Anbau-Innovationen

Erster AGRAVIS Kartoffel-Feldtag

Sensorik, Tropfbewässerung, Spezialdünger: Über Innovationen im Kartoffelanbau informierten sich rund 60 Landwirte und 30 Berater der Kartoffelwirtschaft am 16. Juli auf dem Versuchsfeld in Lindwedel.

Erstmals lud die AGRAVIS Raiffeisen AG gemeinsam mit den beteiligten Partnern Bosch Software Innovations, Netafim Deutschland und ICL Specialty Fertilizers zum Kartoffel-Feldtag 4.0 unter dem Titel „Wasser-Boden-Klima: Marktwareertrag wird steuerbar?!“ ein. „Die Stimmung war durchweg positiv und wir haben zudem viele positive Rückmeldungen zu der Veranstaltung, sowohl vom Fachpublikum als auch von unseren Partnern, erhalten“, resümiert Arne Klages von der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung mit Rückblick auf den Tag zufrieden.

Grundlage des Feldtages bildete ein gemeinsames Projekt auf dem Versuchsstandort, bei dem die AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung mit den weiteren Partnern neue und klassische Beregnungstechnologien überprüft. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die neue Form der Kartoffelbewässerung durch im Boden verlegte Tropfrohre ein. „Gerade nach dem trockenen Jahr 2018 wurden die Überlegungen zur Verbesserung der Beregnungstechnik deutlich ausgeweitet. Dabei stellt sich die Frage, welche Alternative zu den klassischen Trommelregnern in die Praxis passt“, erläutert AGRAVIS-Pflanzenbauberater Arne Klages den Hintergrund des Projekts, bei dem die unterschiedlichen Auswirkungen der Beregnungssysteme Tropfschlauch versus Überkopfberegnung bonitiert wurden. Der praktische Start in die Versuchstätigkeit erfolgte Mitte April mit dem Ausbringen des Düngers, Verlegen der Tropfschläuche und Installieren der Sensoren.

Auf der Versuchsanlage in Lindwedel hatten interessierte Landwirte nun die Möglichkeit, die Tropfbewässerung in den Blick zu nehmen und sich über die Praxistauglichkeit des Systems zu informieren. Auch der wirtschaftliche Aspekt spielte eine Rolle. „Die Funktionsweise der neuen Beregnungstechnologie stieß bei den Besuchern auf großes Interesse. Vor allem im Hinblick auf den langfristigen Umgang mit dem begrenzenden Faktor Wasser standen sie dem Thema offen gegenüber“, sagt Klages, der gemeinsam mit AGRAVIS-Pflanzenbauberater Frank Uwihs sowie den jeweiligen Vertretern der Partnerfirmen durch die verschiedenen Parzellen der Versuchsanlage führte. Des Weiteren standen Themen rund um neue Düngetechnologien und Sensoren zur Überwachung von Luft- und Bodenfeuchtigkeit sowie der Lufttemperatur auf dem Programm. Anhand von Proberodungen per Hand demonstrierten die Experten die Knollenentwicklung in den Varianten.

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