Strohqualität

Trocken geerntet + golden gefärbt = alles gut?

Stroh sollte goldgelb gefärbt sein und keine feuchten und grauen Stellen haben. Diese Merkmale gelten allgemein als ausreichend zur Kennzeichnung der Qualität. Aber: Reicht das wirklich aus?

Die Bedeutung von Stroh hat sich stark gewandelt. War es ursprünglich ein Abfallprodukt der Getreideproduktion, ist es heute ein wichtiges Betriebsmittel. Neben seinem Einsatz als Futtermittel, findet es überwiegend als Einstreu und Beschäftigungsmaterial Anwendung. Vorausgesetzt die Qualität passt. Unabhängig vom Einsatzbereich sind die Anforderungen hier gleich hoch.

Im besonderen Fokus liegt dabei der Hygienestatus, also die Belastung mit Keimen und Mykotoxinen. Denn auch wenn es zum Beispiel ausschließlich als Einstreu oder Beschäftigungsmaterial eingesetzt wird, ist jederzeit damit zu rechnen, dass eine gewisse Menge auch gefressen wird. Außerdem können enthaltene Pilzsporen zu allergischen Reaktionen führen und die Atemwege belasten. Dass die Strohqualität von Betrieb zu Betrieb und von Jahr zu Jahr stark schwankt, ist bekannt. Witterung, Erntebedingungen und Lagerung beeinflussen sie. Für Mykotoxine gilt, dass Strohart, Erntejahr, Anbauregion, Vorfrucht und Bodenbearbeitung einen Einfluss haben.

Im praktischen Einsatz ist den wenigsten bewusst, wie es wirklich um die Strohqualität steht. Untersucht wird es in den seltensten Fällen. Nach wie vor geht man davon aus, dass sonniges trockenes Wetter bei der Ernte und goldgelbe Farbe für eine gute Qualität stehen. Allerdings wird so die Qualität häufig überschätzt. Stroh zeigt nicht nur erhebliche Qualitätsmängel, auch der Gehalt bestimmter Mykotoxine ist mitunter zu hoch. Nicht selten liegen die Keimzahlen der Schimmelpilze oberhalb der Orientierungswerte für die Keimgruppe 4 (Feldpilze) und Keimgruppe 5 (Lagerpilze). Ein klarer Hinweis auf eine eingeschränkte Eignung. Ähnlich ist das Ergebnis bei den Mykotoxinen.

Gute Erntebedingungen und goldene Färbung sind also kein Garant für Qualitätsstroh. Deshalb sollte auch bei Stroh der Einsatz von Konservierungsmitteln zur Sicherung der Qualität in Betracht gezogen werden. Das Konservierungsmittel RaicoSil Straw gehört zur Gruppe der Neutralsalze, ist somit weder ätzend noch korrosiv und wird während des Pressvorganges flüssig dosiert. Untersuchungen in Gersten- und Weizenstroh (siehe Abbildung unten) zeigen, dass derart behandeltes Stroh einen deutlich besseren Hygienestatus hat. So konnte zum Beispiel die Keimdichte der Schimmelpilze deutlich reduziert werden. Auch die gefundenen DON-Werte waren niedriger. Insgesamt zeigte mit RaicoSil Straw behandelte Stroh eine bessere Qualität und konnte ohne Einschränkungen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil von RaicoSil Straw ist: Es kann bereits ab 20 Prozent Feuchte eingefahren werden. Schwankungen in der Restfeuchte sind nie auszuschließen, sei es durch Zwiewuchs oder ähnliches. Diese sind aber mit Hilfe von RaicoSil Straw besser kontrollierbar.

Raicosil Statistik

Die Vorteile für den Landwirt: RaicoSil Straw sichert gleichbleibend gute Strohqualitäten. Behandeltes Stroh hat einen besseren Hygienestatus und kann ohne Einschränkungen verwendet werden.

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