberatung. Manche Regionen haben erneut aufgrund der Trockenheit starke Mindererträge im Bereich Gras und schlecht befruchtete Maisbestände bzw. eine schwache Kolbenleistung, die den Ausfall nicht kompensieren können. Im AGRAVIS-Gebiet sind durch eine schlechte Niederschlagsverteilung zwar Einbußen hinzunehmen, aber die Erträge dürften noch im Rahmen bleiben.

Schläge, die in Zweitkulturen stehen, weisen insgesamt schlechtere Erträge auf. Die Landwirte waren gezwungen, vor der Sommerung eine Futternutzung zu planen, um bestehende Versorgungslücken zu schließen. Die Zweitkultur (i.d.R. Mais) ist dann später gesät worden, der Boden ist von der Vornutzung schon sehr ausgetrocknet. Die Jugendphase dieser Pflanzen ist in diese Trockenperiode gefallen, sodass sich viele Bestände in der gesamten Entwicklung und auch in Blüte und Befruchtung nicht optimal entwickeln konnten.

Nach dem trockenen und heißen Sommer 2019 haben viele Betriebe entsprechend reagiert und die Futterfläche ausgeweitet. Über die Anzahl der Hektar kann so bei einer geringen Schlagleistung die Versorgung sichergestellt werden. Es bleibt festzuhalten, dass die Erträge im Durchschnitt in Ordnung sind und auch im Mais durchschnittliche bis gute Erträge anfallen. Dadurch scheint in manchen Regionen jetzt sogar ein Maisüberschuss zu herrschen. Dennoch haben die Betriebe mit den ersten Grasernten zunächst „Löcher“ gestopft und konnten keine langfristigen Reserven anlegen.

Auch einige Grünlandflächen haben nach wie vor keinen Ertrag abgeworfen, da sie sich nach der Maus gefolgt von der Tipula nicht erholt haben. Bei der Trockenheit und Frühjahrskälte ließ sich keine Grassaat etablieren. Diese Flächen liegen häufig immer noch brach und die Herbstwitterung ist entscheidend für eine Regeneration bzw. Rekultivierung. Gerade das Grünland steht als Dauerkultur oben auf der Sorgenliste, weil die Grasnarben erneut gelitten haben oder sich noch nicht erholen konnten. Sie bilden jedoch die Ausgangssituation für die Grundfutterversorgung in 2021 und müssen sich schnell regenerieren, damit das Defizit nicht weiter ausbildet.

„Mit den Vororder- und Frühbezugstagen haben wir für diesen Herbst eine angemessene Alternative zum Messe-Event angeboten und konnten unseren Kunden dank großzügiger Platzverhältnisse die Empfehlungen für die nächste Saison vorstellen.“
Thomas Wiesner, Leiter des AGRAVIS-Bereichs Märkte

Die Weihnachtsbaumernte 2020 steht in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen. Frank Uwihs von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung wirft einen ersten Blick auf die aktuelle Situation und das erste Weihnachten mit Corona.
Um die Anbaubedingungen steht es in diesem Jahr besser als in 2019 und 2018. „Große regionale Unterschiede sind nach einem weiteren trockenen und heißen Sommer zu erkennen, dennoch vertrockneten weniger Jungbäume als im Jahr zuvor“, sagt der Sonderkulturexperte. Entscheidend ist, ob die Niederschläge zum richtigen Zeitpunkt stattfanden. Wie im vergangenen Jahr lag der Niederschlag im Sommer bei 60 bis 80 Prozent des langjährigen Mittels. In der Region um den Niederrhein war es deutlich trockener als in den Jahren zuvor, in anderen Bereichen gab es ausreichend Regen. Auch tierische Schaderreger wie Blatt- und Baumläuse sowie Spinnmilben fanden unter trockener und warmer Witterung optimale Lebensbedingungen vor und stellten eine Herausforderung dar.

Im Gegensatz zur Trockenheit bringt die Corona-Pandemie mehr Schwierigkeiten mit sich. Für den Verkauf der Bäume fehlen Arbeitskräfte zum Ernten, Abschneiden, Einnetzen und Verpacken und auch der Absatzmarkt ist sehr unsicher. Noch offen ist, ob und wo Weihnachtsmärkte stattfinden. Vielerorts sind Veranstaltungen bereits abgesagt, sodass nicht klassische Verkaufsbedingungen herrschen. Findet der Weihnachtsmarkt doch statt, muss jeder Verkaufsstand ein Hygienekonzept vorweisen, viele Umstellungen für den Produzenten. „In diesem Jahr wird es für die sonst reichlich von den Standbetreibern benutzten Dekobäume durch die wegfallenden Weihnachtsveranstaltungen deutlich weniger Abnehmer geben. Sie sind aufgrund der geringeren Qualität oftmals nicht so gut für den Verkauf an den Endkunden geeignet“, erklärt Uwihs.

Durch den Verzicht auf den Urlaub und Fernreisen verbringen viele Menschen mehr Zeit zu Hause und machen es sich dort gemütlich. Der Trend zu mehr Regionalität könnte zusammen mit Verzicht auf den Einsatz von Plastik zu einer höheren Nachfrage nach Naturbäumen führen. „Vielleicht stellen einige Familien sogar zwei Weihnachtsbäume auf“, vermutet Uwihs. „Bis die Menschen zum Fest in knapp drei Monaten unter dem Weihnachtsbaum zusammenkommen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt“, so der Sonderkulturexperte.

Anbauempfehlungen

65.000.000

Die AGRAVIS gibt aktuell Genussscheine an potenzielle Investoren aus. Das Gesamtvolumen beträgt bis zu 65 Mio. Euro. Die Zinssätze bewegen sich je nach Tranche zwischen 2,25 und 3,25 Prozent.
Alle Infos zu den Genussscheinen

Gerade mal 16 Monate lagen zwischen der Grundsteinlegung und Produktionsbeginn: Im September 2020 nahm im niedersächsischen Rosche die Schäl- und Feinmühle mit zwei Mahlsystemen, die auf die Produktion von glutenfreien Flocken und Mehlen in Bio- und Demeter-Qualität spezialisiert sind, ihren Betrieb auf. In den Monaten zuvor hatten der AGRAVIS Projektbau, der Bauherr Bauck GmbH und die beteiligten Handwerksunternehmen aller Corona-bedingten Widrigkeiten zum Trotz das 48 Meter hohe, 46 Meter lange und 30 Meter breite Gebäude „Gute Flocke“ gemeinsam hochgezogen.
Alle Infos zum Mühlenbau in Rosche


Medienservice Ausgabe 9/2020

3. September 2020 - Die Maisernte steht vor der Tür. Was Landwirte jetzt beachten müssen und wie die Silierung zu erfolgreichen Ergebnissen führt, erfahren Sie von unseren AGRAVIS-Experten. Nach den trockenen und heißen Sommern wie 2018 und 2019 sowie in diesem Jahr zumindest regional, variieren die Abreife der Maisbestände stark. So sind manche Flächen in sehr gutem Zustand, andere sind stark dürregeschädigt, manche schön grün, manche fast vollständig vertrocknet inklusive der Lieschen oder weisen abgeschnürte und herabhängende Kolben auf.
Zum Bericht "Fit für die Maisernte 2020"

„Die Welt von morgen – das „neue Normal“ – wird digitaler, mit schlanken Prozessen, transparent und mit veränderten gesellschaftlichen Anforderungen. Es bleibt regional, menschenbezogen und auch nachhaltig. “

AGRAVIS-CEO Dr. Dirk Köckler

Oliver Korting (RBB, re. im Bild) und Dirk Albertsen (team energie)

Die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH (RBB) mit Sitz in Münster und die team energie GmbH & Co. KG (Süderbrarup) bündeln beim Vertrieb von Holzpellets in Norddeutschland die Kräfte. Zum 1. Oktober 2020 übernimmt die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH das Pelletgeschäft von der team energie, die seit 2005 Kunden vor allem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen mit ENplus-zertifizierten Holzpellets beliefert hat. Im Gegenzug steigt die team energie GmbH & Co. KG als weiterer Gesellschafter in die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH ein.
Zum Bericht

56,7

Die Energieintensität der AGRAVIS bei der Produktion von Mischfutter liegt im Jahr 2019 bei 56,7 Kilowattstunden pro produzierter Tonne Futtermittel. Damit ist sie im Vergleich zum Vorjahr um zirka 0,8 Prozent gesunken.


Medienservice Ausgabe 8/2020

AGRAVIS-Pflanzenbauberater Arne Klages

Nach der Ernte des Wintergetreides steht die neue Saison 2020/2021 in den Startlöchern. Welche fünf ackerbaulichen Schritte jetzt wichtig sind, weiß AGRAVIS-Pflanzenbauberater Arne Klages.

Bodenanalysen regelmäßig durchführen

Bevor konkrete Maßnahmen auf dem Acker durchgeführt werden, sollten Landwirte den Zustand ihrer Wirtschaftsgrundlage genau analysieren. „Als Basis ist die Durchführung einer Standard-Grundbodenuntersuchung in regelmäßigen Abständen von drei bis vier Jahren sinnvoll“, rät AGRAVIS-Pflanzenbauexperte Arne Klages. Zur Erfassung weitergehender, bodenphysikalischer Parameter inklusive Kationen-Austausch-Kapazität (KAK) bietet sich beispielsweise der Düngekompass der Eurofins an. Für einen ersten schnellen Eindruck vom Zustand des Bodens können Landwirte auf einen pH-Schnelltest zurückgreifen.

„Alle Böden unterliegen einer natürlichen Versauerung durch Niederschläge. Zusätzlich wirken Stickstoffdünger kalkzehrend“, zeigt Arne Klages die Gründe auf, die zu einer Reduzierung des Kalkgehalts im Boden führen können. „Um die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten oder sogar zu verbessern, muss eine regelmäßige Kalkung durchgeführt werden. Lediglich einige wenige Standorte, die geologisch hohe Kalkgehalte im Unterboden aufweisen, sind davon abweichend differenziert zu betrachten.“

Kalkdüngung auf die Stoppel

Liegt das Ergebnis der Bodenanalyse vor, ist die richtige Wahl der ackerbaulichen Mittel entscheidend. Benötigt der Boden lediglich eine Erhaltungskalkung oder ist ein Aufkalken nötig? „Es ist wichtig, den pH-Wert der Bodenart entsprechend einzustellen, um die KAK zu optimieren und gleichzeitig für eine ausreichende Bereitstellung von freiem Calcium als Pflanzennährstoff zu sorgen“, hebt Arne Klages hervor. „Für die Erhaltungskalkung empfehlen wir den Einsatz von Qualitätskalken zur Ausbringung auf die Stoppel. Jetzt ist die Befahrbarkeit optimal und durch die anstehenden Bodenbearbeitungsmaßnahmen wird der Kalk in die Krume eingemischt.“

Kalk ist nicht gleich Kalk

„Bei der Kalkung sollten Landwirte auf die Verwendung qualitativ hochwertiger Kalke achten, denn die Qualität hat sowohl einen maßgeblichen Einfluss auf die Wirksamkeit als auch auf das gewünschte Ziel“, erläutert Arne Klages. In Abhängigkeit der Kalkart sind bestimmte Mindestwerte gesetzlich vorgeschrieben, die entsprechend deklariert werden müssen. „Diese Mindestwerte sollten bei der praktischen Anwendung auf keinen Fall unterschritten werden“, betont der AGRAVIS-Pflanzenbauberater. „Neben den Gehalten an basisch wirksamen Substanzen wie beispielsweise Calcium stellen außerdem die Feinheit, die Reaktivität und der Neutralisationswert weitere wichtige Kriterien dar, die bei der Wahl des richtigen Kalkes von Bedeutung sind.“

Organische Substanz aufbauen

Sind mit der Kalkung die Voraussetzungen für eine gute Bodenfruchtbarkeit geschaffen, birgt der Anbau von Zwischenfrüchten weiteres Potenzial. Arne Klages empfiehlt Ackerbaubetrieben daher, Zwischenfrüchte nach Möglichkeit vor Sommerungen zu platzieren. „Der Aufbau von organischer Substanz führt langfristig zu mehr Ertragsstabilität durch eine gute Nährstoffbereitstellung und Wasserhaltefähigkeit. Gleichzeitig ermöglicht die Zwischenfrucht den Einsatz von organischen Wirtschaftsdüngern, die ebenfalls zur Verbesserung der Bodengesundheit beitragen“, zeigt Arne Klages die Vorteile auf.

Tiefe Bodenlockerung

„Wenn der Unterboden verdichtet ist, können die positiven Effekte des Zwischenfruchtanbaus allerdings nicht vollständig zum Tragen kommen“, schränkt Arne Klages ein. „Solange der Unterboden trocken ist, sind die Bedingungen optimal, um Verdichtungen im Unterboden mechanisch aufzubrechen und dadurch mehr durchwurzelbaren Raum zu schaffen. Sehr effizient ist diese Maßnahme mit anschließender Aussaat einer tiefwurzelnden Zwischenfrucht, die das Bodengefüge auch unter der Pflugfurche stabilisiert. Hier eignen sich zum Beispiel Ölrettich, Ackerbohne oder Lupine“, erläutert der Pflanzenbauexperte.

Die Grafik zeigt den Prozessablauf der teilflächenspezifischen Grunddüngung. Die Beprobung des Ackers erfolgt gezielt in den jeweiligen Ertragszonen. Die Beprobungsstrecken (schwarze Linien) werden GPS-gestützt gezogen und zur Analyse an das Labor versandt. Die Laborergebnisse werden in Form von digitalen Nährstoffkarten visualisiert und unter Berücksichtigung der Ertragserwartung und den bevorstehenden Entzügen miteinander verrechnet. Das Ergebnis ist eine maschinenlesbare Streukarte, mit der der Landwirte seine Teilflächen optimal und bedarfsgerecht versorgen kann.

Das Wintergetreide ist vielerorts vom Feld – der richtige Zeitpunkt für die Landwirte, die Ackerbausaison 2020/21 in den Blick zu nehmen. Eine zielgenaue Grunddüngung der Folgekultur ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Anbau. Mit dem überarbeiteten Grunddüngungsmodul von NetFarming, einer Marke der AGRAVIS Digital GmbH, kann der Landwirt gleich drei wichtige Aspekte zu seinem Vorteil beeinflussen: Er gewährleistet eine optimale Versorgung der Teilflächen mit den Nährstoffen Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalk, sorgt für einen effizienteren Einsatz der Düngemittel und ermöglicht zugleich höhere Erträge.

Die AGRAVIS Digital GmbH arbeitet eng mit den Raiffeisen-Genossenschaften und den Agrarzentren zusammen, über die die Module von NetFarming vertrieben werden und deren Vertriebsmitarbeiter durch regelmäßige Schulungen immer auf dem neuesten Stand sind. Ein Teil der Genossenschaften sowie Agrarzentren im Einzugsgebiet der AGRAVIS hat sich bereits mit speziellen Bodenbeprobungsgeräten ausgestattet und bietet die Dienstleistung der Bodenanalyse an.

Besonders auf sehr heterogenen Schlägen variieren die Bodengehalte zum Teil sehr stark. Über das spezialisierte Grunddüngungsmodul von NetFarming wird eine gezielte Bodenbeprobung der definieren Ertragszonen geplant und GPS-gestützt umgesetzt. Sobald die Analyseergebnisse aus dem Labor vorliegen, fließen sie zurück ins NetFarming-Portal und sind als digitale Nährstoffkarten im Grunddüngungsmodul einzusehen. Das Ergebnis ist eine maschinenlesbare Streukarte, die in den herstellerunabhängigen Formaten Shape- oder ISOXML-Datei direkt auf das Schlepperterminal gesendet werden kann oder zum Download bereitsteht.

Mit wenig zusätzlicher Aufrüstung ist der Einsatz von Applikationskarten bei allen Düngerstreuern möglich, bei denen geschwindigkeitsabhängig die Streumenge angepasst werden kann. Im Bereich der Kalkstreuer bieten die Hersteller kostengünstige Nachrüstmöglichkeiten an.

www.netfarming.de

„Die AGRAVIS investiert kontinuierlich in die Ausbildung junger Frauen und Männer, denn für die aktuellen Herausforderungen im Business brauchen wir gut ausgebildeten Nachwuchs. Wir sind mit hoher Kompetenz für den Kundenerfolg in den Regionen aktiv, dafür werden passende und gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Wir freuen uns, dass sich wieder viele Bewerber für unser Unternehmen entschieden haben, die Ausbildung liegt uns sehr am Herzen.“

AGRAVIS-CEO Dr. Dirk Köckler

146

146 junge Menschen starten in diesem Sommer ihre Ausbildung in der AGRAVIS-Gruppe. Von ihnen beginnen 102 Jugendliche eine gewerblich-technische Ausbildung. 44 haben sich für einen kaufmännischen Berufsweg in dem Agrar- und Dienstleistungsunternehmen entschieden.


