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Insulinresistenz bei Pferden

AGRAVIS aktuell digital 2105

Eiweiß, Stärke, Zucker und Mineralstoffe – das alles steckt in dem saftigen Grün, das sich die Pferde mit Beginn der Weidesaison in den meisten Ställen wieder schmecken lassen. Doch nicht jedes Pferd verträgt einen ausgiebigen Weidegang.


Kurz und knapp

  • Insulin ist für die Regulation des Blutzuckerspiegels verantwortlich.
  • Bei Pferden mit einer Insulinresistenz ist die blutzuckersenkende Funktion des Hormons nicht mehr intakt. Die Zellen verlieren die Sensibilität für Insulin und entwickeln eine Resistenz.
  • Die Folgen: Der Blutzuckerspiegel bleibt auf einem krankhaft hohen Level und kann auch durch eine vermehrte Insulinproduktion nicht mehr geregelt werden.
  • Ausgelöst wird die Krankheit meist durch falsche Fütterung, Übergewicht oder einen Mineralstoffmangel.

Immer mehr Pferde leiden an einer Insulinresistenz. Das Problem: Die blutzuckersenkende Funktion des Hormons ist nicht mehr intakt. Ausgelöst wird die Krankheit meist durch falsche Fütterung, Übergewicht oder einen Mineralstoffmangel. Pferde, die an dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS), dem Equinen Cushing Syndrom (ECS) oder Hufrehe leiden, sind daher häufig betroffen.

Wie wird der Blutzuckerspiegel bei einem gesunden Pferd reguliert?

Bei einem gesunden Pferd wird der Blutzuckerspiegel über das Hormon Insulin reguliert. Im Magendarmtrakt des Pferdes wird die im Gras enthaltene Glucose beziehungsweise der Zucker verdaut und ins Blut aufgenommen. Von dort wird er in den Speichergeweben eingelagert. Als Speicher fungieren neben der Muskulatur auch das Fettgewebe und die Leber. Sobald der Organismus Glucose einlagert, sinkt der Blutzuckerspiegel wieder ab.

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Warum ist ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel gefährlich?

Insulin ist dafür zuständig, dem Körper das Signal zu geben, die Glucose einzulagern und so den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Ist die Menge an aufgenommener Glucose zu hoch, kann es zu einer Insulinresistenz kommen. Die Folgen: Der Blutzuckerspiegel steigt weiter an, der Stoffwechsel wird überlastet und der Organismus produziert über einen längeren Zeitraum Insulin, um dies auszugleichen. Die Zellen verlieren die Sensibilität für Insulin und entwickeln eine Resistenz. Dadurch bleibt der Blutzuckerspiegel auf einem krankhaft hohen Level und kann auch durch eine vermehrte Insulinproduktion nicht mehr geregelt werden. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel führt auch beim Pferd zu schweren gesundheitlichen Problemen und kann zu einer lebensbedrohlichen Hufrehe führen.

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Fütterungstipp

Um die Insulinsensitivität zu verbessern, können Pferdehalter:innen derbymed Crosulin in der Fütterung einsetzen. Das Ergänzungsfuttermittel unterstützt die Harmonisierung des Blutzuckerspiegels und senkt somit das Risiko von Stoffwechselkrankheiten wie EMS, ECS und Hufrehe. Neben einem geregelten Weidegang sind hochwertige Nährstoffe notwendig, um einer metabolischen Entgleisung und deren Folgen für die Gesundheit entgegen zu wirken. Crosulin enthält die natürlichen chromhaltigen Komponenten Hirtentäschel, Hefe, Bockshornklee und Spirulina. Chrom sensibilisiert die Insulinrezeptoren der Zelle und ermöglicht so die Bindung von Insulin an den Rezeptoren. Dadurch gelangt Glucose in die Zelle und der Blutzuckerspiegel sinkt. Des Weiteren enthält es L-Carnitin zur Förderung des Energiestoffwechsels und viele wichtige Antioxidantien sowie sekundäre Pflanzenstoffe zur Steigerung der Durchblutung.

Weitere Informationen gibt es bei …

Philipp Hartmann, Produktmanager derbymed
Telefon 0251 682-2777
philipp.hartmann@agravis.de
www.derbymed.de