Eine wirtschaftliche Schweinemast hängt von vielen Erfolgsfaktoren wie zum Beispiel den Tageszunahmen oder der Futterverwertung ab. Kostenseitig führen die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen bei der Nährstoffbilanzierung oder bei der Ausweisung von gefährdeten Grundwasserkörpern dazu, dass die Gülleverbringung einen zunehmend negativen Einfluss auf den wirtschaftlichen Gewinn in der Schweinemast ausübt.
Bedarfsgerechte Fütterung in der Schweinemast
Unbestritten ist: Je bedarfsgerechter ein Schwein in der Mast gefüttert wird, desto geringer ist der Nährstoffüberschuss, der vom Tier energieaufwändig verstoffwechselt und anschließend in Form von Kot und Harn ausgeschieden werden muss. Dadurch werden die umweltrelevanten Nährstoffausscheidungen, insbesondere Stickstoff und Phosphor, nachhaltig minimiert. Im Umkehrschluss führen Nährstoffüberhänge in den gefütterten Rationen ebenfalls zu einem erhöhten Gülleanfall je erzeugtem Mastschwein und somit zu steigenden Verbringungskosten. Diese gilt es konsequent zu vermeiden.