Medienservice Ausgabe 7/2020

Grünland als Dauerkultur ist von der Witterung stark gezeichnet. Nach der extremen Trockenheit in 2018 und 2019 bleibt die Situation für Futterbaubetriebe auch in diesem Jahr größtenteils angespannt. Imke Hansing von der AGRAVIS Futterbau-Vertriebsberatung und Martin Brink von der AGRAVIS Mischfutter Oldenburg/Ostfriesland GmbH erläutern die Hintergründe und zeigen Alternativen für eine Sicherung der Grundfutterversorgung auf.

Was sind die Hauptgründe für die angespannte Grundfutterversorgungslage vieler Betriebe?
Imke Hansing
: Die Erntemengen des ersten Schnitts waren aufgrund der Frühjahrssommertrockenheit unzureichend, da die Nährstoffe in den Aufwüchsen vielfach nicht mineralisiert und freigesetzt werden konnten. Viele Landwirte entschieden sich außerdem für einen relativ frühen Schnittzeitpunkt, denn der erste Aufwuchs zeigte nur ein geringes vegetatives Wachstum.

Wie hat sich die Situation für Futterbaubetriebe mit dem zweiten Schnitt entwickelt?
Hansing
: Nach der ersten Nutzung führten Niederschläge zu einem zügigen Wiederaufwuchs. Mittlerweile ist auch der zweite Schnitt abgeschlossen, teilweise sogar der dritte. Die Erträge waren in Ordnung, allerdings entspannt sich die Versorgungslage nur leicht. Die neue Ernte wird direkt verplant und der erste Schnitt schon verfüttert, um das Futtervakuum zu stopfen, sodass sich langfristig kaum planbare Reserven anlegen lassen. Dazu kommt: Die meisten Grasnarben, die im Frühjahr 2020 stark geschädigt waren, haben sich bisher kaum erholt. Einige Schläge liegen nach dem massiven Mäuse- und Tipula-Befall immer noch brach.
Martin Brink: Futtermenge und -qualität des zweiten Schnitts fallen je nach Region sehr unterschiedlich aus. Im nordwestdeutschen Raum hat es in den vergangenen Tagen viel Regen gegeben, sodass wir zumindest im Hinblick auf die Ertragsmengen zufrieden sein können. Zur Qualität der Aufwüchse können wir aktuell noch keine Aussage treffen, da die Analysen noch ausstehen. In anderen Gebieten ist die Versorgungslage von vielen Betrieben nach einem unzureichenden zweiten Schnitt allerdings nach wie vor kritisch, da die Wachstumsrückstände beim Grünland und Ackerfutter aufgrund mangelnder Niederschläge nicht mehr aufzuholen waren.

Mit welchen Alternativen können Landwirte die Grundfutterversorgung ihrer Tiere sicherstellen?
Brink: In futterknappen Regionen silieren Landwirte ihr Getreide vermehrt als Ganzpflanzensilage (GPS). Auch der Einsatz von Stroh oder Luzerneheu ist eine sinnvolle Alternative, um den Grundfutterbedarf in den Rationen für ältere Jungrinder und trockenstehende Kühe bei gleichbleibenden biologischen Leistungen sicherzustellen.
Im Hochleistungsbereich stehen den Tierhaltern Laktaria Silomix bzw. Laktaria Silomix G zur Verfügung. Die Ergänzungsfuttermittel weisen höhere Rohfasergehalte auf und sind daher für einen teilweisen Austausch von Mais- bzw. Grassilagen geeignet. Auf genügend strukturierte Faser muss bei dem Austausch unbedingt geachtet werden.

Wo liegen trotz der Corona-Krise die Chancen für die Vermarktung des deutschen Getreides? Unser Experte Bernhard Chilla wirft einen Blick auf den internationalen Getreidemarkt und analysiert die Lage. Die Mehrheit der Marktbeobachter konzentriert sich derzeit auf drei Entwicklungen – die Höhe der US Maisproduktion 2020/21, die Nachfrage Chinas nach US-Waren und die Auswirkungen der globalen Nachfrageentwicklung durch die Corona-Krise. Dabei vernachlässigen sie aber weiterhin, dass das globale Weizenangebot sich nicht richtig erholen soll.
Zur Analyse im aktuellen "Chilla checkt!"

"Die Corona-Krise mit ihren Diskussionen um Versorgungssicherheit hat das Interesse an Nutzpflanzen sprunghaft ansteigen lassen. Die Kunden investieren sehr viel in ihren Garten oder Balkon und pflanzen Tomaten, Gurken oder Salate selbst an. Dabei verzeichnen wir einen klaren Trend zum Hochbeet."
Jörn Schierloh, Category Manager Garten im Bereich Märkte der AGRAVIS Raiffeisen AG

Gurken und Tomaten aus dem eigenen Garten, Beeren vom heimischen Balkon – seit einiger Zeit beobachten die Experten der AGRAVIS Raiffeisen AG, speziell des Bereichs Märkte, eine zunehmende Vorliebe ihrer Kunden für Nutzpflanzen. „Die Corona-Krise mit ihren Diskussionen um Versorgungssicherheit hat das Interesse sprunghaft ansteigen lassen“, erklärt Jörn Schierloh, Category Manager Garten im Bereich Märkte der AGRAVIS Raiffeisen AG.

Hier das Interview lesen.

1.420

Zwei AGRAVIS-Server berechneten im Projekt Folding@home bislang 1.420 Arbeitspakete. Die Spende der Rechenleistung dient dem Kampf gegen das Coronavirus.

Wie die IT der AGRAVIS dazu beiträgt, Lösungen gegen das Coronavirus zu finden, erfahren Sie hier.


Medienservice Ausgabe 6/2020

Am 24. Juni endet die Spargelsaison 2020. Corona-Pandemie und Trockenheit haben die Spargelbauern vor enorme Herausforderungen gestellt. Dazu im Interview: Frank Uwihs, Experte für Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

Herr Uwihs, wie werten Sie die Spargelsaison 2020?
Uwihs
: Ich würde sagen, wir sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Das Wetter war ähnlich wie 2018 und 2019: Die Monate April und Mai waren viel zu trocken. Immerhin hat die Wärme für gute Wachstumsbedingungen gesorgt. Aufgrund von Corona hatten die Spargelbauern mit großen Schwierigkeiten und Einschränkungen zu kämpfen und mussten sich teilweise neu organisieren. Dennoch ist das Ergebnis der Spargelsaison für viele Betriebe positiver als erwartet.

Die Jahre 2018 und 2019 brachten uns Sommer mit Hitze und Trockenheit. Auch 2020 zeichnet sich als zu trocken ab. Welchen Einfluss hatten die Wetterbedingungen auf die Spargelernte?
Uwihs
: Eine warme Witterung ist im Allgemeinen gut für das Wachstum der Spargelpflanze. Die Trockenheit dagegen ist ein Problem, weil Spargel zu 98 Prozent aus Wasser besteht. Vor allem in der Phase der Zellstreckung benötigen die Zellen das Wasser, um sich ausdehnen zu können. Diese Phase beeinflusst, wie dick der Umfang der Spargelstange bei der Ernte ist. Soll heißen: In diesem Jahr war der Spargel tendenziell etwas dünner.

Wie sieht es mit Spargelqualität und Erntemengen aus?
Uwihs
: Die Qualität könnte natürlich immer besser sein, ist im Großen und Ganzen aber in Ordnung. Die Wärme hat für ein gutes Wachstum gesorgt. Mehr Wasser hätte die Qualität aber noch positiver beeinflusst. Einige Betriebe sind der Trockenheit mit zusätzlicher Beregnung begegnet. Dies ist aber nur eine Übergangslösung, da Beregnungskapazitäten nicht überall zur Verfügung stehen. Die Ernte ist auf dem Vorjahresniveau, obwohl einige Betriebe aufgrund fehlender Saisonarbeitskräfte Teile ihrer Felder nicht abernten konnten. Innerhalb der Saison gab es keine großen Unterschiede. Wie die letzten Wochen der Erntezeit bis zum 24. Juni verlaufen bleibt noch abzuwarten.

Und wie ist bisher die Nachfrage nach Spargel?
Uwihs
: Der größte Einbruch im Verkauf – etwa 30 Prozent weniger – entstand durch den Wegfall der Gastronomie. Die Nachfrage beim Endverbraucher war zwar etwas niedriger als im Vorjahr, aber dennoch ganz gut.

Mit der Corona-Pandemie mussten die Betriebe zunächst um Erntehelfer bangen. Wie war hier die Situation?
Uwihs
: Die Spargelbetriebe waren nicht zu 100 Prozent mit Saisonarbeitskräften versorgt, da die Grenzen zu Rumänien, Bulgarien und Polen teilweise geschlossen waren. Diejenigen Betriebe, die Unterstützung von Arbeitskräften aus dem Ausland erhielten, hatten aufgrund von Corona-Auflagen einen deutlichen Mehraufwand. Spargelbauern, die Hilfe von deutschen Erntehelfern erhielten, hatten Probleme mit der Kostendeckung. Unerfahrene Spargelstecher ernten im Vergleich zu erfahrenen Erntehelfern deutlich weniger Spargel. Gleichzeitig war es wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation nicht möglich, am Markt höhere Preise durchzusetzen, weil dadurch vermutlich der Absatz in den Supermärkten und beim Endverbraucher weiter zurückgegangen wäre. Auch in finanzieller Hinsicht ist die Corona-Pandemie in dieser Saison also eine große Herausforderung.

Die Trockenheit macht den Landwirten nun schon im dritten Jahr in Folge zu schaffen – dabei hat der Sommer noch gar nicht begonnen. Aktuell gibt es regional bereits erste Trockenschäden in der Gerste. Damit kann auch die Kornfüllung gestört sein. Einige Bestände gehen schon in Richtung Notreife, wobei die Ähren teilweise leer sind. „Wir empfehlen, hier nicht mehr zu warten und das betroffene Getreide als Ganzpflanzensilage (GPS) zu ernten und zu silieren“, rät die AGRAVIS-Expertin Dr. Sabine Rahn.

Wann ist der ideale GPS-Erntetermin?

Dr. Stefan Wichmann von der Futterbau-Vertriebsberatung beurteilt die aktuelle Lage zum Getreide-GPS so: „Wer aufgrund von Futterknappheit Getreide-GPS plant, sollte bezüglich der Nutzungszeitpunkte Folgendes beachten: Der ideale GPS-Erntetermin ist der Übergang von der Milchreife zur Teigreife. Dabei sollten auch die Knoten an den Halmen noch leicht grün sein und die Körner sollten sich bei der Nagelprobe noch leicht zerdrücken lassen. Dann hat man den besten Kompromiss zwischen Ertrag und Qualität. Bei der Gerste ist das Stadium jetzt, Anfang Juni, in vielen Regionen erreicht, bei Roggen und Triticale kann es aufgrund der Trockenheit ebenfalls zügig gehen. Die Ernte von Weizen-GPS hingegen hat sicherlich noch mehr Zeit. Weil in der Praxis häufig zu spät geerntet wird, ist es für den Landwirt wichtig, dass er die Abreife seiner Bestände ständig im Blick hat. Bei zu später Ernte sinkt die Verdaulichkeit der Ganzpflanzensilage deutlich und die Trockensubstanzgehalte werden zu hoch.“

Zeitpunkt auch wichtig für erfolgreiches Silieren

„Die Wahl des richtigen Erntezeitpunkts ist auch wichtig für eine erfolgreiche Silierung“, betont Dr. Sabine Rahn. „Wird vor der Milchreife geerntet, tritt Sickersaft aus. Wird zu spät geerntet, gibt es Probleme mit der Verdichtung. Insbesondere die hohlen Halme machen Probleme, da diese dann bei der Verdichtung leicht nachfedern. Deshalb raten wir dazu, immer kurz zu häckseln, etwa drei bis fünf Zentimeter. Sind die Häcksel zu lang, sind Probleme vorprogrammiert. Ähnlich wie Maissilage neigt auch die nährstoffreiche GPS-Silage zur Nacherwärmung und Verschimmelung. Zur Sicherung der aeroben Haltbarkeit wird entsprechend der Einsatz des biologischen Siliermittels BioCool empfohlen.“

GPS auch für Biogasanlagen

Grundsätzlich kann GPS in der Fütterung oder als Substrat in Biogasanlagen eingesetzt werden. „Möchte der Landwirt die GPS in Futterrationen einsetzen, kann er das in Rationen für Aufzuchtkälber, Fresser und Mastrinder ab 200 Kilogramm Lebendgewicht mit einem Anteil von cirka 20 Prozent der täglichen Futter-Trockenmasse-Aufnahme tun. Bei Milchkühen ist eine Einsatzmenge von 10 bis 15 Kilogramm Frischmasse täglich pro Kuh zu realisieren“, sagt Martin Brink von der AGRAVIS Mischfutter Oldenburg/Ostfriesland GmbH.
Der Futterexperte ergänzt: „Ganzpflanzensilage ist energiereich, aber eiweißarm. Somit sollten die Rationen mit einem eiweißreichen Mischfutter in der Total-Misch-Ration (TMR) ausgeglichen werden. Beim Einsatz von GPS kann es laut Berechnungen zu leichten Verschiebungen im Kraftfutteraufwand kommen. Dabei werden die geforderten Mengen an strukturierter Rohfaser eingehalten. Wird GPS als Maissilage-Ersatz eingesetzt, sollte der Landwirt den Anteil an beständiger Stärke beachten.“

Martin Brink erläutert, dass sich GPS durch seinen durchschnittlich geringen Kaliumgehalt als guter Grobfutterersatz in der Trockenstehzeit der Milchkühe einsetzen lässt. Somit befindet sich die Kationen-Anionen-Bilanz (DCAB) in einem guten Rahmen für die trockenstehende Kuh in der Gesamtration. Beachten müsse der Landwirt den Gesamtgehalt an Zucker und Stärke. Wenn dieser durch Einsatz von GPS zu hoch erscheint, muss die Ration z. B. mit Stroh verdünnt werden.
Bei der Verfütterung von GPS sollte nach deren Futteranalyse bei der betriebsspezifischen Futterberechnung zusätzlich Folgendes beachtet werden:

  • Anteil an leicht löslichen Kohlenhydraten
  • Notwendiger Anteil an beständiger Stärke
  • Anteil an Rohprotein und nxP = dünndarmverfügbares Eiweiß

Flyer "Silierung von Getreide-GPS"

135

Nach dem Start mit 50 Beeten im Jahr 2018 und der Ausweitung auf 90 Flächen in 2019 hat das AGRAVIS-Azubi-Start-up „Junges Gemüse“ in seiner dritten Saison alle 135 Beete auf dem Feld in Münster vermietet.

Eine optimale Vorbereitung des Bodens für die Bewirtschaftung der Flächen sichert nicht nur eine gute Befahrbarkeit und hohe Infiltrationsleistung, sondern auch ein starkes Wasserhaltevermögen. Die eingesetzten Nährstoffe stehen den Pflanzen so bestmöglich zur Verfügung und die Bodenbiologie läuft auf vollen Touren. Allerdings sind diese Voraussetzungen, die besonders bei extremen Wetterlagen wie langanhaltender Trockenheit oder Regenperioden entscheidend sind, noch nicht auf allen Feldern geschaffen.
AGRAVIS-Pflanzenbauexperte Arne Klages erklärt, welchen Einfluss die Kalkung auf die Qualität und Leistungsfähigkeit des Bodens hat, was bei der Durchführung zu beachten ist und wann es Zeit ist zu handeln.
Zum Interview

Hobbyfarming liegt im Trend. Besonders beliebt im eigenen Garten: die Haltung von Hühnern. Den Traum vom Frühstücksei von der eigenen Henne erfüllen sich immer mehr Menschen. In den Raiffeisen-Märkten der AGRAVIS-Gruppe und der Genossenschaften bekommen Hobbyfarmer alles, um eine kleine Hühnerfarm aufzubauen. In den Märkten und im Online-Shop – raiffeisenmarkt.de – finden sie unter anderem Stallungen, Tränken sowie hochwertiges Futter von Golddott.
Worauf es bei der Hühnerhaltung ankommt, erklärt im Video Wolfgang Herzog, Produktmanager von Golddott, einer Marke der AGRAVIS.

