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Branchentreff Sonderkulturen: Austausch per Live-Stream

AGRAVIS aktuell digital 2201

Was gibt es Neues für die Sonderkulturenbranche? Per Live-Stream kommen Expertinnen und Experten am 4. Februar 2022 ins Wohnzimmer und informieren über Trends und Themen, die für die Anbauenden von Erdbeeren, Spargel oder Gemüse wichtig sind.


Kurz und knapp

  • Der Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung steigt am 4. Februar 2022 als virtuelles Live-Event.
  • Ab 10 Uhr gibt es spannende Fachvorträge aus dem Bereich Sonderkulturen. Dabei stehen neue Wege und neue Techniken bei der Aussaat und Behandlung im Mittelpunkt, wie Organisator Frank Uwihs im Interview erläutert.
  • Zur Anmeldung: www.branchentreff-sonderkulturen.de
  • Und hier finden Sie zur Einstimmung ein Quiz mit viel Wissenswertem rund um die Erdbeere.

Der Branchentreff Sonderkulturen der AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung wird nach zwei erfolgreichen Präsenzveranstaltungen 2019 und 2020 sowie der Premiere als virtuelles Format im vergangenen Jahr, auch 2022 wieder als Online-Format durchgeführt. Aus dem Branchentreff-Studio informieren AGRAVIS-Mitarbeitende und externe Expertinnen und Experten in zwei Themenblöcken zu zukünftigen Konzepten und Lösungen in der Pflanzenernährung. Was in der Branche diskutiert wird, erklärt der AGRAVIS-Sonderkulturen-Experte Frank Uwihs.

Im ersten Vortragsblock geht es um neue Wege im Pflanzenschutz und die dazu passende Technik. Was gibt es hier für gute Beispiele?

Frank Uwihs: Wir geben einen Überblick über die neusten Entwicklungen im Bereich selektive Pflanzenschutzbehandlung und automatisierte mechanische Unkrautbekämpfung. Wenn wir uns über die Zukunft von Pflanzenschutz unterhalten, sind die gezielte Applikation und die Vernetzung mechanischer und chemischer Bekämpfung von Schaderregern wichtige Themen.

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Unser Experte Sebastian Henrichmann von der AGRAVIS Technik Holding GmbH, Smart Farming & Digitalisierung, wird unsere Zuhörerinnen und Zuhörer über zwei interessante Maschinen informieren, die wir im vergangenen Jahr intensiv ausprobiert haben.

Welche sind das?

Uwihs: Das ist zum einen das ARA-Präzisions-Sprühgerät des Herstellers ecoRobotix, ein Dreipunktanbaugerät für Traktoren. Es arbeitet bodenschonend und ermöglicht kameragesteuerte Einzelpflanzenbehandlung auf Basis von Künstlicher Intelligenz. Jede der 156 Düsen kann einzeln angesteuert werden, je nach Einstellung wird Unkraut oder eine Kulturpflanze behandelt. Wir haben das auf der AGRAVIS Future Farm und auch auf einem Gemüsebetrieb in Niedersachsen getestet. Diese ausgewählte, hoch präzise Applikationstechnik wird Teil der Zukunft in unserer Branche sein.

Außerdem stellt Sebastian Henrichmann den Feldroboter Farmdroid FD20 vor. Er arbeitet per GPS, der Auftrag wird am Terminal geplant und an die Maschine übermittelt. Der FD20 sät und hackt auch zwischen den Reihen.

Kostenlose Teilnahme

Die Teilnahme am Branchentreff Sonderkulturen ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.branchentreff-sonderkulturen.de oder agrav.is/sonderkulturen.

Viele Wirkstoffe werden in den kommenden Jahren wegfallen. Was können die Anbauerinnen und Anbauer von Sonderkulturen tun?

Uwihs: Darum geht es in unserem zweiten Vortragsblock, den wir „Regenerative Landwirtschaft und der Einsatz von Biostimulanzien“ genannt haben. Für uns als AGRAVIS ist regenerative Landwirtschaft schon länger ein Thema. Dabei richten wir unseren Blick genauer in den Boden und schauen, wie die Nährstoffversorgung ist und was wir tun müssen, um Leben im Boden zu erhalten. Es geht nicht nur um die Menge der Nährstoffe, sondern auch um das Verhältnis zueinander. Wir stellen uns die Frage: Wie können wir den Boden verbessern, zum Beispiel mit Dünger? Wir wissen, dass es noch andere Substanzen gibt, die den Pflanzen gut tun - Stichwort Biostimulanzien. Wir müssen weg von der reinen Reaktion auf Schaden hin zu besserer Vorbeugung. Denn gesunde Pflanzen werden auch weniger krank. Da müssen wir einen gedanklichen Umschwung schaffen. Was die Wirkstoffe angeht: In Zukunft wird es weitere Beschränkungen geben. Umso wichtiger, dass sich die Branche mit Alternativen beim Anbau und der Behandlung beschäftigt und schon jetzt nach vorne denkt.