Feldversuche

Feldtag in Borgenteich mit über 300 Landwirten

Sorten, Düngung, Pflanzenschutz: Auf dem AGRAVIS-Feldtag in Borgentreich-Großeneder erhielten die Landwirte Expertenwissen aus erster Hand.

Gut 300 Landwirte folgten der Einladung der AGRAVIS Raiffeisen AG und der AGRAVIS Kornhaus Ostwestfalen GmbH, die gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (Brakel) zur Besichtigung der Feldversuche auf dem Versuchsgelände aufgerufen hatten. Vor Ort hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über unterschiedliche Versuche in beispielsweise Winterraps, -gerste und -weizen zu informieren, neue und bewährte Sorten in den Blick zu nehmen sowie die Ergebnisse von Anbaustrategien zu begutachten. Durch die Versuchsparzellen führten die AGRAVIS-Pflanzenbauberater Eckhard Seemann und Stefan Bobbert sowie Ferdi Stamm, Pflanzenbauberater der Landwirtschaftskammer NRW.

Anders als im Dürrejahr 2018 zeigte sich der Himmel jedoch ab nachmittags wolkenverhangen und regnerisch statt strahlend-blau und sonnig. „Die Resonanz der Landwirte war besser als gedacht und die Führungen waren gut besucht. Wir hatten außerdem nicht nur einzelne Pavillons, sondern ein zusammenhängendes Zelt für die Aussteller, sodass die Kunden wesentlich länger blieben“, zieht Alexander Stüve, Vertriebsleiter der AGRAVIS Kornhaus Ostwestfalen GmbH, ein positives Fazit. Die insgesamt 40 Aussteller können auf viele gute Kundengespräche und erfolgreich vereinbarte Termine zurückblicken.

Auch für ökologisch wirtschaftende Betriebe gab es Fachinformationen durch Bioverbände und zwölf Aussteller mit ökologischen Produkten und Hacktechnik. Eine Führung durch die Versuchsreihen bot Bioland-Ackerbauberater Stephan Gehrendes an, eine weitere musste aufgrund des Wetters ausfallen. „Die Rückmeldungen auf die geführte Besichtigung der Bio-Versuche waren positiv und wurde von den Landwirten gut angenommen“, resümiert Gehrendes zufrieden.

Eine weitere Rolle spielte die Maiszünslerbekämpfung. Dazu flog ein Drohnenpilot regelmäßig Vorführungen. „Das Thema stieß bei den Landwirten auf großes Interesse, da sich der Maiszünsler auch in unseren Regionen etabliert hat. Das Ausbringen von Schlupfwespen, sogenannte Trichogramma, stellt eine Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln dar“, erklärt Alexander Stüve. Darüber hinaus konnten die Landwirte auch die aktuelle Landtechnik in Aktion sehen. Für Stüve steht fest: „Wir werden an dem Konzept festhalten!“

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