"In diesen bewegten Zeiten können wir als Landwirtschaft im genossenschaftlichen Verbund zeigen, wie wichtig die heimische Produktion von Lebensmitteln ist."
Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Dass die deutsche Landwirtschaft und das Agribusiness insgesamt systemrelevant sind, hat die Corona-Pandemie erneut nachdrücklich bewiesen. Zugleich steht die Branche vor großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium kam nun die Forderung nach einer Förderung von Stallumbauten. Mit dem Ziel, mehr Tierwohl zu ermöglichen. Dass Stallumbauten bei den Landwirten ein Thema sind, bestätigt die AGRAVIS Technik Lenne-Lippe GmbH. Sie unterhält am Standort Warendorf eine westfalenweit tätige Stallbauabteilung.
Mehr dazu im Bereich Stallbau bei AGRAVIS


Medienservice Ausgabe 5/2020

Pflanzenbau-Vertriebsberater Dag Hahne macht Empfehlungen zur Vollblütenbehandlung im Raps.

Mit Informationen per Video hält die AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH in diesen Wochen ihre Kunden auf dem Laufenden. Weil Feldbegehungen und persönliche Besuche wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden können, schicken die Berater ihre pflanzenbaulichen Empfehlungen in kurzen Filmsequenzen.

Feldbegehung mal anders

Mal auf dem Roggenschlag, mal mitten im Raps oder auf dem Rübenacker erläutern die Berater, worauf bei Wetter und Flächen aktuell zu achten ist – einschließlich praktischer Produkttipps. Die Pflanzenbau-Vertriebsberater Dag Hahne und Kai-Olaf Knuth filmen sich dazu gegenseitig auf dem Feld und liefern konkrete Tipps, die auf die Bestände abgestimmt sind. So sorgt die AGRAVIS mit modernen Methoden auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten dafür, den Service und die Vorort-Beratung aufrechtzuhalten. Damit ist „direkter“ Kontakt trotz Abstandhalten möglich.
Die Videos dienen als praktische Ergänzung zu den Pflanzenbau-Rundschreiben, die per Mail und Fax an die Kunden verschickt werden. Über QR-Codes gelangen die Kunden zu den Videos auf Youtube. Zudem stehen die Videos in der AGRAVIS-App IQ-Plant zur Verfügung.

Positive Resonanz von Landwirten

Dag Hahne, Pflanzenbau-Vertriebsberater der AGRAVIS Niedersachsen-Süd, hebt den Zusatznutzen der Videos hervor: „Auf diese Weise können wir individuellere und gezieltere Empfehlungen geben. Auch die Unterschiede zwischen verschiedenen Wachstumsstadien der Pflanzen lassen sich deutlicher zeigen.“
Die Landwirte können sich, unabhängig von Ort und Termin, gezielt durch die Video-Empfehlungen klicken. Das stößt auf positive Resonanz. Dag Hahne zeigt sich zufrieden: „Bei den Landwirten kommen die Videos sehr gut an. Ihr einstimmiges Feedback: Daumen hoch“. Und weil die Rückmeldungen durch die Bank positiv ausfallen, sollen in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßig weitere Ratgeber-Videos folgen.

Die neue Düngeverordnung gilt seit dem 1. Mai 2020. Durch die Festlegung bundesweiter und länderspezifischer Maßnahmen, wie unter anderem N-Düngung unter Bedarf, fürchten Landwirte deutliche Einbußen. Je nach Betriebsausrichtung fordern die neuen Regelungen massive Veränderungen. Die AGRAVIS Digital GmbH unterstützt die Landwirte schon heute mit ihren digitalen Produkten bei diesen Herausforderungen.
Zum optimierten Grunddüngungsmodul als Unterstützung für Landwirte

„Wir streben einen stärkeren Austausch mit unseren Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette Agrar an, um gemeinsam künftige Herausforderungen zu identifizieren, Lösungsansätze zu definieren und über bereits vorhandene Konzepte der AGRAVIS zu diskutieren.“
Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Der erste Futterschnitt ist vielerorts bereits erfolgt. Ziel ist es, Grassilagen von bester Qualität zu erzeugen. Gerade in Zeiten von Futterknappheit ist das umso wichtiger. Damit das auch gelingt, sollte einiges bei Ernte und Einlagerung beachtet werden.
Zu den Tipps zur Grassilageernte

Den Dialog mit Stakeholdern und Partnern vertiefen, Kunden mit nachhaltigen Konzepten unterstützen und innovative Projekte voranbringen, das alles sind Ziele des AGRAVIS-Nachhaltigkeitsprogramms. Dieses Engagement macht die Nachhaltigkeitskommunikation sichtbar und greifbar. Der aktuelle AGRAVIS-Nachhaltigkeitsbericht, der erstmals zusammen mit dem Konzern-Geschäftsbericht unter dem Titel „Gemeinsam Zukunft gestalten“ erschienen ist, präsentiert die nachhaltigkeitsrelevanten Themen und Zahlen aus dem Jahr 2019.

Damit wird auch die Berichterstattung vom zweijährigen auf einen jährlichen Rhythmus umgestellt. Leitlinie ist weiterhin der aktuelle GRI-Standard. Themen sind unter anderem digitale Services für den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb, das Nährstoffmanagement mit der Software Delos sowie Berechnungen zu Klimaauswirkungen bei Futtermitteln. Erstmals werden die auch die Nachhaltigkeitsziele (SDG = Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen in die Berichterstattung einbezogen.
Nachhaltigkeit bei AGRAVIS

72

Im Jahr 2019 stammten 72 Prozent (ca. 5,1 Mio. Tonnen) der bei AGRAVIS gehandelten und für die Futtermittelproduktion eingesetzten Rohstoffe aus Deutschland; im Jahr 2018 waren es 70 Prozent. Damit wurden rund 3,4 Prozent mehr heimische Getreidesorten und Proteinträger wie zum Beispiel Rapsschrot verwendet.


Medienservice Ausgabe 4/2020

Mit dem Frühlingsbeginn starten viele Landwirte in die Spargelsaison. Doch die Situation ist angespannt: Durch die Reisebeschränkungen im Zuge des Coronavirus ist der Einsatz von Saisonarbeitskräften aus dem Ausland nur bedingt möglich. Gleichzeitig fällt der Absatz von Spargel über die Gastronomie weg und es ist mit einem allgemeinen Rückgang der Nachfrage zu rechnen.
Im Interview wirft Frank Uwihs, Sonderkulturenexperte der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung, einen Blick auf die aktuelle Lage im Spargelanbau.

+++UPDATE+++

3. April: Um drohende Ernteausfälle zu verhindern, sollen im April und Mai nun doch jeweils 40.000 Saisonarbeiter aus Osteuropa nach Deutschland einreisen dürfen. Darauf haben sich Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) geeinigt. Die Einreise ist nur per Flugzeug und in Gruppen erlaubt. Vorgesehen ist außerdem eine Gesundheitsprüfung.

Herr Uwihs, das Frühjahr hat begonnen und die Saison rückt näher: Wie sieht es zurzeit auf den Spargelbetrieben aus?
Uwihs
: Die Situation ist sehr dynamisch und ungewiss. Auf den Feldern, die mehrfach mit Folie abgedeckt sind, hat die Ernte bereits begonnen. In etwa einer Woche – also pünktlich zu Ostern – soll der Spargel dann flächendeckend in großen Mengen gestochen werden. Aufgrund von Grenzschließungen stehen die Betriebe nun aber vor erheblichen Herausforderungen. Sie können nicht wie sonst auf Hilfskräfte aus dem Ausland setzen. Die Ausstattung der Betriebe mit Saisonarbeitskräften ist sehr unterschiedlich und hängt auch von der Betriebsgröße ab. Diese Lücken gilt es nun, anderweitig zu schließen.
Ähnlich sieht es übrigens auch in anderen Bereichen der Landwirtschaft aus – Obst, Gemüse, Weinbau. All diese Bereiche sind jetzt auf Saisonkräfte angewiesen.

Welche Möglichkeiten gibt es für Betriebe, an Arbeitskräfte zu kommen?
Uwihs
: Die Betriebe müssen nun versuchen, Arbeitskräfte aus Deutschland zu gewinnen. Dazu haben mehrere Organisationen Plattformen im Netz eingerichtet, die Landwirte und Arbeitssuchende zusammenbringen. Über das Portal „daslandhilft.de“ haben sich so bereits über 36.000 Menschen gemeldet. Das ist zwar nicht genug, aber es ist ein Anfang.
Darüber hinaus hat die Bundesregierung Anreize geschaffen, damit Personen, die wegen der Corona-Krise ihrem Job nicht nachgehen können, in der Landwirtschaft aushelfen können, ohne dass ihnen das Kurzarbeitergeld gekürzt wird. Es gibt also einige Möglichkeiten, aber ob die Zahl aller fehlenden Arbeitskräfte aufgefangen werden kann, ist fraglich. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist groß, was sehr positiv ist. Die Menschen zeigen Verständnis für die Situation in der Landwirtschaft.

Die Corona-Krise bestimmt den Alltag der Menschen: Wie schätzen Sie die Nachfrage nach Spargel in der kommenden Saison ein?
Uwihs
: Es ist schwierig einzuschätzen, in welchem Umfang in dieser Saison die Abnahme von Spargel durch den Lebensmitteleinzelhandel erfolgt. Vielleicht stehen erst einmal Güter des Grundbedarfs im Vordergrund, um die Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Zudem ist bundesweit die Gastronomie geschlossen. Eine Branche, die gewöhnlich 20 bis 30 Prozent der Spargelmenge abnimmt, fällt weg. Es müssen also andere Absatzwege gefunden werden. Es ist auch zu erwarten, dass weniger Privatpersonen Spargel kaufen. Vielen Menschen fehlen Einkünfte, sodass sie möglicherweise beim Spargelkauf sparen.

Wie hart wird die Krise die Spargelbetriebe treffen?
Uwihs
: Ich gehe davon aus, dass viele Betriebe diese Krise überleben werden. Trotzdem wird es nicht einfach – beispielsweise, weil viele Betriebe zuletzt investiert haben und auf die Einnahmen angewiesen sind. Zu Ohren gekommen ist mir aber auch schon der Gedanke einiger Betriebe, ihre Arbeit komplett einzustellen, um Kosten zu sparen. Fakt ist: Es ist eine schwierige Situation für alle Spargelbauern.
Bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Dennoch sollten die Betriebe mit Optimismus in die kommende Saison starten.

„Die Corona-Pandemie ist eine globale Krisensituation, für die es keine Blaupause gibt. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, um unsere Versorgungsfunktionen im ländlichen Raum aufrechtzuerhalten.“
Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Was passiert, wenn Fragen auftauchen und Unterstützung bei der Umsetzung der teilflächenspezifischen Maisaussaat benötigt wird? Dann macht für den Landwirt der persönliche Service den Unterschied. Die Experten der AGRAVIS NetFarming, einer Marke der AGRAVIS Digital GmbH, sind nicht im Callcenter irgendwo in Deutschland, sondern direkt vor Ort und damit nah am Landwirt. Wichtige Partner sind die Raiffeisen-Genossenschaften. Sie sind die Schnittstelle zwischen der AGRAVIS und den Landwirten und außerdem Multiplikator für den Vertrieb und die praktische Umsetzung der Module. Lesen Sie hier das Interview mit Felix Aundrup, Produktmanager AGRAVIS NetFarming.

Oliver Korting

Drei Fragen an Oliver Korting, AGRAVIS Raiffeisen AG, zur aktuellen Preissituation:

Wie bewerten Sie den massiven Einbruch beim Ölpreis?
Oliver Korting
: Der Preis für Gasöl an der ICE-Börse (Leitnotierung für Heizöl und Diesel) hat sich von Anfang Januar bis Ende März 2020 halbiert, von 600 auf rund 300 US-Dollar pro Tonne. Das ist eine Situation vergleichbar wie 2008 nach der Finanzkrise. Damals fiel der Preis innerhalb eines halben Jahres von 1.300 auf unter 400 US-Dollar. Jedoch ging dem Preisverfall damals eine spekulative Preisrallye voraus.

Wie wirkt sich der Preissturz auf die Nachfrage aus?
Korting
: Seit Februar ist die Nachfrage deutlich gestiegen, sodass es in einigen Regionen des AGRAVIS-Arbeitsgebietes vereinzelt schon Lieferzeiten von ca. 4 bis 6 Wochen gibt. Viele Endverbraucher nutzen das Preistief, um sich in der unsicheren Situation wegen der Corona-Pandemie frühzeitig zu bevorraten, und nehmen dabei auch längere Lieferzeiten in Kauf.

Was raten Sie dem Verbraucher, der bisher noch nicht nachgetankt hat?
Korting
: Ein Blick in den Heizöltank kann nicht schaden. Sollten die Vorräte knapp sein, ist es durchaus ratsam, sie zeitnah wieder aufzufüllen. Die Preise dürften aber angesichts der hohen globalen Fördermengen noch eine Weile auf einem niedrigen Niveau bleiben. Wer hinsichtlich des Ölpreises auf dem Laufenden bleiben und die noch vorhandene Menge im Tank nicht laufend kontrollieren möchte, dem kann ich den intelligenten Füllstandmesser RFOX empfehlen.

Die Samnmelmengen der AGRAVIS

Gemeinsam für die Umwelt – so das Motto der Initiative „ERDE“ (Erntekunststoffe Recycling Deutschland). Dazu hat auch die AGRAVIS im vergangenen Jahr einen wesentlichen Teil beigetragen. Gemeinsam mit den Raiffeisen-Genossenschaften hat sie etwa 1.000 Tonnen verwendete Silo- und Stretchfolie gesammelt. Über die Initiative „ERDE“ wurde das gesammelte Material dann dem Recycling und so dem Rohstoffkreislauf zugeführt. Seit 2015 beteiligt sich die AGRAVIS nun an dieser Recyclingaktion und kann deutlich steigende Mengen gesammelter Folie verzeichnen. Wesentlich unterstützt wird die Aktion durch Folienhersteller, die das Sammelsystem „ERDE“ fachlich und finanziell unterstützen.

Durch die Zuführung der von der AGRAVIS in 2019 gesammelten Silo- und Stretchfolien zum Recycling wurden rechnerisch 1.370.400 Kilogramm Treibhausgas eingespart. Dies entspricht den Treibhausgas-Emissionen, die 98.767 Bäume jedes Jahr in Europa binden. Durch die Zusammenarbeit in „ERDE“ wird der Wertstoffkreislauf geschlossen, Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt. Ein Konzept, das die AGRAVIS überzeugt. Ihr ist es wichtig, einen „runden Kreislauf“ bei Produkten, die sie in den Verkehr bringt, zu erzeugen. Auch für Landwirte, die mit und in der Natur arbeiten, ist nachhaltiges Denken und Handeln unerlässlich. So werden die Agrarfolien nach Verwendung zurückgenommen, recycelt und stehen schließlich als Rohstoff wieder zur Verfügung. Damit wird der Wertstoffkreislauf für Erntekunststoffe geschlossen und der Eintrag in den Boden und die Umwelt vermieden.

Nachhaltigkeit ist für die AGRAVIS ein treibender Faktor. Seit nun fast zehn Jahren beschäftigt sich das Unternehmen mit nachhaltigkeitsrelevanten Themen und kann somit auf mehrere ganzheitliche Konzepte und Lösungen für seine Kunden und Partner verweisen. Darüber hinaus strebt die AGRAVIS einen stärkeren Austausch mit seinen Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette Agrar an.

Alle wesentlichen Folienhersteller der AGRAVIS sind Mitglieder bei „ERDE“. Sie entrichten verpflichtend einen Betrag pro Kilogramm produzierter Folie, der als Zuschuss für das Recycling an das „ERDE“-System geht. Die AGRAVIS kauft die Folie zu einem etwas höheren Preis bei den Lieferanten ein, verkauft sie entsprechend weiter an Genossenschaften und diese dann weiter an die Landwirte. Die Genossenschaften bieten den Landwirten anschließend kostengünstig die Rücknahme der Folien an.

Für die Foliensammlung nutzt die AGRAVIS auch die Erfahrungen aus „PAMIRA“ (Packmittel Rücknahme Agrar). Dieses System organisiert bundesweit die Sammlung von Pflanzenschutzkanistern. Als Sammelstellen dienen auch hier viele örtliche Raiffeisen-Genossenschaften. „PAMIRA“ stellt eine gute Grundlage dar, da viele Genossenschaften sind durch PAMIRA schon mit der Sammlung und Rücknahme von Material vertraut sind.

Jährlich werden in der deutschen Landwirtschaft mehrere 10.000 Tonnen verschiedener Kunststoffprodukte eingesetzt. Aktuell sammelt die Initiative „ERDE“ bundesweit bereits knapp 40 Prozent der gebrauchten Silo- und Stretchfolien und führt diese zu 100 Prozent der stofflichen Verwertung zu.

