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Interessiert, wissbegierig und ausdauernd

AGRAVIS aktuell digital 2103

Die Ehrenurkunde kam per Post: Die Corona-Pandemie machte die traditionelle Festveranstaltung "Bestenehrung 2020" unmöglich. Und so erhielt auch Max Heide von der Newtec in Manschnow seine Urkunde als Kammersieger 2020 nicht im ganz großen Rahmen. Am Newtec-Standort freuten sich trotzdem alle mit dem 20-Jährigen, der 2020 seine Ausbildung zum Land- und Baumaschinemechatroniker mit Auszeichnung und der Chance eines Meister-Stipendiums beendete und jetzt als Geselle in Manschnow arbeitet.


Kurz und knapp

  • Azubi Max Heide von der Newtec in Manschnow wird Kammersieger bei den Land- und Baumaschinenmechatronikern.
  • Viel Unterstützung von den Kolleg:innen bei Prüfungsvorbereitungen.
  • Interview mit Werkstattleiter Roland Keil.
  • Vielfältige Ausbildung bei der AGRAVIS.

Mit 16 Jahren hat Max Heide 2016 seine Lehre in Manschnow begonnen. „Ich habe schon immer viel geschraubt und getüftelt, denn wir hatten auf dem elterlichen Hof viel Landtechnik“, erklärt er. „Zu Hause habe ich viel an Ost-Technik und Ost-Motorrädern geschraubt.“ Der Berufswunsch stand schnell fest, und nach einem Praktikum bei der Newtec auch der Ausbildungsbetrieb. Ein Glücksfall für Max Heide und für die Newtec, wie der Erfolg bei den Prüfungen der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) zeigt.

Die Ausbildung in der Werkstatt war genauso vielseitig wie die spätere Arbeit: Schweißen, Motortechnik, Pneumatik, Hydraulik, Fahrzeugelektrik, alles gehörte dazu. „Im Betrieb wurde ich von Anfang an gefördert und gefordert“, erklärt Max Heide.

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Gute Ausbildung: Ex-Azubi und Kammersieger Max Heide (re.) mit Werkstattleiter und Meister Roland Keil (li.).

Zu den Förderern und Forderern gehörte auch Werkstattleiter und Meister Roland Keil. Er unterstützte den jungen Mann bei den Prüfungsvorbereitungen. Bei den Ausbildungstagen, die die Newtec für ihre Azubis anbietet, konnte sich Heide ebenfalls auf die Prüfungssituation vorbereiten. Max Heide lernte außerdem mit einem Kumpel aus dem Nachbarort und bekam von der Newtec Unterlagen und Erklärungen am praktischen Beispiel, außerdem einen Ordner von seinem Lehrbegleiter, eine Fachzeitung mit ausbildungsbegleitenden Inhalten (Agrartechnik), der immer ergänzt wurde.

Dass Max Heide als Kammersieger abschloss, erstaunt Roland Keil nicht: „Er war interessiert, wissbegierig und ausdauernd.“ Roland Keil ist froh, den jungen und gut qualifizierten Gesellen jetzt in seinem Team begrüßen zu können.

Max Heide wiederum war überrascht, dass er den Kammersieg geholt hat: „Ich hatte eigentlich gar kein so gutes Gefühl – wie so viele bei einer Prüfung.“ Der Übergang vom Azubi zum Gesellen in der Niederlassung Manschnow war für ihn fließend: „Ich habe jetzt einfach mehr Verantwortung.“ Seinen Meister will er auch machen. Aber erst einmal möchte sich der junge Mann bei der Newtec in der Werkstatt beweisen.

Interview mit Roland Keil

Auf ins Berufsleben bei der AGRAVIS: Die Bandbreite der Ausbildungsberufe reicht von Mechatronikern für Land- und Baumaschinen über Kaufleute im Groß- und Außenhandel bis zu Verfahrenstechnologen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft. Insgesamt bildet die AGRAVIS-Gruppe in 17 kaufmännischen und technisch-gewerblichen Berufen – auch in dualen Studiengängen – aus, was einer Ausbildungsquote von etwa neun Prozent entspricht. Viele junge Menschen können auch nach dem Ende der Ausbildung im Unternehmen bleiben und dort ihre Berufslaufbahn fortsetzen.

Ihr wollt mehr wissen zu Ausbildung und Karriere?

  • Hier geht´s zur Newtec: www.newtec.info
  • Hier geht´s zum Karriereportal der AGRAVIS: www.agrav.is/karriere
  • Und hier zu unserem Video: „Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker: 360 Grad-Einblicke bei der AGRAVIS Technik“

Wie viele Azubis betreuen Sie im Moment?

Keil: Wir haben in Manschnow aktuell einen Azubi. Bei uns wird alle zwei Jahre ausgebildet, um genug Zeit für den einzelnen zu haben.

Was müssen Azubis mitbringen, um Erfolg und Spaß bei der Arbeit zu haben?

Keil: Natürlich ein Interesse an der Technik. Ganz wichtig für Azubis ist auch, dass sie sich trauen, Fragen zu stellen.

Wie ist die Altersstruktur in Manschnow? Und was lernen die älteren Kolleg:innen von Jungspunden wie Max Heide?

Keil: Wir haben in Manschnow derzeit einen Azubi (1. Lehrjahr), zwei Werkstattleiter, drei Ersatzteil-Verkäufer, zwei Verkäufer und einen Innendienstler. Der Altersdurchschnitt in der Werkstatt ist nicht hoch, er liegt bei 33 Jahren. Von jungen Gesell:innen wie Max lernen die Kolleg:innen aber zum Beispiel den schnellen und sicheren Umgang mit modernen Diagnosegeräten.