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Pferde im Sommer mit Elektrolyten versorgen

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Elektrolyte sind lebensnotwendige Salze für den Stoffwechsel. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Erhalt des osmotischen Drucks in der Zelle, regulieren den Nährstoff- und Flüssigkeitsaustausch und sind am Säure- Basen-Haushalt beteiligt.


Kurz und knapp

  • Unter Belastung können Pferde mehrere Liter Schweiß verlieren, der neben Wasser auch Natrium, Kalium und Chlor enthält.
  • Da der Körper Elektrolyte nicht selbst herstellen kann, müssen diese über das Futter ergänzt werden.
  • Wird der Elektrolytverlust nicht ausgeglichen, kann es zu Leistungsabfall, Muskelkrämpfen oder -zittern sowie zu einer verzögerten Regeneration kommen.

Die Menge an Schweiß, die ein Pferd produziert, ist sehr individuell. Es kann bei der Arbeit aber leicht zu einem Verlust von zehn Litern Schweiß kommen. Vielseitigkeits- und Distanzpferde verlieren oft noch deutlich mehr Schweiß. Im Schweiß sind neben Wasser unter anderem auch Natrium, Kalium und Chlor enthalten. Da der Körper Elektrolyte nicht selbst herstellen kann, müssen diese über das Futter ergänzt werden.

Wird der Elektrolytverlust nicht ausgeglichen, kann es zu Leistungsabfall, Muskelkrämpfen oder -zittern sowie zu einer verzögerten Regeneration kommen. Pferde können Elektrolyte allerdings nicht nur bei körperlicher Arbeit verlieren, sondern auch bei Erkrankungen. Schwitzt das Pferd zum Beispiel bei einer Kolik stark, gehen Elektrolyte mit dem Schweiß verloren. Leidet ein Pferd an Durchfall, kann es ebenfalls zum Elektrolytverlust kommen.

Ständig Wasser bereitstellen

Wichtig bei der Fütterung von Elektrolyten ist es, dass ständig Wasser zur freien Aufnahme bereitsteht. Pferdebesitzer:innen können Elektrolyte bis zu vier Stunden vor der Belastung füttern, sollten aber vor allem danach ergänzt werden. Eine ausreichende Versorgung mit Raufutter unterstützt die Elektrolytverfügbarkeit.

Die im Raufutter enthaltenen Elektrolyte verweilen mit dem Nahrungsbrei lange im Dickdarm, sodass hier ein Wasser- und Elektrolytspeicher entsteht. Natrium und Chlor werden vom Körper erst im Dickdarm absorbiert, Kalium bereits im Dünndarm. Je höher der aktuelle Bedarf ist, desto effektiver ist die Resorption. Eine über den Bedarf hinausgehende Ergänzung mit Elektrolyten ist nicht sinnvoll, da diese den Säure-Basen-Haushalt im Blut beeinflussen können und vom Pferd über den Urin wieder ausgeschieden werden müssen, was den Stoffwechsel belastet.

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Verschiedene Darreichungsformen

Fazit: Der Bedarf an Elektrolyten ist bei einem moderaten Schweißverlust über eine ausreichende Heufütterung mit Mineralfutter und einem Salzleckstein gesichert. Erst wenn das Pferd stark schwitzt, ist eine Ergänzung von Elektrolyten wichtig und sinnvoll. Der Verlust sollte über mehrere Tage ausgeglichen werden.

Elektrolyte gibt es in verschiedenen Darreichungsformen (Liquids, Pulver und Pellets), sodass Besitzer diese über das Futter geben können. Alternativ lassen sich Elektrolyte auch im Wasser oder Mash lösen. Daran sollte man die Pferde allerdings langsam gewöhnen, damit es nicht zu einer Verweigerung der Wasseraufnahme durch den Salzgeschmack kommt.

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Mona Otte, Produktmanagerin derbymed
Telefon: 0172 5246101
E-Mail: mona.serena.otte@equovis.de
www.equovis.de