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Angepasste Mischungen sichern Erträge

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Nach Jahren der Witterungsextreme war das Jahr 2022 überwiegend durch heterogene Wetterverhältnisse geprägt. Je nach Region kam es im Frühjahr zu einer starken Vernässung und im Sommer zu andauernden Hitzeperioden. In Grünlandregionen sollten Landwirt:innen daher mittelfristig den Fokus verändern: von der quantitativen Ertragssteigerung hin zu mehr Ausdauer und Ertragsabsicherung.


Kurz und knapp

  • In Grünlandregionen sollten Landwirt:innen mittelfristig den Fokus von der quantitativen Ertragssteigerung hin zu mehr Ausdauer und Ertragsabsicherung verlegen.
  • Neue Auflagen schränken die Bewirtschaftung in einigen Regionen stark ein. Hinzu kommt, dass kurzfristige Anpassungen im Grünland nicht möglich sind.
  • Im Idealfall erhalten Betriebe vitale, leistungsstarke Narben auf dem bestehenden Niveau und beugen Verschlechterungen vor.
  • Der Schlüssel zum Erfolg sind präventive Arbeiten wie Schröpfschnitte, Nachmahd und Nachsaat sowie eine angepasste Nährstoffversorgung und Nutzungsintensität.
  • Mit dem Plantinum Gräserprogramm stabil meistern Landwirt:innen ihre individuelle Herausforderung im Grünland.

„Im Grünlandmanagement ist es wichtig, zu agieren, statt zu reagieren – vor allem, weil die Dauerkultur wenig flexibel ist. Das schließt kurzfristige Anpassungen aus“, betont Imke Hansing von der AGRAVIS Futterbau-Vertriebsberatung. Landwirt:innen müssen insbesondere bei Standorten umdenken, die durch ihren Schutzstatus oder durch Auflagen wie die Düngeverordnung oder Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung in ihrer Bewirtschaftung eingeschränkt sind. Maßnahmen zur Narbenerneuerung, mechanisch oder chemisch, sind dort nur noch reduziert oder gar nicht mehr möglich. Auch die Ernährung der Bestände wird entsprechend reglementiert. Demzufolge müssen Betriebe idealerweise vitale, leistungsstarke Narben auf dem bestehenden Niveau erhalten und Verschlechterungen vorbeugen.

Der Schlüssel zum Erfolg
„Der Schlüssel zum Erfolg sind präventive Arbeiten wie Schröpfschnitte oder die Nachmahd und Nachsaat. Und auch eine angepasste Nährstoffversorgung und Nutzungsintensität sorgen für eine stabile Grasnarbe“, erklärt die Expertin für Dauergrünland-Bewirtschaftung. Ermöglichen Standort und Auflagen keine intensive Bewirtschaftung, kommt es auf die richtigen Gräser und Mischungen an. Das Deutsche Weidelgras dominiert futterbaulich genutzte Grünlandbestände, möchte jedoch auch intensiv genutzt und entsprechend ernährt werden. Ist das Nutzungsintervall zu gering oder die Nährstoffversorgung stark reduziert, reagiert die Art mit Leistungseinbußen. Das kann bis zum Ausfall und zur Verdrängung durch minderwertige Arten gehen. Statt Deutschem Weidelgras empfehlen sich für diese Standorte ausdauernde Gräserarten mit hohem Futterwert wie der Wiesenschwingel. Das anspruchslose Obergras ist feuchtigkeitsliebend und besonders für raue Lagen und Moorstandorte geeignet. Landwirt:innen können es sowohl für die Schnitt- als auch für die Weidenutzung verwenden.

Plantinum Stabil für neue Herausforderungen
Die AGRAVIS hat die Gräsermischung Plantinum Stabil für die neuen Herausforderungen weiterentwickelt: Das diploide Deutsche Weidelgras und die Wiesenrispe gewährleisten eine gute Narbendichte, Ausdauer und Trittstabilität. Der Wiesenschwingel sichert bei niedrigem Düngungsniveau und niedriger Nutzungsintensität die Ertragsleistung und Futterqualität. Langfristig müssen sich Futterbaubetriebe neben dem gesetzlichen Rahmen mit einem früheren Vegetationsstart und einer Verschiebung der Niederschlagsverteilung arrangieren. „Denn so lange wir das Wetter nicht ändern können, sind wir gefordert, uns anzupassen und die Stellschrauben zu drehen, die wir beeinflussen können. Mit dem Plantinum Mischungsprogramm bieten wir den Betrieben Lösungen für individuelle Herausforderungen“, so Imke Hansing.

Zu den Plantinum-Gräsermischungen

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Intensität im Pflanzenbau lohnt sich

Pflanzenbau

Auf unserer Extra-Seite rund um den Pflanzenbau 2023 finden Sie hilfreiche Tipps und Angebote unserer AGRAVIS-Expert:innen zu den Themen:

  • Düngung,
  • teilflächenspezifischer Bewirtschaftung,
  • Grünland,
  • Zwischenfruchtanbau,
  • Humusaufbau
  • und auf diverse Sortenempfehlungen unserer Expert:innen.

Die Seite wird ständig erweitert. Vorbeischauen lohnt sich!

Jetzt informieren

Weitere Informationen gibt es bei …

Imke Hansing, AGRAVIS-Expertin für Dauergrünland-Bewirtschaftung
Telefon 0251 682-2368
E-Mail imke.hansing@agravis.de
agrav.is/plantinum