Zertifikat ERDE AGRAVIS

Lutz Rummeny

Lutz Rummeny, Mitarbeiter der AGRAVIS im Bereich Agrarerzeugnisse, begann im Jahr 2011 als Trainee im Konzern. Seit 2013 ist er als Agrarhändler tätig. Nun legt Lutz Rummeny noch mal nach: Aktuell ist der 39-Jährige einer der ersten Master-Studierenden im berufsbegleitenden „MBA Agribusiness“ an der Universität Göttingen.
Zur Reportage über eine außergewöhnliche Karriere.


Medienservice Ausgabe 3/2020

Das Jahr 2020 scheint wieder einmal vor vielen Herausforderungen zu stehen, die direkt oder indirekt den deutschen Getreidemarkt beeinflussen: Beispielsweise ganz aktuell das Coronavirus und die Angst vor einer globalen Wirtschaftsrezession sowie der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in China und die Gefahr eines Schweinepestfalles in Deutschland.
Unser Experte Bernhard Chilla analysiert in seiner aktuellen Kolumne "Chilla checkt" die Chancen und Risiken für den deutschen Getreidemarkt 2020/21.

„Die digitalen Prozesse und Module müssen dem Kunden einen wirklichen Mehrwert hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Bedienungsfreundlichkeit geben. Deshalb müssen Anbieter Schnittstellen zwischen den Produkten und Dienstleistungen entwickeln – das ist unser Ansatz bei der AGRAVIS Future Farm.“

Jörg Sudhoff, Vorstandsmitglied der AGRAVIS Raiffeisen AG

Das Team von Samson Agro und den AGRAVIS Techniken BvL GmbH und Saltenbrock GmbH vor dem neuen Güllewagen TG am Samson Kompetenzcenter Ladbergen.

Die aktuellen Diskussionen um die Düngeverordnung lassen das Interesse der Landwirte an Düngetechnik weiter steigen. In Ladbergen finden sie ausgewiesene Experten rund um Dünge- und Gülletechnik: Hier schlägt das deutsche Herz des dänischen Herstellers von Mist- und Gülleausrüstung Samson Agro. 2016 eröffneten die Dänen am Standort der AGRAVIS Technik BvL GmbH das erste deutschlandweite Samson Kompetenzcenter.
Alle Infos zum Kompetenzcenter

1.420

Ca. 1.420 Analyseergebnisse pro Tag berücksichtigte die AGRAVIS 2019 bei der Herstellung von Futtermitteln im Qualitätsmanagement. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 25 Prozent.

Thomas Husemann

Die aktuelle Situation im Wintergetreide ist je nach Region unterschiedlich: „Während im Westen hohe Niederschlagsmengen zum Teil für Staunässe und mangelnde Befahrbarkeit sorgen, kann im Osten vielerorts schon mit der Düngung im Getreide begonnen werden“, beschreibt Thomas Husemann aus der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

„Die Bestände sind über den milden Winter hinweg gewachsen und vielerorts gut entwickelt. Die milden Temperaturen und die anhaltende Bodenfeuchte begünstigen aber auch bodenbürtige Erreger wie die Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides). Dies solle insbesondere bei Stoppelweizen bzw, getreidelastigen Fruchtfolgen weiter beobachtet werden, um ein rechtzeitiges Eingreifen zu ermöglichen.

Die ersten Nmin-Untersuchungen zeigen sehr unterschiedliche Werte, die in der Bodenart, regionaler Niederschlagsverteilung und Bewuchs begründet seien. Es finden sich Böden, die mit 10 kg Nmin regelrecht leer seien, es gebe aber auch Standorte mit 70 kg Nmin und mehr. Es lohne sich daher auch dieses Jahr, eigene Nährstoffanalysen durchzuführen, um die Düngeplanung so effizient wie möglich zu gestalten. Nun gelte es, die fehlenden Nährstoffe im Wurzelraum wieder aufzufüllen, um eine ausgeglichene Pflanzenernährung sicherzustellen.

Mehrnährstoffdünger (NPK), organische Düngemittel und Einzelnährstoffdünger (z.B. Kali, TSP) seien geeignet, um die obere Ackerkrume mit Grundnährstoffen wieder aufzufüllen und schwache Bestände besonders zu fördern. Das AGRAVIS Pflanzenbau-Team rät dazu, festgestellte Nmin-Werte von der Schoss-/ oder Abschlussgabe abzuziehen und die erste N-Gabe angepasst an die aktuelle Situation zu planen.

Thomas Husemann empfiehlt: „Versorgen Sie Ihre Kulturen in der Reihenfolge Raps, Getreidefrühsaaten, Normalsaaten und abschließend die Spätsaaten. Innerhalb der Getreidearten sollte nach Möglichkeit zunächst die Gerste und anschließend Weizen Roggen und Triticale angedüngt werden. Vor dem Düngungsstart überprüfen Sie Ihre Bestände. Beurteilen Sie die Parameter Bestockung, Bodentemperatur, Befahrbarkeit und Wurzelregeneration.“ (siehe Abbildung).

Auch wenn von einem Nährstoffbedarf der Pflanzen auszugehen sei, empfehle es sich, abzuwarten bis eine Befahrbarkeit der Flächen ohne Strukturschäden möglich sei. Vom „Verhungern“ der Bestände kann noch keine Rede sein“, so Husemann.


Medienservice Ausgabe 2/2020

Imke Hansing

Drei Jahre Witterungsextreme hintereinander, in Verbindung mit einem volatilen Milchpreis, setzen die Futterbaubetriebe massiv unter Druck. Grünland als Dauerkultur ist von den Witterungsextremen stark gezeichnet, eine Regeneration braucht mitunter Jahre – und die Nässe in 2017, die Dürre in 2018 und 2019 sowie Schädlinge in 2019/2020 verhindern eine Erholung der Grünlandbestände.

Imke Hansing von der Pflanzenbau-Vertriebsberatung der AGRAVIS Raiffeisen AG gibt Tipps, wie die Grünlandnarbe wieder fit gemacht werden kann.
Zum Interview Grünland

„Die AGRAVIS investiert für die Raiffeisen-Märkte in Prozesse und digitale Welten. Wir gehen mit Leidenschaft, Toleranz und Respekt gemeinsam mit den Genossenschaften unsere Herausforderungen an. Dazu digitalisieren wir unser Kerngeschäft und unsere Prozesse und bringen Online- und Offline-Welten zusammen, um den Mitarbeitern mehr Zeit für Kunden zu verschaffen. Wir tun dabei alles, um besser zu werden.“

Thomas Wiesner, AGRAVIS-Bereichsleiter Märkte auf der Kooperationstagung für Raiffeisen-Märkte 2020.

35.000

35.000 Quadratmeter groß ist das Gelände an der Emmener Straße 1 in Meppen, auf dem am 15. und 16. Februar die XXXLandtechnik-Tage der AGRAVIS Techniken stattfinden.

Im Landtechnik-Jahr sind sie traditionell der erste Höhepunkt: die XXXLandtechnik-Tage der AGRAVIS Technik. Am 15. und 16. Februar 2020 (10 bis 18 Uhr) laden die AGRAVIS Technik-Gesellschaften an den Standort Meppen (Emmener Str. 1, 49716 Meppen) ein – zum Maschinenschauen und gemeinsamen Austausch.
Die XXXLandtechnik-Tage zählen zu den größten Hausausstellungen in Deutschland. Die AGRAVIS Technik BvL GmbH, die AGRAVIS Technik Münsterland-Ems GmbH, die AGRAVIS Technik Center GmbH und die TecVis GmbH zeigen um die 800 Maschinen zum Anschauen und Anfassen. Besucher aus der gesamten Region kommen nach Meppen, um Mähdrescher, Schlepper, Feldhäcksler oder Radlader unter die Lupe zu nehmen.
Alle Infos auf unseren Extraseiten zu den XXXLandtechnik-Tagen


Medienservice Ausgabe 1/2020

Drei Fragen an Oliver Korting, AGRAVIS Raiffeisen AG, zur aktuellen Preissituation

Die aktuelle Krise im Nahen Osten hatte sich unmittelbar auf den Ölpreis ausgewirkt. Müssen die Verbraucher auch in nächster Zeit mit steigenden Preisen rechnen?

Oliver Korting: Die jüngste Eskalation in der Golfregion hat einmal mehr gezeigt, dass der Ölpreis stark von der politischen Großwetterlage abhängig sein kann. Daraus lassen sich aber keine seriösen Prognosen für die künftige Entwicklung des Ölpreises herleiten. Denn der starke Preisanstieg unmittelbar nach dem Drohnenangriff im Irak ist bereits wieder abgeflaut, sodass nun das Preisniveau aus den Tagen vor Ausbruch des jüngsten Konflikts erreicht ist.

Was raten Sie dem Verbraucher, der zu Hause eine Ölheizung hat?

Korting: Ein Blick in den Heizöltank kann nicht schaden. Sollten die Vorräte knapp sein, ist es durchaus ratsam, sie zeitnah wieder aufzufüllen. Denn der aktuelle Heizölpreis liegt immer noch auf einem attraktiven Preisniveau, um bei den derzeitigen milden Temperaturen nachzutanken. Sollte es richtig kalt werden, dürfte sich das auch auf den Heizölpreis niederschlagen.

Müssen die Kunden mit langen Lieferzeiten rechnen?

Korting: Nein, die AGRAVIS als Großhändler kann ihre Vertriebspartner zeitnah mit Ware versorgen, sodass die Lieferung beim Endkunden ohne nennenswerte Wartezeiten erfolgen kann. Vorausgesetzt die Witterungslage lässt einen Transport problemlos zu.

„Auf Basis der genossenschaftlichen Grundidee wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Zukunft der Landwirtschaft gestalten.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG, beim Ausblick auf das Jahr 2020.

Die beiden Raiffeisen-Ordermessen der AGRAVIS stehen im Jahr 2020 unter dem Schwerpunktthema „Evolution des Handels“ und rücken die stetige Weiterentwicklung sowohl im stationären Handel als auch in den Online-Kanälen in den Mittelpunkt. Am 4. und 5. März sowie am 23. und 24. September verwandeln sich dafür die Messehallen des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland wieder in eine Informations- und Kommunikationsbörse für Marktleiter und Mitarbeiter der Raiffeisen-Märkte.

Die Ordermessen sind für die Kooperationspartner der AGRAVIS-Konzerngesellschaft Terres Marketing + Consulting GmbH ein wichtiger Kompass für Neuerungen und Trends. Die Categories Reitsport, Haus und Heimwerker, Tier, Textil und Garten präsentieren bei den Veranstaltungen Weiterentwicklungen von Eigenmarken, aktuelle Produktneuheiten der Lieferanten, neue Werbeware und praktische Aktionsartikel. Auch die neuesten Konzepte für Ladenbau und Werbeplanung stehen auf dem Messeprogramm. Die Fachbesucher nutzen außerdem die Gelegenheit, mit den Category Managern, Systemberatern und Außendienst-Mitarbeitern der AGRAVIS Raiffeisen AG ins Gespräch zu kommen.

70

Knapp 70 Aussteller beteiligten sich am 2. Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS in Oldenburg. Das waren über 20 mehr als bei der Premiere vor einem Jahr.

AGRAVIS-Experte Bernhard Chilla analysiert das europäische Rapsangebot 2019/2020. Aufgrund enttäuschender Ernteergebnisse muss eine Angebotslücke geschlossen werden.

  • Nicht nur in Deutschland, sondern in fast allen EU Staaten wurde 2019 eine enttäuschende Rapsernte eingefahren.
  • Das EU Angebot sinkt auf ein Zehn-Jahrestief, die EU-Einfuhren müssten ein Rekordhoch erreichen, damit die Rapsverarbeitung auf Vorjahresniveau bleibt.
  • Auch in Australien, neben der Ukraine der wichtigste Ursprung der EU Rapsimporte, sind die Ernteaussichten unterdurchschnittlich.
  • Die aktuellste Ernteschätzung in Kanada liegt zudem unter den Erwartungen und unter Vorjahr. Dennoch steht ausreichend Raps zur Verfügung, da aufgrund des Handelsstreits zwischen Kanada und China der kanadische Rapsexport stockt.
  • Ein Teil des Handelsstreits zwischen den USA und China scheint gelöst und Sojabohnenexporte aus den USA nach China sollen wieder im hohen Umfang möglich sein. Doch die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in China und der dadurch bedingte hohe Abbau der Schweinebestände verhindert einen deutlichen Anstieg der Sojabohnenimporte.
  • Weltweit ist derzeit kein Sojabohnenknappheit trotz Ernterückganges in den USA zu erwarten. Die Ernteaussichten für Sojabohnen in Südamerika sind derzeit ähnlich gut wie im Vorjahr.
  • Nur das weltweite Pflanzenölangebot 2019/20 soll nach Schätzungen der Marktbeobachter im Vergleich zu den beiden Jahren zuvor stark sinken. Die globale Pflanzenölnachfrage 2019/20 ab Januar sollte mit darüber entscheiden, wie stark die Endbestände von Rapssaat 2019/20 in der EU fallen.

Zur ausführlichen Analyse

Die jährliche Bilanz-Pressekonferenz findet statt am Donnerstag, 26. März 2020, um 10 Uhr in der AGRAVIS-Unternehmenszentrale, Industrieweg 110, 48155 Münster.

Die Mitglieder des AGRAVIS-Konzernvorstandes werden Medienvertretern an diesem Vormittag die detaillierten Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 vorstellen, das für die Landwirtschaft und damit auch für den Agrarhandel abermals sehr herausfordernd war. Zudem blicken die Vorstände auf das Geschäftsjahr 2020 voraus. Anschließend stehen sie für Fragen und O-Töne zur Verfügung.

Die Medienvertreter werden gebeten, sich den Termin bereits vorzumerken. Eine Einladung mit weiteren Informationen geht rechtzeitig zu. Bei Fragen erreichen Sie uns unter der Telefonnummer 0251 682-2050.


Medienservice Ausgabe 12/2019

Die Landtechnik-Auktion hat bereits eine lange Tradition. Unsere Infografik fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammen.

Tipps und Trends vom AGRAVIS-Sonderkulturen-Experten Frank Uwihs

Immer mehr Bereiche streben eine Nachhaltige Ausrichtung an. Auch der Weihnachtsbaumverkauf hat dieses Thema auf der Agenda. Welche Ideen die Branche hat, wie das Jahr 2019 für die Weihnachtsbäume ausfiel und wie sich die Preise entwickeln, erklärte uns der AGRAVIS-Sonderkulturenexperte Frank Uwihs.

Herr Uwihs, welcher Weihnachtsbaum-Trend zeigt sich im Winter 2019?

Uwihs: Der Klassiker und Liebling unter den Weihnachtsbäumen, die Nordmanntanne, bleibt nach wie vor die Nummer eins. Zu erkennen ist aber ein Trend zum Naturbaum oder biologisch angebauten Baum. Hier muss der Landwirt sich noch intensiver um seine Bäume kümmern, die regelmäßige Kontrolle der Bestände aber auch das Entfernen von nicht richtig wachsenden Trieben, die sogenannten Doppelspitzen, ist dabei sehr wichtig. Daneben müssen die Bäume gut abtrocknen können, damit es zu keinen Pilzinfektionen kommt, dafür ist ein weiterer Pflanzabstand notwendig. Der Trend zur Nachhaltigkeit nimmt auch in der Weihnachtsbaumbranche zu. Die Branche ist dabei sich zu verändern, so werden zum Beispiel neuerdings Jute-Netze ausprobiert, um den Baum einzuwickeln. Die ursprünglichen Netze könnten so im Idealfall ersetzt werden. Zu bedenken ist, dass ein Baum oft zweimal eingewickelt werden muss. Als erstes wird ein Weihnachtsbaum für den Transport von der Plantage zum Verkaufsort eingewickelt und dann noch einmal für den Käufer. Jute könnte somit eine umweltfreundliche Lösung für den Weihnachtsbaumhandel sein.

War der Sommer in diesem Jahr ein zu trockener für die Weihnachtsbäume?

Uwihs: Perfekt ist es ja nie. Aber dieses Jahr war eindeutig besser als das vergangene. Es sind weitaus weniger Trockenschäden zu verzeichnen, da der Regen zumeist noch rechtzeitig gekommen ist. Zumal in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen mehr Niederschlag gefallen ist als in den Jahren zuvor. Dennoch gab es aber auch genügend warme, sonnige und trockene Tage. Besonders solche trockenen Tage begünstigen allerdings Schadinsekten wie die Spinnmilbe. Leider mögen nämlich nicht nur wir Weihnachtsbäume, auch andere haben sie zum Fressen gern.

Wie haben sich in den vergangenen Jahren die Preise entwickelt?

