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Zwischenfrüchte: Multitalente im Pflanzenbau

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Bricht der Ertrag der Hauptfrucht plötzlich ein oder lässt die Qualität der Ernte zu wünschen übrig? Dann sollten Landwirt:innen reagieren. Denn hier können die AGRAVIS Circonium Zwischenfruchtmischungen helfen.


Kurz und knapp

  • Zwischenfruchtmischungen bringen im Pflanzenbau viele Vorteile mit sich.
  • Unter anderem fördern Zwischenfrüchte die Bodenfruchtbarkeit, die Stickstoffversorgung und den Ertrag der Hauptfrucht.
  • Stephan Niehoff, AGRAVIS Produktmanager Saatgut, nennt fünf gute Gründe, warum Landwirt:innen zu Zwischenfruchtmischungen der AGRAVIS greifen sollten.
  • Die neuen AGRAVIS Circonium Zwischenfruchtmischungen stehen für intelligenten, fortschrittlichen Ackerbau, der Ressourcen schützt und aufbaut, Erträge optimiert und Qualitäten absichert. Weitere Informationen gibt es unter agrav.is/circonium sowie im Flyer.

Stephan Niehoff, Experte für den Zwischenfruchtanbau bei der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung, fasst zusammen, was Zwischenfruchtmischungen können und wie der Pflanzenbau auf Ihren Flächen wieder in Schwung kommt.

Zwischenfrüchte sind wahre Multitalente auf dem Feld:

1. Zwischenfruchtmischungen verbessern die Bodenfruchtbarkeit, denn …

  • Zwischenfrüchte wurzeln in kurzer Zeit tiefer und weiträumiger als Hauptfrüchte.
  • eine Kombination aus unterschiedlichen Arten und Wurzeltypen verbessert die Durchwurzelung und damit die Struktur und die Nährstoffaufnahme des Bodens.
  • die Wurzelausscheidungen füttern Bodenbewohner wie Pilze, Bakterien und Kleinstlebewesen.
  • Bodenverdichtungen werden aufgelockert und eine krümelige Struktur gefördert.
  • abgestorbene Zwischenfrüchte werden zu Nähr- bzw. Dauerhumus.

Schon gewusst?
Ölrettich und Lupine beispielsweise wurzeln tief und schließen somit Nährstoffe aus dem Unterboden auf, die in der Wurzelmasse und den Pflanzen gespeichert werden können. Phacelia und Gräser sorgen hingegen für eine Durchwurzelung im Oberboden.

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2. Zwischenfruchtmischungen verbessern die Stickstoffversorgung, denn …

  • Zwischenfrüchte nehmen den im Herbst freiwerdenden Stickstoff auf, konservieren ihn über den Winter und geben ihn im Anschluss an die Folgekultur ab.
  • die Winterwicke in der Circonium Multicrop sammelt beispielsweise je nach Bedingungen bis zu 60 Kilogramm Stickstoff pro Hektar.

Schon gewusst?

Phacelia unterdrückt Unkräuter besonders wirkungsvoll.

3. Zwischenfruchtmischungen bedecken schnell den Boden und unterdrücken Unkräuter, denn …

  • Zwischenfrüchte hindern nicht erwünschte Pflanzen am Wachstum. Bedingungen sind ein gute Jugendentwicklung und ein schneller Bestandsschluss der Zwischenfruchtmischung.

Vorteile auf einen Blick:

  • Zwischenfrüchte unterdrücken die vorherige Hauptfrucht und minimieren die Übertragung von Krankheiten.
  • Bodenbedeckende Zwischenfrüchte verringern die Verdunstung, fördern die Versickerung, erhöhen den Wassergehalt, gleichen Schwankungen der Bodentemperatur aus und bedecken den Boden über den Winter.

Gut zu wissen:

Gute Bodengare bezeichnet in der Landwirtschaft den Idealzustand eines fruchtbaren Bodens. Heißt: der optimale physikalische, chemische und biologische Zustand der Ackerkrume ist erreicht.

4. Zwischenfruchtmischungen unterstützen den erfolgreichen Anbau der Hauptfrucht, denn …

  • der durch die Pflanzen fixierte Stickstoff und die gute Bodengare bewirken sehr gute Wachstumsbedingungen der Folgefrucht.
  • Ertrag und Qualität der Hauptfrucht werden verbessert.
  • neben Stickstoff werden weitere Nährstoffe für die Hauptfrucht, wie etwa Phosphor und Silicium, aus dem Bodenvorrat erschlossen.

5. Zwischenfruchtmischungen sichern die Artenvielfalt, denn …

  • sie bieten einen Rückzugsort für viele Insekten.
  • sie versorgen Honigbienen, Hummeln, Schmetterlinge und allerlei Bodenlebewesen mit reichhaltiger Nahrung.
  • sie sind für Wildtiere im Winter eine wertvolle Nahrungsquelle.

Intensität im Pflanzenbau lohnt sich

Pflanzenbau

Auf unserer Extra-Seite rund um den Pflanzenbau 2023 finden Sie hilfreiche Tipps und Angebote unserer AGRAVIS-Expert:innen zu den Themen:

  • Düngung,
  • teilflächenspezifischer Bewirtschaftung,
  • Grünland,
  • Zwischenfruchtanbau,
  • Humusaufbau
  • und auf diverse Sortenempfehlungen unserer Expert:innen.

Die Seite wird ständig erweitert. Vorbeischauen lohnt sich!

Jetzt informieren

Weitere Informationen gibt es bei …

Stephan Niehoff, Produktmanagement Saatgut
Telefon: 0173 5386974
E-Mail: stephan.niehoff@agravis.de