Für PAMIRA sammeln Landwirte die angefallenen Verpackungen und geben sie – vollständig entleert, gespült und trocken – an festgelegten Terminen einmal jährlich kostenfrei an einer der bundesweit rund 370 Sammelstellen der Packmittelrückgabe ab. Nach Kontrolle, dass die Annahmebedingungen erfüllt sind, werden die Verpackungen angenommen, verpresst und zu über 95 Prozent recycelt. Das dabei hergestellte Regranulat wird in deutschen Recyclingbetrieben, die sie zu hochwertigen Kunststoffendprodukten weiterverarbeiten, beispielsweise zu Kunststoffummantelungen für Erdrohre.
Über die Abgabe der Verpackungen erhält der Abgeber an der Sammelstelle ein Rücknahmeprotokoll als Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der Verpackungen.
Aktuelle Termine und Sammelstellen auf pamira.de
Wo kann angeliefert werden:
Das Entsorgungssystem PAMIRA wurde Anfang der 1990er Jahre von der deutschen Pflanzenschutz-Industrie zusammen mit dem Agrargroßhandel auf freiwilliger Basis entwickelt. Die Kosten für das Sammeln, die Logistik und die Verwertung der Verpackungen tragen die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln. Der Handel stellt die Sammelstellen bereit.
So funktioniert es: wenig Aufwand, aber wichtig
Damit PAMIRA eine sichere und umweltgerechte Entsorgung und Recycling der zurückgenommenen Pflanzenschutzmittelverpackungen gewährleisten kann, sind bei der Abgabe einige Dinge unbedingt zu beachten.
Die Verpackungen:
- müssen das PAMIRA-Zeichen tragen
- müssen gespült sein
- müssen trocken sein (austropfen lassen)
- müssen nach Kunststoff, Metall und Beuteln sortiert sein
- Die Verschlüsse sind getrennt anzuliefern
- Behälter über 50 Liter sind zu durchtrennen
- Es werden auch volumenflexible Verpackungen wie Säcke, Beutel und Schachteln aus Kunststoff und Papier angenommen
- Bei der Anlieferung an der Sammelstelle werden die Verpackungen durch geschultes Personal geprüft
- Pflanzenschutzmittelverpackungen, die die Annahmebedingungen nicht erfüllen, müssen leider zurückgewiesen werden
Nähere Informationen finden Sie unter www.pamira.de
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Rainer Hinze, Telefon: 0511 8075 3327.