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Galopp-Pferdefutter „Country“ reist mit nach Tokio

Isabell Werth Header

Es ist der große Traum vieler Reiter:innen, doch nur wenige können ihn verwirklichen: die Teilnahme an Olympischen Spielen. Unsere Galopp-Markenbotschafterin und langjährige Partnerin Isabell Werth hat 2021 zum sechsten Mal die Ehre, ihre sportlichen Leistungen inmitten von internationalen Spitzensportlern unter Beweis zu stellen.


Kurz und knapp

  • Zu Beginn der Dressurwettkämpfe bei den Olympischen Spielen: Ein Gespräch mit der sechsfachen Olympiasiegerin und Galopp-Markenbotschafterin Isabell Werth.
  • Sie geht mit ihren drei Top-Pferden Bella Rose, Quantaz und Weihegold in Tokio auf Medaillenjagd.
  • Bei der Versorgung ihrer Tiere setzt die Dressurreiterin auf das Galopp-Strukturmüsli „Country“.

Bei den Olympischen Spielen in Tokio gehört die weltweit erfolgreichste Reiterin zu den klaren Medaillenfavorit:innen im Dressurviereck – sowohl mit der deutschen Mannschaft als auch in der Einzelwertung. Insgesamt zehn olympische Medaillen – davon sechs goldene – hat die Rheinbergerin bereits gewonnen.

Auch so weit von der Heimat entfernt ist klar: Isabells Herz schlägt Galopp. Denn mit an ihrer Seite ist nicht nur ihr Team, sondern auch das Futter, auf das sie seit 20 Jahren vertraut. „Galopp Country Goes Tokio“ ist das diesjährige Motto, bei dem das vitaminisierte und mineralisierte Strukturmüsli die Grundlage für die gute körperliche Verfassung von Isabells Pferden bildet. Nicht umsonst steht Galopp-Pferdefutter für „Die Kraft, die aus dem Futter kommt“. Auf was die Dressurreiterin bei der Fütterung ihrer Pferde in Wettkampfsituationen achtet, lesen Sie hier.

Isabell Werth, Bella Rose, Olympische Spiele 2021, Tokio, Interview
Isabell Werth mit Bella Rose (Foto: © Stefan Lafrentz)

Gemeinsam mit ihren drei Top-Pferden Bella Rose, Quantaz und Weihegold ist Isabell Werth nun nach fünftägiger Quarantäne in die Austragungsstätte Tokio angereist. Wir haben uns mit ihr über die Reise zu diesem bedeutenden Event unterhalten und persönliche Einblicke in ihre Vorbereitungen bekommen.

Frau Werth, welche Vorbereitungen mussten für die Reise nach Tokio getroffen werden?
Neben der wichtigsten Vorbereitung, die Pferde topfit zu bekommen und auch so zu erhalten, ist mit Tokio – nicht zuletzt durch die Pandemie – extrem viel Bürokratie verbunden, die ich ohne meine wichtigste Stütze Merry Ingensand nicht bewältigen könnte. Hunderte von Mails, Papier über Papier, Einfuhr des Futters, etc.! Unglaublich viel und kompliziert!

Bevor es auf die Reise ging, mussten die Pferde erst in Quarantäne. Was bedeutet das für sie?
Nur die Pferde, die nach Tokio fliegen, standen hier in Aachen auf dem Gelände des CHIO in Quarantäne. Sie sollten keinen Kontakt mehr zu anderen, fremden Pferden haben, um so mögliche Infektionsrisiken auszuschalten.

Gab es spezielle Vorbereitungsmaßnahmen hinsichtlich der langen Flugzeit und der Fütterung bei langen Standzeiten im Flieger?
Die Pferde sind durchtrainiert und reiseerfahren, es gab keine spezielle Flugvorbereitung. Die Pferde sollten nicht gestresst auf den Flieger gehen, daher haben wir vor dem Abflug in Liège noch kurz eingestallt. So konnten wir ganz in Ruhe verladen. Wir sind mit rund 40 Pferden und etwa sechs bis acht Begleitpersonen geflogen; dabei durfte ich die deutschen Pferde wieder auf dem Flug betreuen. Während des Fluges haben wir darauf geachtet, dass die Pferde genug trinken und nur zweimal leicht gefüttert werden. Wir waren immerhin über 18 Stunden im Flieger, weil wir in Dubai zwischenlanden mussten. Bislang haben die Pferde aber auch Langstreckenflüge sehr gut überstanden.

Solch ein bedeutendes Event bringt sicherlich Aufregung mit sich. Wie groß war die Aufregung während der Vorbereitung auf einer Skala von 0 bis 10?
Während der Vorbereitung hat sich die Aufregung im Wesentlichen auf das Erledigen der Terminangelegenheiten, die Organisation und das Packen beschränkt.

Welche Rolle spielt Teamarbeit dabei, sowohl in Tokio als auch zu Hause?
Teamarbeit ist grundsätzlich immer und überall wichtig. Die Einzelkämpfer sind selten und noch weniger nachhaltig zum Ziel gekommen. Unabhängig von Tokio funktioniert ein erfolgreicher Turnierstall nur, wenn ein verantwortungsvolles Team zu Hause den Stall „am Laufen“ hält. Stallarbeiten, das Trainieren, Bewegen und die umfassende Betreuung der Pferde, Kundenbetreuung, Büro und Organisation, Mitarbeiterorganisation etc. müssen durchgängig gewährleistet sein. Das ist nicht einfach!

In Tokio angekommen, sind natürlich alle fokussiert. „Verliert“ man dort trotzdem auch ein wenig seine Gedanken nach Hause?
Natürlich denkt man an zu Hause! Wahrscheinlich in Tokio mehr als bei allen anderen Championaten, da aufgrund von Corona alles so eingeschränkt ist und wir nur wenig Ablenkung haben.

Verraten Sie uns Ihren Glücksbringer oder ihr „Glücksbringer-Ritual“?
Ich würde nicht von Ritualen sprechen, sondern eher von Erfahrungswerten, die man je nach Bedarf anwendet.

Welche Erwartungen haben Sie an die Olympischen Spiele in Tokio?
Wir haben klare Erwartungen an die Mannschaftswertung, alles weitere werden wir sehen!

Weitere Informationen erhalten Sie bei …

Dr. Susanne Marx-Nowak, Equovis GmbH
Telefon 02131 . 40238-11
E-Mail: susanne.marx-nowak@equovis.de
www.equovis.de

Fotos: © Stefan Lafrentz