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Der sichere Elektrozaun für die Pferdeweide

Pferde auf Weide

Es ist Frühling, die Wiesen sind saftig-grün – also nichts wie raus auf die Weide. Die Tiere freuen sich über den Auslauf und das schmackhafte Gras, die Besitzer:innen über Arbeitserleichterung, vielleicht auch Kostenersparnis beim Futter und ausgeglichenere Vierbeiner. Aber ist das wirklich so einfach?


Kurz und knapp

  • Bevor die Weidesaison los geht, sollten Pferdebesitzer:innen einen Blick auf den Weidezaun werfen
  • Besonders wichtig ist, dass die Tiere Respekt vor dem Zaun haben
  • Ort der Weide und Zaunlänge bestimmen die Auswahl des Weidezaungeräts

Pferde wollen endlich raus auf die Koppel. Bevor die Weidesaison aber gefahrlos starten kann, sollten die Zäune auf ihre Hütesicherheit überprüft werden.

Erst der Zaun macht die Wiese zur Koppel, einer eingezäunten Weidefläche, auf der sich Tiere ohne Aufsicht frei bewegen und grasen können. „Damit das gefahrlos möglich ist, muss der Zaun je nach Art und Charakter der Tiere individuell angepasst werden“ sagt Michaela Dziuk, Category Managerin im Bereich Textil, Reitsport und Hobbyfarming bei der AGRAVIS Raiffeisen AG. Neben der Höhe spielt auch die Spannungszahl eines Elektrozauns eine wichtige Rolle, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten.

Die Höhe eines Stromzauns

Die Höhe des Zauns und damit die Abstände der einzelnen Litzen richten sich nach Größe der Pferde, Charakter und Springveranlagung aus. Richtangaben zu Höhe und Abständen helfen Pferdehalter:innen einen sicheren Zaun aufzubauen.

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Als Leitermaterial eignen sich Weidezaunseil oder auch Weidezaunband. Weidezaunband bietet sich an für eine besser erkennbare Abgrenzung. Bei beiden Produkten sind die stromleitenden Drähte mit Kunststoff verwoben. Und bei der Auswahl des richtigen Leitermaterials müssen Pferdehalter auf den Widerstand in Ohm pro Meter achten, denn: je kleiner dieser Wert ist, desto besser kann das Material den Strom leiten.

Strom für mehr Respekt

Für die Stromversorgung sorgt ein Weidezaungerät. Welches optimal ist, bestimmen örtliche Begebenheiten, die Zaunlänge und die Bewuchsstärke. Ein 230-Volt-Netzgerät ist erste Wahl, wenn eine Steckdose vorhanden ist. Gibt es keine, ist ein 12-Volt-Akkugerät für lange Zäune und starken Bewuchs eine gute Alternative. Seine Akkus sind wiederaufladbar und müssen nach zwei bis vier Wochen wieder nachgeladen werden. Für kleinere Zäune eignet sich ein 9-Volt-Trockenbatteriegerät. Aufladbar ist seine Batterie zwar nicht, hält aber je nach Betriebszeit einige Monate. Eine weitere Möglichkeit sind Solargeräte. Ähnlich wie die 9-Volt-Batterie eignen sie sich für kleinere Zäune ohne Bewuchs. Reicht das Solarmodul zum Aufladen nicht aus, kann dafür ein Netzadapter verwendet werden. Eine angemessene Stromspannung ist wichtig, betont Dziuk: „Die Tiere müssen Respekt vor dem Zaun haben und ihn akzeptieren, denn schließlich dient er nicht nur ihrer eigenen Sicherheit“.

Wissen ist gut, Kontrolle ist besser

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Für optimale Sicherheit sollten Pferdehalter:innen den Weidezaun regelmäßig überprüfen. Müssen Pfosten ausgetauscht werden? Hat sich das Stromband gelöst? „Und wichtig ist auch, den Stromzaun von Bewuchs freizuhalten, um den Stromkreislauf zu erhalten“, unterstreicht Dziuk. Zum Überprüfen, ob der Strom richtig fließt, eignet sich ein Zaunprüfgerät. Es empfiehlt sich nicht nur vor dem ersten Koppelgang, sondern auch während der Saison, um Stromverluste zu vermeiden und Fehlerquellen möglichst schnell zu beheben. Und steht der Zaun an Straßen oder Fußgängerwegen, darf ein Schild nicht fehlen, das auf den Elektrozaun hinweist.

Tipp: Suchen Sie weiterführende Informationen zum Aufbau eines Stromzauns? Schauen Sie mal in den Raiffeisen-Markt Ratgeber.

Weitere Infos gibt es beim …

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Telefon 0251 682-1122
E-Mail kundenteam@agravis.de