Uwihs: Weihnachtsbäume sind nur moderat teurer geworden. Das liegt vor allem daran, dass eingesetzte Arbeitskräfte teurer werden. Zudem hat sich aber auch der kritische Blick auf die Bäume bei den Kunden verschärft. Früher wurde noch eher zu einem Baum mit Schönheitsmakel gegriffen, während der Kunde heute den perfekten Weihnachtsbaum sucht. Aus dem Grund ist jeder Bauer auch bemüht, möglichst schöne Bäume zu haben. Das ist sehr arbeitsaufwendig und erfordert viele Maßnahmen zur Triebeinkürzung und Triebkorrektur, um kleine Etagen in den Bäumen zu haben. Für den Endabnehmer spiegelt sich dies in einem etwas höheren Preis wider.

Haben Sie noch einen Tipp für den Weihnachtsbaumkauf? Wir bleibt er lange frisch?

Uwihs: Mein Tipp: Den Weihnachtsbaum direkt nach dem Kauf am Stamm anschneiden und ins Wasser stellen, um die Frische des Baums länger zu bewahren. Beim Weihnachtsbaumkauf sollte man außerdem auf Regionalität achten. Zum einen sind für den Baum kurze Transportwege besser, aber natürlich auch für die Umwelt.

Faktencheck Weihnachtsbäume

Eine Verbraucherbefragung des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger hat ergeben, dass 2018 44 Prozent der deutschen Haushalte einen echten Weihnachtsbaum aufstellten – 2011 waren es noch 50 Prozent der Haushalte. Ohne Weihnachtsbaum waren im Jahr 2018 33 Prozent der Haushalte (2011 38 Prozent). Zu Plastikbäumen greifen hingegen immer mehr Haushalte, 23 Prozent waren es im Jahr 2018 während es in 2011 12 Prozent waren.

„Wir bewerten die Ergebnisse des DLG-Imagebarometers als Wertschätzung für unser Haus und als Beleg dafür, dass die deutschen Landwirte unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere Produkte und Dienstleistungen und das Know-how unserer Mitarbeiter honorieren.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

45.000

Rund 45.000 Maschinen wechselten seit Beginn der Landtechnik-Auktionen im Euro-Industriepark in Meppen im Jahr 2004 den Besitzer. Die Live-Versteigerungen, die auf der Partnerschaft zwischen der AGRAVIS Raiffeisen AG und Ritchie Bros beruhen, sind seit 15 Jahren die europaweit größten für landwirtschaftliche Geräte.

15 Jahre, über 45.000 Maschinen: Die Auktionen in Meppen/Niedersachsen sind inzwischen die europaweit größten für landwirtschaftliche Geräte. Die Partnerschaft zwischen der AGRAVIS Raiffeisen AG und Ritchie Bros. Deutschland GmbH hat sich damit mehr als bewährt. Seit 2004 sind Ritchie Bros. als Profi für Versteigerungen und die AGRAVIS als Profi für Landtechnik Partner bei den inzwischen vier Live-Auktionen pro Jahr im Euro-Industriepark. Jetzt haben beide die Zusammenarbeit für drei weitere Jahre vertraglich festgeschrieben.

Guido Ottens, Geschäftsführer der AGRAVIS Technik Center GmbH, dem Gebrauchtmaschinen-Spezialisten der AGRAVIS Technik-Gruppe, betont: „Die Auktionen waren vor 15 Jahren für uns ein Meilenstein, um ein großes Exportpublikum als Käufer gewinnen zu können.“ Ralf Harders, Mann der ersten Stunde auf Seiten von Ritchie Bros., erinnert sich: „Wir haben 2004 auf dem AGRAVIS-Gelände mit einer Auktion im November begonnen. Heute sind wir bei vier Terminen.“

Bei beiden Partnern hat sich seit der ersten gemeinsamen Auktion 2004 viel verändert. Durch das Internet erreichen die Live-Auktionen heute eine weltweite Abdeckung. Der Anteil der Bieter, die sich online registrieren lassen, liegt inzwischen bei mehr als 70 Prozent. Zum Start 2004 waren es 4 Prozent.

Viele nutzen aber auch die Gelegenheit vor Ort, sich die Maschinen im Vorfeld genau anzuschauen. Das Gelände in Meppen misst 17 Hektar, in der Auktionsarena ist Platz für 1.200 Bieter. Hier herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre, wenn eine Maschine nach der anderen einrollt und Auktionator und Bidcatcher das Publikum lautstark zum Bieten animieren. „Der Wechsel vom AGRAVIS-Gelände zum neuen Gelände schräg gegenüber im Jahr 2010 war ein Highlight und hat den Live-Auktionen weiteren Schub gegeben. So konnten wir mehr Maschinen und auch solche von außerhalb annehmen. Die Entscheidung, hier den Sitz unserer Deutschlandzentrale mit einem angeschlossenen Auktionsgelände zu eröffnen, geschah auch auf der Vertrauensbasis zwischen der AGRAVIS und uns“, sagt Ralf Harders.

„Ritchie Bros. ist für die AGRAVIS im Bereich Gebrauchtmaschinenhandel ein zusätzlicher Vermarktungsweg, den wir weiter beschreiten möchten. Die Auktionen mit Ritchie Bros. sind daher auch in den kommenden drei Jahren ein wesentliches Standbein für unseren Geschäftserfolg. Dank der besonderen Atmosphäre werden die Auktionen nicht nur für unsere Bieter zu einem Highlight, auch die Besucher freuen sich immer wieder auf diese Events“, fasst Gerd Schulz, Geschäftsführer der AGRAVIS Technik Holding GmbH, zusammen.

Die Termine für Live-Auktionen in 2020 in der Übersicht:

  • 19. März 2020
  • 11. Juni 2020
  • 22. September 2020
  • 18. und 19. November 2020

„Mein Pferd und ich starten durch“ heißt der Instagram-Fotowettbewerb für den K+K Cup 2020 in Münster. Gefragt sind witzige und unterhaltsame Motive, die zeigen, wie sehr Pferde-Fans das Wohl ihrer Tiere am Herzen liegt. Die vier Gewinner erhalten jeweils vier VIP-Karten für die Mannschaftsdressur am 9. Januar 2020, dem „Tag der Raiffeisen-Märkte“. So einfach geht es: AGRAVIS-Account auf Instagram folgen und einen neuen Beitrag unter dem Hashtag #agravishü hochladen. Für die vier Bilder mit den meisten Likes gibt es die Logenkarten. Die Aktion läuft bis Freitag, 20. Dezember 2019.

Noch bis zum 24. Dezember können Kunden täglich beim AGRAVIS-Adventskalender mitmachen, indem sie eine Quizfrage beantworten, und tolle Geschenke gewinnen. Hinweise zur Lösung finden sich auf agravis.de. Verlost werden Geschenke für Groß und Klein. Unter anderem können Teilnehmer Futtermittel, Spielzeug und allerlei Gimmicks gewinnen. Besonderer Bonus: Natürlich gibt es auch wieder einen Hauptpreis, der nach dem 24. Dezember verlost wird!


Medienservice Ausgabe 11/2019

Die AGRAVIS-Expertin für Getreidekonservierung, Dr. Sabine Rahn, hat aus aktuellem Anlass wertvolle Tipps für Landwirte zusammengetragen, die beim eingelagerten Getreide zurzeit mit Schadinsekten bzw. Milben zu kämpfen haben. Denn 2019 gilt als „Milben-Jahr“.

Zunächst gilt: Kontrollieren Sie das eingelagerte Getreide hinsichtlich eines Befalls. Die Temperatur im Lager spielt für das Auftreten von Milben und Schadinsekten eine wichtige Rolle. Weil es während der Ernte oft sehr warm war, sind auch jetzt noch die Temperaturen in vielen Stapel recht hoch. Deshalb messen Sie regelmäßig die Temperatur. Sie darf auf keinen Fall weiter ansteigen.

Die nach wie vor wichtigste und zielführendste Maßnahme ist die effektive Reinigung der Lagerräume. Hilfreich kann zudem die Verringerung der Temperatur in den Getreidestapeln mittels Kühlung sein. Nur bei akutem Befall sollten geeignete Mittel eingesetzt werden.

Welche konkreten Maßnahmen Landwirte nun ergreifen sollten, wie man Milben überhaupt als solche erkennt und ob die Säurekonservierung ausreicht, um Käfer fernzuhalten, erfahren Interessierte auf den Spezialseiten unter getreidekonservierung.de.

„Die Software Delos ermöglicht ein Nährstoffmanagement, das den Vorgaben der Düngeverordnung gerecht wird, sowie unsere Fütterungskonzepte wie ‚Zukunft Füttern‘, mit dem wir nachweislich die Stickstoff- und CO2-Emissionen um jeweils rund 20 Prozent senken können. Solche Konzepte zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen, ist Teil unseres Selbstverständnisses. Denn wir wollen die Landwirte und Genossenschaften dabei unterstützen, nachhaltig zu arbeiten und dadurch zugleich eine zukunftsfähige wirtschaftliche Perspektive zu behalten“

Hermann Hesseler, AGRAVIS-Vorstandsmitglied, vor Journalisten an der Biogasanlage in Dorsten.

Die Referenten beim ersten AGRAVIS Energieforum (v.l.): Daniel Kukielka (Innospec), Oliver Johne (Future-Services), Herbert Heberling (Innospec), Carsten Dohmann, Oliver Korting (beide AGRAVIS), Emanuel Grassal (BP Europe) und Dr. Torsten Feldbrügge (AGRAVIS).

Wie wird die Zukunft der Mobilität aussehen und welche Möglichkeiten bietet die Digitalisierung für die Energiebranche? Diese Fragen standen beim ersten AGRAVIS Energieforum im Mittelpunkt. Mehr als 20 genossenschaftliche Partner waren der Einladung des AGRAVIS-Bereichs Energie nach Bochum gefolgt. „Das Energiegeschäft hat für den genossenschaftlichen Sektor in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen“, sagte Dr. Torsten Feldbrügge, Bereichsleiter Energie bei der AGRAVIS Raiffeisen AG, in seiner Begrüßung. Das Energieforum verstehe sich als Informations- und Dialogplattform, „um diese Entwicklung weiter zu stützen“.

Feldbrügge ermunterte die genossenschaftlichen Energiehändler, offen zu sein für neue Themen, die sich zum Beispiel aus der Digitalisierung ergeben. „Die gemeinsame Marke Raiffeisen kann noch stärker im Energiemarkt genutzt werden“, so Dr. Feldbrügge weiter. Erforderlich dafür seien eine professionelle Kundenansprache, ein breiteres Produktportfolio und eine aktive Teilnahme am Strukturwandel.

Mehrere Fachvorträge dienten dazu, die Zukunft der Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daniel Kukielka und Herbert Heberling von Innospec informierten über innovative Additive gerade für den Einsatz im landwirtschaftlichen Segment.

Die Zukunft der Mobilität hängt nach Überzeugung von Emanuel Grassal, BP Europa SE, von drei Faktoren ab: der Notwendigkeit zum Klimaschutz, der Umsetzung von Elektrifizierung und den Möglichkeiten aus der Digitalisierung. Aus Sicht von Grassal werde es in der Mobilität noch ein längeres Nebeneinander von fossilen und erneuerbaren Energieträgern geben.

Das Tankstellen-Service-Center der AGRAVIS informierte für den Bedarf im ländlichen Raum über ein Modell einer kompakten Automatentankstelle, das sich kostengünstig umsetzen lässt. In einem weiteren Beitrag wurde der Wachstumsmarkt AdBlue beschrieben. Hier bietet die AGRAVIS sowohl beim Tankstellenbau als auch bei der Versorgung mit diesem Zusatzstoff über das Netzwerk Blue-Service ihr Dienstleistungs-Know-how an.

Perspektiven des Online-Vertriebs auch für den genossenschaftlichen Mineralölhandel eröffnete Oliver Johne (Futures-Services) anhand des Preisrechners Aupris. Ebenfalls bereits in der digitalen Praxis erprobt ist der OilFox, ein intelligenter Füllstandsmesser für Heizöl- und Dieseltanks, der von Michael Draxler (Liv-T GmbH) vorgestellt wurde.

Dr. Torsten Feldbrügge zog vom ersten AGRAVIS Energieforum ein positives Fazit. „Die Intensität der Diskussionen hat gezeigt, dass wir zusammen mit unseren Raiffeisen-Genossenschaften der weiteren Entwicklung unserer Energieaktivitäten positiv entgegensehen.“ Ähnliche Reaktionen gab es aus dem Teilnehmerkreis. „Unser Ziel ist es, Raiffeisen als Energiehändler zu etablieren“, sagte Stefan Nießing, Geschäftsführer der AgriV Raiffeisen eG in Borken. „Dazu gab es spannende Vorträge.“ Auch Michael Grewe, Geschäftsführer der Raiffeisen Steverland eG in Nottuln, begrüßte die Initiative der AGRAVIS zu einem genossenschaftlichen Energieforum. „Es ist wichtig, den Austausch zu fördern und Raiffeisen in seiner Gesamtheit auf dem Energiemarkt nach vorne zu bringen.“

70

Die bei AGRAVIS gehandelten und für die Futtermittelproduktion eingesetzten Rohstoffe werden aus unterschiedlichen Ländern bezogen. Zu 70 Prozent (ca. 5 Mio. Tonnen) stammen die Produkte aus Deutschland. So werden zum Beispiel heimische Getreidesorten und Proteinträger wie Weizen oder Rapsschrot an den AGRAVIS-Agrarzentren erfasst und für die Futter- oder Lebensmittelproduktion verwendet. Aus EU-Staaten stammen 12 Prozent (ca. 850.000 Tonnen) und aus Nicht-EU-Staaten kommen 18 Prozent (ca. 1,3 Mio. Tonnen).
(Quelle: Factsheet Nachhaltigkeit)

Die AGRAVIS Technik Holding GmbH lädt bei der Agritechnica 2019 in Hannover am Montag, 11. November, um 17 Uhr zu einer Pressekonferenz in den Saal Casablanca 1 im Tagungsbereich der Halle 19/20 ein. Neben einer aktuellen Markteinschätzung sowie einer Bewertung des bisherigen Geschäftsverlaufes der AGRAVIS Raiffeisen AG im Segment Technik, stehen das Thema Digitalisierung mit Portalen und Plattformen wie myfarmvis, ab-auction.com oder atc-trader.com, Lösungen für die Landwirtschaft wie die Software Delos und ein Bericht aus der Praxis der AGRAVIS Future Farm auf dem Programm.

Alle Infos zur AGRAVIS auf der Agritechnica, aktuelle Berichte sowie Videos und Fotos gibt es im großen Online-Special zur Agritechnica.

Auch in diesem Jahr weihnachtet es bei der AGRAVIS wieder. Ab dem 1. Dezember können Kunden täglich beim AGRAVIS-Adventskalender mitmachen, indem sie eine Frage beantworten, und tolle Geschenke gewinnen. Unter anderem können Teilnehmer Futtermittel, Spielzeug und vieles mehr gewinnen. Besonderer Bonus: Natürlich gibt es auch wieder einen Hauptpreis, der nach dem 24. Dezember verlost wird!

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Medienservice Ausgabe 10/2019

Die Nachfrage nach Silomais in Deutschland bleibt hoch. „Es dürften auch wieder Flächen, die in anderen Jahren zur Körnermaisproduktion genutzt wurden, als Silomais geerntet werden“, sagt Bernhard Chilla, Marktanalyst bei der AGRAVIS Raiffeisen AG. Chilla rechnet damit, dass die Silomaisernte im AGRAVIS-Arbeitsgebiet in den kommenden Tagen abgeschlossen sein wird – und damit wieder deutlich früher als im langjährigen Durchschnitt. Die Ernte begann wie im Vorjahr in einzelnen Regionen schon im August.

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Wie 2018 wurden Maisbestände, vor allem auf leichten Standorten, aufgrund der überdurchschnittlich warmen und trockenen Wetterlage notreif. „Aber nicht nur wegen der Notreife begann die Silomaisernte früh. Auch die Vorräte aus der sehr niedrigen Ernte 2018 reichten bei vielen Biogas- und Milchviehbetrieben nicht bis zum Anschluss zu der neuen Ernte aus“, so Chilla. Daher mussten bereits im August gut entwickelte Maisbestände, die noch nicht vollständig abgreift waren, gehäckselt werden.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Silomaiserträge in diesem Jahr sehr breit gestreut: kaum Massenerträge bei den notreifen Beständen, dagegen teilweise sehr gute Erträge auf den Flächen, die im August ausreichenden Niederschlag hatten. „Insgesamt sollte die Silomaisernte in Deutschland unter dem langjährigen Mittel liegen“, prognostiziert Chilla. Bessere Ernten werden damit in vielen Regionen Deutschlands im Jahr 2020 wichtig werden, um wieder Silomaisvorräte auf den landwirtschaftlichen Betrieben aufzubauen.

