Pflege für einen perfekten Rasen

AGRAVIS-Expert:innen geben Tipps

Die AGRAVIS-Expert:innen unterstützen Sie bei der Rasenpflege mit Tipps und fundiertem Fachwissen. Zur Rasenpflege gehören vor allem Rasenmähen, Vertikutieren, Düngen sowie eine Nachsaat.

Für Gartenfreund:innen gehört ein perfekter Rasen zur Gartenidylle dazu. Die Ansprüche an den Rasen sind unterschiedlich. Einige setzen auf einen robusten Rasen, auf dem Kinder und Hunde spielen können. Andere bevorzugen einen saftigen Rasen als Blickfang. Manche Gartenbesitzer:innen wiederum wünschen sich einen "englischen Rasen". Trotz der unterschiedlichen Bedürfnisse der Gartenbesitzer:innen gibt es jedoch einige Dinge, die generell zu beachten sind:
Zur richtigen Rasenpflege gehören vor allem Rasenmähen, Vertikutieren, Düngen mit dem richtigen Rasendünger sowie eine regelmäßige Nachsaat.

Am besten vor Beginn der Rasensaison im Frühling sollten Gartenbesitzer:innen ihre Geräte auf Vordermann bringen. Während der gesamten Gartensaision ist es wichtig, den Rasenmäher zu pflegen. Die AGRAVIS-Expert:innen unterstützen dabei sowie bei Fragen zur Rasenpflege mit ihrem fundierten Fachwissen und geben Tipps.

Rasenmähercheck und Geräteverleih

Für den jährlichen Rasenmäher-Check können sich Kund:innen an ausgewählte Fach-Werkstätten der AGRAVIS Technik wenden. Techniker:innen bringen dort die Rasenmäher auf Anfrage professionell wieder in Schuss. Sie schleifen beispielsweise die Messer, reinigen oder erneuern Luftfilter und tauschen das Motoröl aus.
Kund:innen könnten dort auch Vertikutierer und andere Motorgeräte mieten.

Im Frühling, wenn es wärmer wird, beginnt der Rasen zu wachsen. Im März, spätestens im April, sollten Gartenbesitzer:innen ihn zum ersten Mal mähen. Dabei ist darauf zu achten, dass es keinen Nachtfrost mehr gibt, der den frisch gemähten Rasen beschädigt.
Regelmäßiges Mähen ist wichtig für einen qualitativ hochwertigen Rasen. Als Richtlinie gilt, dass das Gras einmal pro Woche zu schneiden. Wächst es schnell, kann die Frequenz höher sein.

Rasenflächen bis 100 m² können Gartenbesitzer:innen sehr gut mit einem handbetriebenen Spindelmäher mähen. Dieser sorgt für ein feineres Schnittbild als ein Sichelmäher. Grund: Das Gerät schneidet das Gras wie mit einer Schere ab. Der Sichelmäher „schlägt“ es ab. Für hohes Gras sind Spindelmäher nicht geeignet. Hier bieten sich kompakte Elektrorasenmäher an.

Rasenflächen von 100 bis 1000 m² werden am besten mit einem motorisierten Elektro- oder Benzinrasenmäher gemäht. Dabei sollte bedacht werden, ob der Elektromäher eine ausreichende Stromversorgung im Garten hat und ob das Kabel ggf. stören kann. Der Benzinrasenmäher ist deutlich lauter, hat aber auch mehr Kraft als der Elektrorasenmäher. Welches Modell besser passt, muss letztlich individuell entschieden werden.

Rasenflächen ab 1000 m² lassen sich sehr gut mit einem Aufsitzmäher oder Rasentraktor mähen. In erster Linie ist der gesteigerte Komfort das Kriterium, sich hierfür zu entscheiden. Rasentraktoren haben in der Regel eine deutlich höhere Leistung, weswegen Sie für große Flächen wie Park- und Rasenanlagen besser geeignet sind. Außerdem lassen sie sich auch für andere Dinge wie Schneeschieben einsetzen. Für Privatgärten reichen meist die kleineren Aufsitzmäher. Experten an einigen AGRAVIS Technik-Standorten beraten Kund:innen auf Anfrage dazu umfassend.

Rasenroboter und Akkurasenmäher für beliebige Rasengrößen: Wer seine wertvolle Freizeit nicht mit Mähen verbringen will, schafft sich am besten einen Mähroboter wie den iMow. Das Geräte bewältigt je nach Modell mehrere hundert bis tausend Quadratmeter Rasen. Es schafft Steigungen von 35 bis 45 Prozent und ist über eine intuitive Benutzeroberfläche steuerbar. Ein Video mit dem Rasenroboter iMow im Einsatz sehen Sie hier. Zusätzlich können Sie sich ein Video zur eigenständigen Installation des iMow ansehen.

AGRAVIS-Service: Die Expert:innen der AGRAVIS-Technik stellen den intelligenten Mähroboter iMow einmalig ein und erstellen einen dynamischen Mähplan. Das komplette Servicepaket umfasst Beratung, Installation, Wartung und Pflege.

Auch Akkurasenmäher erleichtern die Gartenarbeit und sind zudem umweltfreundlicher und leiser als Benzinrasenmäher. Gegenüber Elektrorasenmähern bieten sie den Vorteil, dass ohne Kabel ortsunabhängig gemäht werden kann. Zusätzlich überzeugen sie durch ein geringeres Gewicht.

Moos und Unkraut sehen nicht nur unschön aus, sondern verhindern gleichzeitig die Zufuhr von Licht, Luft, Wasser und Nährstoffen zur Rasenwurzel. Daher sollte Rasen, der mindestens drei Jahre alt ist, im Frühjahr bei entsprechendem Befall vertikutiert werden. Allerdings erst dann, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist. Dabei holen, mit kleinen Widerhaken versehene Messer, Moos und Unkraut aus dem Rasen und ritzen den Boden zusätzlich leicht an. Dies sorgt für eine bessere Belüftung des Bodens. Der Rasen muss (ggf. in mehreren Durchgängen) sowohl längs als auch quer vertikutiert werden. Dabei sollten die Messer nicht mehr als 2 bis 3 Millimeter in den Boden einschneiden. Falls sich im Herbst wieder Moos und Unkräuter breitgemacht haben, muss erneut vertikutiert werden.

Damit der Rasen gut und gesund wächst und Unkräuter sowie Moos weniger Chancen haben, ist eine ausreichende Nährstoffzufuhr mit dem richtigen Dünger essentiell. Daher sollte etwa drei Mal im Jahr gedüngt werden. Die erste Düngung des Jahres findet idealerweise ca. vier Wochen nach dem letzten Frost oder rund um das erste Mähen statt. Es empfiehlt sich, vorher den pH-Wert des Bodens zu testen und im Falle eines zu sauren oder vermoosten Bodens diesen zu kalken.

AGRAVIS-Service: Verschiedene Raiffeisen-Märkte bieten ihren Kund:innen Dünger und Bodentests über die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) an, bei denen pH-Wert sowie Nährstoffgehalt des Bodens bestimmt werden.

Für einen lückenlosen und schönen Rasen ist regelmäßiges Nachsäen wichtig. Die Gräser haben durch das wöchentliche Mähen keine Chance sich selbst zu regenerieren. Grundsätzlich kann jederzeit zwischen März und September nachgesät werden. Es bieten sich jedoch die Frühjahrsmonate zwischen März und Mai an, wenn die Temperaturen schon etwas höher sind, es aber auch noch nicht zu trocken ist. Bis zur Keimung müssen die nachgebesserten Stellen feucht bleiben und dürfen nicht betreten werden.



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