Ort Finden myfarmvis Login Karriere Kontakt Raiffeisenmarkt.de Facebook X X Instagram Xing YouTube WhatsApp LinkedIn Newsletter myfarmvis Expert Drucken Teilen Exyterner Link Deutsch English Uhrzeit Video Hinzufügen
Zurück zur Übersicht

Treibhausgase im Pflanzenbau – wo sie entstehen und was wir dagegen tun können

pboxx-pixelboxx-52191347

Im Pflanzenbau entstehen Treibhausgas-Emissionen wie Ammoniak (NH4), Lachgas (N2O) und Kohlendioxid (CO2). Einen erheblichen Anteil an den Gesamt-Emissionen verursacht die Stickstoffdüngung. Denn diese ist im Durchschnitt für 66 Prozent der Treibhausgas-Emissionen im Pflanzenbau verantwortlich – beim Anbau von Getreide sind es bis zu 75 Prozent.


Kurz und knapp

  • Die Stickstoffdüngung ist im Durchschnitt für 66 Prozent der Treibhausgas-Emissionen im Pflanzenbau verantwortlich.
  • Auf dem Feld reduzieren sich Treibhausgase, wenn Sticksstoff besser genutzt wird. Dabei helfen unter anderem Nitrifikationshemmer.
  • Der neu entwickelte und getestete Dünger Entec Evo ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Düngen.

Die Emissionen aus der Stickstoffdüngung entstehen zum einen bei der Herstellung der Düngemittel. Hier fallen etwa 35 Prozent der Gesamt-Emissionen an. Ein weiterer Emissionsschwerpunkt ist die Ausbringung der Düngemittel – hier schlagen etwa 40 Prozent zu buche.

Mit der Produktion und der Anwendung auf dem Feld existieren entlang der Wertschöpfungskette von Stickstoffdüngern also zwei bedeutende Phasen. Zum einen verursachen sie Emissionen. Sie bieten zum anderen aber auch eine große Chance, weniger Treibhausgase im Pflanzenbau entstehen zu lassen. Doch was genau unternimmt die Branche?

pboxx-pixelboxx-52191721

pboxx-pixelboxx-51760229

Das macht die Branche, um Emissionen zu senken

In der Herstellung von Stickstoffdüngemitteln engagieren sich hauptsächlich Unternehmen aus Westeuropa. Sie setzen Katalysatoren und verschiedene andere Maßnahmen ein, um die Emissionen von Lachgas zu reduzieren. Gleichzeitig kann der Ausstoß von Kohlendioxid bevorzugt durch die Auswahl umweltfreundlicher Rohstoffe wie Ammoniak aus Biomethan oder aus blauem beziehungsweise grünem Wasserstoff verringert werden. Auf diese Weise lassen sich die Emissionen in der Produktion um 50 bis 90 Prozent reduzieren.

So gelingt es Ihnen, die Emissionen auf Feld und Grünland zu reduzieren

Bei der Anwendung von Stickstoffdüngemitteln auf Grünland oder Ackerland stehen Landwirtinnen und Landwirten verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die Emissionen zu senken. Ein zentraler Ansatz besteht darin, die Effizienz der Stickstoffnutzung zu steigern. Dies kann erreicht werden, indem Sie Stickstoff und Schwefel gemeinsam bei jeder Düngergabe ausbringen. Eine weitere Möglichkeit ist die gezielte Teilflächenanwendungsowie der Einsatz von Nitrifikationshemmern zur Reduzierung der Denitrifikation.

Nachhaltig und umweltschonend Düngen mit Entec Evo

Eine nachhaltige Stickstoffdüngung ermöglicht Ihnen der neu entwickelt und getestete Dünger Entec Evo ein gemeinsames Projekt der AGRAVIS Raiffeisen AG und der EuroChem Agro GmbH. Der Dünger ist ein Granulat aus Nitrat, Ammonium, Schwefel und dem neuen Nitrifikationshemmer DMPSA. Eine Kombination, die dazu beiträgt, die Stickstoffeffizienz zu erhöhen, Erträge und Proteingehalte zu steigern und Lachgasemissionen auf landwirtschaftlichen Flächen um bis zu 70 Prozent zu reduzieren.

Weitere Informationen

pboxx-pixelboxx-52163561

Infografiken zum Download