„Wir streben einen stärkeren Austausch mit unseren Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette Agrar an, um gemeinsam künftige Herausforderungen zu identifizieren, Lösungsansätze zu definieren und über bereits vorhandene Konzepte der AGRAVIS zu diskutieren. Kurzum, wir wollen die AGRAVIS im Sinne nachhaltiger Lösungen ins Gespräch bringen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Dr. Lina Sofie von Fricken, Nachhaltigkeitsmanagerin AGRAVIS Raiffeisen AG

Die AGRAVIS hat ihre nachhaltigkeitsrelevanten Zahlen aus dem Jahr 2018 ausgewertet und sie in einem „Factsheet Nachhaltigkeit“ veröffentlicht. Das Faktenblatt enthält wesentliche Kennzahlen aus den Handlungsfeldern der AGRAVIS – wie Energieverbrauch, Logistik, Qualitätsmanagement, Rohwarenherkünfte, Nach- und Nebenprodukte und Arbeitssicherheit. So wurde beispielsweise in den nach der DIN EN ISO Norm 50001 zertifizierten Futtermittelwerken weniger Energie verbraucht, ebenso gab es einen Rückgang der entsprechenden Kohlendioxid-Emissionen. Ein weiteres Beispiel ist die Zahl der meldepflichtigen Unfälle, die um fast 16 Prozent auf 127 Unfälle reduziert wurde.

Die AGRAVIS beschäftigt sich seit fast zehn Jahren mit nachhaltigkeitsrelevanten Themen. „Wir bieten bereits mehrere ganzheitliche Konzepte und Lösungen für unsere Kunden an. Beispiele sind innovative Fütterungskonzepte wie „Zukunft Füttern“, das Nährstoffmanagement mit der Software Delos, Smart-Farming-Techniken im Pflanzenbau sowie Berechnungen zu Klimaauswirkungen bei Futtermitteln“, erläutert AGRAVIS-Nachhaltigkeitsmanagerin Dr. Lina Sofie von Fricken,

Darüber hinaus strebt das Unternehmen einen stärkeren Austausch mit seinen Partnern innerhalb der Wertschöpfungskette Agrar an. „Wir möchten gemeinsam künftige Herausforderungen identifizieren, Lösungsansätze definieren und über bereits vorhandene Konzepte der AGRAVIS diskutieren. Kurzum, wir wollen die AGRAVIS im Sinne nachhaltiger Lösungen ins Gespräch bringen“, erläutert Dr. von Fricken.

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Kleine Ursache, große Wirkung: Werden Veränderungen der Achsgeometrie und damit Fahrwerksprobleme an Landmaschinen ignoriert, verschleißen Reifen und Radlager frühzeitig. Das geht zu Lasten der Fahrsicherheit und auf Kosten der Wirtschaftlichkeit. Die Experten in den AGRAVIS Techniken haben das genau im Blick und kommen auch kleinsten Veränderungen und Abweichungen auf die Spur.
Ist die Aufstandsfläche der Reifen nicht mehr optimal, verschlechtert sich auch der Bremsweg. Hinzu kommen ein erhöhter Verschleiß von Radaufhängung, Federn und Stoßdämpfern sowie steigender Spritverbrauch. In den Werkstätten der AGRAVIS Techniken wird die Achsgeometrie unter anderem mit Hilfe von Lasern und Sensoren exakt vermessen. Anhand der Ergebnisse stellen die Fachleute dann Spur, Sturz und Nachlaufwerte wieder korrekt ein.
Durch präzise Achseinstellung und Spurvermessung werden Reifen- und Radlagerverschleiß reduziert und der Kraftstoffverbrauch gesenkt – gut für Umwelt, Maschine und Geldbeutel.

Alle Infos und Angebote zur Spurvermessung

1.134

1.134 Analyseergebnisse pro Tag wurden im Jahr 2018 im Rahmen des AGRAVIS-Qualitätsmanagements durchgeführt. Das ist ein Plus von 7,6 Prozent zum Vorjahr. Der Fokus der Beprobungen lag auf nicht-dioxinähnlichen Polychlorierten Biphenylen (ndl-PCB).

„Schaufenster der globalen Landtechnikindustrie und Forum für die Zukunftsfragen der Pflanzenproduktion“ ist die Agritechnica 2019. In diesem Schaufenster wird sich die AGRAVIS Raiffeisen AG als innovativer Lösungsanbieter für die Landwirte und verlässlicher Partner für die großen Hersteller positionieren. Das Herzstück des AGRAVIS-Auftritts finden die Besucher in Halle 20. Hier präsentiert sich das Unternehmen auf mehr als 300 Quadratmetern (Stand B05) mit seinem Service und seinen digitalen Angeboten. Am Montag, 11. November 2019, lädt die AGRAVIS Raiffeisen AG um 17 Uhr zu ihrer Agritechnica-Pressekonferenz in Halle 19/20, Konferenzzone „Saal Casablanca", ein. Hier steht wie beim gesamten Messeauftritt das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt.

Agritechnica 2019 (10. bis 16. November in Hannover)

Hier finden Sie die AGRAVIS:

  • Hauptstand und Hauptmarke Fendt: Halle 20 Stand B05
  • Hauptmarke Claas: Halle 13, Stand C22
  • Hauptmarke New Holland: Halle 3, Stand A49

Alle Infos rund um die AGRAVIS auf der Agritechnica 2019


Medienservice 9/2019

„Die Trockenschäden, wie beispielsweise Nadelverluste oder Verfärbungen der Nadel durch Sonnenbrand, sind im Vergleich zum Dürresommer 2018 nicht so groß. Es ist genug Ware da und die Qualität stimmt auch.“

Sonderkulturexperte Frank Uwihs von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung zur aktuellen Entwicklung der Weihnachtsbaumkulturen.

Noch stehen die Weihnachtsbäume in den Schonungen, bis sie in knapp vier Monaten zum Fest in die deutschen Haushalte einziehen. Doch wie sieht die Situation für die Weihnachtsbaumernte 2019 aktuell aus?

„Die Trockenschäden, wie beispielsweise Nadelverluste oder Verfärbungen der Nadel durch Sonnenbrand, sind im Vergleich zum Dürresommer 2018 nicht so groß“, gibt Sonderkulturexperte Frank Uwihs von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung, Entwarnung. „Allerdings stehen die Frühjahrspflanzungen nicht optimal da. Grund dafür sind die teilweise enormen Regendefizite, die dafür gesorgt haben, dass die Jungpflanzen mit einem schlechten Bodenvorrat gestartet sind und somit weniger Nährstoffe aufnehmen konnten“, erklärt Uwihs.

Dabei zeichnen sich je nach Region große Unterschiede ab: „Die Verteilung der Niederschläge im ‚Gewittersommer‘ dieses Jahr schwankt teilweise extrem, in der einen Region regnet es, woanders wiederum nicht“, beschreibt der Experte. Allgemeine Aussagen zur Entwicklung der Bestände in den deutschen Schonungen seien daher schwierig. Die gute Nachricht: Für die Verkaufsbäume sieht der Experte keine Probleme. „Es ist genug Ware da und die Qualität stimmt auch“, so Uwihs. Laut einer Verbraucherumfrage des Bundesverbandes der Weihnachtsbaumerzeuger wurden im vergangenen Jahr rund 19,03 Millionen Bäume an deutsche Privathaushalte verkauft (ausgenommen Bäume für Weihnachtsmärkte, Deko in Geschäften etc.). Allein rund 10,3 Mio. Bäume kamen 2018 aus dem Sauerland, wobei 70 Prozent der Ernte an deutsche Kunden und 30 Prozent in den Export gingen.

Wie sich die Situation in den nächsten Jahren weiterentwickelt, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Insgesamt gesehen, stellen die trockenen Jahre für die Bäume aber ein nicht unerhebliches Problem dar. „Vor allem tierische Schaderreger wie Blatt- und Baumläuse, die sich bei warmen Temperaturen schnell vermehren, setzen den Pflanzen zu“, betont Uwihs.

Für die weitere Entwicklung der jungen und älteren Weihnachtsbäume im Herbst sind daher ausreichend Niederschläge zum richtigen Zeitpunkt entscheidend. „Damit steht und fällt die Frage nach einer guten Nährstoffverfügbarkeit der Pflanze aus dem Boden“, sagt der Sonderkulturexperte.

Das Konzept ist aufgegangen: Die Spezialfuttergesellschaften der AGRAVIS-Gruppe wollten ihre etablierten Marken und Mehrwertkonzepte für Tierhaltungsbetriebe auf der Rottalschau in neuer Umgebung präsentieren. Und die Aufmerksamkeit war ihnen gewiss.
Zum Bericht über die AGRAVIS auf der Rottalschau

18.000

2018 produzierten die AGRAVIS-Gruppe und die Raiffeisen Hohe Mark Hamaland eG mit der Biomühle Hamaland in Gescher insgesamt 18.000 Tonnen Biofutter für Schweine, Schafe und Ziegen – Tendenz steigend. 2017 waren es noch 11.500 Tonnen. Weitere Zahlen zur biologischen Landwirtschaft in Deutschland finden Sie in unserer aktuellen AGRAVIS-Grafik.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG nutzt die Weltleitmesse für Landtechnik, die Agritechnica 2019 in Hannover, um den 500.000 Besuchern aus 130 Ländern ihre innovativen Produkte und Konzepte rund um die Landtechnik zu präsentieren. Die AGRAVIS gehört zu den mehr als 2.500 Ausstellern aus über 50 Ländern.

Ein Schwerpunkt des Auftritts der AGRAVIS Raiffeisen AG ist das Thema Digitalisierung. Am Hauptstand in Halle 20 informiert das Unternehmen unter anderem über myfarmvis, das Portal der Landwirtschaft, über Online-Handelsplattformen der AGRAVIS Technik-Gruppe wie die Auktionsplattform für Gebrauchtmaschinen, ab-auction.com, oder das Vermietungsportal agravis-mietpark.de. Auch Konzepte und Lösungen, wie die nutzerfreundliche Dokumentationsplattform Delos, über die Landwirte ihr komplettes Nährstoffmanagement – von der Nährstoffbilanz über die Ackerschlagkartei bis hin zur Stoffstrombilanz – digital steuern können, oder die Module des Precision Farming-Spezialisten AGRAVIS NetFarming GmbH sind in Halle 20 vertreten. Das Personalmarketing der AGRAVIS präsentiert das Unternehmen als starken und attraktiven Arbeitgeber mit einer Vielzahl an Ausbildungsberufen und Karrierewegen.

Durch die Nähe zu den Ständen von Agco/Fendt, Claas und New Holland unterstreicht die AGRAVIS ihre Partnerschaft zu den großen Herstellern.

Agritechnica 2019 (10. bis 16. November in Hannover)

Hier finden Sie die AGRAVIS:

  • Halle 20 (eigener Stand sowie auf dem Agco-Stand)
  • Halle 13 (Claas)
  • Halle 3 (New Holland)

Alle Infos rund um die AGRAVIS auf der Agritechnica 2019


Medienservice 8/2019

In diesen Tagen erscheinen die für Landwirte wichtigen Versuchsergebnisse zu Getreidesorten. Sie basieren auf einer tragenden Säule der AGRAVIS-Pflanzenbau-Vertriebsberatung, der intensiven Versuchstätigkeit auf den eigenen Versuchsstandorten.

Jährlich führt die AGRAVIS an mehr als 20 Standorten über 100 Versuche zu unterschiedlichen pflanzenbaulichen Fragestellungen durch. Hauptaugenmerk legen die Pflanzenbau-Berater auf eine frühzeitige Bewertung neuer Pflanzenschutzmittel, Sorten und Technologien unter praxisrelevanten Bedingungen. Zusammen mit vielen weiteren Informationen, wie zum Beispiel Daten aus Prognosemodellen, entstehen aus den Versuchsergebnissen praxistaugliche, industrieübergreifende Empfehlungen für den modernen Landwirt.

Aktuell kommen die Versuchsergebnisse der Getreidesorten 2019 auf den Markt. Diese Ergebnisse bieten wir interessierten Landwirten zum Download an. Bereits erschienen sind die Ergebnisse für Wintergerste. Für Winterweizen, Triticale und Roggen folgen sie in den kommenden Tagen.

Zu den Versuchsergebnissen

„Wir sind derzeit der einzige Futtermittelproduzent in Deutschland und Europa, der eine solche Auswertung auf Knopfdruck durchführen kann.“

Die AGRAVIS-Nachhaltigkeitsmanagerin Dr. Lina-Sofie von Fricken über den Ökoeffizienz-Manager. Damit kann der ökologische Fußabdruck der AGRAVIS-Futterkonzepte ermittelt und verglichen werden.

Ob als Einstreu oder in der Fütterung – Stroh kommt in unterschiedlichen Tierhaltungssystemen zum Einsatz und ist ein wichtiges Betriebsmittel. Welche Parameter Auskunft über die Strohqualität geben und wie die Strohkonservierung sicher gelingt, erklärt Dr. Sabine Rahn, AGRAVIS-Ansprechpartnerin für Silierung und Konservierung.

Welchen Stellenwert nimmt Stroh heutzutage in der Landwirtschaft ein?
Dr. Rahn:
Die Bedeutung von Stroh in der Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. War es vor einigen Jahren ein Nebenprodukt der Getreideernte, so ist Stroh heute ein wichtiges Betriebsmittel. Neben seinem Einsatz als Futtermittel findet es überwiegend als Einstreu und Beschäftigungsmaterial Anwendung, etwa in der Geflügel- oder Schweinehaltung. In dem Zusammenhang müssen wir uns mit dem Gebrauchswert von Stroh auseinandersetzen und uns die Frage stellen, wie gut es für den jeweiligen Anwendungsbereich geeignet ist. Viele Betriebe möchten Stroh abgeben, da sie auf diesem Wege die Nährstoffströme ihrer Betriebe lenken können. Die Gewinnung und der Transport von Stroh ist in der Regel ein Feld der Lohnunternehmer, sie sollten die Strohqualität in den Fokus rücken.

Welche Parameter sind für die Strohqualität entscheidend?
Dr. Rahn:
Es ist wichtig, die richtigen Parameter zu kennen, die uns Aussagen zur Strohqualität treffen lassen. Allgemein wird angenommen, dass die Strohqualität gut ist, solange das Stroh goldgelb gefärbt ist und angenehm riecht. Trockene Erntebedingungen und eine goldgelbe Farbe reichen jedoch nicht aus, wie wir in unseren jüngsten Untersuchungen festgestellt haben. Generell hat Stroh immer eine Grundbelastung mit unterschiedlichen Mikroorganismen: Bakterien, Schimmel- und Schwärzepilze sowie Hefen. Darunter fallen produkttypische und verderbanzeigende Arten. Wie es der Name verrät, ist die produkttypische Flora typisch für das Stroh und größtenteils bereits auf dem Feld vorhanden. Bei der Lagerung setzen sich zunehmend verderbanzeigende Mikroorganismen durch. Insgesamt ergeben sich sieben Keimgruppen, für die von der LUFA Orientierungswerte vorgegeben werden. Je nachdem, wie sehr das beprobte Stroh diese Orientierungswerte überschreitet, wird es in eine von vier Keimzahlstufen, KZS, eingeordnet – von KZS I „keine Überschreitung“ bis KZS IV „Überschreitung um mehr als das Zehnfache“. Beim Stroh sind es vor allem die produkttypischen Pilze der Keimgruppe 4 und die Lagerpilze der Keimgruppe 5, die über die Qualität entscheiden.

Wie können Landwirte und Lohnunternehmer die Strohqualität sicherstellen?
Dr. Rahn:
Wie bereits erwähnt, sind gute Erntebedingungen und goldene Färbung kein Garant für Qualitätsstroh. Zur Sicherung der Qualität sollte daher der Einsatz von Konservierungsmitteln wie RaicoSil Straw in Betracht gezogen werden. Das ist ein Konservierungsmittel, das wir speziell für Stroh entwickelt haben und das ab einem TS-Gehalt von 80 Prozent angewendet werden kann. Das Produkt besteht aus Salzen verschiedener Konservierungssäuren und ist im Gesamten ein Neutralsalz, sodass es keine Korrosion bei der Dosiertechnik auslöst. Das Granulat wird in Wasser angerührt und während des Pressvorgangs flüssig dosiert. Dabei sprühen die Düsen direkt in die Pickup der Presse, um das Schwad gleichmäßig mit RaicoSil Straw zu benetzen.

