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Abschlussdüngung: Der Booster für höhere Erträge und Qualität

AGRAVIS aktuell digital 2204

Die Abschlussdüngung mit Stickstoff ist für das Getreide der Booster für eine gleichmäßigere Erntequalität und für höhere Erträge und Proteingehalte. Landwirtinnen und Landwirte können dabei Stickstoff als limitierenden Faktor mit der teilflächenspezifischen Düngung von AGRAVIS NetFarming optimal ausnutzen. Ein effizienter Betriebsmitteleinsatz, der sich am Ende bei der Ernte bezahlt macht.


Kurz und knapp

  • Wenn die Abschlussgabe passend eingesetzt wird, dann hat dieses einen positiven Einfluss auf Qualität und Ertrag des Getreides.
  • Landwirtinnen und Landwirte können dabei Stickstoff als limitierenden Faktor mit der teilflächenspezifischen Düngung von AGRAVIS NetFarming optimal ausnutzen.
  • Ein effizienter Betriebsmitteleinsatz, der sich am Ende bei der Ernte bezahlt macht. Denn Landwirt:innen sollten nicht nur die hohen Stickstoffpreise im Auge behalten, sondern auch die hohen Erzeugerpreise, von denen sie profitieren können, erklärt Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb der AGRAVIS Raiffeisen AG.

Wenn die Abschlussgabe passend eingesetzt wird, dann werden Qualität und Ertrag beim Getreide positiv beeinflusst. Die bis zu fünffach höheren Preise für Stickstoffdünger dürfen kein Argument sein, auf diese wichtige Gabe zu verzichten, die dem Getreide den letzten Schwung gibt. Umso wichtiger ist es für die Landwirtinnen und Landwirte, das wertvolle Betriebsmittel effizient einzusetzen.

„Die Landwirt:innen müssen im Blick behalten, dass nicht nur die Stickstoffpreise hoch sind, sondern auch die Erzeugerpreise. Da lohnt sich jede Ertragssteigerung doppelt in Euro und Cent“, erklärt Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb der AGRAVIS Raiffeisen AG. „Die Abschlussgabe ist das i-Tüpfelchen, das die Betriebe im April/Mai neben anderen pflanzenbaulichen Themen noch für Wachstum und Qualität draufsetzen können.“

Warum ist die Abschlussgabe mit Stickstoff wichtig?

Dr. Steinmann: Mit der Abschlussgabe optimieren wir maßgeblich die Kornqualität basierend auf der Erhöhung des Tausendkorngewichts. In Bezug auf Weizen erhöhen wir damit auch den Proteingehalt und wirken dem Verdünnungseffekt entgegen. Die Pflanze profitiert zum Ende ihrer Wachstumsphase von der Umverteilung des Proteingehalts. 20 Prozent des Stickstoffs werden nach der Blüte neu aufgenommen und ins Korn verlagert. Außerdem können wir mit der Biomassekarte von AGRAVIS NetFarming die N-Effizienz steigern. Die Landwirt:innen schauen für die jeweiligen Flächen die tagesaktuellen Satelliten/Biomassekarten an und nutzen sie als Grundlage für die teilflächenspezifische Stickstoffgabe.

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Was ist dabei der Vorteil?

Steinmann: Es gibt mehrere Vorteile.

  • Dort, wo wenig Biomasse steht, dünge ich auch weniger. Wo mehr steht, gebe ich mehr Stickstoff hin. So kann ich das Betriebsmittel als teuren und limitierenden Faktor optimal ausnutzen und auch den besten Nutzen daraus ziehen.
  • Durch die gleichmäßige Versorgung der Einzelpflanze habe ich einen homogenen Bestand und weniger Lagergetreide.
  • Das wiederum bedingt eine höhere Druschleistung beim Mähdrescher – sehr interessant aufgrund der hohen Dieselpreise, aber auch mit Blick auf die personellen Ressourcen der Betriebe.
  • Mit der teilflächenspezifischen Abschlussgabe habe ich außerdem die Möglichkeit, auch in Roten Gebieten Qualitätsgetreide zu erzeugen und nicht nur Futtergetreide. Auch das macht sich am Ende bezahlt. Wir rechnen mit zwei bis sechs Prozent Mehrertrag bei passender Abschlussgabe.

Weitere Informationen gibt es bei ...

Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb der AGRAVIS Raiffeisen AG
Telefon 0251 682-3886
E-Mail thomas.steinmann@agravis.de
www.netfarming.de

Man kann nur viel gewinnen

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Dr. Thomas Steinmann, Leiter Digitalvertrieb der AGRAVIS Raiffeisen AG

„Die Abschlussgabe mit der Biomassekarte von AGRAVIS NetFarming ist leicht umzusetzen: Die Landwirt:innen melden sich im Portal an, tragen die Flächen ein und nutzen die für die jeweiligen Flächen tagesaktuellen Satellitenbilder als Grundlage für die teilflächenspezifische Stickstoffgabe. Wir können nur empfehlen, das Momentum der hohen Erzeugerpreise und der hohen Betriebsmittelpreise für sich zu nutzen, um die teilflächenspezifische Stickstoffdüngung einfach mal auszuprobieren. Man kann dabei nichts falsch machen, nur viel gewinnen.“