Schweinefütterung

Mit nährstoffreduzierten Futterkonzepten die Bilanzen verbessern

Landwirt Martin Hagemann hat von dem AGRAVIS-Fütterungskonzept profitiert. Mit dem passenden Futter konnte er Flächen einsparen.

Schweinefütterung beim Schweinmastbetrieb Hagemann in Haltern

20 Hektar Flächeneinsparung gegenüber dem Standard Bilanzierungsverfahren N- und P-reduzierte Fütterung. 8,5 Hektar Ersparnis gegenüber dem Standard Bilanzierungsverfahren stark N- und P-reduzierte Fütterung. Es sind die Zahlen, die überzeugen. Die Beispiel-Rechnung für den Hof Hagemann in Haltern in Nordrhein-Westfalen hat Andreas Lohoff aufgesetzt. Der Futtermittelberater der AGRAVIS Raiffeisen AG hatte die Novellierung der Düngeverordnung, die seit 2018 in Kraft ist, immer im Blick.

Die AGRAVIS-Futtermittelkonzepte bieten Lösungen zur Flächeneinsparung. Mit der Novellierung der DüngeVO werden unter anderem die Stickstoff- und Phosphatsalden der Flächen weiter reduziert. Wichtig ist, dass die Landwirte sich mit Nährstoffvergleichen beschäftigen. Denn sie schleppten die alten Phosphor-Salden sonst in ihrem sechsjährigen Mittel und Stickstoff-Salden im dreijährigen Mittel hinterher. Die AGRAVIS bietet mit „Zukunft füttern“ praxisnahe und effektive Lösungen an, über nährstoffreduzierte Futterkonzepte die Bilanzen zu verbessern und die Werte der neuen Düngeverordnung zu erreichen.

Einsatz flüssiger Nebenprodukte

Der studierte Landwirt Martin Hagemann hat 2014 den elterlichen Hof übernommen. Rund 2.000 Mastschweine hält er. „Ich bekomme leistungsbereite Ferkel mit BHZP-Genetik und 870 bis 900 Gramm Tageszunahme. Diese Leistung ist auch nach der Umstellung auf nährstoffreduziertes Futter geblieben“, betont Hagemann. Zunächst fütterte er Corn-Cob-Mix und 60 Prozent Ergänzer von AGRAVIS, seit 2016 kommen zusätzlich eigenes Getreide und Fisopan in die Tröge.

Seit April 2017 verfügt der Landwirt zudem über einen Tank, um flüssige Nebenprodukte einsetzen zu können. „Die Fütterung von Nebenprodukten kann die Einhaltung der Richtlinien erschweren. Wir können allerdings mit dem passenden Ergänzungsfutter darauf reagieren“, erläutert Andreas Lohoff. Die AGRAVIS kombiniert in ihren Futterkonzepten die Zufuhr des Idealproteins mit der Energiebewertung nach Nettoenergie. Außerdem berechnet sie die Futter auf Basis des verdaulichen Phosphors. Der Effekt ist eine Entlastung des Stoffwechsels und eine Reduzierung der N- und P-Ausscheidungen.

N- und P-reduzierte Fütterung

„Wir können den Anfall an Stickstoff und Phosphor durchspielen und die Auswirkungen auf den Flächenbedarf darstellen“, erläutert Lohoff. Der Flächenbedarf in Abhängigkeit zur Fütterung kann mit einem EDV-Tool im Voraus kalkuliert werden – ein zusätzlicher Kundenservice. Ebenso wie die oben berechnete Flächenersparnis, die Martin Hagemann erreichen kann.

Genau dieser Aspekt brachte den Landwirt zum AGRAVIS-Fütterungsprogramm. „Ich habe mich gefragt: Wie schaffe ich es, die N- und P-Ausscheidungen zu reduzieren und meinen Flächenbedarf zu senken? Dann habe ich mich mit Andreas Lohoff drangesetzt.“ Das Ergebnis überzeugt: „Die stark N- und P-reduzierte Fütterung belastet den Stoffwechsel weniger und macht sich im Flächenbedarf bemerkbar.“

Die Futterverwertung, die Tageszunahmen, die Schlachtleistung, alles passt. Die Nährstoffbilanz wird ebenfalls passen. Wenn die N- und P-Salden nach Stoffstrombilanz berechnet werden, ist Martin Hagemann bestens gerüstet.

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