Video zum Thema

Untersuchungen in Gersten- und Weizenstroh, die wir in Kooperation mit dem Fachbereich Agrarwirtschaft der FH Südwestfalen im Rahmen einer Masterarbeit zum Thema Strohkonservierung angelegt hatten, zeigen die Wirksamkeit von RaicoSil Straw. Unbehandeltes und mit Konservierungsmittel eingesprühtes Stroh waren signifikant unterschiedlich, sowohl hinsichtlich der Schimmelpilzbelastung als auch der DON-Werte. Behandeltes Stroh hat einen besseren Hygienestatus und kann ohne Einschränkungen verwendet werden. Die Verwendung von RaicoSil Straw kann somit eine gute Strohqualität sichern.

Weiterführende Informationen gibt es bei Dr. Sabine Rahn, Telefon 0251 . 682-2289, sabine.rahn@agravis.de, und unter www.silierung.de sowie unter dem Stichwort Strohqualität.

Wie können Landwirte die Ammoniakemissionen im Praxisbetrieb effizient reduzieren? Und wie sieht die Ernährung im Jahr 2050 aus? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es beim „AGRAVIS Nutztier-Forum“ während der Landtage Nord in Wüsting. Am Ausstellungs-Montag, 26. August, laden die AGRAVIS Mischfutter Oldenburg/Ostfriesland GmbH und ihre Partner erstmalig zu der Vortragsveranstaltung ein. Treffpunkt ist von 10 bis 12.30 Uhr das Zelt vom „Raiffeisen-Treff“, Stand I14. Referenten sind Dr. Stephan Schneider vom Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft in Grub und Professor Dr. Nick Lin-Hi, Inhaber der Professur für Wirtschaft und Ethik an der Universität Vechta.

„Wir gehören in diesem Jahr zu den Hauptsponsoren der LandTageNord. Deshalb möchten wir auch inhaltlich einen Akzent setzen“, sagt Bernhard Walgern, Geschäftsführer der AGRAVIS Mischfutter Oldenburg/Ostfriesland GmbH. Aufbauend auf den guten Erfahrungen mit dem Q-Day früherer Jahre habe man darum das „AGRAVIS Nutztier-Forum“ ins Leben gerufen. „Wir sind davon überzeugt, dass wir an diesem Vormittag mit dem fachlichen Input unserer Gastredner in einen intensiven Austausch mit den Landwirten vor Ort kommen werden“, so Walgern, der die Veranstaltung moderieren wird.

Dr. Stephan Schneider referiert zum Thema „Ammoniakemissionen in der Nutztierhaltung: an den richtigen Schrauben drehen“. Durch die Umsetzung der NEC-Richtlinie in nationales Recht (43. BImSchV) und die Verschärfung der Düngegesetzgebung erhöht sich der Druck auf die Landwirtschaft, die Ammoniakemissionen zu senken. Im Rahmen seines Vortrags stellt der Experte die Grundlagen der Ammoniakbildung vor und zeigt Ansatzpunkte auf, wie sich die Ammoniakemissionen im Praxisbetrieb – von der Haltung über die Fütterung bis zur Ausbringung – reduzieren lassen.

Zum Thema „Ernährung 4.0: Mit Mut in eine digitale Zukunft“ informiert Professor Dr. Nick Lin-Hi. Dabei geht er auf die Implikationen der Digitalisierung für die Agrar- und Ernährungsindustrie ein. Ausgehend von neuen technologischen Möglichkeiten sowie aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen skizziert Professor Lin-Hi, wie Ernährung im Jahr 2050 aussehen könnte. „Meiner Ansicht nach bieten die aktuellen Entwicklungen allen Akteuren enorme Chancen und ich plädiere dafür, die eigene Zukunft mutig zu gestalten“, betont der Wissenschaftler. Der Eintritt zum „AGRAVIS Nutztier-Forum“ ist frei.

Gemeinsam mit der Raiffeisen-Genossenschaft Hunte-Weser eG, der Raiffeisen-Genossenschaft Ammerland-OstFriesland eG, der Raiffeisen Technik Nord-West GmbH und der Hedemann Technik GmbH lädt die AGRAVIS an allen Messetagen zum „Raiffeisen-Treff“ ein. In einem Zelt von rund 400 Quadratmetern präsentieren sich die AGRAVIS Mischfutter Oldenburg/Ostfriesland GmbH und die Genossenschaften, auf dem Gelände davor Hedemann mit Futtersilos und die Technik Nord-West mit leichten und schweren Landmaschinen.

290 Millionen

Marktanalysten erwarten, dass die weltweiten Bestände beim Weizen in diesem Erntejahr mehr als 290 Mio. Tonnen erreichen. Das wäre ein neuer Rekordwert.

Auf vielen Äckern blüht es aktuell schön bunt. Mitten dazwischen: Hummeln und Bienen und Schmetterlinge. Mit solchen Blumenäckern haben Landwirte jetzt die Chance auf tolle Preise. Voraussetzung ist, dass sie im Besitz von Ackerflächen mit Wildblumen sind, davon ein originelles Foto schießen und auf Facebook oder Instagram posten. Unter allen Teilnehmern verlost die AGRAVIS praktische Preise.

Alle Infos hier


Medienservice 7/2019

Beste Stimmung, hochwertige Vorträge, intensiver fachlicher Austausch: Die AGRAVIS blickt gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften und den Raiffeisen-Genossenschaften auf erfolgreiche Feldtage 2019 zurück. „Wir werden an dem Konzept festhalten!“, sind sich Veranstalter und Gastgeber einig. An sechs Terminen im Juni und Juli im gesamten Arbeitsgebiet haben sich Landwirte über betriebsrelevante Themen wie Getreide- und Rapssorten sowie Düngung, Pflanzenschutz und Zwischenfruchtanbau informiert. Dazu luden die AGRAVIS-Berater zur Besichtigung der Versuche in den unterschiedlichen Kulturen ein.
Zum Fazit der AGRAVIS Feldtage 2019

„Die Raiffeisen-Genossenschaften sind nicht nur Aktionäre der AGRAVIS, sondern insbesondere auch Kunden in unserem genossenschaftlichen Verbundsystem. Diese genossenschaftliche Zusammenarbeit ist ein Alleinstellungsmerkmal in unserem Marktumfeld, sie ist Anker der Stabilität und in ihr liegt eine große Wirtschaftskraft. Erstes Ziel ist es daher, den genossenschaftlichen Verbund weiter zu stärken und auch die Zusammenarbeit stetig auszubauen.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

Die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH (RBB) baut ihre regionale Marktposition weiter aus. Zum 1. Juli 2019 begrüßte sie die Raiffeisenagrar mit Sitz in Ankum als neuen Gesellschafter. Dieser Schritt in eine gemeinsame Zukunft dient der Stärkung des genossenschaftlichen Holzpelletgeschäfts im nordwestlichen Niedersachsen. „Wir arbeiten schon seit einigen Jahren mit der Raiffeisenagrar eng und partnerschaftlich beim Vertrieb unserer Eigenmarke RPellets zusammen“, betont Oliver Korting, Geschäftsführer der Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH. Der Beitritt in die Gesellschaft sei nun der nächste Schritt. „Wir freuen uns, dass wir jetzt als neuer Gesellschafter Teil des Unternehmens sind und wir uns im Interesse unserer Kunden noch besser im Markt positionieren konnten, denn gemeinsam sind wir stark“, heben Günter Lonnemann und Frank Neuenfeld, die Geschäftsführer der Raiffeisenagrar, hervor.

Die Raiffeisenagrar, ein Zweigbetrieb der VR Bank eG Osnabrücker Nordland, bringt auch zusätzliche Logistikkapazitäten in die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH ein. Mit einem Auslieferungs-Lkw und einem Lagerstandort in Bawinkel erhöht die RBB ihre Infrastruktur auf jeweils zehn Fahrzeuge und dezentrale Lagerflächen. In Uetersen (Kreis Pinneberg) war jüngst eine weitere Lagerstätte für Holzpellets hinzugekommen.

Durch den Eintritt des neuen Gesellschafters kann die Raiffeisen Bio-Brennstoffe GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, weitere Synergien bei der Logistik heben. Die dezentrale Lagerstruktur und ein engmaschiges Vertriebsnetz mit zahlreichen Kooperationspartnern sichern eine schnelle und verlässliche Belieferung der Kunden mit RPellets. Neben der AGRAVIS gehören die AGRI V Raiffeisen eG in Raesfeld, die Raiffeisen Sauerland Hellweg Lippe eG sowie die Genossenschaften Emscher-Lippe eG, Hohe Mark Hamaland eG und Haltern eG zum Gesellschafterkreis der RBB.

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Die AGRAVIS-Gruppe bietet innovative Fütterungskonzepte wie beispielsweise „Zukunft Füttern“ an, die deutlich geringere Umweltauswirkungen* haben: So können die Kohlendioxid-Emissionen um 21 Prozent gesenkt werden.

*Bezogen auf die Futterproduktion für 1.000 Kilogramm Schweine-Lebendgewicht und den der Studie zugrundeliegenden Annahmen und Rezepturen

Fußballspielen macht Laune. Aber Fußballspielen im Schlamm? Das verspricht für alle Wagemutigen jede Menge Extra-Action und für die Zuschauer allerfeinste Unterhaltung – und das für einen guten Zweck. Am Samstag, 13. Juli, laden die Niedersächsische Landjugend, das Fachmagazin Land & Forst, die Tarmstedter Ausstellung und die AGRAVIS Raiffeisen AG als Partner ab 11 Uhr zum Schlammfußball-Turnier auf das Gelände der Tarmstedter Ausstellung ein.

Seit Jahren organisiert die AGRAVIS gemeinsam mit den oben genannten Partnern unterhaltsame sportliche Aktionen, die während der Tarmstedter Ausstellung vor allem bei jungen Besuchern für viel Aufsehen sorgen. Die AGRAVIS stellt dabei die Gewinnsumme von 1.000 Euro zur Verfügung, die an soziale Projekte gespendet wird.

In diesem Jahr werden zwölf Teams mit je fünf Spielern im Schlamm antreten und zeigen, dass sie auf jedem Untergrund topfit sind. Die Gewinnermannschaft überreicht die Spendensumme an den Partner der Niedersächsischen Landjugend, Ghana e.V. Der Ghana e.V. wurde 1988 innerhalb der Niedersächsischen Landjugend e.V. gegründet und unterstützt vor allem Frauen und Jugendliche.

Weitere Infos zur Tarmstedter Ausstellung finden Sie hier.

Kompaktinfos Tarmstedter Ausstellung

  • Veranstaltungsort: Freigelände in Tarmstedt (Elbe-Weser-Dreieck)
  • Dauer: 12. bis 15. Juli 2019
  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Rund um das Ausstellungsgelände befinden sich gut ausgeschilderte Parkflächen. Parkplätze für Menschen mit Handicap, Motorradfahrer und Fahrradfahrer befinden sich am Haupteingang West.
  • Die Linie 630 der EVB fährt aus Richtung Bremen oder Zeven die Haltestelle „Tarmstedt/Busbahnhof“ an. Von dort ist für Fahrgäste des Linienbusses ein Shuttle-Service zum Ausstellungsgelände eingerichtet.
  • „Treffpunkt Raiffeisen“: Block E2 und E3


Medienservice 6/2019

Ampfer, wohin das Auge reicht: Wegen der großen Trockenphase in 2018 zeigen sich Grünlandflächen vielerorts von dieser unvorteilhaften Seite. Imke Hansing, Pflanzenbau-Vertriebsberatung der AGRAVIS Raiffeisen AG, erläutert im Interview wesentliche Maßnahmen, um einem Ampferkreislauf entgegenzuwirken.

Frau Hansing, wie kann das Grünland wieder fit gemacht werden und warum ist der Ampfer aktuell ein Problemfall?

Hansing: Der Stumpfblättrige Ampfer ist eine echte Herausforderung in der Grünlandbewirtschaftung. Mit seinem ausgeprägten Wurzelwerk und geringen Ansprüchen an seine Umwelt etabliert er sich an allen Standorten – ein Standortgeneralist, der sich sowohl generativ (Samen) als auch vegetativ (Wurzelstock) ausbreiten kann. Während die Futtergräser in der extremen Trockenheit 2018 in einen Zustand der Lethargie verfielen, nutzte der Ampfer seine Pfahlwurzel und mobilisierte Reserven. Von der Dürre gestresste Grasnarben, überbeanspruchte oder vernachlässigte Narben bieten wenig Konkurrenz, sodass der Ampfer sich nahezu ungebremst ausgebreitet hat. Ampfer ist nicht nur ein „Platzräuber“ und Konkurrent um Nährstoffe und Wasser für die wertvollen Futtergräser, sondern beeinflusst mit seinem hohen Gehalt an Oxalsäure, dem geringen Futterwert sowie einer schlechten Verdaulichkeit nachhaltig die Grundfutterqualität.

Mit welchen konkreten Maßnahmen können Grünlandbewirtschafter gegensteuern?

Hansing: Das Unkraut verdrängt wertvolle Gräser, und eine Nachsaat allein reicht oft nicht mehr aus. Die weitere Ausbreitung kann durch eine regelmäßige Nachmahd und gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen begrenzt werden. Durch eine intensive Beweidung oder Schnittnutzung werden die Schadpflanzen zurückgedrängt und ausgehungert. Anschließend ist der Spätsommer der ideale Zeitpunkt für eine selektive Herbizidmaßnahme. Zum einen ist der wertvolle Gräserbestand zu dieser Zeit unempfindlicher und der Ampfer durch das Aushungern geschwächt, zum anderen leitet der Ampfer zu dieser Vegetationszeit den meisten Wirkstoff in sein weitreichendes Wurzelsystem ab, sodass eine nachhaltige Bekämpfung erzielt wird. Mehrjährige Wurzelunkräuter wie der Ampfer sind gegenüber systemischen Herbiziden nur in bestimmten Entwicklungsphasen empfindlich und erweisen sich in anderen Entwicklungsphasen wiederum als nahezu resistent. Der Erfolg der chemischen Bekämpfung ist maßgeblich von der Ableitung der Wirkstoffe zusammen mit den Assimilaten in die Wurzel abhängig. Höchste Wirkungsgrade werden beim Ampfer im Rosettenstadium mit Beginn der Blütenstängel-Streckung erzielt.

Worauf ist bei der Vorbeugung zu achten?

Hansing: Ziel muss es sein, den Ampferkreislauf zu durchbrechen. Im Vordergrund stehen eine intensive Grünlandpflege und ein optimierter Umgang mit dem Wirtschaftsdünger in Kombination mit einer mechanischen und chemischen Bekämpfung, um das Problem nachhaltig zu lösen. Hervorzuheben ist die Nachsaat mit standortgeeigneten Grünland-Mischungen – etwa nach erfolgter Pflanzenschutzmaßnahme –; sie ist zwingend notwendig, um die entstandenen Lücken aktiv mit hochwertigen Gräsern zu schließen, bevor weitere Unkrautwellen und Ungräser diesen Part übernehmen. Insbesondere der Ampfer als Lichtkeimer hat in lückigen Narben besonders leichtes Spiel: Eine Ampferpflanze bildet bis zu 60.000 Samen pro Jahr, die bis zu 80 Jahre keimfähig sind. Kompostierung und Vergärung kann die Keimfähigkeit um nahezu 100 Prozent reduzieren. Darum sollte präventiv auf eine dichte Grasnarbe geachtet und nutzungsbedingten Lücken mit einer kontinuierlichen Nachsaat vorgebeugt werden – mit dem Ziel, langfristig die Grünlandfitness zu erhöhen! Ausführliche Infos zum Thema Ampferbekämpfung und Nachsaat gibt es auch in IQ-Plant, der Pflanzenbau-App der AGRAVIS.

Für den Versuch werden die Tropfrohre mit einer vierreihigen Verlegemaschine in die Dämme eingebracht. Dies soll zeigen, ob die Tropfbewässerung im Kartoffelbau praxisreif ist.

Welche innovativen Beregnungstechnologien sich für den Kartoffelbau eignen, überprüft die AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung mit weiteren Partnern zurzeit an einem Versuchsstandort in der Region Hannover. Dabei stehen die Tropfbewässerung und ihre Praxistauglichkeit im Fokus.

Nach dem trockenen Jahr 2018 wurden die Überlegungen zur Verbesserung der Beregnungstechnik deutlich ausgeweitet. Hierbei stellt sich die Frage, welche Alternative zu den klassischen Trommelregnern in die Praxis passt. Zum einen muss die Wassereffizienz gesteigert werden, zum anderen muss die Technik praktikabel und wirtschaftlich tragbar sein.

