Zukunftsorientierte Fütterung

Kühe bedarfsgerecht füttern und gleichzeitig die Vorgaben der neuen Düngeverordnung einhalten

Nach Einführung der neuen Düngeverordnung ist die Fütterung von Rindern eine veränderte Herausforderung. Die vom Gesetzgeber gesetzten Ziele, den Gehalt von Stickstoff und Phosphor auf landwirtschaftlichen Flächen zu reduzieren, können Betriebe mit neuen Fütterungskonzepten erreichen.

Eine bedarfsgerechte Mineralfutterversorgung nimmt in der Rinderhaltung auf Basis veränderter Rahmenbedingungen eine noch entscheidendere Rolle ein. Ein Grund ist die Novellierung der Düngeverordnung, mit dem Ziel, Nährstoffüberhänge auf landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland nachhaltig zu reduzieren.

AGRAVIS-Produktionsberater rechnen individuell für Betriebe

Seit 2018 gelten verschärfte Restriktionen bei den betriebsindividuellen Stickstoff- und Phosphorsalden sowie die verbindliche Einführung der Feld-Stall-Bilanz. Für zahlreiche rinderhaltende Betriebe bedeutete das gravierende Veränderungen bei der Nährstoffbilanzierung bzw. beim landwirtschaftlichen Flächenbedarf. Dagegen halten können Betriebe mit einem ausgefeilten Fütterungsregime. Der AGRAVIS-Produktionsberater kann beispielsweise phosphor- und aminosäurenoptimierte Milchviehrationen betriebsindividuell berechnen. Im Ergebnis unterstützt er dabei, die Nährstoffgehalte der Gülle nachhaltig zu reduzieren.

Rohprotein und Bruttophosphor absenken mit VitaMiral

Je nach Anforderung kommen neu konzipierte VitaMiral-Mineralfuttersorten sowie Laktaria- oder Lakto Qfit-Ausgleichsfutter zum Einsatz. Mit ihnen können die Gehalte an Rohprotein und Bruttophosphor in den vorgelegten Rationen gezielt abgesenkt werden. Möglich macht es die Berücksichtigung des leistungsabhängigen Bedarfs an verdaulichen Aminosäuren und verdaulichem Phosphor am Dünndarm der Milchkuh. Das AGRAVIS-Rationsberechnungstool Phokus gewährleistet neben der bedarfsgerechten Phosphorversorgung immer auch die adäquate Versorgung der Pansenmikroben mit pansenverfügbarem Phosphor.

Verringerte Stickstoff- und Phosphorausscheidungen

Das Ergebnis der praxiserprobten Rationsoptimierung sind geringere Stickstoff- und Phosphorausscheidungen von Milchkühen, bei konstant hohen Herdenleistungen. Die geforderte Nachvollziehbarkeit einer solchen Nährstoff-Minderungsstrategie ist aufgrund der betriebsindividuellen Rationsberechnung ebenfalls gegeben. Bei der Rationsgestaltung werden nämlich sowohl die nativen Inhaltsstoffgehalte und Verdaulichkeiten der Silagen und wirtschaftseigenen Kraftfuttermittel als auch die gefressenen Grundfuttermengen berücksichtigt. Neben geringeren Nährstoffausscheidungen leistet das überarbeitete Sortenprogramm von VitaMiral zusätzlich einen Beitrag zum Projekt Langlebigkeit der AGRAVIS. Das Projekt hat zum Ziel, Produktlösungen vom Mutterkalb bis zur Milchkuh anzubieten, die nachweislich die Wirtschaftlichkeit von Milchkühen steigern.

Futtermittel zur Förderung der Herdengesundheit

Fruchtbarkeits- und Stoffwechselstörungen sowie Erkrankungen von Euter und Motorik sind deutschlandweit die wesentlichen Abgangsursachen bei Milchkühen. Speziell für solche Probleme führt das Mineralfuttersortiment der AGRAVIS vier Sorten im Programm, die nachweislich die Herdenfruchtbarkeit steigern, Stoffwechselstörungen wie das Auftreten von Pansenazidosen reduzieren, einen Beitrag zur Verringerung der somatischen Zellen in der Milch leisten sowie das Auftreten von Klauen- und Gliedmaßen-Erkrankungen vermindern.

Das Sortenprogramm von VitaMiral spart in Verbindung mit der innovativen Rationsberechnung der AGRAVIS Futterkosten, verringert anhaltend die Stickstoff- und Phosphorüberhänge in den Rationen und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Projekt Langlebigkeit und zur zukunftsorientierten Milcherzeugung.

Expertentipp

Das VitaMiral-Sortenprogramm spart in Verbindung mit der innovativen AGRAVIS-Rationsberechnung Futterkosten und verringert anhaltend die Stickstoff- und Phosphorüberhänge in den Rationen.

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