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Zielgenau, effektiv, bodenschonend

AGRAVIS aktuell digital 2106

Düngeverordnung, rote Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen – die Möglichkeiten, unter denen die Landwirt:innen Nährstoffe in den Boden bringen können, unterliegen immer schärferen Auflagen. Umso wichtiger ist der Blick auf die moderne Technik. Teilflächenspezifische Bewirtschaftung sichert Erträge und Qualitäten. Dazu gehört, neben der Aussaat, auch die Grunddüngung als wichtiger Baustein.


Kurz und knapp

  • Die Möglichkeiten, unter denen die Landwirt:innen Nährstoffe in den Boden bringen können, unterliegen immer schärferen Auflagen.
  • Das Modul „teilflächenspezifische Grunddüngung“ der AGRAVIS NetFarming leistet wertvolle Unterstützung.
  • Die Grunddüngung mit Kalk verbessert die allgemeine Nährstoffverfügbarkeit bzw. deren Umsetzung im Boden.

Direkt nach der Ernte sollten Landwirt:innen die Grunddüngung fokussieren und sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Böden innerhalb der geltenden Regeln effizient versorgen können. „45 bis 50 Prozent der Böden weisen einen unterversorgten pH-Wert auf“, weiß Henrik Volker von AGRAVIS Raiffeisen AG. Landwirt:innen, die innerhalb ihrer Schläge Ertragsunterschiede haben, sollten daher rechtzeitig überlegen: Ob ein Strategiewechsel vorzunehmen und die Grunddüngung in Hinsicht auf unterschiedliche Bodenzonen zu optimieren ist? „Bereits leichte Umverteilungen können eine große Wirkung erzielen“, so Volker. Das Modul „teilflächenspezifische Grunddüngung“ der AGRAVIS NetFarming leistet dabei wertvolle Unterstützung.

Die Grunddüngung mit Kalk verbessert die allgemeine Nährstoffverfügbarkeit bzw. deren Umsetzung im Boden. Kalk ist nicht nur durch den Hauptnährstoff (Calcium) in der Pflanze unentbehrlich, sondern leistet auch für die Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit und Stabilität einen wichtigen Beitrag.

Teilflächenspezifische Grunddüngung

Einzelne Institutionen wie Wasserschutzberatungen empfehlen bereits die teilflächenspezifische Grunddüngung. Über mögliche Förderprogramme wird diskutiert.

Für die teilflächenspezifische Grunddüngung der örtlichen Genossenschaften oder der Agrarzentren ziehen Fachleute GPS-gestützte Bodenproben, die in Laboren ihrer Wahl analysiert werden. „Bodenproben, welche die Heterogenität in einem Schlag abbilden, liefern mehr Erkenntnisse als die herkömmliche Mischprobe. Jeder Schlag wird in kleinere Zonen eingeteilt, wodurch wir den Nährstoffbedarf abhängig von der dort vorliegenden Bodenart erfahren“, erläutert Volker. Die Managementzonenkarte der AGRAVIS NetFarming bildet hier die optimale Grundlage zur Einteilung der Bodenbeprobung.

Prozessablauf Teilspezifische Grunddüngung

Die gewonnenen Analyseergebnisse werden anschließend in einer Nährstoffkarte (P, K, Mg, pH-Wert) abgebildet, mit der die exakte Ausbringungsmenge je Teilfläche berechnet und in eine maschinenlesbare Applikationskarte umgesetzt wird.

Dadurch sorgt die teilflächenspezifische Grunddüngung dafür, dass Nährstoffe wie Kalk innerhalb eines Schlags optimal verteilt werden. Das bedeutet, dass die Mengen der Betriebsmittel nur noch zielgenau dorthin gelangen, wo sie benötigt und umgesetzt werden. Landwirt:innen und Acker profitieren durch den betriebswirtschaftlich effizienten und zugleich ressourcenschonenden Einsatz der Nährstoffe. Dies führt zu Ertragssteigerungen und Schonung des Bodens.

Sie wollen mehr wissen?

Schauen Sie sich unsere Webinar-Aufzeichnung zum Thema Grunddüngung an:

Sprechen Sie Ihre Berater:innen bei Ihrer Genossenschaft oder Ihrem Agrarzentrum zum Thema teilflächenspezifische Grunddüngung und zum Thema Kalk an.

Ihre AGRAVIS-NetFarming Ansprechpartner:innen finden Sie hier.