Gegenüber der klassischen Überkopfberegnung bieten die Tropfschläuche zahlreiche Vorteile:

  • Das eingesetzte Wasser ist immer direkt am Wirkort und unterliegt nicht der Verdunstung oder der Winddrift.
  • Die Kartoffelpflanze erleidet keinen Stress durch kaltes Brunnenwasser und grobe Tropfen auf das Blätterdach, auch ist die Krautfäulegefahr durch nasses Kraut deutlich geringer.
  • Eine kontinuierliche Durchfeuchtung des Damms führt zu weniger Schorfbefall und einem gleichmäßigeren Wachstum, was höhere Marktwareanteile erwarten lässt.
  • Die Tropfbewässerung kann eine Düngung über die Tropfschläuche ermöglichen.
  • In der Beregnungssaison muss keine Maschine umgebaut werden, es entfällt ein Großteil der Rüstzeiten.

Zu den nachteiligen Faktoren hingegen zählen auf den ersten Blick die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten und die Arbeiten zum Auf- und Abbau des Systems. Ziel des Projekts ist es darum auch, zu überprüfen, ob die genannten Vorteile langfristig nicht doch überwiegen.

Das nötige Know-how für die Tropfbewässerung bringt, neben den Experten der AGRAVIS, das Unternehmen Netafim Deutschland als federführender Partner ein. Zudem ist die ICL Specialty Fertilizers beteiligt, um Effizienzsteigerungen durch umhüllte Stickstoffdünger wie die Agrocote-Linie zu überprüfen. Das Themenfeld der Fertigation wird künftig durch die ICL-SF besetzt. Darüber hinaus setzt die Firma Bosch Software Innovations bei dem Versuch die Sensortechnik Deepfield Connect Feldüberwachung ein, um Temperatur und Luftfeuchte im und über dem Blätterdach sowie die Bodenfeuchte zu messen und zu dokumentieren – und letztlich die unterschiedlichen Auswirkungen der Beregnungssysteme Tropfschlauch versus Überkopfberegnung bonitieren zu können.

Der praktische Start in die Versuchstätigkeit erfolgte Mitte April mit dem Ausbringen des Düngers, Verlegen der Tropfschläuche und Installieren der Sensoren. Während der Vegetationszeit wollen die Experten nun möglichst viele Informationen sammeln, auswerten, diskutieren und präsentieren. Zudem ist am 16. Juli ein Feldtag im niedersächsischen Lindwedel geplant, bei dem sich Interessierte zum Thema Tropfbewässerung im Kartoffelbau informieren können.

Landwirtschaft und Landtechnik, Gewerbe und Kommune, Haus, Garten und Freizeit, Sport und Show – die Tarmstedter Ausstellung bietet vom 12. bis zum 15. Juli ihren Besuchern wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Themenspektrum. Um die 100.000 Besucher werden zu Norddeutschlands größter Regionalausstellung erwartet. „Wir sehen uns in Tarmstedt“ – das Motto ist Programm. Auch für die zwölf Raiffeisen-Genossenschaften aus dem Elbe-Weser-Dreieck und die AGRAVIS Raiffeisen AG, die den Besuchern auf 3.400 Quadratmetern am „Treffpunkt Raiffeisen“ in den Blöcken E2 und E3 ihr Produktportfolio präsentieren.

Auf insgesamt 18 Hektar Ausstellungsfläche sowie in 13 Ausstellungshallen finden die Besucher auch in diesem Jahr wieder alles rund um Landwirtschaft, Landtechnik, Garten- und Landschaftspflege, erneuerbare Energien und Tierzucht. Gut 750 Aussteller sind mit ihren Produkten und Dienstleistungen in Tarmstedt vertreten.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG lädt gemeinsam mit den zwölf Raiffeisen-Genossenschaften aus dem Elbe-Weser-Dreieck zu ihrem „Treffpunkt Raiffeisen“ ein. Der Bereich Futtermittel-Spezialprodukte der AGRAVIS informiert über neue Entwicklungen und Produkte. Besucher erfahren alles zu den Hygienekonzepten von Desintec, über Crystalyx, dem hochwertigen Ergänzungsfutter zum Lecken, und über das Miravit-Programm zur Vorbeugung und Unterstützung vitaler Tiere. Vorgestellt werden darüber hinaus das Raiffeisen-Mineralfutter von VitaMiral. das CombiMilk-Milchaustauscherkonzept für Kälber und Lämmer sowie Silier- und Konservierungsmittel. Wie in den vergangenen Jahren profitieren die Besucher von attraktiven Angeboten.

Die AGRAVIS-Technik-Gruppe stellt ihr umfangreiches Angebot an Landtechnik und Kleingeräten vor, einschließlich praktischer Vorführungen, bei denen der Kunde auch selbst Hand anlegen kann.

Mittelpunkt des „Treffpunkts Raiffeisen“ sind wieder die beiden großen Zelte: das Haus- und Gartenmarktzelt und das „Treffpunkt Raiffeisen“-Zelt. Hier finden die Besucher das vielfältige Angebot der Raiffeisen-Märkte rund um den Garten, Haus und Heimwerker, Textil, Reitsport und Heimtier. In ihrem „Treffpunkt Raiffeisen“ setzt die AGRAVIS gezielt auf Nachhaltigkeit und serviert Kaffee und weitere Produkte in nachhaltigen Behältnissen. Das Raiffeisen-Markt-Zelt wurde in diesem Jahr von der Raisa eG initiiert und vom AGRAVIS-Bereich Märkte bei Planung, Aufbau und Kundenberatung unterstützt.

Der Außenbereich des „Treffpunkts Raiffeisen“ verwandelt sich in einen großen Garten. Besucher können Gartenmöbel, Grillgeräte, Garten- und Balkonpflanzen und vieles mehr unter die Lupe nehmen – und werden zu Grillvorführungen eingeladen. Zum entspannten Sitzen dienen neue Gartenmöbel, die nach der Messe zu Sonderkonditionen verkauft werden.

Selbstverständlich ist auch an die Kinder gedacht: Sie können sich in einer eigens gestalteten Spielecke und an der beliebten Bauernhof-Modellanlage austoben.

Tarmstedter Ausstellung

  • Veranstaltungsort: Freigelände in Tarmstedt (Elbe-Weser-Dreieck)
  • Dauer: 12. bis 15. Juli 2019
  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Rund um das Ausstellungsgelände befinden sich gut ausgeschilderte Parkflächen. Parkplätze für Menschen mit Handicap, Motorradfahrer und Fahrradfahrer befinden sich am Haupteingang West.
  • Die Linie 630 der EVB fährt aus Richtung Bremen oder Zeven die Haltestelle „Tarmstedt/Busbahnhof“ an. Von dort ist für Fahrgäste des Linienbusses ein Shuttle-Service zum Ausstellungsgelände eingerichtet.
  • „Treffpunkt Raiffeisen“: Block E2 und E3

„Während der Feldtage haben Kunden die Möglichkeit, einen Einblick in das Versuchswesen zu erhalten und den Experten individuelle Fragen zu stellen – ein echtes Investment in Kundennähe und Kundenorientierung.“

Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG

41,5

Diversität ist mitnichten nur eine „Gender“-Frage. Eine weitere Kategorie von Vielfältigkeit ist das Alter: Bei der AGRAVIS ist das Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Mitarbeitern in der Summe ausgewogen. Der Altersdurchschnitt liegt bei 41,5 Jahren. Mehr als 24 Prozent der Mitarbeiter sind älter als 50 Jahre, rund 20 Prozent sind zwischen 31 und 40 Jahre alt.

Weitere Zahlen zur Berufswelt Agribusiness lesen Sie in unserer AGRAVIS-Grafik des Monats.


Medienservice 5/2019

Auf rund 14.000 Hektar Fläche werden in Deutschland Erdbeeren angebaut. Welche Spuren hat die Trockenheit aus dem Vorjahr hinterlassen? Und was brauchen die Kulturen in diesem Jahr, um rundum gut zu gedeihen? Im Interview: Frank Uwihs, Sonderkulturen-Experte der AGRAVIS Raiffeisen AG.

Herr Uwihs, wann startet die Erdbeerernte in Deutschland?
Uwihs
: Eigentlich hat die Ernte schon begonnen, denn die ersten Früchte, die unter Tunnel im geschützten Anbau gereift sind, wurden beispielsweise am Niederrhein schon gepflückt. Im Freiland wird es noch ein bisschen dauern, doch in wenigen Tagen wird es wohl richtig losgehen.

Welche Auswirkungen hatte die Trockenheit 2018 auf die Kulturen?
Uwihs
: Erdbeeren sind eine Intensivkultur, da können wir die genauen Auswirkungen nur schwer abschätzen. Sicherlich waren die Pflanzen durch die Trockenheit empfindlicher als in sonstigen Jahren, aber wir schauen nun erst einmal, wie sich das Wetter weiterentwickelt. Auch wenn sie Trockenheit im Allgemeinen nicht gut vertragen und dann beispielsweise kleine Früchte ausbilden, können wir immer mit Bewässerung gegensteuern. Vieles hängt von der Witterung der nächsten Wochen ab, wir brauchen ganz einfach Regen.

Was brauchen die Landwirte für ein richtig gutes Erdbeerjahr 2019?
Uwihs
: Auf jeden Fall ausreichend Feuchtigkeit für den Boden und die Ausbildung der Früchte. Und natürlich Wärme, damit die Erdbeeren schön rot und süß und saftig werden und uns schmecken. In diesem Jahr liegen die Feiertage spät, das ist für gut für den Verkauf und den Verzehr, denn dann kommen meist auch Erdbeeren auf den Tisch. Für die Erdbeeren im Freiland wären Spätfröste natürlich nicht wünschenswert. Bis zum Ende der Eisheiligen rund um den 15. Mai kann es leider immer noch mal kalt werden.

Welche Trends gibt es in diesem Jahr?
Uwihs
: Farblich passiert einiges – angeboten werden sogar weiße Erdbeeren mit roten Nüsschen. Auch bei den Sorten gibt es Veränderungen, doch davon merkt der Kunde oft nicht viel. Im Trend liegen immertragende Sorten, sodass das Ende der Saison, üblicherweise Ende Juni, verlängert werden kann. Auch beobachten wir den Trend hin zu mehr Regionalität und Natürlichkeit. Es muss nicht zu allen Zeiten Erdbeeren geben, denn wir haben genügend Obstvielfalt, schließlich kommen beispielsweise noch die Kirschen und Blaubeeren.

51

Mehr als 51 Mio. Euro, und zwar genau 51,3 Mio. Euro, will die AGRAVIS in diesem Jahr in Kundennähe und in die Leistungsstärke ihrer Standorte investieren.

Fünf Mal laden die AGRAVIS Raiffeisen AG und Partner in diesem Jahr zu regionalen Feldtagen ein. Die gezeigten Flächen sind seit Jahren Bestandteil des Versuchswesens der AGRAVIS, ihrer Tochtergesellschaften und der örtlichen Raiffeisen-Genossenschaften. In systematischen Exaktversuchen werden die regionalen, praxisrelevanten Dünge- und Pflanzenschutzstrategien auf den Prüfstand gestellt.

Alle Termine und weitere Infos zu den AGRAVIS-Feldtagen.


Medienservice 4/2019

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland eine Rekordernte von 133.000 Tonnen Spargel, vermeldete jüngst das Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse. Die Ernte 2018 war damit 3.000 Tonnen ergiebiger als 2017, und im Vergleich zu 2016 gab es sogar 13.000 Tonnen mehr Ertrag. Aktuell ist der Spargel immer noch der Spitzenreiter im Anbau. Seine Anbaufläche erstreckt sich bundesweit auf 29.000 Hektar. Frank Uwihs, Berater für Sonderkulturen in der Pflanzenbau-Vertriebsberatung der AGRAVIS Raiffeisen AG, wirft einen Blick auf die aktuelle Lage im Spargelanbau.

Das Frühjahr hat begonnen und die Saison rückt näher: Wann können wir denn mit dem ersten Spargel rechnen?
Uwihs:
Bereits Mitte März wurden in einigen Regionen die ersten Stangen gestochen. Aber bis es richtig losgeht, muss es draußen insgesamt noch etwas wärmer werden. Kalte Nächte sind dem Wuchs nicht zuträglich. Aber wenn sich der Frühling durchsetzt, steht dem guten Wuchs nicht im Weg. Alles in allem rechnen wir zurzeit mit einem normalen Spargeljahr, auch wenn sich das Frühjahr zurzeit etwas dahinschleppt.

Das vergangene Jahr bescherte uns einen Sommer mit hohen Temperaturen und großer Trockenheit: Welchen Einfluss hat das auf den Spargel gehabt?
Uwihs:
Ob es ein gutes Spargeljahr wird, hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von der Wasserzufuhr. Anbauflächen, die während der Trockenheit in 2018 nicht beregnet worden sind, haben Pflanzen allerdings keine guten Bedingungen geboten. Ihre Kraft baut die Pflanze immer im jeweiligen Vorjahr auf, dazu braucht sie Wasser, aber beispielsweise auch den Kältereiz des Winters. Aber nicht nur das Wetter ist entscheidend für einen hohen Ertrag, auch der Einsatz von Folie ist ein entscheidendes Hilfsmittel im Anbau.

Welche Vorteile bietet der Folieneinsatz im Spargelanbau?
Uwihs:
Grundsätzlich sagt man: Spargel, der unter der Folie wächst, schmeckt besser, weil er einen feineren Geschmack hat. Die Landwirte nehmen diesen Trend auf und setzen Folie zunehmend für den im Spargelanbau ein. Die Vorteile für den Verbraucher liegen auf der Hand: Das gleichmäßige und schnelle Wachstum des Spargels erzeugt einen sehr milden Geschmack und ermöglicht es, schon früher mit dem Verkosten des neuen Jahrgangs beginnen zu können. Außerdem wird durch den Folieneinsatz die Temperatur des Spargels kontrolliert und die Unkrautbildung unter der Folie vermieden.

Zum Schluss: Können Sie Spargelliebhabern noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben?
Uwihs:
Beim Kauf zählt der erste Blick: Besonders frisch ist der Spargel, der direkt vom Hof kommt. Rein äußerlich sollte die Spargelspitze noch geschlossen sein und die Oberfläche glatt. Bei der Lagerung sollte der Kunde darauf achten, dass der Spargel kühl aufbewahrt und mit einem feuchten Tuch eingeschlagen wird.

Ein Landwirt aus Ostbevern optimiert mithilfe von AGRAVIS NetFarming und einer modernen Drillmaschine seine Erträge. Außerdem nutzt er dieses Precision Farming für die Umsetzung eines außergewöhnlichen Projekts.

Erfahren Sie mehr

„AGRAVIS lebt den Change und nutzt die Chancen – so habe ich die AGRAVIS jedenfalls bisher kennengelernt.“
(Dr. Dirk Köckler, seit 14. März 2019 Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG)

Eine mögliche weitere Verschärfung der Düngeverordnung beschäftigt derzeit die gesamte landwirtschaftliche Branche. Zum Thema versammelten sich am Donnerstag, 4. April 2019, in Münster mehrere tausend Landwirte zu einer Kundgebung. Um die komplexen Anforderungen der Düngeverordnung einschließlich weiterer, sich abzeichnender Vorgaben umzusetzen, bietet die AGRAVIS für Landwirte zahlreiche Lösungen an. Sie enthalten Futterkonzepte und digitale Tools ebenso wie Pflanzenbauempfehlungen und die passende Düngetechnik.
Einen vollständigen Überblick finden Sie in unserem Extrabereich zum Thema "Lösungen zur Düngeverordnung".

Seit Jahren ist das Segment „Bio“ im Lebensmittelhandel ein Wachstumsmarkt. Auch in der Verbrauchergunst hat „Bio“ einen guten Klang, denn klare Produktionskriterien und -vorgaben geben Orientierung. In der Landwirtschaft wird dieser Markt inzwischen als leistungsstarker Betriebszweig gesehen. Laut Deutschem Bauernverband können sich 17 Prozent der Landwirte vorstellen, auf Bio umzusteigen. „Wir haben das Segment in den vergangenen Monaten sehr genau analysiert und erkannt, dass sich hier ein eigenes, starkes Marktsegment in der Landwirtschaft entwickeln wird. Darum planen wir, unsere Angebote für die Bio-Landwirtschaft künftig in einer eigenen Gesellschaft zu bündeln“, kündigte Maria-Johanna Schaecher, Mitglied des AGRAVIS-Vorstandes, jüngst an.
Alles zu den Angeboten der AGRAVIS im Bereich Bio.

Uta Löffler, Leiterin des AGRAVIS-Bereichs Personal

Die AGRAVIS will gemeinsam mit den Raiffeisen-Genossenschaften dauerhaft starker Player auf dem deutschen Agrarmarkt sein und auch international gezielt weiter wachsen. Mehr Kundenerfolg, mehr Kundennähe, mehr Stringenz in der Kundenansprache stehen darum 2019 an erster Stelle und fordern auch das Personalmanagement.
Die Fokusthemen stellt Uta Löffler, Leiterin des AGRAVIS-Bereichs Personal, im Interview vor.

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